Hund gegen Depressionen?

  • Ich seh schon wir kommen nicht auf einen Nenner, jeder hat seine eigenen Kriterien :D


    Für mich wäre der Hund bei passendem Plan B und einem Gespräch mit dem Therapeuten kein Problem....


    LG

  • Zitat

    Ich seh schon wir kommen nicht auf einen Nenner, jeder hat seine eigenen Kriterien :D


    Für mich wäre der Hund bei passendem Plan B und einem Gespräch mit dem Therapeuten kein Problem....


    LG


    moment, habe ich richtig verstanden, du würdest mit dem Therapeuten sprechen wollen? :???:

  • Zitat


    moment, habe ich richtig verstanden, du würdest mit dem Therapeuten sprechen wollen? :???:


    Nein ich doch nicht, die TS :D
    Ja und ich würde das machen, einfach nur um zu sehen was er davon hält, den er behandelt mich, sieht meine Fortschritte und kann mich einschätzen.....zumindest kann er das besser als alle Forenleute zusammen und wenn es einer schaffen würde mich umzustimmen dann derjenige, der mich behandelt....(was nicht heißt dass man ihm hörig sein muss ;) )


    LG

  • Also ich bin jetzt mal so frei und schreibe aus der Sicht eines Betroffenen.


    Ich habe meinen Hund mit 13 Jahren bekommen und leide schon seit meiner Kindheit unter Depressionen, der Hund hat mir sehr viel Kraft gegeben und tut es immer noch, oft war sie für mich der einzige Lichtblick.
    Doch würde ich mich zum wohle des Hundes heute wohl dagegen entscheiden, denn mein Hund war nicht immer so einfach und das hat mich erstens teilweise noch tiefer in eine schlechte Phase gebracht und auch wenn der Hund nicht der Grund war, gab es Tage da war es mir einfach nicht wirklich möglich mich um meine kleine zu kümmer.


    Die letzten Wochen waren bei mir zb. sehr schlimm und meistens ist einem dann alles egal.....und ja selbst mein Hund war mir am ende nicht mehr wirklich wichtig, dabei ist sie eigentlich mein ein und alles. Inzwischen schäme ich mich fürchterlich das ich mich in letzter Zeit so wenig gekümmert habe, mir geht es aber auch wieder besser.
    Die Schuldgefühle die dann entstehen sind in einer Depressionalen Phase nicht grade hilfreich.


    Auch neigen solche Menschen sich sehr an etwas zu hängen, ihr Glück von einem Menschen oder auch einem Hund abhängig zu machen, was man auch einfach mit Vorsicht genießen sollte.


    Ein Hund der einfach im Umgang ist und wo auch jemand anderes sich mit drum kümmert, ja das könnte ich mir noch vorstellen....

  • Zitat


    Ja und ich würde das machen, einfach nur um zu sehen was er davon hält, den er behandelt mich, sieht meine Fortschritte und kann mich einschätzen.....zumindest kann er das besser als alle Forenleute zusammen und wenn es einer schaffen würde mich umzustimmen dann derjenige, der mich behandelt....(was nicht heißt dass man ihm hörig sein muss ;) )


    LG


    Da hast Du natürlich Recht.


    aber dieser Thread ist ja nun nicht aus der Laune der Forenleute entstanden, sondern durch die konkrete Frage der TS:


    "Hund gegen Depressionen?"


    Man ist sehr schlecht beraten - oder gar nicht - wenn man in einem Forum nur Meinungen lesen will, die die eigenen Pläne gut heißen. Fragt man so viel verschiedene Leute, muß man mit vielen verschiedenen Antworten/Meinungen klar kommen. Kann man das nicht, sollte man eben keine Meinungsäußerung einholen.


    Das gilt übrigens nicht nur für einen Themenstarter, sondern für mitlesende - mitschreibende Forumsuser genau so.


    Warum wird sich hier dermaßen über eine Meinung echauffiert? Warum polemische Unterstellungen in der Art, wie Du das handhabst? Niemand hat nach Adresse, Tel.Nr. der Helfer gefragt. Lediglich, ob jemand im Notfall da ist und sich um den Hund kümmert. Das frage ich jeden alleinstehenden Menschen, bei dem ich eine Vorkontrolle mache.


    Die immer wieder kehrenden Hinweise, daß niemand 10 - 15 Jahre im Voraus planen kann, können schon, aber ob es nicht doch gravierende Änderungen gibt oder geben kann, nervt mich gewaltig.


    Jeder weiß es 1. kommt es anders 2. als man denkt!


    Aber, wenn meine Lebenssituation heute so ist, wie von der TS geschildert, die Gesundheit im Besonderen auf arg wackligen Beinen steht, belaste ich mich nicht noch zusätzlich mit der Verantwortung für ein Lebewesen.


    Die Haltung eines Hundes kann hilfreich sein, kann aber auch extrem belastend und verschlechternd auf Depressionen wirken. Darum würde ich zum jetzigen Zeitpunkt von einem Hund abraten, das Studium beenden und dann sehen wie der Alltag im geregelten Berufsleben gemeistert werden kann. Es gibt keine Semesterenden mehr, die ja anscheinend die Depressionen auslösen und vielleicht ist dann der richtige Zeitpunkt für ein neues Leben mit Hund gekommen.


    Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs

  • Das kommt aber auf den Therapeuten an, hätte ich meinen Psychologen danach gefragt, hätte der vermutlich gesagt, auf keinen Fall bzw. hätte mir bei Überforderung zur Abgabe des Hundes geraten.
    (ich hatte ihm von meinen Organisationsproblemen erzählt und er meinte dann locker weg, ich solle doch die Tiere wegggeben...)
    Also wenn der Therapeut selber kein Tiermensch ist, kann sowas auch schonmal doof sein, andererseits sollte er so professionell sein, dass er das ohne eigene Färbung entscheiden kann.

  • GsD sind die Psychologen heut i.d.R. so professionell.


    Night, ich hab da was in einem anderen Fred von dir gefunden... Schau mal:


    Zitat

    Für mich heißt einen Hund zu haben ein felliges, aber vollwertiges Familienmitglied zu besitzen. Einen Begleiter, der seine täglichen Gassirunden braucht und einfordert. Einer, der ein Hobby hat - den Hundesport. Der mit mir Fahrrad fährt, abends sich zu uns kuschelt und unsere Familie verkomplettisiert.
    Noch haben wir keine Kinder, daher nehmen meine Tiere (2 Katzen, ein Hund) momentan noch deren Stellung ein und dazu stehe ich auch. Ich kümmere mich genauso um die Tiere wie ich mich um Kinder kümmern würde. Heißt, sie bekommen hin und wieder mal ein Schmankerl, sie werden nicht allein gelassen, wenn es geht, ich sorge für soziale Kontakte und bin ihr Ansprechpartner. Sie bekommen gutes Futter, werden beschmust und bespaßt und sind einfach meine kleine Familie.
    Und genau deswegen wollte ich einen Hund haben.



    Entsinnst Du Dich?


  • Und was ist da schlecht daran ? Der Großteil der User hier kümmert sich genau so um die Hunde. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Hunde von vielen nicht als Kinderersatz bezeichnet werden. Aber das ist ja nur eine Frage der Wortwahl. ;)

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