Hundefutter + Getreide

  • Hallo,
    also wir füttern Getreidefrei und zwar wegen Arthrose.Uns wurde geraten ein Getreidefreies Futter zu nehmen da Getreide eben viel Klebereiweiß enthält und sich das schädlich auf die Arthrosen und ich glaub auch auf die Gelenkschmiere auswirkt.
    Bisher sind wir damit ganz gut gefahren...was haltet ihr davon??
    Interessierte Grüße Alex

  • Zitat

    Zudem der Verzicht auf langkettige KH, also in erster Linie Vollkorngetreide, bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse absoluter Quatsch ist, diese (Erkrankungen)


    genau so ist es. Wer was anderes behauptet, sollte gut aufpassen, dass er nicht im Auffangbecken der Futtermittelindustrie für barfgeschädigte Hunde landet. :D

  • Zitat

    Hallo,
    also wir füttern Getreidefrei und zwar wegen Arthrose.Uns wurde geraten ein Getreidefreies Futter zu nehmen da Getreide eben viel Klebereiweiß enthält und sich das schädlich auf die Arthrosen und ich glaub auch auf die Gelenkschmiere auswirkt.


    ich überleg gerade , ob wir nicht mal einen Thread eröffnen sollten, mit der Überschrift:
    Die populärsten Ernährungsirrtümer in der Hundeernährung. ;)

  • Zitat

    Zähne = spitz, keine Mahlzähne = Fleischfressergebiss
    Speichel = kein ptyalin (Enzymn zur Kohlenhydratspaltung) = Fleischfresser
    Anazahl Mägen = einer = eher Fleischfresser
    Magen PH = 1 = sauer = Fleischfresser
    Darmlänge = 6 mal körperlänge = vorwiegend Fleischfresser


    Verdammt ... wußten das auch die Wölfe, als sich damals in der Steinzeit den Menschen domestiziert haben?
    (das mein ich wortwörtlich so wie's da steht!)


    Bis zur industriellen Massentierhaltung - und eigentlich also auch immer noch fast überall auf dem noch schönen Planeten - war und ist Fleischkonsum in größeren Mengen Luxus, auch für die allermeisten Menschen.
    Folglich wird es immer schon und überall auf der Welt keine reine Fleischfütterung der Hunde gegeben haben, daraus schließe ich messerscharf - spitze Zähne hin oder her - das Hunde wohl doch irgendwie auch mit den restlichen Abfällen der menschlichen Nahrung hinsichtlich Verdaubarkeit irgendwas anfangen können mussten. :gott:


    Als HSH-Fan les ich gern Geschichten vom kargen rauhen Leben der Schäfer mit ihren Herden in den abgelegenen Bergregionen der Welt; davon wie kostbar und überlebenswichtig die Hunde für die Schäfer sind - und davon mit welch kargen Mahlzeiten diese Hunde zurechtkommen. :roll:


    Der Spielraum, die Toleranzgrenzen, die Mutter Natur ihren "Kindern" so bietet sind wohl doch wesentlich größer als uns Menschen je eine Laborwaage wird verraten können.
    Übertreibungen sind allerdings nie gut - das weiss jeder der schonmal ein typisch deutsches Weihnachtsfest verdauungstechnisch überlebt hat. :lol:


    lg
    Susa

  • Zitat


    Der Spielraum, die Toleranzgrenzen, die Mutter Natur ihren "Kindern" so bietet sind wohl doch wesentlich größer als uns Menschen je eine Laborwaage wird verraten können.
    Übertreibungen sind allerdings nie gut - das weiss jeder der schonmal ein typisch deutsches Weihnachtsfest verdauungstechnisch überlebt hat. :lol:


    lg
    Susa


    Susa, für Dich soll´s grüne Bömmel regnen... :D


    Meine Hunde sind mit "Mischkost" (Fleisch, Kohlehydrate, Gemüse, Obst) gesund alt geworden. Da gab es als Kohlehydrate, sowohl Haferflocken, wie gemischte Flocken, Kartoffeln, Nudeln, Reis.


    Die jetzigen werden nicht anders gefüttert und sind bei bester Gesundheit :D


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • 1. der Hund hat weder kohlenhydrat-noch eiweissspaltende Enzyme im Speichel ( was sagt uns das?)
    2. die Bauchspeicheldrüse ist auch für die Eiweissverdauung zuständig
    3. Insulin wird auch bei der Verdauung von Proteinen ausgeschüttet


    1. stimmt. die enzyme zur kohlehydratspaltung gehören beim pflanzenfresser aber in den Speichel, die zur Eiweißspaltung gehören bei allen in den magen, also was ist das für eine aussage?
    2. stimmt, habe ich auch nicht bestritten. aber für die proteinverdauung
    3. braucht man kein insulin,


    Verdammt ... wußten das auch die Wölfe, als sich damals in der Steinzeit den Menschen domestiziert haben?
    (das mein ich wortwörtlich so wie's da steht!)


    Bis zur industriellen Massentierhaltung - und eigentlich also auch immer noch fast überall auf dem noch schönen Planeten - war und ist Fleischkonsum in größeren Mengen Luxus, auch für die allermeisten Menschen.
    Folglich wird es immer schon und überall auf der Welt keine reine Fleischfütterung der Hunde gegeben haben, daraus schließe ich messerscharf - spitze Zähne hin oder her - das Hunde wohl doch irgendwie auch mit den restlichen Abfällen der menschlichen Nahrung hinsichtlich


    zu anfang der domestikation haben die hunde noch selber gejagd, desweitern wurden sie wie katzen auf bauernhöfen zur mäusejagd und ähnlichem eingesetzt. außerdem habe ich ja nicht bestritten dass die hunde mit abfällen überleben können, wir können auch mit einseitiger ernährung überleben. die frage ist ja wa gesund ist (wobei die essensreste sicher gesünder waren als so manches fertigfutter.



    "ich überleg gerade , ob wir nicht mal einen Thread eröffnen sollten, mit der Überschrift:
    Die populärsten Ernährungsirrtümer in der Hundeernährung."


    was ist daran bitte ein Irrtum einen Hund mit Arthrose getreidefrei zu ernähren? den einzigen irrtum den ich hier sehe ist dass der hund trockenfutter bekommt.

  • Zitat

    nicht bestritten dass die hunde mit abfällen überleben können, wir können auch mit einseitiger ernährung überleben. die frage ist ja wa gesund ist (wobei die essensreste sicher gesünder waren als so manches fertigfutter.


    Nö - für mich ist das schon lange nicht mehr die Frage.
    Siehe oben: Übertreibungen - egal in welche Richtung - sind nie gut, wir haben ALLE eine großzügige Mutter Natur die uns den nötigen Spielraum eingebaut hat, um mit allem möglichen überleben zu können.
    In irgendeine Richtung fanatisch werdenden Disskussionen sind daher müssig - gesund ist der goldene Mittelweg, und der beeinhaltet bei einem Omnicarnivor neben Fleisch als Hauptbestandteil eben auch Obst, Gemüse und Getreide.


    PS: wenn Du einen Beitrag schreibst findest Du in der Liste über dem Textfeld die Möglichkeit Zitate einzufügen mit "Quote", wenn Du direkt auf einen Beitrag eines Users reagieren willst, kannst Du auch direkt auf den "Zitieren-Button" gehen der oben rechts über dem jeweiligen Posting steht.


    lg
    Susa

  • Zitat


    1.
    2. aber für die proteinverdauung
    3. braucht man kein insulin,


    dein Ernährungswissen ist ziemlich lückenhaft. Googel mal nach dem Begriff Insulin Score.
    Viele tierische Proteine führen zu einem sehr hohen Insulinausstoss und in Verbindung mit Fett sogar u.U. zur Insulinresistenz.

  • Also wenn ich das hier so lese, dann empfinde ich das Verbreiten von Nichtwissen und von Pseudo-Wissenschafts-Gelaber wie es jetzt auch noch in einem Parralelthread stattfindet mit ähnlichem Titel und Fachkräften wie Schnauzermädel, Morrigan (studiert Ernährungswissneschaften, WOW, das habe ich im Nebenhergehen erledigt und es bleibt so oder so die allerletzte Oraklewissenschaft :lachtot: ) & Co. als absolute DREISTIGKEIT.


    Fazit wie immer im Leben: Vor synapsenlosen grauen Massen sollte man kapitulieren, denn es ist und bleibt: SINNLOS. GsD tummeln sie sich zuhauf in Foren als Aufwangbecken für belebte Materie mit kaum wahrnehmbarer elektrischer Ladung und Foren kann man ja bekanntlich meiden.
    TIP: Einfach mal die Finger in die Steckdose halten. :bulb:

  • luigi, ich frage mich gerade, warum du hier alles vehement abwertest, was nicht deine meinung wiederspiegelt. ich empfinde deinen ton als äußerst unangenehm.


    an alle, die sachlich diskutieren:
    :gut: :gut:

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