Kann ich einem schweizer weisser Schäferhund gerecht werden?

  • Einen Hund einziehen zu lassen bedeutet auch sich auf den hund einzulassen und zwar mit aller konsequenz! Ich könnte mir nicht vorstellen das ich unsere nachts bei jedem Wetter in eine Hütte sperren könnte wenn sie ohnehin den halben tag alleine wäre. Hinzu kommt das man meiner Meinung nach in einem Alter von 17 noch nicht einschätzen kann wieviel Verantwortung man sich da aufhalst! Ich halte mich mit meinen 24 ja schon Grenzwertig *g* mit dem Unterschied das ich mit Hunden aufgewachsen bin und seit meiner Geburt Hunde, den Dreck und die Verantwortung um mich rum hatte.


    Weiteres Argument sind die Kosten! Kann ich mir einen Hund leisten? ich muss Impfen, Füttern, Leckerlies besorgen, Leine, usw. usw. Vericherung? Steuern? Ein Hund ist nicht billig und ich gebe zu bedenken das man mit 17-18 andere Sachen im Kopf hat ;)


    Meine Freundin und ich sind 4 Jahre zusammen und haben lange überlegt bevor wir uns unsere kurze angeschafft haben. Unterschätze den Dreck nicht... unterschätze die Kosten nicht und unterschätze die Zeit nicht die Du dem Hund widmen musst!


    Einen Hund mehr oder weniger sein ganzes Leben und den ganzen tag in einen Zwinger zu sperren halte ich wie alle anderen auch für nicht angebracht... Warte bis sich Dein Leben normalisiert hat und überlege dann nochmal in Ruhe wie das mit nem Hund zu vereinbaren ist ;)


    Liebe Grüße

  • Na mal langsam mit den jungen Pferden. Es müsste richtig heißen:


    "Dann werde ich mir JETZT wohl keinen Hund anschaffen."


    Schau, als ich mit 18 ausgezogen bin, ist mein Hund bei meinen Eltern geblieben und ich wollte dann immer wieder einen eigenen Hund haben. Okay es hat 13 Jahre gedauert bis es gepasst hat von den Lebensumständen, aber um so mehr kann ich die Zeit mit meinem Hund jetzt genießen. Mir ist es damals schwer gefallen MEINEN Hund bei meinen Eltern zu lassen, die wollten ihn aber auch nicht wieder hergeben, was absolut realistisch war. Ich bin 8 Jahren in 4 verschiedenen Städten gewesen, habe erst studiert dann gearbeitet, immer anders: mal kurz mal lang mal war Wochenend-Arbeiten an der Tagesordnung. Es gab Zeiten, da war ich froh meine Miete zahlen zu können. Klar einmal im Jahr impfen und dann noch Futter ist schon drin, aber was wenn der Hund krank wird, operiert werden muss? Erst in den letzten 5 Jahren hat sich meine Lebenssituation beruhigt. Genieße die aufregende Zeit die vor Dir liegt und vielleicht sieht alles in ein, zwei Jahren bei Dir schon anders auch!

  • Ich werde aber immer arbeiten und jetzt habe ich noch gute Arbeitszeiten (7.5 std) und 6min Weg hin und zurück.
    wenn der Hund nicht alleine bleiben kann dann kann ich mir auch keinen Hund holen. Wie kombiniert ihr denn Arbeit und Hund?

  • Zitat

    Ich werde aber immer arbeiten und jetzt habe ich noch gute Arbeitszeiten (7.5 std) und 6min Weg hin und zurück.
    wenn der Hund nicht alleine bleiben kann dann kann ich mir auch keinen Hund holen. Wie kombiniert ihr denn Arbeit und Hund?


    Aber du weißt ja noch nicht, ob du nicht später vielleicht mal weniger arbeiten wirst ;) Ich dachte auch immer, ich werde nach dem Studium und dann für 100 Jahre vollzeit arbeiten - dann kam es doch anders. Mit meinen 30Std. und der 25 Std.-Woche meines Mannes lässt sich ein Hund sehr gut vereinbaren.
    Und du wirst ja hoffentlich auch mal mehr verdienen, so wird dann ein Hundesitter auch leistbarer.

  • Wenn man voll arbeitet dann sollte man sich schon einen Hundesitter oder eine Hundetagesstätte suchen. Dies muss aus meiner Sicht gar nicht mal täglich sein (vorausgesetzt der Hund hat ein entsprechendes Alter und kann stressfrei alleine bleiben). Aber mehr wie 1-2 Tage die Woche sollte der Hund im Normalfall nicht so lange alleine sein. Es reicht ja schon wenn Mittags mal jemand kommt und nen schönen Spaziergang macht.

  • Ich hab keinen Hundesitter aber die Unterstützung meiner Eltern die voll und ganz hinter mir stehen.
    Ohne sie würde ich das auch gar nicht alleine schaffen. Sie nehmen Maddox wenn ich Vormittags in der Schule bin,
    sie kommen für ihn auf wenn er krank ist und zum Tierarzt muss, sie springen ein wenn ich unerwartet für ein Paar Tage weg muss usw usw. Ich denke es ist schon enorm wichtig das du wartest bis der richtige Zeitpunkt da ist und bis du 100% weist das für deinen Hund jederzeit gesorgt ist. :smile: :smile:

  • Hallo,


    ich habe mir damals vor 20 Jahren mit 17 meinen Wunsch von einem Hund erfüllt - ein weißes Schäferhundmädchen.
    Aber! Meine Eltern haben bei dem Projekt Hund immer voll und ganz hinter mir gestanden. Ohne wäre es nicht gegangen und macht auch heute noch vieles einfacher. Das Leben bringt vieles anders als man denkt und plant - so musste ich zwischenzeitlich auch mal für fast 3 Jahre einen Arbeitsplatz weiter entfernt annehmen mit gut 3 Stunden Fahrzeit täglich! - ohne meine Eltern wäre es nicht gegangen!
    So wie sich dein Posting liest, ist das bei deiner Mutter nicht so der Fall?


    Natürlich kann ein Hund auch mal täglich ein paar Stunden alleine bleiben, aber jeden Tag 8 Stunden sind eigentlich zuviel! Und die Weissen Schäfer wollen immer sein wo du bist (you'll never walk alone!) - nur draussen is definitiv nix.

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