Hundefutter + Getreide
-
-
Zitat
Im Klartext: Hunde sind keine Wölfe !!!Wo genau liegt denn der Unterschied im Verdauungstrakt?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Und wenn wir schon mal bei den Blinden und Tauben sind , wo bitte ist die THESE bewiesen, dass Wölfe "wie Wölfe" zu ernähren das beste Ernährungskonzept für diese ist, also gekoppelt mit dem Wissen um Organentlastung/weniger Mutationen/geringere Sterberate/längere Lebenserwartung etc. p.p.?
Oha... Wer hat sich bisher öfter geirrt -Mensch oder Natur???
ZitatDafür gibt es keinen einzigen Beleg, im Gegenteil, die Statistiken/Erfahrungswerte sprechen eine gänzlich andere Sprache, desweiteren gibt es Wolfsprojekte, bei denen diese (zum Großteil) mit herkömmlichem Hundefutter gefüttert werden, was sich in keinster Weise negativ auf den wölfischen Verdauungstrakt (und andere Parameter) auswirkt, (auch hier wieder) "im Gegenteil".
Fakt ist der Hund hatte bisher etwa 60 Jahre Zeit um sich auf unser "Hundefutter" einzustellen. Während dieser Zeit ging es NACHWEISLICH mit der Gesundheit der Hunde (Verträglichkeiten, Allergien ect pp) stätig bergab...
Hundefutter wurde "erfunden" um uns die Ernährung unserer Hunde zu vereinfachen...
Ausserdem finde ich es schon etwas lustig -Tierärzte, Proffessoren und sonstige "Fachleute" sind sich bis heute nicht einig was das beste für unseren Hund es. Es gibt x Studien die gemacht wurden -allerdings weiss niemand warum diese Studien so ausfielen wie sie es eben taten.Aber in diesem Forum gibt es Leute, die GANZ SICHER wissen was für Hunde optimal ist -WARUM?
Ich denke jeder hier will seinen Hund bestmöglich ernähren -warum können wir dann diese verschiedenen Meinungen nicht einfach akzeptieren?
Malk ganz ehrlich -Niemand weiss genau was das beste ist oder???
-
Zitat
Ich sitze auf garkeinem zug. Ich bin nur mittlerweile in der Lage mein eigens Hirn einzuschalten und nicht auf irgendetwas zu vertrauen was mir professoren erzählen die schon an ihrem ersten tag in der uni zur begrüßung ein Paket von Roja canin auf dem Tisch liegen haben.
Hm.....also keine "Wissenschaft" und Wolfsforscher können dich beeindrucken.
Gesunder Menschenverstand gepaart mit vernünftiger "Ernährungslogik".......klingt gut! Hat nur eben jeder sein eigenes Hirn!Was bitte ist denn eine bedarfsgerechte an den Hund angepasste ernährung???
Mit Sicherheit keine Industrienahrung!
Für meinen gesunden "Menschen + Hundeverstand" bedeutet das eine ausgewogene Mischung aus Proteinen,KH,Fette, Vitamine/Mineralien, Rohfaser/Ballaststoffe.....zusammengestellt aus möglichst frischen und naturbelassenen Lebensmitteln.Welche logik steckt dahinter?
Auch bei der "klassischen" Logik gibts zwei Wahrheitswerte: richtig oder falsch. Was heißt das in der Praxis? Die Hundeernährung lässt sich weder wissenschaftlich noch mit "Hirn und Verstand" dogmatisch auf die eine oder andere Wahrheit festlegen. Vielleicht sollte man auch die eigenen langjährigen Erfahrungswerte nicht unterschätzen.
Viele Hunde sind sehr gut in der Lage, sich den unterschiedlichsten Fütterungsarten anzupassen ohne gesundheitlich Schaden zu nehmen(...mal abgesehen von Fertignahrung mit chemischen Zusätzen).....und sie sind mitnichten auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrung tierischer Herkunft fixiert(...der Wolf übrigens auch nicht).
LG -
Zitat
dann sag mir bitte was sie von den wölfen unterschiedet dass eine andere Futterzusammensetzung rechtfertigt/nötig macht?
Diese Fragestellung ist in sich schon falsch, denn sie induziert, dass eine Gleichheit eine Gleichheit in einer suboptimalen Versorgung rechtfertigt.balaika: Ich bitte Dich, denke, fühle und füttere doch was du willst.
Aber ohne mal wieder ins Emotionale abzurutschen, wie immer bei diesen Geschichten, JA, die Natur "IRRT" sehr oft, denn Du bewertest hier nach Deinen Kriterien und denen der meisten Hundehalter, nämlich ein langes und beschwerdefreies Hundeleben, das interessiert "die Natur" in keinster Weise, es ist letztlich egal, ob der Wolf 3, 5 oder 12 Jahre alt wird, entscheidend ist der Fortbestand der Art, was in keinster Weise mit der LebensDAUER einhergeht, insofern darf der "Individualwolf" gerne mit 5 Jahren an Niereninsiffizienz verrecken, wenn er zuvor genügend Nachkommen produziert hat.
Vielleicht ist bei seinen Nachkommen dann auch ein Individuum dabei, dessen Niere bessere Voraussetzungen mitbringt und der dann ggf. sogar 6 wird bevor das Nieren- oder anderes Organversagen kommt, so läuft Evolution... , hat aber in keinster Weise mit dem Thema Ernährung hinsichtlich lebensverlängernden Faktoren zu tun. -
Zitat
Fakt ist der Hund hatte bisher etwa 60 Jahre Zeit um sich auf unser "Hundefutter" einzustellen. Während dieser Zeit ging es NACHWEISLICH mit der Gesundheit der Hunde (Verträglichkeiten, Allergien ect pp) stätig bergab
Das ist schlichtweg falsch und unwissenschaftlich diskutiert, hier werden mehrere Faktoren vermengt und über den Haufen geworfen, Allergien sind ein Thema für sich wie auch Nierenversagen, Krebs oder meinetwegen Autoimmunerkrankungen (und nicht unwesentlich der Aspekt, dass Hunde insgesamt eben doch älter werden und somit auch Organversagen, Krebs usw. stetig als Todesursache zunehmen).
Wie auch immer, Fakt ist, man sollte viele umstrittenen Inhaltsstoffe meiden wie etwa Konservierungsstoffe, künstliche Vitamine (wobei auch hier wie immer gilt, die Menge macht das Gift), Farbstoffe, etc., nicht zu einseitig füttern was die Verschiebung Eiweiß/Kohlenhydrate/Fett anbelangt (und genau hier hat man eben auch den Anpassungsmodus auf den individuellen Hund, der sich aber selten im Proteinbereich bewegt, hier eben moderat und hochwertig, sondern ausschließlich im restlichen Fett-KH-Verhältnis), und das ALLERWICHTIGSTE: Abwechslung in den Komponenten, das fängt an über die Abwechslung im Fertigfutterbereich bis hin zur Frischfütterung oder eben einer Mischung aus ALLEM. -
-
Zitat
Wo genau liegt denn der Unterschied im Verdauungstrakt?
Die Vorfahren vom Hund waren Wölfe . Nicht mehr und nicht weniger. Seitdem haben zahlreiche anatomische und Verhaltensänderungen beim Hund ( intensive Zucht) stattgefunden . Das Ergebnis des Zusammenlebens mit den Menschen und die gemeinsame Nutzung der Nahrung.
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Wölfen in der Wildnis ist deutlich niedriger als die von in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen .Krankheiten, Parasiten und Unterernährung sind wichtige Faktoren in der Sterblichkeit von wildlebenden Tieren . Wölfe in der Gefangenschaft leben am längsten und gesündesten, wenn gefüttert wird?? -. Dreimal darfst du raten. Kommerzielles Hundefutter! http://www.markusmuehle.de/de/…tMMLoboparkWZ310807kl.jpgSicherlich kommen auch rohes Fleisch und Knochen als zusätzliche Bereicherung in den Futternapf , aber niemals primäre Ernährung.
-
Zitat
Pankreasenzyme sind im Grunde ja keine Medikamente. Sie ersetzen bloss, was Hund selbst nicht mehr ausreichend produziert.
Das sehe ich ein wenig anders. Auch schilddrüsenhormone sind medikamente. Per definition sind das in jedem fall medikamente. Aber das ist ja auch eigentlich wurscht.
Yep, eigentlich ist das Wurscht. Aber Pankreasenzyme kann jeder frei Haus im Internet bestellen, das klappt bei Schildruesenhormonen nicht so wirklichZitat
Zu Fetten und Pankreasinsuffizienzen gibt es ja relativ neue Erkenntnisse, dass Fette doch recht gut vertragen werden koennen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das mit Frischfuetterung funktioniert. Ich fuerchte, dafuer braucht man die Laborkueche eines Futtermittelherstellers. Man darf hierbei ja auch nicht vergessen, dass die Leber u.U. eh schon ein Problem hat, wenn die Bauchspeicheldruese nicht funktioniert. Ausserdem: was macht man mit dem erhoehten Bedarf des Hundes? Ueber Fleisch und Fett ist das imho nicht zu schaffen. Gemuese faellt hier eh raus.
Deshlab sage ich ja man muss sich den einzelnen hund ansehen. Ich sage auch nicht dass ernährung das allheilmittel ist, selbstverständlich muss da noch an anderen stellen angesetzt werden, ich dcahte das wär logisch.
Ich bin davon ausgegangen, was Du geschrieben hattest: Kein Getreide fuer Bauchspeicheldruesenerkrankungen. Und da klafft dann mMn eine ganz gewaltige Luecke im Kalorienbedarf des betroffenen Hundes. Wie willst Du da anders ansetzen? Futter ist Futter, so ganz platt gesagt.Zitat
Naja, da gibt es schon einige fertigfutter die soviel getreide enthalten. Ich weiß nicht wer hier was füttert. Mich würde interessieren was denn „zu viele Proteine/Fett“ ist? Wer sagt denn was „zu viel ist“?
Ich orientiere mich einerseits an Werten, die mich mal irgendsoein Dozent gelehrt hat und verquicke das andrerseits munter mit dem, was meine "degenerierten" Collies so vertragen. Was auch immer Finlay nun tatsaechlich hat, hat er auf jeden Fall diverse Verdauungs-Vertraeglichkeitsprobleme. Das braucht Zeit und Diagnostik und Futtertestreihen. Geordy hat keinerlei Vertraeglichkeitsprobleme aber einen etwas untypischen und anspruchsvollen Geschmack. Der frisst nicht alle Fleischsorten, aber Getreideflocken und gegartes Gemuese liebt er heiss und innig. Klein-Eddie koennte scheinbar auch mit Fleisch pur oder Muehlenauffeg-Ware munter vor sich hinleben. -
Zitat
balaika: Ich bitte Dich, denke, fühle und füttere doch was du willst.Bin etwas verwirrt... Hast Du daran gezweifelt oder was genau willst Du mir sagen?
Zitat...denn Du bewertest hier nach Deinen Kriterien...
Ja und??? Das darf ich doch auch
Die meisten hier bewerten nach dem heutigen Stand der Wissenschaft -du auch- Ich will nicht beurteilen müssen wer von uns hier mehr oder weniger Recht hat. Du tust es aber. Überleg mal wo die Wissenschaft vor 50 Jahren in dieser Hinsicht war und wie sehr sich diese jedes Jahrzehnt "entwickelte"! Menschen lernen, machen Fehler und lernen weiter -und das ist gut so! Aber wer sagt mir, dass ausgerechnet der heutige Stand der "richtige" ist? Mal davon abgesehen, dass es auch heute zig verschiedene Stände gibt...
-
Diese Fragestellung ist in sich schon falsch, denn sie induziert, dass eine Gleichheit eine Gleichheit in einer suboptimalen Versorgung rechtfertigt.
Diese Aussage ist ansich schon Unsinn, denn eine Frage kann nicht falsch sein.
„denn Du bewertest hier nach Deinen Kriterien und denen der meisten Hundehalter, nämlich ein langes und beschwerdefreies Hundeleben, das interessiert "die Natur" in keinster Weise, es ist letztlich egal, ob der Wolf 3, 5 oder 12 Jahre alt wird, entscheidend ist der Fortbestand der Art, was in keinster Weise mit der LebensDAUER einhergeht, insofern darf der "Individualwolf" gerne mit 5 Jahren an Niereninsiffizienz verrecken, wenn er zuvor genügend Nachkommen produziert hat.“
Wenn man es nach den Kriterien sieht kann ein Wolf mit 15 jahren aber deutlich mehr Nachkommen zeugen als einer mit 3 Jahren, oder? Niereninsuffizienz steht aber weit unten auf der Liste der Todesursachen.
Aber einen interessanten punkt hast du angesprchen. Was will der mensch für seinen hund? Die meisten sagen darauf tatsächlich ein langes leben. Aber will das auch der hund? Was ist der preis dafür? Haben wir das recht uns im namen eines anderen lebewesens über die natur hinweg zu setzten? Wie viele menschen und mittzlerweile auch tiere sind chronisch krank? Wie viele menschen wünschen sich schon mit 60 jahren nichts sehnlicher als das sterben weil sie das leben nichtmehr aushalten? Wir überlisten die natur immer nur für einen kurze zeit, wir werden uns auf dauer nicht über sie hinweg setzen können. Wenn das antibiotikum nichtmehr wirkt weil wir viel zu verschwenderisch damit umgehen (erste resistenzen gibt es ja schon) oder wenn wir mit unseren genialen Gehirnen die erste Atombombe schmeißen. Wir sind nicht dafür geboren die welt zu regieren, wir sind keine götter und werden es auch nicht. Am ende wird die natur immer schlauer sein. Im übrigen wird grade die erste Generation seit 200 jahren eingeschult, deren lebenserwartung sinkt und das, weil wir das was wir haben nicht mit bedacht einsetzen können, weil wir kein ende finden und uns nichtmehr daran erinnern wo wir herkommen. Selbst wenn der wolf eine geringere lebenserwartung hat… lieber 7 jahre glücklich leben als 12 jahre voller probleme. Das problem ist hier einfach der egoismus des menschen, der es nicht ertragen kann dass zum leben auch der tod gehört.Die Vorfahren vom Hund waren Wölfe . Nicht mehr und nicht weniger. Seitdem haben zahlreiche anatomische und Verhaltensänderungen beim Hund ( intensive Zucht) stattgefunden . Das Ergebnis des Zusammenlebens mit den Menschen und die gemeinsame Nutzung der Nahrung
wie groß können diese veränderungen sein wenn beide fruchtbare nachkommen zeugen können?
Es hat verdammt nochmal keine Anatomische veränderung im Verdauungstrakt gegeben. Selbst beim menschen weiß man noch nicht ob er sich schon an die Getreideverdauung angepasst hat. Der Hund hat nach wievor keine zähne zum zermalen der pflanzlichen nahrung, hat immernoch keine Enzyme im Speichel und der darm ist auch nicht länger geworde.Die durchschnittliche Lebenserwartung von Wölfen in der Wildnis ist deutlich niedriger als die von in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen .Krankheiten, Parasiten und Unterernährung sind wichtige Faktoren in der Sterblichkeit von wildlebenden Tieren .
Die häufigste Todesursache sind Verkehrsunfälle oder Erschießen durch den menschen. Bei welpen sind es die würmer. Alte Wölfe verhungern meist weil die Zähne irgendwann streiken. Diese geschichte dass wölfe an Niereninsuffizienz sterben ist völlig aus der Luft gegriffen. Das hat einer mal in den raum geworfen und alle haben es nachgeplappert. Wo finde ich dafür die beweise? Ein wolf kann bei genügend nahrung und verschonung durch unsere spezies durchaus 15-20 jahre alt werden. Außerdem darf man bei dem vergleich wolf/hund auch nicht vergessen, dass der hund i.d.r eine bessere medizinische versorgung hat.
Wölfe in der Gefangenschaft leben am längsten und gesündesten, wenn gefüttert wird?? -. Dreimal darfst du raten. Kommerzielles Hundefutter! http://www.markusmuehle.de/de/images/be ... 0807kl.jpg
*loooool* das ist doch jetzt nicht dein ernst, oder? Diese aussage ist so verlässlich wie wenn ein autohersteller dir erzählt sein Auto habe weniger Schadstoffausstoß als eine Kutsche. Diese Behauptung kommt von einem Futtermittelhersteller der noch dazu eine Mühle (=Getreide) verkauft und wohl kaum etwas besseres finden konnte für seinen Abfälle.
-
Hallo Katrin ,
Dein Geburtsjahr ist 1987, nicht wahr?
Falls nicht, bewegt es sich nicht weit davon weg und allein dies zu erlesen ist bereits ein Totschlagargument, insofern möchte ich Dir Deine lückenhafte "Argumentation" die schwammig bis emotional wird (jaaaa, das werde ich jetzt auch, nicht schwammig, aber emotional ) inklusive Deinem philosophischen Exkurs gerne mal "verzeihen".Aber wo Du Recht hast hast Du Recht, der Tod wird von vielen in Ihrer iridschen Ängstlichkeit maßlos überschätzt und als I-Tüpfelchen der Schöpfung maßlos unterschätzt.
Tiere sind uns da ein weites Stück voraus, zumindest dem Durchschnittseuropäer.
Also viel Spass beim Weiterrumlamentieren und -argumentieren, in 10 Jahren sieht die Sache (Hundeernährung und dies und das ) schon wieder ganz anders aus, glaub mir (und hoffe ich für Dich ). -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!