Das erste Weihnachten und Silvester

  • Hallo ihr Lieben,


    nur noch 3 Wochen, dann zieht unser kleiner Haku hier ein und ich überlege schon, wie wir die Feiertage am besten gestalten. Ich möchte ihn natürlich überall dabei haben und bei den Verwandschaftsbesuchen sollte das ja auch kein Problem werden. Nun sind wir am ersten Weihnachtstag aber in ein Restaurant eingeladen worden, das wären dann ja sicher 2-3 Stunden. Meint ihr Haku könnte dort mit hinkommen oder wäre das zu viel Trubel für den kleinen Wurm? Natürlich müsste ich im Restaurant auch nachfragen, ob er mitdarf, das erlaubt vermutlich nicht jeder. Sonst müsste er in der Zeit zu meinem Vati, vorrausgesetzt er kommt mit den Hundis da klar. An Silvester wollten wir mit einem befreundeten Paar ganz ruhig bei uns zuhause feiern und die zwei wollten ihre Hunde auch mitbringen (die würden sich aber vorher einige Male kennenlernen und das würden wir dann auch nur machen, wenn die 3 miteinander auskommen). Nun ist nur meine Sorge hierbei, dass die Hündin der Freundin Silvester nicht mag, also sie hat Angst. Könnte sich Haku das "abgucken"? Ich möchte ja nun auch nicht, dass er lernt, dass Silvester etwas angsteinflößendes ist... wie würdet ihr die ersten Feiertage mit eurem Welpen planen? (er ist zu dem Zeitpunkt ca. 3 Monate alt)

  • Narthan war mit uns schon ein paar Mal im Cafe und auch im Restaurant. Geh mit ihm einfach zwischendurch schonmal Kaffee trinken, ganz entspannt. Dann lernt er schon ganz früh, dass viele Stühle und Tische nichts schlimmes sind. Am besten nach einem Spaziergang wenn er müde aber nicht zu aufgedreht ist und nicht auf Entdeckungstour gehen will. Wir haben Narthan einfach mit der 2m Leine am hintersten besetzen Stuhl festgemacht, einen Trinknapf hingestellt und immer wieder Leckerchen gegeben wenn er sich ruhig hingelegt hat. Ausserdem hatten wir 1-2 Spielzeuge zum kauen dabei, das beruhigt ihn ungemein. Er kann einige Minuten ganz ruhig darauf rumknabbern und die Umwelt ist uninteressant. (Haben wir immer gegeben wenn neue Gäste den Raum betraten.)
    Wenn du dann im Restaurant nachfragst ob Hunde erlaubt sind, und ihr reserviert, dann bitte doch darum dass der Tisch am besten im Eck steht. So kann sich der Kleine nach hinten verziehen, keiner geht an ihm vorbei, du kannst ihn beschützen.



    Zum Thema Silvester kann ich garnichts sagen :( Kenne sowohl ängstliche als auch mutige Hunde, aber kein Besitzer kann mir sagen was er richtig oder falsch gemacht beim ersten Silvester...
    Wir werden Narthan einfach mit nach draußen nehmen, aber selber kein Spektakel veranstalten. Evtl. gehen wir seine gewohnte Gassirunde, aber das entscheiden wir spontan. Es wird einfach kein Gewese drum gemacht, Silvester ist nichts besonderes.... Ich denke, je mehr du versuchst alles richtig zu machen, desto nervöser wird er.

  • Genauso würde ich es auch machen.


    Mit Freddie sind wir ziemlich bald einfach nur mal einen Kaffee trinken gegangen, da war er vielleicht vier Monate alt. Das klappte sehr gut, er legte sich von ganz allein hin und schlief einfach.
    Mittlerweile ist er sechs Monate alt und wir können ihn überall mitnehmen, auch wenn wir essen gehen und es etwas länger dauert. Natürlich achte ich dann darauf, daß er vorher richtig Gassi war und sich auch gut ausgetobt hat.


    Ja, und was Silvester angeht, werden wir es auch auf uns zukommen lassen, allerdings kein Gewese daraus machen. Je nervöser man selber ist, desto nervöser - und dann auch ängstlicher - wird der Hund. Ich schätze Freddie eigentlich so ein, daß er es einfach so hinnimmt und keine Angst hat, aber man wird sehen.


    Bei unserer letzten Hündin hat der Vorbesitzer alles kaputt gemacht. Die arme Maus war noch keine drei Monate alt, als sie an einen Jäger vermittelt wurde und der muß wohl versucht haben, sie mit Gewalt schußfest zu machen. Das Tierheim, aus dem sie kam, hat sie dann allerdings wieder zurückgeholt, aber sie hatte ihr Leben lang Angst vor Böllerei, sogar, wenn eine Sektflasche etwas lauter geöffnet wurde...

  • hmm also ich weiß dass es beim TA (wobei unsere auch Homöopathin ist) sone Tabletten gibt, die den Hund ich nenns mal nett "breit" machen. Dem Hund ist dann alles relativ egal. Vielleicht kannst du ja mit deinem TA sprechen, ob er auch welche aufschreiben kann für den Notfall... =) Ich meine es wird ja schon nachmittags angefangen und wenn der Hund dann unruhig wird kann man ja schon eine Tablette geben.


    LG Jasmin

  • Ich ruf morgen mal beim Restaurant an und frag ob die Plüschkugel mitdarf ;)
    Die Hündin der Freundin bekommt Tabletten, weil es ohne wohl gar nicht geht, aber nach Möglichkeit möchte ich das lieber so händeln. Haku wird ja zum Glück gut geprägt, wer auf einem vollen Schulhof die Nerven behält der dreht an Silvester hoffentlich nicht vollkommen ab ;) Ich mag das Geknalle auch nicht und muss nicht unbedingt raus, ich kann mich mit den Wauzis in der Zeit auch auf die Couch kuscheln und warten bis es vorbei ist :D

  • Ich geh raus mit Cora. Und ich verhalte mich einfach so, als wenn es das normalste auf der Welt ist. Bei meiner damaligen Hündin haben wir das auch gemacht. Die hatten wir sogar zum Feiern mit genommen. Die lag irgendwo in unserer Nähe im Eck und zum Jahreswechsel sind wir vor die Tür. Die einzige Sorge, die ich damals hatte, dass sie nicht erfolgreich ist, bei ihrem Versuch die knallenden Stöckchen zu fangen.


    Jetzt werde ich es wieder so machen. Silvester ist schon etwas besonderes. Zumindest für uns. Da wir Kinder haben steht nicht die Gala oder sonst ein großes Spektakel auf dem Zettel. Trotzdem empfangen wir Besuch und wir strahlen vorher sicher etwas anderes aus, als an einem gewöhnlichen Couchabend. Wenn dann um 0 Uhr draußen das Oh-und-Ah-Gewitter los geht, werden wir vor die Tür. Je nachdem wie frei die Bürgersteige sind, gehts dann auch ne kleine Runde Gassi. Warum im Haus bleiben und sich um den Hund Sorgen? Es ist halt nur Silvester. Solange da im Vorfeldl nicht klar ist, dass der Hund sich weggräbt vor Angst, werde ich ihn so behandeln, als wäre es das normalste der Welt, dass es nachts mal kracht.

  • Mit dem Abgucken: Unsere alte Hündin hat keine Angst vor Silvester, sie hat Panik! Pieselt sich ein, bekommt Durchfall etc. Also ein ganz harter Fall! Unser junger Rüde hat sich davon aber nicht irritieren lassen, sondern hat um 12 mit Herrchen draußen dem Feuerwerk zugesehen und es schwerstens verbellt. Als der Krach nicht aufhörte, hat er es eben so hingenommen und gepennt.


    Das überträgt sich also nicht zwingend.


    Für unsere kleine ist es auch das erste Mal, sie kennt allerdings den Knall einer Wumme vom Hundeplatz und zuckt nicht dabei, auch wenn unser SChützenverein (in Hörweite) übt, interessiert sie das nicht.


    Allerdings verdrücken wir uns zu Gunsten der Alten in eine verhältnismäßig knallfreie Ecke des Landes.


    Restaurantbesuch würd ich auch mal üben, dann klappt das meistens recht problemlos mit den jungen Hüpfern!

  • Silvester ist aber schon etwas anderes, auch wenn man kein Gewese drum macht. Ich würde den Welpen nachmittags noch mal zum Gassi schnappen und ab abends dann Ruhe im Karton.


    Auf gar keinen Fall würde ich bei einem 3 Monate jungen Hund schon mit der chemischen Keule anfangen. Einen Rückzugsort bieten halte ich da für die bessere Alternative und während der Ober-Über-Knallzeit was zum kauen, das beruhigt in meinen Augen immer noch am besten.

  • Uns haben die Edit: Eigenwerbung ist nicht erlaubt! Silvesterkekse für Ruhe und Gelassenheit super geholfen. Die sind mit Bachblüten und Kalifornischen Buschblüten etc. Machen gar nicht müde sondern eher den Hund ruhiger und mutiger. Sonst haben wir Silvester immer mit Barney im Badezimmer verbracht (kein Fenster, relativ schalldicht). Aber leztes Jahr konnten wir erstmals wieder mit ihm im Wohnzimmer sitzen. Er lag unter dem Tisch und hat weder gehechekt noch gezittert, sonder war einfach dabei. Rausgehen auf die STraße wollten wir natürlich trotzdem nicht. Aber es war ein riesen Fortschritt.

  • Ich hoffe ja, dass Anjou Silvester so tiefenentspannt bleibt wie sonst bei Lärm :) Er legt sich auf Familienfeiern auch vor die Lautsprecherboxen... Donner interessiert ihn null. Sicher wird es ihn irritieren, aber ne Katastrophe sollte es nicht werden denke ich. Das erste Silvester hat er mit Mama und Geschwistern verbracht mit 5/6 Wochen, sollte hoffentlich schon gewirkt haben. Im Rudel da sind alle Hunde tiefenentspannt bei Lärm, sonst wären sie eben auch nicht in der Zucht.


    Miko hatte totale Knallangst. Ich bin also mehr als froh, wenn uns das dieses Mal erspart bleibt :gott:


    An den Feiertagen geht er überall mit nach dem bisherigen Plan. Sonst kann er auch mal zu Mama oder Papa.
    Silvester wird gemütlich gefeiert, mal sehen wo, vielleicht zu Haus, vielleicht woanders ;)

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