Sie hat mein Herz erobert
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Hey ihr Lieben,
heute möchte ich mich auch nochmal zu Wort melden. Ich brauche wirklich eueren ehrlichen Rat.
Zur Zeit bin ich Au Paur bei einer Bed and Breakfast Pension in England, ich bin hier für die fünf Hunde, drei Pferde und fünf Enten zuständig. Ich werde allerdings nicht mehr lange bleiben weil die Hunde eine Katstrophe sind (die fünf Terrier müssen in vier verschiedenen Räumen leben wenn niemand dabei ist, weil sie sich beißen), es eine Mäuseplage gibt, die Frau psychische Probleme hat un ihre Hunde ihre Kinder ersetzen und sie ein halber Messi ist. So viel zu meinen Beweggründen zu gehen. Die Hunde tun mir wirklich leid, da es fünf Stück sind, die man auf viermal spazieren gehen muss kommen sie selten mehr als einmal die Woche wirklich raus. Sie sind alle total verrückt auf Katzen, bellen die ganze Zeit wenn sie draußen sind (manchmal über eine Stunde durchgehen und die Frau holt sie nicht rein). Ich handhabe das so, dass ich sie sofort reinhole wenn sie anfangen zu bellen, das klappta uch ganz gut, mittlerweile (nach zwei Monaten) muss ich sie nur noch sehr selten reinholen. Einer der Hunde ist hyperaktiv (weswegen es oft Streit unter den Hunden gibt), der andere ist wirklich ein bisschen dumm, zwei sind einfach nur Jagdhunde und eine hat mein Herz erobert :) Ihr Name ist Tweet
Das schlimme ist, ohne mich hätte die kleine am Tag zehn Minuten Aufmerksamkeit.
Wirklich stubenrein sind alle vier außer meine Tweet nicht.
Alle tun mir wirklich sehr leid.
Meine Überlegung war die nette Dame zu Fragen ob sie mir Tweet nicht verkaufen will. Ich will euch jetzt einfach mal meine Gedanken in Stichpunkten aufzählen
*warscheinlich werde ich nachdem ich von Dezember bis Januar in Deutschland voll arbeite nochmal als Au Pair hier in die Nähe ziehen, evtl kann ich sie ja mit zu der Familie nehmen
*falls das nicht geht könnte ich sie erst mitnehmen, wenn ich nächsten Sommer wieder nach Deutschland gehe, bis dahin kann die nette Frau, falls sie denn bereit ist, sie mir zu verkaufen, ja noch zehnmal ihr Meinung ändern
*falls sie mir sie immernoch geben würde könnte ich sie nicht mit nach Hause nehmen sondern müsste si emit zu meinem Freund nehmen, was denke ich kein Problem wäre, da seine Mutter nicht berufstätig ist uns sie sie mittags dann mal rauslassen könnte
*ich habe Geld beiseite gelegt mich aber für eine BA Studium beworben. Ob das sicher ist weiß ich noch nicht
*ich habe vor auszuziehen, wie sieht das aus mit Wohnung finden mit einem kleinen Hund (ich glaube sie ist halb Border und halb Fellterrier)
*kann ich sie überzeugen, dass mein Nymphensittich nicht als Nachspeiße dient? Ich würde si enur zu ihm lassen wenn ich dabei bin aber er wird halt auch mal fliegen*macht es überhaupt Sinn die Dame zu überzeugen, dass sie mir sie gibt?
Ich denke die Vorteile sind, ich kenne sie, sie kann alleine bleiben und schlimmer als jetzt kann sie es ja gar nicht mehr treffen.
Ich würde mich wirklich freuen, könntet ihr mir eure ehrliche Meinung sagen, denn ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll, auf mein Herz hören oder sie einfach zurücklassen.
Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe
LG
Sabine -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo,
da Du ja auch explizit nach einer ehrlichen Meinung fragst, bitte sehr:
Dein Leben ist aktuell m.E. zu unsicher um einen Hund aufzunehmen.
Du hast, wenn ich das richtig verstehe aktuell drei Varianten:
- Du gehst im Januar wieder nach England. Ich denke nicht, dass es so leicht sein wird sich als Au Pair mit hündischem Anschluss bei einer neuen Familie zu bewerben. Ich schließe das sogar aus. Wenn ich ein Au Pair zu mir nehmen würde, dann nicht samt Anhang. Manche Leute haben ja vielleicht auch Angst vor Hunden, eine Allergie oder einfach keine Lust auf einen Hund/und den damit verbundenen Dreck.
- Du nimmst sie im Sommer mit nach Deutschland. Find ich prinzipiell erstmal vernünftiger, weil Du dann ja scheinbar Deine Au Pair-Zeit hinter Dir hast. Aber Du schreibst selbst, nach Hause kannst Du sie nicht mitnehmen sondern sie muss zur Mutter Deines Freundes. Nur weil diese nicht berufstätig ist, kannst Du doch jetzt nicht einfach über deren Leben bestimmen und sagen sie lässt den Hund mittags bestimmt mal raus. Wenn ich die Mutter Deines Freundes wäre, würde mir bei dem Vorschlag gleich in den Sinn kommen, dass am Ende die ganze Arbeit an mir kleben bleibt. Gassigehen, Füttern, Trainieren, Saubermachen.
- Du willst dann eventuell ein BA-Studium machen. Ein BA-Studium bedeutet, dass Du eine gewisse Zeit im Lehrbetrieb arbeitest. Du arbeitest dann Vollzeit. Wie soll das funktionieren? Auch bei der Mutter Deines Freundes?Selbst wenn wir jetzt mal vom absoluten Idealfall ausgehen (dabei setz ich meine besonders rosa-rote Brille auf): Du nimmst sie zu Dir und findest tatsächlich eine Familie bei der Du sie wieder mit nach England nehmen kannst, dann geht ihr zurück nach Deutschland wo Du entweder eine Ausbildung oder ein BA-Studium anfängst. Da Du sie nicht mit nach Hause nehmen kannst, erklärt sich die Mutter Deines Freundes tatsächlich bereit sie zu sich zu nehmen.
Wie gehts denn dann weiter: Was passiert wenn Ihr Euch trennt? Glaubst Du die Mutter Deines Freundes wird Dir den Hund einfach so mitgeben (weil sie wenn sie schon immer den Hund mittags rauslassen muss vielleicht auch Zeit mit ihm verbringt und sich verliebt hat) bzw. wie willst Du dann selbst für sie sorgen (mit Studium oder Arbeit)?
Bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe. Aber in dem Zusammenhang wie ich es jetzt verstanden habe, empfehle ich Dir absolut nicht dazu den Hund zu nehmen. Ich glaube weder fr Dich noch für die Hündin wäre es langfristig der richtige Weg. Wenn Du noch ne Weile in England bist, dann schau doch dass Du Dich hier vielleicht um eine Vermittlung der Hündin in eine andere Familie bemühen kannst.
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Hi Janosch 2011,
also erstmal vielen Dank für deine Meinung.
Das mit der Mutter meines Freundes ist ein wenig anders als du es verstanden hast. Mein Freund wohnt direkt neben seiner Mutter, das heißt sie würde eigentlich bei uns wohnen und ich würde sie fragen ob sie ab und an (wenn wir eben nicht da sind) mittags mit ihr rausgehen würde.
Das mit der Ausbildung, sie kann alleine bleiben, wie machen es denn die anderen berufstätigen hier? Also bei dem Punkt stimme ich dir nicht zu, klar würde ich sie nicht länger als unbedint nötig alleine bleiben aber Tweet ist ein Hund, der eigentlich die meiste Zeit vom Tag schläft, wenn ich mich alleine um alles kümmern muss lass ich alle dreimal am Tag raus. Manchmal hat sie mittags sogar keine Lust rauszugehen, weil sie gerade schläft.
In den restlichen Punkten stimme ich dir absolut zu, ich glaube du hast recht, dann werde ich die Dame erstmal nicht fragen, sondern erst, wenn das alles mit meiner Ausbildung feststeht und ich sie definitiv, wenn sie ja sagt, sofort zu mir holen kann.LG
Sabine -
Hallo,
Na das hört sich ja nach unangnehmen Zuständen bei dir an :/
Mir klingt das ganze ein bisschen zu sehr nach Handlung im Affekt. Du willst die Kleine nicht dort lassen und willst ihr helfen, aber ich würde mich auch nicht trauen unter diesen Umständen den Hund mitzunehmen.
Du weißt doch gar nicht wie sie darauf reagiert, wenn sie ganz alleine ist und die anderen Terrier nicht mehr dabei hat.
Hast du schon mal mit deinem Freund und seiner Mutter darüber gesprochen? Was sagen die dazu?
Hattest du schon mal einen Hund?Ich denke mir ja, es haben schon andere Leute verrückte Dinge gemacht, die geklappt haben oder auch schief gegangen sind. Mal angenommen du würdest sie mitnehmen, dann muss dir bewusst sein, dass du gerade anfangs unheimlich viel Zeit in sie investieren wirst müssen, damit sie sich an die neuen Umstände gewöhnt, damit sie lernt, wie sich ein Hund drinnen und draußen gesittet zu verhalten hat. Du wirst am Jagdtrieb arbeiten müssen - aber da kennen sich andere besser aus.
Das ist nicht so einfach einen Hund aus England nach Deutschland zu bringen, mal abgesehen von den Impfzeugnissen, etc.
Nebenbei eine Frage: Lebt dein Nymphensittlich allein? Vögel sind doch gesellige Tiere und möchten auch einen Sozialpartner haben
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Hey Oregano,
erstmal zu meinem lieben Nymphie Charly, ja er ist mittlerweile alleine, wir haben ihn seit über zehn Jahre und erst ist jetzt mindestens zwanzig. Seine Partnerin mussten wir leider vor zwei Monaten einschläfern. Wir haben auch versucht ihn zu vermitteln, aber bis jetzt wollte keine einen mindestens zwanzigjährigen Hahn, der wilfdfarben ist und nicht handzahm. Aber er kommt super damit zurecht, bis jetzt, wir haben auch noch jemand der ihm im allergrößten Notfall nehmen könnte. Meine Ma kümmert sich prima um ihn, er singt, schreit, fliegt, frisst, scheißt, also alles bestens :)
Aber ich gebe dir natürlich hunderprozentig recht, normalerweise sollte er nicht alleine sein aber er kommt wirklich erstaunlich gut damit zurecht, warscheinlich besser als wenn wir ihn weggeben würden, er ist so empfindlich, als wir umgezogen sind hat er ein halbes Jahr aufgehört zu singen und ist die gleiche Zeit nicht aus dem Käfig gekommen.Ich habe eine Zeit lang im Internat gelebt, da hatten wir einen Hauscolli, um den ich mich fast alleine gekümmert habe. Von daher würde ich mir schon zutrauen sie zu haben. Ich denke ich kenne sie auch ziemlich gut mittlerweile.Also wie gesagt, sie lebt alleine in einem Zimmer, sieht der anderen nur wenn sie durch ein Unfall zu ihnen kommt und mit denen beißt sie sich auch direkt (ich finde das verständlich, aus deren Sicht ist jeweils der andere Eindringling in ihrme Terretorium). Mit ihrer Tochter versteht sie sich gut, sieht sie aber nur eine Stunde am Tag, oder manchmal auch gar nicht, weil die Tochter sie schonmal verbissen hat als die beiden zusammen alleine war, warscheinlich, weil die Tochter nicht zu einer Katze konnte und sie ihre Aggressionen an ihr ausgelassen hat.
Deshalb denke ich, ist es kein großer Unterschied ob sie jetzt bei mir ein paar Stündchen alleine ist oder hier, alleine wäre sie sowieso.
Sie ist drinnen auch ein sehr ruhiger Hund, draußen wird sie dann zum Wirbelwind :) Ich gehe oft mit ihr Joggen. Mittlerweile hört sie auch besser und achtet mehr auf mich. Wenn sie alleine ist schläft sie. Sie bellt auch im Haus nicht so oft. Wenn es klingelt schonmal gar nicht :) (Aber es passiert ja auch nicths wenns klingelt, weil sie den ganzen Tag weggesperrt ist)
Das Wochenende bin ich alleine und habe sie eigentlich den ganzen Tag im Haus um mich rumlaufen, wenn ich in einen anderen Raum gehe kommt sie sofort nach, obwohl ich vorher eigentlich nicht wusste wo ich bin. Vorhin hat sie tief und fest in meinem Bettchen, zusammen mit mir geschlafen, normalerweise macht sie das nicht, weil sie eher ein distanzierter Hund ist, sie hat sogar laut geschnarcht
Also mein Freund will eh einen Hund haben. Er stellt sich zwar eher etwas größeres vor, aber für ihn wäre das auch ok. Die Mutter meines Freundes will ich ehrlich gesagt jetzt noch nicht fragen. Wie du gesagt hast, es ist im Moment eine ziemliche HauRuck Aktion und wenn ich nicht wenigstens weiß ob ich die Ausbildung habe will ich da erstmal nichts weiteres Unternehmen. Ich hätte auch zwei Freunde im gleichem Dörfchen, die ich im Notfall ab und an mal fragen könnte, obwohl, wenn Freund um halb acht aus dem Haus geht un um halb sechs wieder da ist.LG
Sabine -
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