Immer wieder Erbrechen .. was tun?

  • @ marebima: Ja, das passt so schon von den Symptomen her. Du sagtest ja auch, das Futter, das herauskommt, riecht nicht säuerlich (nach Magensaft)? Das spricht ja dafür, dass es nie dort angekommen ist.
    Also in der Speiseröhre verblieben ist. Und dass der Hund sich unwohl fühlt, wenn ihm sein ganzes Futter in der Speiseröhre verbleibt, kann jeder nachvollziehen, der schonmal versehentlich ein Bonbon verschluckt hat :verzweifelt: .
    Hinzu kommt ja noch, dass bei größeren Futtermengen der Megaösophagus auch ein beachtliches Volumen erlangt und die Atmung erschwert, alles also ziemlich unangenehm.


    Ich will dich natürlich nicht entmutigen, man soll ja nicht vom schlimmsten ausgehen, aber ein Kontrastmittelröntgenbild wird da auf eden Fall Aufschluss geben können.


    Viel Glück!

  • Also erstmal eins:Ich hatte schon sehr viele Hunde in Pflege und meine Hündin erbricht auch manchmal,und das Erbrochene hat NIE säuerlich gerochen,weder bei meiner Hündin,noch bei den Pflegehunden.
    Dann noch ein Tipp,wenn der Hund oft erbricht hilft es,das gilt übrigens auch bei Durchfall,ihm gekochten Reis oder Nudeln,Hühnchenfleisch oder Magerquark zu geben.
    Das hat bei meinen Hunden immer geholfen. Liebe Grüße, Jerseymaus

  • Zitat

    Also erstmal eins:Ich hatte schon sehr viele Hunde in Pflege und meine Hündin erbricht auch manchmal,und das Erbrochene hat NIE säuerlich gerochen,weder bei meiner Hündin,noch bei den Pflegehunden.
    Dann noch ein Tipp,wenn der Hund oft erbricht hilft es,das gilt übrigens auch bei Durchfall,ihm gekochten Reis oder Nudeln,Hühnchenfleisch oder Magerquark zu geben.
    Das hat bei meinen Hunden immer geholfen. Liebe Grüße, Jerseymaus


    Naja, soweit war die Threadstarterin auch, sie hat ja ne Menge probiert - eine grundlegende, fundierte Diagnose ist schon wichtig, wenn der Zustand sich eher verschlechtert. ;)

  • Hallo,


    also wir sind zurück. Jule war brav und hat sich sogar ohne Sedierung röntgen lassen. Einmal mit - einmal ohne Kontrastmittel.


    Gottseidank ist es kein MÖ. Die Speiseröhre sieht unauffällig aus. :D


    Dafür ist der Magen nicht in Ordnung. Die Magenwand ist extrem verdickt, was lt. TÄ in Anbetracht der schon lange andauernden Symptomen auf eine chronische Magenschleimhautentzündung schließen läßt. Das schwallartige Erbrechen ist demnach bedingt durch die Gastritis.


    Ich habe Tabletten bekommen (Pantoprazol), außerdem Diätfutter von Hills. Das sollte sie lt. TÄ nun lebenslang und ausschließlich bekommen.


    Heute Abend werde ich mich also schlau machen, wie man damit umzugehen hat. Gerade in Sachen Futter möchte ich mich schon auch unabhängig vom TA informieren. Aber endlich wissen wir nun ganz genau, was sie hat.

  • Hey ... das sind doch mal gute Nachrichten :gut: .
    Zum Glück ist es keine MÖ :smile: .
    Eine Gastritis ... auch wenn sie schon chronisch ist, kann man gut händeln.
    Freut mich für euch, dass eine ernstere Diagnose ausgeschlossen werden konnte :gut: .

  • Danke für eure Antworten.
    Ja, ich bin auch "froh", dass es doch entschieden harmloser ist. Trotzdem war ich schon erschrocken, als mir die TÄ die Röntgenaufnahme zeigte und erklärte, dass die Magenwand normalerweise wesentlich dünner ist. Sie sagte, dass es schon ein heftiger Befund ist und auch chronisch.


    Ich mache mich jetzt mit dem Thema vertraut. Die TÄ meinte, dass der Magen eben lebenslang ein Thema bei Jule sein wird. Sie soll nur noch besonderes Futter bekommen, keine Leckerchen, ...


    Jetzt einfach nur auf Hills I/D gehen, möchte ich nicht. Danke Escha für die Links.


    CollieClownerie: darf ich dein Fachwissen anzapfen? :roll: Wie würdest du mit einem Hund wie Jule umgehen? Was würdest du füttern. Sie ist ziemlich ängstlich, kann das die Krankheit verstärken? Besteht die Gefahr von Magengeschwüren?


    LG, Maria mit Julchen, Timmi und Schröder

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