Hund gegen Depressionen?
- AndreaChristine
- Geschlossen
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Ich glaube nicht, dass man etwas merkt. Es gab schon so viele Selbstmorde aus diesem Grund, wo die engste Familie davon nichts mitbekommen hat.
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- Vor einem Moment
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Ich glaube nicht, dass man etwas merkt. Es gab schon so viele Selbstmorde aus diesem Grund, wo die engste Familie davon nichts mitbekommen hat.
und wie waren die Familienverhältnisse?
offen und freundlich? -
Keine Ahnung, war zwar enger Kontakt da, aber mehr weiß ich nicht.
Ich kenne einen Hypochonder (schreibt man das so?), der sehr oft einen Durchhänger hat.
Der ist dann so fertig, dass er nicht mehr arbeiten gehen kann.
Ich kannte ihn schon sehr lange, ohne dass ich was gemerkt habe, er war immer so eine Art "Witzbold", immer gut drauf- äußerlich.
Wenn man den so sieht, würde man das nie im Leben vermuten.Naja, wenn man geziehlt darauf achtet, weil man es weiß, dann fallen einem bestimmt Dinge auf, aber wer macht das schon so geziehlt?
Ein anderer in unserer Nachbarschaft hat sich umgebracht, weil er sich selber eingeredet hat, irgendwann an Krebs elendig zu verrecken.
Der war in Vereinen aktiv, fröhlich, gut drauf, hatte soziale Kontakte.Deswegen kann ich es mir einfach nicht vorstellen.
Wenn man es weiß oder einen geziehlt danach betrachtet, dann gibt es bestimmt Dinge, die typisch sind dafür, aber nicht jeder der diese Merkmale aufweist, ist automatisch "krank", denn jeder hat mal eine schlechte Phase. Von daher denke ich, dass, selbst, wenn es auffällt, es nicht immer so ernst genommen wird. -
Zitat
Naja, wenn man geziehlt darauf achtet, weil man es weiß, dann fallen einem bestimmt Dinge auf, aber wer macht das schon so geziehlt?
wenn man lange mit bestimmten Personen Kontakt hatte, ist man oft sensibilisiert für sowasund ins Gespräch kommt man dann oft, wenn man was von sich selbst erzählt
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wenn man lange mit bestimmten Personen Kontakt hatte, ist man oft sensibilisiert für sowasund ins Gespräch kommt man dann oft, wenn man was von sich selbst erzählt
Ich arbeite ja beruflich als Psychotherapeutin und bilde auch Therapeuten aus. Und ich bilde mir ein, eine recht gute Menschenkenntnis zu besitzen, und auch oft "hinter die Fassade" blicken zu können. Da ich zusätzlich sehr ... ich nenne es einmal, "hellfühlig" bin (ich spüre z.B. ob die Menschen gerade Kopfschmerzen haben, ob /was sie denken usw usw.) kann ich das, was in Menschen vorgeht, sehr gut "erfühlen".
Und trotzdem gibt es selbst bei mir Fälle, wo Menschen mir etwas vorgemacht oder sich ganz anders gezeigt haben, als sie wirklich sind.
Ich arbeite auch mit Körperarbeit und bei solchen Menschen spüre ich dann die Diskrepanz dessen, was sie sagen/ vorgeben und dem, was sie wirklich sind, spätestens, wenn meine Hände ihren Körper berühren.
Aber bis zu diesem Moment bin selbst ich hin und wieder täuschbar ...Eine VK zur Hundevermittlung ist ja kein therapeutisches Setting und es gibt ja viele konkrete Dinge abzuklopfen ... Daher bezweifel ich jetzt mal, dass man das in so einer Situation wirklich erspürt, falls das Gegenüber die wahre Befindlichkeit verstecken will und kann.
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So ich versuche es jetzt nochmal mit einer direkten Frage an Manuu:
Was genau stört dich daran das die TS einen Hund bekommen soll?
Ich fasse mal zusammen:
- Studentin mit relativ viel Zeit
- Sie HAT einen Plan B, also jemanden der ihr hilft
- Geld ist anscheind vorhanden, da soll nicht das Problem liegen...
- Es soll ein erwachsener Hund werden...Das einzig negative kann man sagen, dass sie nicht ganz genau weiß wo sie nach dem Studium landet (Dauer: Noch ca. 2 Jahre...) aber keiner kann das Leben so genau planen, ich kann auch morgen einen Autounfall haben...
So und was ist dein Problem mit außer der Depression? Anscheind Plan B, aber da verweise ich mal auf das Fettgedruckte...
gespannte Grüße
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Sie ist Studentin und geht ungerne unter Leute.
Sie kann sich alleine nicht immer aufraffen, raus zu gehen.
Sie wohnt alleine - keine Ahnung, wo sie geschrieben hat, wer einspringen würde
Sie wohnt im 4. Stock, wenn ich mich recht erinnereDa ich ja die Info habe, dass sie depressiv ist (was wäre, wenn ich es nicht wüsste, keine Ahnung), würde ich selbst sagen:
Nein sage ich bei einem größeren Hund (wegen der Wohnlage und 4. Etage, dem Treppen laufen und der Tatsache, dass sie nicht zwingend oft lange raus geht.
Nein sage ich bei einem zu jungen Hund wegen den Treppen und weil ich weiß, dass ein Jungspund tendenziell mehr Stress verursacht (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).
Ansonsten würde ich bei dem Gespräch den Plan B, den ich gerade bei psychisch labilen Leuten als wichtig eracht, wie mehrfach geschrieben, mit zum Vorgespräch kennen lernen wollen.
Sonst könnte ich nicht beurteilen, ob ich meinen Hund dort hin geben würde (wie gerne von einigen Orgas gefragt als Schlussfrage).
Antwort ausreichend?
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Perfekte Voraussetzungen für die Anschaffung eines Hundes und dazu noch darüber hinaus für die nächsten 10 Jahre........wer kann dies schon mit einem eindeutigem Ja beantworten??
Nix und Niemand, so etwas gibt es schlicht weg nicht.Es kann dir auch Niemand raten, ob es paßt oder passen könnte.
Es kommt viel mehr auf dich selbst an, was willst du wirklich, wozu bist du bereit?
Depression hin oder her, es gibt genug andere Dinge die auch nicht optimal sind, wir sind zB beruftstätig...oh wa, da kommen erst Stimmen hoch...vergiss das alles.
Nur du alleine kannst dir die Antwort geben.
Hunde können dich sehr positiv begleiten, wenn du es zuläßt und auch deinen Teil dazu beiträgst. Sie motivieren dich, sie hören dir ganz prima zu, sie sind einfach da, alleine das ist schon in manchen Situationen hilfreich.
Meist geht mit Depressionen auch das Selbstwertgefühl herunter, die Angst etwas nicht zu schaffen, dem nicht gewachsen zu sein.......da mußt du ansetzen. Sich zu öffnen, bereit zu sein Kontakte zu knüpfen, sich auf etwas "einzulassen", wenn du das schaffst, wenn du das willst, dann geh deinen Weg!Und wenn du hier im Forum den Mut hast, darüber offen zu reden, dann kannst du auch andere Dinge schaffen.
Ich wünsche dir jedenfalls das du für dich richtig entscheidest! -
Zitat
Sie ist Studentin und geht ungerne unter Leute.
- Studentin wäre für mich kein Aussschlisskriterium...seit wann MUSS man mit dem Hund zwingend unter Leute
Sie kann sich alleine nicht immer aufraffen, raus zu gehen.
- Muss ich überlesen haben, aber kann ich auch nicht, darf ich auch keinen Hund...?Mit meiner Gassihündin gab es da keine Probleme mit
Sie wohnt alleine - keine Ahnung, wo sie geschrieben hat, wer einspringen würde
- Und du auch Muss sie das, ich denke nicht dass sie hier Namen und Anschrift von Paln B posten muss, dass geht doch ein wenig zu weit
Sie wohnt im 4. Stock, wenn ich mich recht erinnere
- Kleine Hunderasse, muss ja kein Schäferhund sein...ein Sheltie kann man durchaus tragen
Da ich ja die Info habe, dass sie depressiv ist (was wäre, wenn ich es nicht wüsste, keine Ahnung), würde ich selbst sagen:
Nein sage ich bei einem größeren Hund (wegen der Wohnlage und 4. Etage, dem Treppen laufen und der Tatsache, dass sie nicht zwingend oft lange raus geht.
- Siehe oben
Nein sage ich bei einem zu jungen Hund wegen den Treppen und weil ich weiß, dass ein Jungspund tendenziell mehr Stress verursacht (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).- Es soll ein erwachsener Hund werden, kein Jungspund!
Ansonsten würde ich bei dem Gespräch den Plan B, den ich gerade bei psychisch labilen Leuten als wichtig eracht, wie mehrfach geschrieben, mit zum Vorgespräch kennen lernen wollen.- Gehts noch????Ich denke das kann jeder erwachsene Mensch selber beurteilen und vorallem empfinde ich diesen Punkt als echt dreist..Nochmal sie ist in Therapie und medikamentös eingestellt..
Sonst könnte ich nicht beurteilen, ob ich meinen Hund dort hin geben würde (wie gerne von einigen Orgas gefragt als Schlussfrage).Antwort ausreichend?
Ja und ich zweifel langsam daran ob du das wirklich ernst meinst...
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ich sage nicht, dass einzelne Punkte als Ausschlusskriteriem gelten
sondern das Zusammenspiel für mich ist das, was zähltdu hast mich zu meiner Meinung befragt und ich habe sie dir gesagt, ja
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