Hund gegen Depressionen?
- AndreaChristine
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@La_Bella: Ich zitiere mich mal selbst, denn selbstverständlich habe ich das der TS nicht unterstellt
Ich bleibe dabei, dass ein Hund ein toller Begleiter und eine Bereicherung in vielerlei Hinsicht ist. Auch für alleinstehende oder einsame Menschen ist er ein Gewinn. Aber nicht als Mensch, sondern als Hund. Einen Mneschen kann er nicht ersetzen und er sollte es auch nicht müssen, das sollte von ihm nicht erwartet werden, weil es nicht fair ist, ihn zu vermenschlichen.
Aber das ist eine OT-Diskussion, die hier nicht geführt werden muss, denn am Ende sind wir einer Meinung, nämlich, dass ein Hund gut für TS sein könnte. Und trotzdem muss die Frage nach Plan B - zumindest für die TS - geklärt sein.
@Nightstalcer: Niemand hat geschrieben, dass die Menschen, die sich einen Hund holen, um öfter vor die Tür zu kommen, ihn als Menschenersatz wollen.
spinderella, hier widersprichst du dir selbst in ein und demselben Post.
Wo steht denn, dass der Hund für die TS ein Menschenersatz sein soll??????? Das steht nirgendwo.
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spinderella: Und doch tust du es gerade in deinem letzten Post wieder. Du schreibst, dass hier der Hund keinen Mensch ersetzen sollte. Wo steht denn bitte, dass er das muss?
Vermutlich hat die TS auch so nen guten Bekannten- und freundeskreis und muss nicht nen Hund haben um der ewigen Einsamkeit zu entfliehen.
Ich sage es nochmal: die meisten depressiven sind nicht die, die jeden Tag inner Bude sitzen und rumheulen, wie scheiße das Leben ist, sondern das sind Menschen, die jeden Tag arbeiten oder studieren gehen und es rumkriegen und hin und wieder! ne Krise haben und nicht mehr können. Und da muss ein Mensch auffangen und mithelfen, das ist logisch, aber das soll der Hund doch auch nicht.
Der Hund ist für die übrigen 350 Tage im Jahr da, und hilft Beständigkeit und Regelmäßigkeit ins Leben zu bringen.EDIT: Ich glaube ich spar mir das Tippen La_Bella hat erneut geschrieben, was ich sagen wollt.
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ja, das muss man wohl immer abwägen.. bei einem Job hat man ja irgendwann auch Feierabend - da könnte ich mir wiederum ganz gut vorstellen, nebenbei einen Hund zu halten.. es kommt halt immer drauf an.. eine Kommilitonin von mir versucht gerade ihre Hunde zu vermitteln, weil sie es kaum noch schafft, ihnen gerecht zu werden..
Es gibt aber auch Jobs ohne Feierabend (z.B. Mutter ) und es gibt Menschen, die auch an den Abenden und Wochenenden arbeiten (ich z.B.!) und sehr wenig freie Zeit haben. Für mich sind die Hunde wirklich ein Ausgleich, keine Belastung. Aber das mag jeder anders sehen /empfinden.
Vielleicht hängt es aber auch mit einer gewissen Lebensreife zusammen ... Ich erinnere mich daran, dass ich mit Anfag 20 lange nicht so belastbar war, wie heute. Heute würde ich mir manchmal das "faule Studentenleben" zurück wünschen.
Glaube mir, Lillymaus, wenn du mal Job und Familie hast, werden die Belastungen nicht weniger. -
@La_Bella: Ich habe das auf Deine Reaktion auf das Statement von Abessinierin bezogen. Aber ist ja auch wurscht, denn es führt hier ja niemanden weiter und am Ende sind wir uns einig. Und ich gebe Dir recht, auch mir hätte man hier wohl von einem Hund abgeraten, sodass ich froh bin, dass ich Hundi vor meiner Anmeldung hier einzog.
@Nightstalcer: Eben! Deswegen habe ich es ja als OT gekennzeichnet und deutlich gemacht, dass ich das der TS NICHT unterstelle.
Das Thema "Hund als Menschersatz" ist völlig OT, ich fand - völlig losgelöst vom Thema! - einfach den Einwurf von Abessinierin richtig. Und darauf bin ich eingegangen. Nicht mehr und nicht weniger.
Lieben Gruß
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ja, das ist dann auch immer vom Job abhängig.. allerdings kenne ich das Berufsleben, mit einer 40-Std.-Woche und meist Feierabend um 17h (das wäre auch schon schwierig geworden mit einem Hund)... aber wenn man erst zur Uni geht und bis in den späten Abend lernt, ist ja noch weniger Zeit..
letztendlich muss das wohl jeder für sich selbst abwägen.. :-) -
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Manchmal frage ich mich echt, ob die Leute das ernst meinen, was sie hier schreiben...
Ich brauche keinen Menschenersatz! Ich bin froh wenn ich meine Ruhe vor Menschen habe, die mich als Garbage Collector für ihren Seelenmüll missbrauchen (dies gilt natürlich nicht für meine engsten Freunde, da höre ich gerne zu - jaaa, Depressive haben auch Freunde).
Und natürlich gibt es überall immer einen Plan B und ich hatte noch nie keinen Plan B, meist hab ich sogar noch C, D und F!
Mir kann hier keiner erzählen, dass er der 100%ige Hundemensch ist, der seinen Hund behandelt, so wie es natürlich wäre, sei es seinem Hund erst in der Werbepause was zu fressen zu geben, statt wärend des Films oder erst nach dem Film mit ihm kaka geht, obwohl er schon seit 2 Minuten die Tür sehnsüchtig anschaut weil er mal muss und der Film noch 8 Minuten geht. Kein Mensch ist perfekt, und ich bin es auch nicht.
Aber wenn ich was muss, dann tue ich es auch. So, für mich ist das Thema beendet. Kann mir hier nicht mehr die Flut von OT durchlesen, das geht auf meine Augen. Nur damit eure Fragen beantwortet sind: Ich habe mir alles genau durchdacht und es ging mir nur um die Frage, ob ein Hund helfen würde. Und nicht um Dinge wie Plan B, mein Stundenplan, mein Praktikum, die Zeit nach dem Studium. SO!
Und: Ich bedanke mich recht herzlich für die aufmunternden Worte und das positive Feedback. Natürlich habe ich mir auch die konstruktive Kritik (von der es leider viel zu wenig gab) gerne durchgelesen.
Dankeschön
PS: Ich höre gerne per PM zu. Bin auch gewillt auf konstruktive Kritik und Denkanstöße zu antworten :)
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Na, dann schreib ich auch mal was dazu-
alle Aspekte wie Plan B, den die TS natürlich haben muss, dass sich jemand um sie und den Hund kümmern muss, wenn mal ganz schlechte Tage kommen- und ich denke, sie macht sich darüber viele Gedanken, sonst wär sie ja wohl auch nicht ins Forum gegangen.
Ich mag nur von uns berichten. Mein Mann ist seit 2006 im Rollstuhl unterwegs, nach Schlaganfall mit gerade mal 52 Jahren. Nach totaler Umorientierung- Aufgabe des Berufs etc- haben wir seit 3 Jahren 2 Hunde- und er war überhaupt kein Hundemensch- die Tiere kamen in unserem Leben nicht vor. (Ich hatte als Kind Hunde, aber während der Berufstätigkeit keine.)Was ich der TS sagen will- es gibt nichts Besseres, als sich um solch einen Liebling kümmern zu können und zu müssen. Mein Mann neigte nach seiner Erkrankung sehr zu Depris- wenn auch nicht klinisch bestätigt- und er lebt so sehr auf, auch wenn er sich aufgrund seiner Erkrankung nicht ständig kümmern kann.
Seelisch ist es ein sehr großer Gewinn.
Immer aufpassen, dass es jemanden gibt, der einspringt. Abgesehen davon, sind Tiere sehr gute Therapeuten. Sie nehmen unsere Stimmungen wahr, sie fordern Aufmerksamkeit, sie schmusen und kuscheln- sie haben nie schlechte Laune! Natürlich nur ein älteres Tier, nen Welpen aufziehen, das ist noch ne andre Nummer.
Was sagt denn der Therapeut?
Ich würde es, nach reiflicher Überlegung all der hier genanten "Warnhinweise" durchaus ins Auge fassen.
Uns hat es, auch und gerade in sehr kranken Tagen, sehr geholfen und tut es noch.
lg
Kathrin
Edit: jetzt las ich gerade Deinen frustrierten Kommentar, AndreaChristine, tut mir echt leid, dass Du so angenervt bist- wie Dir schon klar geworden ist, geht es hier im Forum doch oft mehr um die Hunde als um die Menschen...seis drum, ich finde Deine Idee trotzdem gut. Hunde tun gut!
Beleidigtsein ist jetzt aber auch keine Lösung?? -
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Andrea
Gäbe es vielleicht die Möglichkeit als ehrenamtlicher Gassigänger einen "Patenhund" im Tierheim zu haben? Ich würde da mal anfragenIch glaube nicht, dass das denselben heilsamen Effekt hätte, als einen eigenen Hund an der Seite zu haben. Wenn dann fände ich die Option: "Pflegehund" mit der Option, ihn dauerhaft zu behalten, klasse.
Vielleicht schließe ich noch mit einem Zitat der Hundetrainerin einer befreundeten Hundehalterin ab, die einmal sagte: "In jeden Haushalt von Depressiven gehört eigentlich ein Mops."
Ich wünsche dir ein gutes Händchen bei der Wahl deines Hundes, falls du dir einen zulegst. Ich möchte dich auch dazu ermutigen in jeder Hinsicht!
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Vielleicht schließe ich noch mit einem Zitat der Hundetrainerin einer befreundeten Hundehalterin ab, die einmal sagte: "In jeden Haushalt von Depressiven gehört eigentlich ein Mops."
Ich wünsche dir ein gutes Händchen bei der Wahl deines Hundes, falls du dir einen zulegst. Ich möchte dich auch dazu ermutigen in jeder Hinsicht!
./. und der Mops läuft dann 4/5 mal am Tag aus dem 4. Stock runter und rauf, na Klasse :/
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