Würdet ihr einen Leishmaniose positiven Hund adoptieren?
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Und im Endeffekt wird durch diesen Post eigentlich nur bestätigt, was ich schon vorher gesagt habe.
Sicherlich, die meisten Hunde in den betreffenden Ländern, sind schlechter versorgt und haben einen schlechteren Allgemeinzustand als der gemeine Deutsche Haushund.
Aber auch hier gibt es Hunde die temporär vielleicht ein schwächeres Imunsystem haben. Hunde nach einer anderen Infektion, tragende Hündinnen, etc etc.
Muss ich da noch ernsthaft die weiteren Bedingungen schaffen und diverse weitere Infektionsherde hierher schaffen?
So gering, wie das manche hier hin stellen, ist die Anzahl der hierher kommenden Hunde aus dem AUslandstierschutz nunmal nicht. Ich wohne im Süden Deutschlands (Ausbreitungsgebiet der Sandmücke..) und ein möglichst kranker und armseeliger Hund von möglichst weit weg ist hier schlicht in. GEht man mal auf irgendeine Hundewiese, sind locker 50% der Hunde (wenn nicht noch deutlich mehr!) von irgendwelchen Auslandsorgas..
Und nicht wenige, werden nicht regelmäßig auf Mittelmeerkrankheiten untersucht - und nicht wenige Hundehalter, die überhaupt etwas davon wissen, schützen den Hund eben nicht entsprechend, weil die Orga hat ja gesagt "soo schlimm ist das nicht".
Scalibor ist ja auch kein Pappenstil sondern sehr belastend für den Organismus - und kaum wer macht das freiwillig ganzjährig an den Hund.Ein importierter, erkrankter Hund bleibt ein Leben lang eine Infektionsquelle.. auch wenn man das Scalibor gerade mal nicht drauf hat, weils Hundchen schwimmen gehen soll. Das ist nicht zu vergleichen mit einer einzelnen Mücke die zufällig in der Reisetasche mitgebracht wird.
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Hi
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Hallo
Ich würde keinen kranken Hund kaufen, weil ich es mir nicht leisten wollen würde.
Hätte ich mehr Kohle würde auch ein krankes Tier bei mir eine Heimat finden, wenn ich wüsste, dass es noch Chancen hat und es ihm dort, wo es "derzeit" ist, nicht gut geht, bzw es keine Hilfe bekommt. Da krieg ich den Moralischen und würde Lösungen finden wollen, evtl auch extern nach jemandem suchen der für das Tier sehen kann, diese Persön würde ich evtl auch unterstützen (alles schon passiert).
LG Nina
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Hallo!
Jetzt muß ich mich doch mal kurz einschalten. Ich habe mir die letzten 2 Seiten dieses Threads durchgelesen und bin entsetzt über viele Aussagen die hier getätigt werden. Insbesonders die von denjenigen, die ihr Wissen sich irgendwo angelesen haben und über keinerlei persönliche Erfahrungen verfügen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er einen LM-Hund aufnehmen würde oder nicht. Aber so eine Hetzerei gegen diejenigen, die sich positiv zu diesem Thema geäußert haben, finde ich unter aller Kanone!Die LM wird hier als TODBRINGENDE Krankheit für Deutschland dargestellt....
Was soll das? Erstens gibt es schon nachgewiesene Fälle von LM in Deutschland, zweitens ist die krankheitsübertragende Sandmücke bereits in DE angekommen und drittens müssten dann in den Ländern wo diese Erkrankung heimisch ist wirklich die gesamte Bevölkerung schon halbtot über dem Zaun hängen.
Macht nicht so eine Panik!
Viel wichtiger ist die Aufklärung über die LM. Denn mit dem richtigen Umgang mit LM sinkt das Infektionsrisiko gegen NULL!
Und einen Hund einzuschläfern sollte nur unter Berücksichtigung der Lebensqualität des Tieres erfolgen und nicht nach dem Namen der Krankheit.Ich bin auch kein großer Freund davon, Hunde aus südlichen Ländern nach DE zu importieren, aber mehr auf Grund des Sozialverhaltens der Tiere. Für mich sind die in Deutschland gehaltenen Hunde mehr oder weniger sozial inkompetent. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Und bevor Ihr mich jetzt wegen meiner Meinung steinigt, sollte ich erklären, dass ich in einer LM-Hochburg Portugal lebe, selber schon einen Hund an diese Krankheit verloren habe. Derzeit mit 6 Hunden zusammenlebe von denen einer bereits seit mehreren Jahren an LM erkrankt ist. Ich bin gesund und meine anderen Hunde erfreuen sich ebenfalls bester Gesundheit!
Das Thema Impfung, welches hier schon erwähnt wurde ist in jedem Fall eine super Alternative zur Vorbeugung. Diese Impfung wird hier in Portugal seit Mitte diesen Jahres angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit, trotz der hohen Kosten!
Eure Claudia
bordy - Deine Abneigung gegen Scalibor müsste sich aber dann auf alle handelsüblichen Parasitenmittel bezíehen, denn alle sind ein chemischer Eingriff in den Organismus. Und trotzdem ist es anzuraten sein Tier gegen Flöhe, Zecken und auch die Mücken zu schützen, denn nicht nur die LM wird durch diese übertragen....
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(edit ich les grad das es derweilen um den grundsatz geht "kranker auslandshund bringt krankheiten mit".da kann ich nicht viel beitragen ausser, dass ich der meinung bin, es werden zuviel hunde importiert.aber da darf ich euch meine wahre einstellung garnicht sagen, das wäre vermutlich unangebracht)
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Danke, Chris !!!
Kann ich bestätigen.
Hier in Madrid gibt es nicht einen Bruchteil der Krankheitsfälle,
de es in den Dörfern gibt.Liegt also anscheinend tatsächlich auch an den Haltungsbedingungen.
LG
Chrissi -
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Zitat
Und im Endeffekt wird durch diesen Post eigentlich nur bestätigt, was ich schon vorher gesagt habe.
find ich gar nicht...
Bloss, wenn man ganz nonchalant den Faktor Sandmücke ausser Acht läßt, aber die gehören nunmal dazu
Sicherlich, die meisten Hunde in den betreffenden Ländern, sind schlechter versorgt und haben einen schlechteren Allgemeinzustand als der gemeine Deutsche Haushund.
Aber auch hier gibt es Hunde die temporär vielleicht ein schwächeres Imunsystem haben. Hunde nach einer anderen Infektion, tragende Hündinnen, etc etc.
Ja, sicher. Hier bei uns sogar in ein und derselben Hundegruppe. Alte Hunde, anderweitig kranke Hunde und der Hund mit LM-Titer. Bei völlig normalen Hygienebedingungen und Scalibor-Halsband (ich beantrage demnächst mal Werbeprämie...) passiert da gar nix. Weil Hunde die theoretisch machbaren Übertragungswege eben nicht "nachspielen".
Muss ich da noch ernsthaft die weiteren Bedingungen schaffen und diverse weitere Infektionsherde hierher schaffen?
Selbst, wenn wir jetzt alle LM-Hunde in D ins Nirwana beamen (eine der so heiss geliebten theoretischen Konstruktionen, die in praxis kaum machbar sind...), wäre die LM in D vorhanden- immer noch durch die vielzitierten Mittelmeerurlauber/Einwanderer/Transporte - wohlgemerkt, was irgendwie ständig verdrängt wird, in Kombination mit den Sandmücken....und da muss man bitte auch so authentisch argumentieren, dass die Verbreitung der Sandmücken in D in tatsächlichen Zahlen nirgends so wirklich zu finden ist. Es gibt Bestätigungen über diverse Funde, es gibt die - mal wieder - theoretische Möglichkeit, dass die Sandmücken hier heimisch werden können, aber es ist nun nicht so, dass ich in Oberfranken zur Haustür rausfalle und gleich 5 Sandmücken entdecke. Der Stich einer Sandmücke in D ist immer noch eine sehr sehr theoretische Sache. Ich wiederhole die Sache mit den Zahlen im Bezug auf die Realität. Sicher gibt es irgendwo Zahlen dazu, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, durch einen abstürzenden Kanzleramts-Hubschrauber getötet zu werden. Auch das Kanzleramt kann nicht garantieren, dass ihre Hubis nie nie nie abstürzen...ähnlich häufig gestaltet sich vermutlich die Wahrscheinlichkeit, einer Sandmücke zu begegnen.
Die grundsätzlichen Bedingungen (Erregerreservoir UND Sandmücke) für weitere Infektionsherde gibt es also so oder so, ob nun jetzt oder in ein paar wärmeren Jahren, darüber schweigen sich die Forscher noch ganz gepflegt aus - ob mit oder ohne die Hunde.
Man bloss ist - einigen wir uns auf den Grossteil der LM-Hunde bei verantwortungsbewußten Haltern, dort der LM-Kontakt bekannt und es gibt problemlos machbare Prophylaxen.
Wieviele - als Beispiel - Spanien-Urlauber beschäftigen sich so intensiv, wie wir hier in diesem Thread, mit der möglichen LM-Infektion im Urlaubsland? Hand aufs Herz, selbst die Foris hier werden doch in der Regel erst aufmerksam, wenns um den Hund geht...
Ich habe bis dato noch nie erlebt, dass jemand mißtrauisch zur Seite springt, wenn wer anders von seinem Spanienurlaub berichtet. Warum ist das bei Hunden so anders?So gering, wie das manche hier hin stellen, ist die Anzahl der hierher kommenden Hunde aus dem AUslandstierschutz nunmal nicht.
Ich weiss es nicht, ich kenne keine genauen Zahlen.
Ich wohne im Süden Deutschlands (Ausbreitungsgebiet der Sandmücke..) und ein möglichst kranker und armseeliger Hund von möglichst weit weg ist hier schlicht in. GEht man mal auf irgendeine Hundewiese, sind locker 50% der Hunde (wenn nicht noch deutlich mehr!) von irgendwelchen Auslandsorgas..
Und nicht wenige, werden nicht regelmäßig auf Mittelmeerkrankheiten untersucht - und nicht wenige Hundehalter, die überhaupt etwas davon wissen, schützen den Hund eben nicht entsprechend, weil die Orga hat ja gesagt "soo schlimm ist das nicht".An der Verbreitung von Infektionen sind immer einige besonders dämliche Vertreter, meist ja der menschlichen Spezie, schuld.
Willst Du mir und anderen verantwortungsbewußten HH ernsthaft vorwerfen, dass Kalle Blöd sich selten dämlich anstellt, was die Belange seines oder anderer Hunde angeht?
Wenn Du doch feststellst, dass in Deinem Umfeld offensichtlich überdurchschnittlich viele fehl- oder uninformierte HH rumtreiben, die zur - immer noch überwiegend nur theoretisch möglichen!! - Verbreitung einer Infektionserkrankung beitragen, dann klär sie halt freundlich auf, wie wichtig die Kontrolle und Infektionsprophylaxe sind.
Das machen wir HH, die ein wenig mehr auf dem Kasten haben, doch in allen anderen, auch gesundheitlichen Belangen auch völlig problemlos.Scalibor ist ja auch kein Pappenstil sondern sehr belastend für den Organismus - und kaum wer macht das freiwillig ganzjährig an den Hund.
Sicher ist das kein Pappenstiel, aber immerhin nehme ich (und die HH in meinem Umfeld - wir haben ja auch alle die selbe TÄ...) sogar die überwiegend rein theoretische Möglichkeit einer Übertragung so ernst, dass mein Hund und auch LM-Hunde in meinem Umfeld solch ein Halsband tragen - ob ich das nun zähneknirschend mache, oder freudestrahlend ist doch aber völlig egal, hauptsache ist doch, ich machs. Ich persönlich halte mich an die Empfehlungen von T. Naucke, die man hier z. B. nachlesen kann:
http://www.leishmaniose.de/hundeschutz.html und entscheide sogar eigenverantwortlich in einem eher mildem Herbst wie den jetzigen, das Halsband noch a weng länger dran zu lassen.Ein importierter, erkrankter Hund bleibt ein Leben lang eine Infektionsquelle..
Die beim richtigen Umgang damit eben keine mehr ist...auch wenn man das Scalibor gerade mal nicht drauf hat, weils Hundchen schwimmen gehen soll.
Wieviele Minuten hast Du jetzt DANACH gesucht?
Als Intensivpflegekraft hätte ich auch zahlreiche theoretisch konstruierte Infektionsmöglichkeiten - es ist aber doch immer die Frage, wie man damit umgeht. Sinnvoller Schutz da, wo es machbar und nötig ist und eine gesunde Einstellung zum Thema Infektions-Hysterie - dann kann man auch HIV-positive Patienten bei der Entlassung umarmen, ohne Alpträume zu bekommen....
Das ist nicht zu vergleichen mit einer einzelnen Mücke die zufällig in der Reisetasche mitgebracht wird.
Sagt wer?
In dem einen Fall hast Du ein Erregerreservoir ohne Mücke.
In dem anderen Fall - mit etwas Glück - eine Sandmücke, die noch nicht LM-Träger ist.Und? Beide Male keine Infektionsgefahr. Weil vom Übertragungsweg, der von mehreren Faktoren abhängt, immer noch der andere wichtige Faktor fehlt.
Dann ist aber immer noch das Risiko größer, dass die Mücke lm-infiziert ist (die Mücken-Durchseuchung ist wesentlich höher als die Hundedurchseuchung )und DANN ist das Risiko bei 40 Tagen Lebensdauer der Sandmücke wesentlich größer, als die paar Minuten, die ein LM-Hund im Wasser verbringt. Aber auch das ist beides lediglich eine völlig theoretische Konstruktion, die mit der Realität kaum was gemeinsam hat. Und letzteres ist doch der springende Punkt - ist es wirklich wahrscheinlich, dass an einem Hundebadestrand oder auch allein in der Pampa die eine Sandmücke auf 10 qkm ausgerechnet die drei Minuten, die ein sonst Scalibor-tragender Hund "nackig" ist abwartet, um sich auf den Hund zu stürzen und zuzustechen? Natürlich vorher abscannend, dass der Hund auch ja LM hat?Diese Diskussion kommt mir so vor, wie Gespräche mit Angehörigen von frisch infizierten Schwerkranken - "aber kann ich mich denn infizieren, wenn ich aus Versehen die Zahnbürste benutze? nach dem WC-Gang in der Klinik die Hände nicht gewaschen werden? ich aus dem Glas trinke, vom selben Teller esse, die selbe Luft atme?" Ich will diese Unsicherheiten nicht ins Lächerliche ziehen, sie entstehen ja nur aus verständlicher Angst und aus dem Nichtwissen heraus - aber nur weil es rein theoretische Übertragungswege gibt, treten die noch lange nicht ein. Ich weiss nicht wieviele, aber Unmengen von Angehörigen schwerstkranker infizierter (ich lass jetzt mal die Krankheiten an sich weg) Patienten leben völlig normal mit völlig normalen hygienischen Maßnahmen mit diesen zusammen, ohne sich jemals anzustecken.
Das was hier in diesem Thread passiert grenzt wirklich an Panikmache.Ich kann nur jedem raten, der sich mit dem Thema Leishmaniose beim Hund (und auch beim Menschen) befassen will, sich z. B. im LM-Forum anzumelden (auch wenn bereits der Gästebereich ohne Registrierung einiges an Infos hergibt) und sich auf entsprechenden Seiten im Netz (jetzt nicht bei "wer weiss was" oder so...), sondern z. B. bei Parasitus Ex schlau zu lesen. Ich denke, dass relativiert so manche Ängste.
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Ich finds auch sehr seltsam, dass man sich wegen der eingeführten LM-Hunde Sorgen macht, während jeder zweite (oder so
) im Süden Urlaub macht und mit Leishmaniose heimkehren kann, ohne dass er davon selber überhaupt was merkt. Soweit ich informiert bin, nimmt es doch beim Menschen selten drastische Verläufe an, was heißt, dass ein als harmlos empfundener grippaler Infekt ja auch LM gewesen sein kann, ohne dass man davon selber jemals erfährt. Oder überseh ich da einen entscheidenden Unterschied im Übertragungsweg von Hund und Mensch?
Ansonsten versteh ich die Aufregung wirklich nicht.
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Ne, Schlumpfy, du siehst das richtig... Beide sind Wirte für die LM. Wenn die Sandmücke sich hier ansiedelt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen infizierten Menschen sticht genausogroß wie die, dass sie einen infizierten Hund sticht.
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Chris, stell Dir einfach mal einen BÖMMEL in der Größe eines Heißluftballons vor
Den kriegst Du von mir. Grasgrün natürlich :-) DANKE DIR für Deine wirklich sachlichen und fundierten Aussagen, die auch mir noch Infos brachten, die ich bislang nicht kannte.
Ich bewundere Dich wirklich dafür, dass Du so mancher eher nach "freundlicher"Stammtischparole klingenden Aussage überhaupt Beachtung schenkst und dennoch so ausführlich antwortest.
@ Chrissi: In Italien kenne ich das auch so: In der Toskana ist die LM eher verbreitet, die Hunde aus Mailand sind so gut wie nie an LM erkrankt. Toskana, eher ländlich, Haltungsbedingungen eher schlecht. Mailand, Metropole, Hunde werden ähnlich wie bei uns in Deutschland gehalten und somit sicher in den vorrangig gefährlichen Tageszeiten ins Haus geholt. Die Ketten-, Hof- und Jagdhunde in der Toskana hingegen sind bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit draußen und somit den Mücken ausgesetzt.
Ich liebe meine Vierbeiner aus dem Süden und es prallt absolut an mir (an den Hunden eh *g*) ab, dass manch uninformierte Mensch sie als "Seuchenschleudern" bezeichnet
Viele Grüße
Doris,
zum Glück im Norden des absolut gefährlichen Süddeutschlandes lebend *g* -
Jetzt hast du wieder einen langen Beitrag geschrieben, aber dich wieder charmant um die eigentliche Kernfrage rumgemogelt.
Erhöht man das Risiko für andere sich zu infizieren wenn man mehr Infektionsherde nach D bringt oder nicht?
Und die Antwort ist nunmal ja. Das kann man drehen, wenden wie man will.
Vollkommen egal ob man mit dem Finger auf andere zeigt und sagt "diiie fahren aber nach Spanien in den Urlaub". Ich möchte ehrlich anzweifeln, dass so viele Spanienurlauber mit LM infiziert sind, wie Hunde die von dort her gekarrt werden. Allein schon deswegen weil der Durchschnittliche Spanienurlauber ein deutlich besseres Immunsystem hat und veränderte Blutwerte in großer Anzahl dann wohl auch zu einem aufhorchen in der Humanmedizin führen dürften (die meisten Menschen bekommen ja nun deutlich öfter Blut abgezapft als der durchschnittliche Haushund).
Scalibor ist schön und recht, aber ich habe lange genug Hunde und damit auch lange genug das Thema Ungezieferprophylaxe an der Backe um zu wissen, dass es keinen 100% Schutz gibt. Und nein, nicht nur wenn ein Hund ins Wasser geht (das kann man natürlich auch lächerlich machen wenn man möchte).
Die Haltbarkeit auch eines Scalibor - Halsbandes ist beschränkt und selbst während diese noch gegeben ist, findet man je nach Gebiet z.B. immernoch hin und wieder eine Zecke am Hund. Das wird mit Sandmücken kaum anders sein.
Mal ganz davon ab, dass das Verhältnis von importierten Hunden hier, zu Hunden die überhaupt ein Scalibor ganzjährig tragen verschwindend gering ist - und das laste ich durchaus den ganzen Orgas an, die, wie hier im Thread auch geschehen, diese Krankheiten absolut verharmlosen mit "ja da macht man halt mal ne Titerbestimmung und dann sehn wir schon was ist..)Und jetzt bitte, einen rationalen Grund, warum man also dieses Risiko eingehen sollte?
Es gibt auch für die Leute, die sich unbedingt einbilden ein möglichst bemitleidenswertes Tier von möglichst weit weg zu brauchen, genügend Kandidaten die eben nicht erkrankt sind. Es ist doch nicht so, dass es zwingend notwendig wäre soein Hund hierher zu bringen.Womit wir doch beim nächsten Thema wären - wie kommen diese Hunde überhaupt hier her?
Ein Hund, bei dem schon im Ausland festgestellt wird, dass er LM hat, darf nicht geimpft werden.
Wie zum Geier kommt er dann über die Grenze?
Oder gelten hier Gesetze wieder nur für den Rest der Welt, nicht aber für die "Tierschützer"? -
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