Welpe wird von Wurfgeschwistern getrennt, da zu aggressiv
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Ich denke, dass Zuchtwärte, egal von welchem Verein solche Situation auch beurteilen können. Sonst hätten sie den Wurf nun wohl nicht abgenommen?
Es handelt sich hier ja nicht um einen Zuchtwart, der auf die Rasse spezialisiert ist, daher würd ich das nicht überbewerten mit der Abnahme...
Sind die eigentlich augenuntersucht?
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Hi
hast du hier Welpe wird von Wurfgeschwistern getrennt, da zu aggressiv* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich denke, dass Zuchtwärte, egal von welchem Verein solche Situation auch beurteilen können. Sonst hätten sie den Wurf nun wohl nicht abgenommen?
Dieser Verein ist nicht mit dem VDH zu vergleichen.
Und MIR wäre es egal, welcher Zuchtwart diesen Wurf abgenommen hat.
ICH stehe doch in Zukunft ggf. mit einem schwierigen Hund da, nicht der Zuchtwart und ebenso wenig der Züchter. -
Doch, wenn Parsons gut gezogen & gehalten sind sind sie wirklich ganz ausgesprochen freundliche, fröhliche und vergleichsweise verträgliche Terrier - sie mußten ja früher mit der Meute arbeiten. Aber Terrier bleiben sie natürlich schon!
Meine Hündin stammt übrigens aus einem Zweierwurf, und es gab noch einen fast gleichaltrigen mit drei Welpen. Die sind praktisch zusammen aufgewachsen, in Gegenwart beider Mutterhündinnen und oft noch einer ganzen Reihe Erwachsener, natürlich unter Kontrolle, aber völlig problemlos.Wer mit Russells enorme Erfahrung hat, ist Eddie Chapman,
...und der erwähnt in seinem Buch "The Real Jack Russell" eben dieses Problem, daß es ganze Linien gibt, die für aggressive Welpen bekannt sind - und rät dringend, von solchen Kandidaten die Finger zu lassen.
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hmmpf...warum verschwinden meine antworten im all?
also nochmal kurz:
der zuchtwart nimmt den wurf bei EINEM besuch ab, und kontrolliert nach bestem wissen und gewissen die augenscheinliche gesundheit der welpen und eltern, und schaut ob alles rechtens ist. Ob die züchter das problem überhaupt angesprochen haben, halte ich für fraglich, und ob sie deinen welpen nicht kurz wieder dazugesetzt haben, kannst du ja nicht kontrollieren.
Fest steht, dass ihr so jedenfalls nicht den besten start haben werdet, den man haben kann. klar habt ihr viel in der hand, aber es kann eben schwer werden, und dann müsst ihr dazu stehen, und das ausbaden (und der hund natürlich), denn ihr wusstet, worauf ihr euch einlasst!
da schließe ich mich dem vorredner an, weder der züchter noch der zuchtwart werden euch da helfen.
WENN es probleme gibt, seit ihr damit beauftragt, die zu lösen, denn dann ist es euer hund... -
So ich oute mich jetzt mal: Ich würde den Welpen "trotzdem" nehmen! (Vorausgesetzt alles was der TS schreibt stimmt auch so) Die Elterntiere scheinen absolut in Ordnung zu sein, die Prägung läuft prima. Die Züchter sind "Neulinge" und haben den Welpen getrennt -wenn vielleicht auch zu voreilig- aber das zeigt auch, dass sie ihr bestes versuchen und beobachten und sich Gedanken machen. Der Welpe ist nicht komplett isoliert -auch darauf wurde geachtet- und er ist nie wirklich gewaltätig geworden. Ausserdem hat der TS ein gutes Gefühl und Vertrauen zum Züchter und zum Hund.
Aber das ist nur meine Meinung
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Hier hast du mal den britischen Standard. Da sind sowohl die Freundlichkeit als auch die Fähigkeit, mit einer Meute zu arbeiten, ausdrücklich gefordert - und das haben Leute aufgestellt, die wissen, was sie tun.
http://www.rednock.com/?page_id=61
Das beides, Freundlichkeit und prinzipielle generelle Verträglichkeit sind für einen Terrier deswegen so wichtig, weil die Aggressivität, die ein Fuchs-Jagdhund nun mal braucht (ein Fuchs ist ja keine "normales" Beutetier, sondern ein gleichgroßer Gegner - auch ein Canide), sonst ganz schnell auch in generelle und vor allem innerartliche Aggressivität kippen kann. Wie das dann aussieht, siehst du gern mal tobend an der Flexi - und ich fürchte, du siehst es auch gerade beim Welpen dieser offenbar nicht allzu rasseerfahrenen Züchter.
Es ist deine Entscheidung, und sie ist sicher sehr, sehr schwer, weil diese Hunde so unglaubluch viel Charme haben. Aber mach dir bloß in Ruhe klar, daß du das schlimmstenfalls(!) fünfzehn Jahre lang mit einem Hund zusammenleben könntest, der sich gegen Artgenossen aufführt wie Jack the Ripper. Es gibt Erfreulicheres!
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Hi,
Zum Thema Prägung:
Die wichtigste, aber auch wirklich aller-allerwichtigste Prägung erhalten die Welpen bei der Mutter bzw. im Rudel des Züchters! Deswegen bin ich persönlich auch ein Fan davon, den Welpen lange (bis ca. 12. Woche) bei der Hündin zu lassen.
Was der Welpe hier versäumt, holt er nie wieder auf.
Und ich denke, grad wenn der kleine Kerl sogar schon von der 8. Woche über längere Zeiträume getrennt von der Gruppe war, hat er hier schon etwas verpasst.Welpenspielgruppe kann von ganz nett bis richtig schlimm alles sein. Aber du musst schon eine sehr sehr gute erwischen, um in Hinsicht auf die Prägung auch nur annähernd an das hinzukommen, was die Welpen bei der Mutter bzw. im heimischen Rudel lernen.
Das setzt in der Welpengruppe voraus: kleine Gruppen (ca. 4 Welpen mit Besitzern), gute Betreuung durch 1-2 Trainer, immer erwachsene Hunde in der Gruppe, nach Möglichkeit Althunde, die ein Händchen dafür haben, Welpen zu erziehen und nach Möglichkeit mehrere erwachsene Hunde immer im Wechsel.Es gibt aber auch ganz grausige Welpengruppen, da lernen die Welpen eher das mobben oder gemobbt werden und sonst nichts sinnvolles.
Wenn sich keine gute Welpenstunde in der Umgebung findet, dann lieber gar keine! Hier kann man nämlcih auch viel kaputt machen.Thema Zuchtwart:
Nur weil sich jemand Zuchtwart nennt, heißt das nicht dass er Ahnung hat. Ich gründe morgen einen Verein und mach meine beste Freundin zum Zuchtwart. Kein Problem. Die guckt dann und wenn die Welpen alle süß sind passt die Sache
Ernsthaft, solange du keinen absolut seriösen Verein dahinter hast, kannst du auf die Wurfabnahme gar nichts geben!Wenn du sagst, dass du die Züchter sehr gut findest und gerne einen Welpen von dort möchtest: ist vielleicht noch ein anderer Welpe aus dem Wurf frei? Oder kommt es evtl. in Frage, auf den nächsten Wurf dort zu warten?
Wobei ich auch den Hinweis ernst nehmen würde, dass dieses Verhalten in bestimmten Linien gehäuft auftritt und die Hunde dieser Linien dann eben nicht unbedingt so freundlich sind, wie es der Standard beschreibt.
Da mögen die Züchter noch so nett sein, vielleicht haben sie einfach übersehen, dass sie eine aggressive Linie mit drin haben.Ich finde in diesem Alter eine Woche einfach verdammt lang! ENTWEDER der kleine Knopf war zu Unrecht von seiner Familie getrennt, dann trägt er evtl. einfach Schäden davon, ODER er war zu Recht getrennt (+ trägt außerdem Schäden davon, weil er so lange getrennt war), aber glaub mir, dann möchtest du diesen Hund nicht. Es sei denn du hast schon superviel Erfahrung mit aggressiven Hunden - kingt mir aber nicht danach!
Noch ne kleine Geschichte zum Schluss:
Ich hab ne Aussie-Mix-Hündin, 3,5 Jahre alt.
Sie kommt aus dem Tierschutz und wurde wohl mit 4 Wochen schon von der Mutter getrennt. Ich habe sie erst mit 10 Monaten bekommen. Ich habe schon etwas Erfahrung mit Hunden gehabt, wir hatten immer Hunde in der Familie. Bei diesem Hund habe ich aber einige sehr subtile Dinge einfach übersehen.
Ihr fehlt ein wenig die Fähigkeit, mit anderen Hunden zu kommunizieren. Auf den ersten Blick fällt das gar nicht auf, aber tatsächlich hat sie nie gelernt, auf normale Art Bescheid zu sagen, wenn sie sich in einer Situation unwohl fühlt. Lange hat sie solche Situationen einfach über sich ergehen lassen (und ich habe nicht reagiert, weil ich es ganz einfach übersehen habe, denn das hat sich wirklich total subtil geäußert), jetzt ist sie erwachsen und hat wohl keine Lust mehr, sowas aushalten zu müssen. Sie hält immer noch lange aus, irgendwann stürzt sie sich dann ganz plötzlich auf den anderen Hund. Und würde den wahrscheinlich auch verletzen. Soweit lasse ich es nicht kommen.
Und ich habe mich auch wirklich wirklich viel mit dem Thema Hundeerziehung, Kommunikation, Körpersprache auseinandergesetzt. Mangels Erfahrung (damit meine ich jahrelanges Beobachten von vielen Hunden in verschiedenen Gruppen etc.) habe ich ihre Probleme nicht erkannt.Ich bleibe dabei, suche dir einen Welpen aus wirklich guten Verhältnissen mit optimaler Aufzucht (egal wie nett die Züchter sind, für diesen speziellen Welpen ist es einfach nicht optimal gelaufen!)
lg,
Sanne -
Im VDH unterlaufen die Zuchtwarte eine Schulung. Bei uns im JSPK sind sie natürlich spezialisiert auf Spaniels.
Im Großen und Ganzen geb ich Dogtalk recht.
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Auch ich habe das Gefühl das hier doch etwas... ähm.. überspitzt reagiert wird.
Wenn ein Züchter nicht im VDH ist bedeutet das nicht zwangsweise das er ein schlechter Züchter ist. Und das Kürzel VDH bedeutet nicht automatisch das man gesunde, gut geprägte Welpen bekommt.Nirgens steht das der Kleine in totaler Einzelhaft ist! Im Gegenteil, er ist mit einem Geschwister zusammen und wohl auch immer wieder mit den anderen. Die Prägung ist also da.
Da sind nun Leute die den ersten Wurf haben. Die unter euch die Kinder haben, wißt ihr noch wie das war? Das erste mal den Winzling wickeln, anziehen, etc? Wie man bei jedem Schniefer, jedem Husten nachts senkrecht im Bett saß? (Oder die mehrere haben, die ersten großen Schrecken wenn die Kinder sich heftigst gestritten haben?)
Ich denke so geht es den Züchtern gerade. Der erste Wurf, so winzig kleine Welpen und dann ist da einer bei der eben ein wenig Randale macht. Ganz normal vermutlich, nur für ein wenig überbesorgte Augen sieht es schlimm aus.
Also erkundigen sie sich bei anderen Züchtern und befolgen den Rat, separieren. Und zwar nicht 24/7 und vollständig, sondern immer mindestens 1 Bruder dabei.
Und? Davon stirbt der Welpe nicht und das bedeutet auch nicht das aus ihm der schlimmste Rüpel aller Zeiten wird.
Vermutlich ist er nur gestresst wenn alle da sind und hat gemerkt: "Aha, wenn Mama das macht ist Ruhe. Gut, dann mach ich das auch so um Ruhe zu haben!"
Klingt für mich eher nach einem pfiffigen Kerlchen, den ihr bekommt und mit dem ihr eine Menge machen müsste um das Köpfchen auszulasten.Meine alte Hündin hatte genau 1 Wurf und auch da war ein Rowdy bei. Der hat alle von den Zitzen verdrängt, hat die beiden kleinsten gemobbt und sich mit den größeren geprügelt.
Also kam er stundenweise in "Einzelhaft", immer zusammen mit 1, meist 2 der größeren Geschwister. Da wurde getobt das sich die Balken biegen! Sah teilweise schon echt heftig aus wie die gespielt haben.
Zurück bei Mama wurde getrunken, gekuschelt und geschlafen, es gab keinen Terz mehr.
Aus dem wurde auch kein Beißer, im Gegenteil! Als wir ihn mit 14 Wochen abgaben hatte er sich zu einem ruhigen, besonnen Rüden entwickelt der schlichten konnte. Das er so wird hätte in den ersten 8 Wochen keiner gedacht.Ahriel, bleib bei deinem Plan ihn erst noch einmal zu besuchen. Deine Bitte ihn wieder zu integrieren war gut.
Sieh ihn dir nochmal genau an, wie verhält er sich wenn alle dabei sind? Ist er nur sehr lebhaft oder wirklich grob? Ist es wirklich Aggression oder ist er eher ein Grobmotoriker?
Nein sagen kannst du dann immer noch.
Ich wünsche dir viel Glück!(Achja, übrigens kann auch ein Welpe aus allerbester Sozialisierung zum Beißer werden. Und auch ein Welpe mit den denkbar schlechtesten Startbedingungen kann ein Traumhund werden)
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Da ich ja seit Jahren mit einem "nicht ganz so einfachen" Terrier zusammenlebe, frage ich mich besonders, was geschieht, wenn der Welpe sich nach dem Einzug bei Euch (und ich fürchte, er zieht bei Euch ein) dann doch mit der Zeit ein Verhalten an den Tag legt, mir dem Ihr nicht klar kommt und überfordert seid? Geht der Hund dann zu den "Züchtern" zurück? Ich finde es wesentlich einfacher, jetzt auf den Welpen zu verzichten, als ihn ggf. in einigen Monaten wieder abgeben zu müssen.
Ich würde den Welpen nicht nehmen. Es gibt doch wahrlich genug gut sozialisierte Hunde bei Züchtern. Und sofern ich keinen Wert auf gute Sozialisierung lege, brauche ich auch keinen Hund vom Züchter, sondern kann mir einen Welpen aus dem Tierschutz nehmen.
Viele Grüße
Doris
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