Welpe wird von Wurfgeschwistern getrennt, da zu aggressiv
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Für mich wäre nur eine Tatsache von Belang:
Dieser eine Welpe hat die "unbegründete" (man weiß es ja nicht genau) Einmischung der Mutterhündin sofort für sich umgesetzt sprich dieses Verhalten angenommen.
...die anderen nicht...das spricht eben für ein gewisses Agressionspotential....dieser Grund würde für mich reichen um diesen Welpen nicht zu nehmen...nicht aus Mitleid, nicht aus Kulanz.
Die Züchter sind offensichtlich sehr unerfahren -ob sie alles richtig einschätzen, wage ich zu bezweifeln. Ich würde mir einfach selber ein Bild machen.
Mal so in den Raum werf:
Sehr viele haben ihre Meinung gebildet über eine Züchterin, über die wir alle so gut wie nichts wissen -und teilweise auch über eine Tierärztin, über die wir noch viel weniger wissen... Wir haben lediglich Informationen die von einem Erstzüchter an einen Nichtzüchter weitergegeben worden sind -eigentlich kann man daraus weder auf die Qualität der Züchter noch auf die Eigenschaften der Welpen schliessen.
Natürlich kann man jederzeit Bedenken äussern, aber wirklich beurteilen können wir es nicht. -
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Hi
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Das ist durchaus eine normale Praktik in der Welpenanalyse. Ob sowas sein muss oder nicht, will ich nicht beurteilen, aber schlimm finde ich es nicht.Doch, das kann eine schlimme Erfahrung für einen Welpen sein.
Die "auf den Rücken drehen und festhalten - Methode" - Zeit ist doch aus bekannten Gründen längst überholt.
Und aussagekräftig, was für einen Charakter der Welpe haben wird, hat es nicht.
Überlege doch mal, was für eine Erfahrung die Welpen machen, wenn täglich "nur" 3 Welpen-Interessenten kämen und jeder Fremde dreht die Welpen auf den Rücken und hält sie fest, bis sie sich wehren oder ergeben!!!
Was kann man damit verursachen?
Angst oder Aggressionen gegen Menschen.
Nein, ist nicht schlimm
"Tolle" Prägung!
Zu solchen Praktiken fällt mir echt nichts mehr ein.
Und jeder Mensch, der hier so etwas mit einem Welpen machen würde, würde auch sofort aus dem Haus fliegen.Zitat...die anderen nicht...das spricht eben für ein gewisses Agressionspotential.
...dieser Grund würde für mich reichen um diesen Welpen nicht zu nehmen...nicht aus Mitleid, nicht aus Kulanz.
Sehe ich auch so, denn ICH müsste damit leben und zwar ca. 15 Jahre, nicht der Züchter.
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Sehr viele haben ihre Meinung gebildet über eine Züchterin, über die wir alle so gut wie nichts wissen -und teilweise auch über eine Tierärztin, über die wir noch viel weniger wissen... Wir haben lediglich Informationen die von einem Erstzüchter an einen Nichtzüchter weitergegeben worden sind -eigentlich kann man daraus weder auf die Qualität der Züchter noch auf die Eigenschaften der Welpen schliessen.
Natürlich kann man jederzeit Bedenken äussern, aber wirklich beurteilen können wir es nicht.Stellt sich doch die Frage, wie eine Tierärztin, die 6 Welpen geimpft und untersucht hat, auf den Charakter schließen kann, wenn sie jeden Welpen ca. 15 Minuten gesehen und angefasst hat, das in einer, für die Welpen, fremden Umgebung und Situation.
Hier profitiert niemand davon, von diesem Welpen abzuraten und es profitiert kein User, zu raten, ihn zu nehmen.
100%ig beurteilbar ist es nicht, wie in den meisten Threads, beziehen sich die Ratschläge, Gedanken, Bedenken oder Zusprüche auf das Geschriebene eines Themenstarters.
So ist das in der virtuellen Welt.Entscheiden muss sie selber, da sie mit dem Hund in Zukunft zurecht kommen und glücklich werden möchte.
Nicht die User des DogForums. -
Ashriel,
erstmal Hut ab, wieviele Gedanken du dir RECHTZEITIG machst - und es ist sicher eine sehr kluge Idee, vor dem endgültigen Entschluß einen Züchter mit mehr Erfahrung zu sprechen.
Das heißt nicht, daß deine jetzigen Züchter blöd, unfähig oder böse Vermehrer wären, das Problem liegt woanders: Dieser Hund ist ursprünglich ein Fuchsjäger. Heißt: Er muß keine Beute jagen ,wie etwa ein DD ein Reh, sondern er muß sich mit einem gleich großen, gleich wehrhaften, sprichwörtlich klugen Caniden anlegen, gegen den er "eigentlich" gar nichts hat. Sprich: Er kämpft mit einem Beinahe-Artgenossen. Dafür braucht er ein angeborenes Maß an innerartlicher Aggressionsbereitschaft, das viel höher ist als bei den meinsten anderen Hunden.
Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, daß ein guter Russell, in Gegensatz zu etwa einen DJT, unbedingt trotzdem "teamfähig" sein soll, weil er ja einer Hundemeute zuarbeitet. Die Aggressionsbereitschaft darf also nicht zu groß und unzügelbar sein.
Das züchterisch auszubancieren, ist nicht einfach und braucht Erfahrung. Das ist der Grund, weshalb du z.B. im VDH eine sehr rasseerfahrene Zuchtwarin ausquetschen kannst. Weil's nicht ganz einfach ist, laufen so viele dieser Terrier durch die Gegend, bei denen das Pendel zu stark zu einer Seite ausgeschlagen ist - wir kennen sie alle.
Erfahrene Züchter können dir da wirklich besser raten, und sie kennen sicher auch die Linien, in denen du da vorsichtig sein mußt. Sie können dir auch besser als ein Tierarzt beim Impfen oder ein Forum sagen, wie du das Verhalten "deines" Welpen einzustufen hast - ob da menschliche Unerfahrenheit im Spiel ist, oder ob wirklich Grund zur Sorge besteht.
Ich wünsch dir jedenfalls ganz viel Glück und eine gute Hand bei der Welpen-Auswahl - diese Hunde sind wirklich so toll, daß sich der Aufwand jetzt sicher später lohnen wird.
Ach ja: Wie sich der Welpe später Artgenossen gegenüber verhält, hat übrigens NICHTS damit zu tun, ob du ihn umdrehen kannst. Den Rat kannst du knicken. Meine Russellhündin verabscheut dieses spielerische Umgedrehtwerden, ist aber anderen Hunden gegenüber superfreundlich. Ihre Vorgängerin schmiß sich im Spiel mit Menschen mit Wonne auf den Rücken, sprang aber jedem Hund, der ihr blöd kam, unverzüglich ins Gesicht.
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Hallo!
Ich bin etwas ratlos wie ich mit der aktuellen Situation umgehen soll. Wir haben uns für einen zuckersüßen Parson Russell entschieden und waren nun schon öfter beim Züchter.
Bei unseren letzten Besucht, er war 7 Wochen alt, haben wir leider festgestellt, dass er nun von seinen Wurfgeschwistern getrennt wurde. Die Züchterin meinte, dass die Mutter bei einem Spiel unter den Welpen unbegründet eingeschritten ist, da es harmlos war. Und das unser Kleiner sich die Überreaktion zum Beispiel genommen hat und dies nun auch umsetzt, jedoch wilder. Deswegen traut sie sich nicht mehr ihn zu den Geschwistern zu setzten. Er ist nun über Tag mit nur noch einem Geschwisterchen und der Mutter zusammen und in der Nacht allein. Was laut Züchterin auch kein Problem für ihn ist.
Inwieweit kann das nun schlecht für seine Entwicklung sein?
Zu Menschen ist er ganz lieb und gar nicht aggressiv.
Ich hab mich hier durch den ganzen Thread gelesen und jede Menge Fragen........weil ich mich mit Welpen so gar nicht auskenne, gerade im Bezug auf: "Und wer von den acht soll es jetzt werden". Gut, ich würd wahrscheinlich den Klassiker bringen und den nehmen, der als erstes auf mich zukommt
(ja, ich weiß.....)
Dennoch hab ich die Bedenken noch nicht richtig verstanden?
1. ist es wirklich üblich, dass man so eine "Handvoll Hund" aussortiert, da ernsthafte "Beschädigungsgefahr" besteht??
2. Mal angenommen, der Welpe hätte wirklich die überzogene Reaktion der Mutter übernommen - müsste man ihn dann nicht gerade deswegen im Rudel lassen, damit sie ihn wieder "einbremst"?? Wenn er jetzt einzeln ist, dann bleibt dieses gelernte Verhalten ja als richtig stehen???
3. ist es wirklich so aussagekräftig, wenn ein Welpe frecher, aufgedrehter als die anderen ist, mehr die Grenzen testet, eher über die Stränge schlägt als seine Geschwister?? Wo ist da die Grenze zwischen einem "Frechdachs" und einem Hund mit "Anlagen zum durchgeknallten Schläger" (Sorry, mir fiel jetzt kein anderer Vergleich ein)???
4. Könnte es nicht sein, dass die Züchterin ihn ganz einfach aussortiert hat, weil er ein "Reibauf" ist?? Hörbare und sehbare Unruhe in die Gruppe bringt?
5.Wie gesagt, ich kenn mich mit Welpen nicht aus - aber dürfen die gar nicht verschieden sein im Verhalten?? So in etwa wie bei den Kindern: das eine ist total ruhig, merkt man gar nicht - der andere hat "Hummeln im Hintern"??
Sagt das wirklich schon als Welpe aus, wie der Hund als erwachsener Hund sein wird????
Oder ist es eher so, dass in der Pubertät die karten neu gemischt werden????Wäre cool, wenn Ihr Eure Antworten begründen würdet....
PS: die sind ja knuffig: http://www.parson-russell-norw…envermittlung/welpen.html
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Doch, das kann eine schlimme Erfahrung für einen Welpen sein.
Die "auf den Rücken drehen und festhalten - Methode" - Zeit ist doch aus bekannten Gründen längst überholt.
Und aussagekräftig, was für einen Charakter der Welpe haben wird, hat es nicht.
Überlege doch mal, was für eine Erfahrung die Welpen machen, wenn täglich "nur" 3 Welpen-Interessenten kämen und jeder Fremde dreht die Welpen auf den Rücken und hält sie fest, bis sie sich wehren oder ergeben!!!
Was kann man damit verursachen?
Angst oder Aggressionen gegen Menschen.
Nein, ist nicht schlimm
"Tolle" Prägung!
Zu solchen Praktiken fällt mir echt nichts mehr ein.
Und jeder Mensch, der hier so etwas mit einem Welpen machen würde, würde auch sofort aus dem Haus fliegen.Sorry, aber das ist doch Schmarrn. Ein Welpe wird auch von Geschwistern umgeschmissen und "festgehalten", wird er deswegen zum unverträglichen Artgenossenhasser? Ich hab ja auch nicht davon geredet, dass man den Welpen packen soll, umschmeißen und dann festhalten bis er sich nicht mehr wehrt.
Und wenn du sagst sowas ist prägend, dann doch wohl auch die zahlreichen Streichler der Menschen oder nicht? Das ist übrigens auch ein Bestandteil so eines Tests. Den Welpen zu streicheln
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten einen Welpen zu testen und natürlich sollte das nur 1x mit einem Welpen gemacht werden! Am besten natürlich von einer Person die die Züchterin zum Testen zu sich holt. -
Frage 6: und was macht man mit einem Welpen, der durch diesen Test fällt??? Wird der dann gleich als "schwer erziehbar" eingestuft und so verkauft???
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Sorry, aber das ist doch Schmarrn. Ein Welpe wird auch von Geschwistern umgeschmissen und "festgehalten", wird er deswegen zum unverträglichen Artgenossenhasser? Ich hab ja auch nicht davon geredet, dass man den Welpen packen soll, umschmeißen und dann festhalten bis er sich nicht mehr wehrt.
Und wenn du sagst sowas ist prägend, dann doch wohl auch die zahlreichen Streichler der Menschen oder nicht? Das ist übrigens auch ein Bestandteil so eines Tests. Den Welpen zu streicheln
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten einen Welpen zu testen und natürlich sollte das nur 1x mit einem Welpen gemacht werden! Am besten natürlich von einer Person die die Züchterin zum Testen zu sich holt.Die Geschwister sind aber vertraut, der fremde Mensch ja eben nicht. Und je nach Rasse, Individuum und Situation kann das ein schweres frühkindliches Trauma beim Welpen auslösen, das man nie wieder gut machen kann.
Wenn mich mein bester Freund oder Bruder in den Schwitzkasten nimmt, ist das ok und voll lustig. Wenn mich ein fremder Kerl einfach so in den Schwitzkasten nimmt, dann bedeutet das unter Umständen Todesangst für mich....
Ich find Welpentests mega-sche....e....
Überhaupt sind die wenigen Beobachtungen bei einem Besuch beim Züchter nicht sehr aussagekräftig. Man sollte sich einen fähigen Züchter suchen und vorallem dessen Erfahrungen und Beschreibungen vertrauen.
Oder es ist einem egal, wie die Gurke sich nachher entwickelt und man macht halt das beste draus, dann kann man nach Aussehen oder "ach, der hat mich am niedlichsten angeguckt und kam gleich auf meinen Schoß" gehen. -
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Frage 6: und was macht man mit einem Welpen, der durch diesen Test fällt??? Wird der dann gleich als "schwer erziehbar" eingestuft und so verkauft???
Ich kenne keinen Züchter, der solche Tests macht, ein guter Züchter weiß seine Welpen einzuschätzen.
Die Züchter wo ich gekauft habe, die hätten mir einen Vogel gezeigt, wenn ich mit so Schmarrn gekommen wäre. -
Durch den Test kann ein Hund nicht fallen. Und natürlich sollte er durch sowas auch nicht als schwer erziehbar o.Ä. abgestempelt werden.
Diese Tests haben lediglich Hinweischarakter und können hilfreich dabei sein sich frühzeitig auf den Hund einzustellen und seine Erziehung daraufhin auszurichten. Bei einem sehr unsicheren Hund zum Beispiel nicht gleich mit Hau-drauf-Methoden zu kommen und bei einem frecheren kritischer seine Verhaltensweisen zu sehen und sie im Ansatz gleich zu unterbinden.@Fräuleinwolle
Ich sag ja nicht, dass das das Nonplusultra ist, aber eine Möglichkeit sein kann.
Und schweres frühkindliches Trauma bezweifle ich wenn man es richtig macht.
Und ich würde das eher nicht mit einem Schwitzkasten vergleichen.
Aber egal, so gehen halt die Meinungen auseinander.Sollte nur ein Vorschlag sein.
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