Hundefutter + Getreide

  • Ach, und mein letzter sachlicher Beitrag zu diesem Never-Ending-Wolfs-Thema.... :sleep: :
    Die meisten Wölfe in freier Wildbahn sterben in den ersten 2, max. 3 Jahren, die Prozentzahl, die über 6, 7 Jahre alt wird, kann man an einer (!) Hand abzählen. Insofern ist das ganze Wolgsgeschwafel eh absolut müßig. :roll:
    Die Jahreszahl von über 10 Jahren ist lediglich in Gefangenschaft erreichbar, da findet neben der Substitution von synth. Vitaminen, Medikamenten, Nahrungszusätzen in Form von Fertigfutter und Ballaststoffergänzungen etc. alles mögliche statt, reines "Barfen" wird ohnehin kaum betrieben, und außerdem wird dann sofort reagiert, wenn der Wolf übers Blutbild schlechtere Nierenwerte o.ä. aufweist, und was passiert dann, man füttert spätestens dann KH/Getreide hinzu, um die Nieren zu entlasten... :rollsmile:

    • Neu

    Hi


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    • Edit: Und die üblichen Argumente, dass der Wolf tagelang gar keine Beute macht, also 0% Protein und die zuvor verspeisten Proteine aufgeteilt auf z.B. 8 Tage, dass der Wolf sich wesentlich mehr bewegt = mehr Protein, sein Immunsystem mehr Proteine benötigt, er meist klapperdürr ist und in unseren Augen nicht gerade "gesund" aussieht, etc. p.p. lass ich jetzt mal alle außen vor, weil "die Natur kann ja nicht irren". :D

    • Kannst Du mit 100%iger Sicherheit sagen, dass die Ernährung für den Hund nach heutigem wissensstand besser ist für den Hund als die Ernährung eines Wolfes?


      Kannst Du auch erklären, warum ein Wolf in freier Wildbahn früher stirbt als einer in Gefangenschaft bzw Haushund?


      Schon lustig -wir haben die Natur mit all ihren Eigenheiten bis heute nie vollständig verstanden, aber es gibt schon "Fachleute" die wissen, dass sie sich irrt...


    • Bor, nicht schon wieder dieses Forengeschwafel.
      Nein, ich beurteile nicht und erwähne mit keinem Wort, dass ich Recht habe (ich habe keine Probleme mit meinem Selbstwertgefühl :roll: ), aber wer nicht in Extreme geht (also alle Werte/Zutaten im mittleren, moderaten Bereich), liegt immer richtiger als diese ganzen Modeerscheinungen wie viiiiiiiel Fleisch, wenig/gar kein Getreide, Milchprodukte ja/nein, viel Protein, wenig KH, gar kein Fleisch, wenig Fett, Tonnen an Fett usw., das liegt einfach in der Natur der Sache. Es gibt keinen "heutigen Stand", es gibt nur Strömungen, die kommen und gehen, alle Wissenschaftler, die in diesem Bereich tätig sind (und dies bezieht sich auch auf die humane Diätetik), werden Dir dies bestätigen.


      Und dass Du nach Deinen Kriterien beurteilst war im Widerspruch zu den Kriterien der von Dir ins Spiel gebrachten "Natur" gemeint, verstehst Du? :???: Deine Kriterien sind nicht die Kriterien der Evolutionsbiologie....

    • Zitat

      Kannst Du mit 100%iger Sicherheit sagen, dass die Ernährung für den Hund nach heutigem wissensstand besser ist für den Hund als die Ernährung eines Wolfes?


      Kannst Du auch erklären, warum ein Wolf in freier Wildbahn früher stirbt als einer in Gefangenschaft bzw Haushund?


      Okay, ich schmeiße mein Handtuch...
      Zu Punkt 1: Siehe meine vorherige Antwort, die Antwort lautet also, es gibt keine Sicherheit, wenn es keine Sicherheit gibt, dann füttert man moderat, vor allem wenn man weiß (und das ist das Einzige, was man weiß!), wie man welche Organsysteme entlasten kann, wenn man denn will, dass der Hund alt wird...
      Organe lassen sich IMMER nur durch moderate Ernährung schonen, dies geht nur, wenn man nicht auf Komponenten wie Getreide verzichtet...
      Zu Punkt 2: Jaaaaaa, er wird nicht geherzt, wird nicht entwurmt, wird nicht gefüttert/verhungert , wird bei Infektionen nicht behandelt, wird ggf. getötet, seine Mutter wird getötet, erfriert, ertrinkt, hat einen angeborenen Herzfehler, etc. ;) Und auch dies hat alles rein gar nichts mit dem Thema Ernährung geschweige denn Getreide zu tun.


      Aber ich verabschiede mich jetzt, lustiges weiteres Plaudern. :smile:

    • ich weiß nicht ganz was mein later mit meiner minung zu tun hat. obwohl... wenn ich mir die generation meienr eltern so anschaue, ich glaube da hat der glaueb an die wissenschaft und an werbung seinen höhepunkt erlangt. Die devise war "masse" und nicht "individuum". wir haben das glück (oder das pech) dass wir uns nichtmehr mit den folgen von krieg auseinadersetzen müssen und deshlab zeit haben über andere dinge nachzudenken.


      auch in 10 jahren wird sich der verdauungstrakt eine hundes nicht geändert haben und damit auch nicht meine meinung.ganz unabhängig von dem scheiß wolf: er ist ein beutetierfresser, ihm fehlen die entsprechenden "vorrichtingen" um kohlenhydrate in größeren mengen zu verdauen. punkt.


      Die meisten Wölfe in freier Wildbahn sterben in den ersten 2, max. 3 Jahren, die Prozentzahl, die über 6, 7 Jahre alt wird, kann man an einer (!) Hand abzählen. Insofern ist das ganze Wolgsgeschwafel eh absolut müßig. :roll:


      da gebe ich dir recht! deswegen ist aber auch das ganze "haupttodesursache Nierennsuffizienz" geschwafel, weil in dieses alter kommen sie garnicht erst. was malwieder beweist dass die behauptung von der nierenschädigung nicht zu berweisen ist.



      Die Jahreszahl von über 10 Jahren ist lediglich in Gefangenschaft erreichbar, da findet neben der Substitution von synth. Vitaminen, Medikamenten, Nahrungszusätzen in Form von Fertigfutter und Ballaststoffergänzungen etc. alles mögliche statt, reines "Barfen" wird ohnehin kaum betrieben, und außerdem wird dann sofort reagiert, wenn der Wolf übers Blutbild schlechtere Nierenwerte o.ä. aufweist, und was passiert dann, man füttert spätestens dann KH/Getreide hinzu, um die Nieren zu entlasten... :rollsmile:


      ein wolf lebt in gefangenschaft länger weil er dort:
      1. frei von parasiten ist
      2. nicht erschossen wird
      3. genug zu essen bekommt
      4. medikamentös versorgt wird


      ich kenne nur wölfe die in zoos nur fleisch bekommen, habe aber noch nie von welchen gehlrt die künstluch evitamine kriegen..
      zu den "nierenwerten" hatte ich oben schonmal was geschrieben... was ist die vergleichsgruppe?
      Die kohlenhydratfütterung bei Niereninsuffizienz ist eine therapeutische Maßnahme
      Nur weil sie für einen hund mit niereninsuffzienz gut ist, heißt das nicht dass sie das für ein gesundes tier auch ist.
      Vielel menschen bekommen irgendwann in ihrem leben bluthochdruck. ist es deshlab sinnvoll allen menschen von klein auf betablocker zu geben? Nein, weil betablocker nebenwirkungen haben. bei einem krnaken menschen nimmt man diese gerne in kauf wenn die nebenwirkung ein geribgeres risiko birgt als die hauptwirkung, beim gesunden stübnde es aber in keinem verhältnis.


      Im übrigen ist das Problem an Harnstoff und nIereninsuffizienz nicht, dass der Harnstoff die Niere belastet, sondern dass die Niere nicht in der Lage ist den Harnstoff auszuscheiden und somit der Organismu durch den Harnstoff belastet wird. Durch diesen Verdreher ist auch diese Behauptung entstanden dass harnstoff die niere belastet.


      dass der Wolf sich wesentlich mehr bewegt = mehr Protein


      man braucht nicht mehr protein weil man sich mehr bewegt und auch nicht weniger weil man sich weniger bewegt, sondern man braucht weniger kalorien.

    • Es gibt keinen "heutigen Stand", es gibt nur Strömungen, die kommen und gehen, alle Wissenschaftler, die in diesem Bereich tätig sind (und dies bezieht sich auch auf die humane Diätetik), werden Dir dies bestätigen.


      da hast du vollkommen recht. und deshlab orientiere ich mich heute, morgen und auch noch in 20 jahren daran was die natur vorgesehen hat. und wenn das tier dann krank wird muss man sich damit beschäftigen wie man ernährung als tehrapie einsetzen kann und dann ist alles erlaubt.

    • Das ist Ansichtssache. Du bist der Meinung das (ua) meine Argumente keinen halt haben -und das selbe sehe ich bei Dir. Hätte auch wirklich gern ein paar Antworten von Dir gehabt...


      Im Grunde ist ein Forum dafür da um Meinungen auszutauschen und wer dieses "Forengeschwafel" nicht mag, hat in einem Forum nichts zu suchen.


      Meine Meinung kann weder falsch, noch Geschwafel sein, weil es meine Meinung ist -vielleicht solltest Du das mal respektieren.

    • ernähren sich die Barfanhänger eigentlich auch wie ihre Vorfahren (die Affen) mit Rohkost?
      Macht der regelmäßige und ausschließliche Verzehr von Rohkost intolerant und gar fanatisch? Oder verhält sich die Ursache-Wirkungs-Beziehung eher umgekehrt - ist Rohkost eine Diät, die intolerante Fanatiker besonders anzieht.


      Anders lässt sich diese eingeschränkte Sichtweise echt nicht erklären.

    • Zitat


      dass der Wolf sich wesentlich mehr bewegt = mehr Protein


      man braucht nicht mehr protein weil man sich mehr bewegt und auch nicht weniger weil man sich weniger bewegt, sondern man braucht weniger kalorien.


      Nur gaaanz kurz noch zu diesem Punkt, das habe ich so nicht geschrieben, ich gebe Dir völlig Recht hierbei, zumal bei unseren Haushunden (bei den meisten liegt die Bewegung bei 0,5km/Tag), allerdings steigt der Proteinbedarf bei dem Bewegungspensum des Wolfes durchaus etwas an, da er aber (wie von mir erwähnt) ohnehin nur alle paar tage Beute macht, verteilt sich der erhöhte Proteinbedarf eben um ein Vielfaches mehr auf die vielen Tage mit 0%. :smile: Und da ihm eben "durch die grausame Natur bedingt" noch weniger KH zu Verfügung stehen (aber zumeist auch mehr Fett) als unserem Hundi, ist er noch mehr genötigt, Proteine zur Energieversorgung heranzuziehen (und benötigt also widerum mehr davon, Gesundheitsaspekt hin oder her, die Natur ist eben nicht immer zimperlich), was seinen inneren Organen und hier insbesondere seinen Nieren keinerlei Spass bereiten wird.
      Und das ist keine Meinung, These oder Modetrend, das ist Fakt.
      AMEN.

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