Er hat sein Wesen leider verändert
-
-
Ich habe einen DW, der Hund ist 8 Jahre alt und war bis vor kurzem der liebste Hund, auch seinen Artgenossen gegenüber, also ein richtig sozialverträglicher Hund. Seit einiger Zeit hat er sein Wesen, zum meinem Leidwesen, verändert. Er knurrt und bellt uns aus heiteren Himmel an, manchmal liegt er ruhig da und schnappt nach Fliegen, die nicht da sind. Beim Bellen ignorieren wir ihn einfach, denn er kommt meist so nach 5 bis 10 M;in. an und stuppst einen. Eines muß ich aber leider noch sagen, der Hund darf nicht mehr zur Jagd eingesetzt werden, da er degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule hat. Er wurde geröntgt und seit dieser Zeit bekommt er Schmerzmittel und jede 4 Wochen eine Cortisonspritze an die Wirbelsäule. Seit der Behandlung ist auch sein Laufen erheblich besser geworden. Was kann ich tun. Einschläfern lassen will ich meinen treuen Hund nicht, denn er ist mein letzter Hund den ich haben werde, da ich schon fast 70 bin und eine Herzoperation hinter mir habe. Ich muß noch bemerken, daß wir umgezogen sind, was auch Stress für Gauner bedeutete und er nicht mehr jagen kann und darf.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Könnte das Problem mit der Wirbelsäule irgendwie damit zusammenhängen?
Und: Wurde auch der Rest vom TA gecheckt? Bei der Beschreibung ist mir eingefallen, ob wohl Augen und Ohren noch in Ordnung sind.
Und da er nicht mehr jagen kann/darf: Bekommt er irgendeine Ersatzbeschäftigung? Ist ihm vielleicht langweilig? -
Was tut ihr denn um seinen Jagdtrieb zu kompensieren? Gerade für einen Hund der über Jahre zur Jagd eingesetzt wird ist das sicher schlimm plötzlich nicht mehr arbeiten zu können. Für mich liest es sich so als wäre eure Hund sehr unausgelastet. Das Schnappen nach unsichtbaren Fliegen ist eine Stereotypie, ein Zwangsverhalten. Man kanns auch Macke nennen.
-
hobbyjäger,
lass doch nochmal beim TA überprüfen, ob mit augen/ohren alles ok ist - und ob er noch richtig auf die medikamente eingestellt ist. ab und an sollte man das grade bei dauermedikation routinemäßig immer tun.
was das jagen betrifft (ich geh davon aus, dass du selber jäger bist? ) gibt es ein paar möglichkeiten, ihn anderweitig ersatzweise auszulasten.
grade ein "alter vollblutjäger" sollte einigen spass an nasenspielen jeglicher art haben - also fährten oder zielobjektsuche zum beispiel
ich denke, daran könntet ihr beide gefallen finden - einfach mal oben in die suchfunktion eingeben.
-
-
-
Hört sich an als ob der Hund nach wie vor Schmerzen hat.
Ich würde den Hund einem Oestopathen vorstellen, da meist ja dann auch noch andere Körperregionen durch Schonhaltung in Mitleidenschaft gezogen werden.
U.a. wirken sich auch Blockaden etc.. stark auf die Psyche aus und die Oestopathie bringt das wieder ins Gleichgewicht. -
Danke für Euere Antworten, der Hund wird von mir nur noch zur Nachsuche eingesetzt. Ja, bisher hat er immer ge-
jagd. Leider darf er im Moment nicht so jagen, hoffe aber, daß er im Januar wieder etwas mehr darf. Er darf leider im Moment nicht abruppt bremsen und über Hindernisse springen, wie er es auf der Jagd gemacht hat. Aber es ist schon erheblich besser geworden, er trägt seine Rute wieder hoch und das "Fliegenfangen" läßt er, wenn man ihn beruhigt hat. Mein Tierarzt und eine Tierphysioterapeutin, die auch Tierarzt ist, sagen, er ist einfach nicht mehr ausgelast. -
Ich würde auch empfehlen,mit ihm intensiv Nasenarbeit zu machen.
Schließlich erfüllt er alle Voraussetzungen,und körperlich ist das sehr schonend für ihn.
Es gibt so viele Arten von Nasen- und Fährtenarbeit,dass das sicher auch keine Langeweile aufkommt. -
stichwort "futterdummy" fällt mir da gerade ein.
eine fährte legen und den hund dann diese verfolgen lassen, funktioniert auch prima an der leine und ist dadurch sehr gut kontrollierbar!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!