Eine Frage zum Alleinebleiben..

  • Also meine viertel Stunde grade hat gar nicht geklappt, sie ist mehr am rumquietschen als was anderes zu machen. Dabei rennt sie die ganze zeit durchs Zimmer, hinter der Pflanze lang??? und übers Bett und über meinen Sessel.
    Was würdet ihr denn jetzt an meiner Stelle machen? Einfach so weiter?
    Es bringt auch nichts wenn ich kürzer weg bin, denn es fängt schon bei 2 minuten so an.
    Viel erfolg, senta.

  • bei uns hats auch net geklappt . . nach 12 Minuten hat sie das bellen angefangen :muede:


    bin dann rein und hab sie streng ins Körbchen geschickt und bin wieder abgedampft . . . haben dann noch mal 2 Minuten draußen gewartet, da war ruhe und dann bin ich wieder rein und hab ganz ruhig "fein gemacht" gesagt . .


    im Körbchen ist sie net geblieben, aber nachdem ich sie gelobt hatte ist sie direkt ins Körbchen und liegt da grad noch und wälzt sich grad wie ne bekloppte :lol:
    manchmal hab ich das gefühl dass sie durch sowas auch bissl stress abbaut


    ich werd ihr jetzt in den nächsten Tagen ein HB anlassen und das Kommando aufs Sofa aufbauen . . . und dann werd ichs so machen, dass wenn sie bellt ich reinkomme und sie streng auf den Platz schicke . .


    mal sehen ob wir damit besser vorankommen


    sie hat übrigens das Bellen angefangen als die Kirchenglocken angefangen haben zu läuten . . ob das zusammenhängt oder nur grad zufall war :???:



    oh man Kesha scheint echt sehr gestresst zu sein wenn sie so rumrennt . . . das war bei uns in der alten Wohnung auch so . .
    aber nen Tipp hab ich leider da auch nicht . . wir kriegens ja selber nicht hin :( :


    nen Kennel positiv konditionieren wär höchstens ne Idee . . aber fürs länger allein bleiben wär das eh auch nichts . . und ob sie dann da drin besser alleine bleiben würd ist ja auch dahingestellt


    was ist denn nur los mit unseren Hundekindern!?

  • Mann, ist hier was los. Ich komme ja kaum hinterher und Antworte jetzt mal auf raten :ops:


    Zitat

    Da hast du schon recht. Das hat mir eben die Hundetrainerin am Anfang geraten, und da das mein 1.Hund ist, habe ich den Rat unwissend befolgt. Ok, war anscheinend keine gute Idee. Wie gehe ich nun am besten vor ? Höre ich jetzt von heute auf morgen auf, ihr nichts mehr zu geben?


    Leider kommst du nicht drumrum, ein paar Trainingsschritte zurück zu gehen. Das mit dem Kong als Hilfsmittel ist nicht grundsätzlich falsch. Allerdings soll es nur den Einstieg für den Hund erleichtern. Das bedeutet, ich gebe dem Hund das Knabberzeug, gehe aus dem Raum und bin zurück, BEVOR er damit fertig ist. Er soll schon sehen, dass ich den Raum verlasse und er alleine zurückbleibt, kann das aber durch den Knabberspass positiv verknüpfen.


    Wenn diese Verknüpfung steht, hat man es (eventuell) beim eigentlichen Training etwas leichter. Kommt immer auf den Hund an. Allerdings muss man drauf achten, dass man diese Hilfsmittel im weiteren Trainingsverlauf nach und nach "ausschleichen" lässt, es dem Hund also wieder abgewöhnt. Wenn man das Weggehen nämlich mit irgendetwas verknüpft (Knabberzeug, Duftstoff, Radio usw.) hat man ggf. ein Problem, wenn man eins davon vergisst.


    Will da nicht zu sehr drauf eingehen, da ich es ziemlich am Anfang dieses Threats schon geschrieben habe :-)


    Zitat

    Ich denke schon, dass ich ihr Grenzen aufzeige, aber ihr kennt das ja, man liebt den Hund und dann wird er manchmal eben mit Liebe überschüttet :fondof: Wollte eben nur wissen, ob ich es mal mit weniger Aufmerksamkeit probieren sollte.


    Manchmal hilft es, den Hund zu Hause einfach mal zu ignorieren, ihn also links liegen lassen, nicht auf ihn eingehen, nicht zulabern, nicht ständig etwas verlangen. Das ist witzigerweise gar kein richtiges Training für den Hund, sondern viel mehr für den Besitzer! ;-)
    Den meisten fällt das nämlich sehr schwer, ihren Hund einfach mal in Ruhe zu lassen! Daher ist es nur der Besitzer, der etwas "lernt". Der Hund freut sich einfach nur, dass er mal ein paar Stunden in Ruhe chillen kann.

  • Zitat

    Sie kommt auch einfach gaaaar nicht zur Ruhe. Wenn ich da bin, dann döst sie hier, aber sobald irgendwas knackt oder raschelt ist sie direkt auf den Beinen. Da können wir noch so lange spazieren gegangen sein. Sobald meine Zimmertüre auf ist, rennt sie die Treppe runter nach unten und macht irgendwelche Dummheiten.


    Ich denke mittlerweile, dass eure eigentlichen Probleme woanders liegen bzw. dass bei euch generell noch nicht alles so geradeaus läuft. Deine Erzählungen klingen danach, dass Kesha im Dauerstress ist und ihr noch keinen gemeinsamen Kommunikations-Konsens gefunden habt. Wie ich schon mal geschrieben habe, beginnt das "alleine bleiben" mit dem "zusammen sein". Daher würde ich dir empfehlen erstmal daran zu arbeiten.


    Zitat

    Ich denke das hängt irgendwie alles zusammen, nur weiß ich nicht wie ich das trainieren soll und wie ich ihr vermitteln soll, dass sie auch einfach mal locker bleiben soll.


    Vergiss nicht, dass es auch sehr stark von dir und deinem Verhalten abhängt, wie Kesha sich verhält und wie sie die Dinge versteht und aufnimmt, die du ihr beibringen möchtest. Dass sie sich Dinge schnappt und drauf rumkaut, in den Flur pinkelt und all das, was du geschrieben hast, zeigt, unter welchem Stress sie momentan steht. Das sind alles Übersprungshandlungen, um mit den Situationen klar zu kommen und ihren Frust zu kompensieren.


    Ich kann dir nur raten, daran zu arbeiten, da sich das sonst bis ins unkontrollierbare steigert.

  • Zitat

    FRAGE AN ALLE: Ihr meintet ja unsere Hunde sollten lernen, dass die Wohnung Ruhezone ist. Sollte man dann, wenn Hundi mal wieder hin- und herspringt und Sachen rumschüttelt, ihn konsequent ins Körbchen schicken und den betreffenden Gegenstand wegnehmen ???


    Es kommt drauf an. Auf den Hund, auf euch, auf euer Miteinander undundund. Das Rumspringen, Sachen schnappen und zerkauen usw. sind die Symptome, nicht die Ursache. Und die gilt es rauszufinden. Klar kann ich den Hund auf den Platz schicken und ihn mit "nein" o.ä. dazu bringen, seine Aktion zu stoppen. Aber der Stress/Frust/Langeweile/wasauchimmer ist damit nicht aufgelöst und KANN sich irgendwann später an anderer Stelle entladen.


    Leider gibt es dafür kein allgemein gültiges Rezept oder Geheimtipp. Dafür müsste man wirklich vor Ort die Gesamtsituation analysieren und Empfehlungen geben. Schau dich doch mal nach guten Trainern in deiner Region um.


    Zitat

    Mein Freund [...] verlangt daher, dass wir Misha noch bis Pfingsten Zeit geben, wenn dann das Zerstören/Winseln/Jaulen nicht weniger geworden ist, will er, dass wir sie abgeben, da er meint, wir würden nur den Hund und uns selbst quälen.


    Ich hoffe, du hast deinem Freund ordentlich den Vogel gezeigt. Es liegt ja wohl nicht am Hund, irgendetwas zu können, sondern an euch BEIDEN, es ihm beizubringen. Das betrifft deinen Freund genauso.

  • Zitat

    Und wenn das auch nicht geht, sehe ich eigentlich auch keine andere Möglichkeit mehr, als sie wieder herzugeben. :verzweifelt:
    Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt, naja es kommt immer anders als man denkt. leider.


    Da schreibe ich dir gefühlte 1000 Seiten und du überlegst, den Hund abzugeben? Wenn du das machst, dann komme ich persönlich nach Belgien und versohle dir den Hintern ;-)


    Zitat

    Wir üben meistens 15 bis 20 mal mit unterschiedlichen Zeiten, mehr ist im Moment einfach nicht drin, weil ich sonst gar nicht mehr zum lernen kommen würde.


    Das ist viel zu viel und stresst dich UND den Hund! Reduziere das erstmal auf 3-5 kurze Einheiten.
    Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass du sie ausserhalb der Trainingszeiten ruhig einfach in deiner Nähe lassen kannst. Ob nun auf einem Platz oder den Fußboden oder sonstwo darf dir dabei egal sein. Ihr seid einfach gemeinsam ausserhalb deines Zimmers und sie darf machen, was sie will. Das ist ebenfalls Teil des Trainings!


    Apropos: Beschreib doch mal dein Trainingsablauf. Ist das nur raus aus dem Zimmer / rein ins Zimmer?
    Und wie läufts beim Gassi-Gehen? Was macht ihr da so?


    Zitat

    Ich komme nach fünf Minuten raus und sie hat mir auf den Teppich im Wohnzimmer einen Haufen gesetzt, auf den Teppich gepinkelt und sich von der oberen Etage aus meinem Zimmer ein Kleidungsstück nach unten geholt und zerbissen.


    Ich wiederhole es: dein Hund hat ein echtes Problem! Kesha ist im Dauerstress und dreht am Rad.
    Das ist etwa so, als machen sich Menschen vor Aufregung oder Angst in die Hose. Hol dir bitte schnellstmöglich einen Trainer ins Haus, der die zeigt, wie man mit ihr umgeht, sonst steigert sich das ins unermessliche!


    Zitat

    Manchmal wenn Kesha richtig aufdreht, dann gehe ich auch schon mal etwas lauter ins Zimmer, nehme sie am Halsband und lege sie ins Körbchen und sage schluss jetzt, gehe dann wortlos wieder.


    Und was soll das bringen, ausser das sie das total verstört. Im schlimmsten Fall bekommt sie nun nicht nur Angst vor der Situation sondern auch noch vor dir! Wenn die einzige Bezugsperson sie jetzt auch noch verängstigt und sinnlos Maßregelt, dann ist das aus ihrer Sicht der Supergau.

  • Ich glaube/weiß mittlerweile auch dass es bei uns mehrere Baustellen gibt und so einiges nicht im Reinen ist.
    Und ich versuche auch daran zu arbeiten.
    Klar, das liegt natürlich alles an meinem Verhalten. Leider ist im Moment die Examenszeit, ich MUSS das Semester irgendwie noch gut abzuschließen, nachdem ich so oft in der Uni gefehlt habe ist das nicht leicht. Zur gleichen Zeit versuche ich dieses Alleine sein problem zu lösen, da ich auch unter Druck stehe wie es im neuen Semester wird.
    Nebenbei versuche ich ihr diese Zeit so angenehm wie möglich zu machen, indem wir nachmittags größere Runden gehen oder zum Toben auf die Hundewiese fahren, das macht ihr nämlich wirklich Spaß.
    Natürlich kann sie nichts dafür, das weiß ich ja auch. Aber ich kann mein ganzes Drumherum auch nicht abstellen und ganz gelassen an die Sache herangehen- was es nciht besser macht.


    Ich habe mich bereits nach einem Trainer umgesehen und hatte auch eine gute Trainerin gefunden, aber dann lief es auf einmal so gut, dass ich dachte sie sei gar nicht mehr nötig. (das war allerdings auch in deutschland)
    Hier ist es, wie gesagt, sehr schwer überhaupt jemanden zu finden, der mit Hunden arbeitet. Die Meisten gehen "noch nichtmal" in die Hundeschule. Hunde haben hier einfach einen ganz anderen Stellenwert, als man das von Deutschland gewöhnt ist.
    Also bleibt meine Trainerin in Deutschland, nur ist es ja für sie auch schwer, wenn sie nicht vor Ort mit dabei ist.
    Ich kann ihr höchstens die Video aufnahmen zeigen und sie kann sich uns beide mal in live angucken.


    Ich habe bereits einen Bekannten Hundetrainer gefragt ( der aber Polizei Hunde ausbildet, das schon seit bestimmt 25 Jahren) er war auch bei uns und meinte, dass man es vielleicht so angehen könne, mit ihr das Bleib gut aufzubauen und sie sich somit ihr Futter selbst verdient. Also am Anfang noch nicht aus dem raum rausgehen und das dann ganz langsam steigern, mit Tür erstmal anlehnen und dann mal kurz zumachen usw. und Jedes mal wenn sie liegen bleibt ihr etwas geben. (also praktisch ihre futterration )
    Er meinte, wenn sie schlau ist, würde sie bestimmt mal rumlaufen und dann aber schnell raushaben dass sie sich auf die Decke legen muss um was zu bekommen, wenn sie hört dass ich die Treppe hochkomme.
    Was meint ihr dazu? Das würde aber bedeuten dass ich nochmal bei ein paar sekunden anfange.


    Ich werde die Übungseinheiten kürzen ab morgen.


    Unser Trainingsablauf ist eig nichts besonderes
    ich gehe kommentarlos und ohne mich zu verabschieden oder sie nochmal anzugucken
    dann gehe ich runter (habe das Geräusch der Haustüre mit einbezogen in unser Training)
    und dann gehe ich irgendwann wieder hoch, wenn sie sich total aufgeregt hat, während ich weg war, gehe ich einfach rein und ignoriere sie erstmal und wenn sie aber lieb war, d.h. nur mal kurz winseln und rumlaufen und sich ansonsten hingelegt hat , dann sage ich kurz fein undn streichel sie einmal kurz und das wars.
    Sie bekommt nichts wenn ich gehe, ich lasse kein radio an , also eig gar keine Hilfsmittel.


    Gassi-gehen geht hier meist nur an der Leine. Dann gehen wir hier in den Park oder einmal um den Block (meistens abends) Eigentlich gehe ich immer mit den beiden anderen Mitbewohnerinnen und ihren Hunden mit.
    Wir üben bisher nur ein bisschen so Grundgehorsamssachen, sie ist ja noch nicht so lange bei mir.
    ZB an der Straße sitz machen, fuß laufen und nicht an der Leine ziehen. Wenn andere Hunde kommen habe ich manchmal noch Probleme mit ihr, da sie da unbedingt hin will, darum lasse ich sie meistens absitzen oder wenn das nicht geht, versuche ich sie anzusprechen und wenn sie dann guckt und aufmerksam ist, bekommt sie ein leckerchen.
    Wenn wir in den Freilaufgebieten sind, dann versuche ich im moment ein bisschen das apportieren mit einem Stock oder ball.
    Ansonsten darf sie da aber auch mit den anderen Hunden rennen und spielen.


    Das mit dem Reingehen wenn sie so abdreht, mache ich ja nicht um ihr Angst zu machen. Meistens kommt es auch gar nicht dazu, da sie wenn ich die Treppen hochkomme sowieso hört, dass ich zurück komme.
    Aber gut dann lasse ich das in Zukunft bleiben.


    Ich will sie wirklich nicht wieder hergeben, wir sind trotz der ganzen Probleme schon gut zusammengewachsen und sie hat auch schon eine Menge gelernt. Und sie ist ein toller Hund, nachdem was sie durchgemacht hat, hätte es auch ganz anders kommen können.
    Nur habe ich so langsam das Gefühl, dass es für sie einfach ein riesen Stress ist, die ewige Pendelei, die verschiedenen Umgebungen/Menschen, andere Hunde, andere Tagesrhythmen, andere Geräusche.
    Klar, passt sie sich an, bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig.
    Ich weiß nur nicht, wie es ist, wenn cih wieder in die Uni gehe, da ist mein tagesablauf noch ungeregelter und der der anderen Mitbewohner auch. Dann ist evtl jemand vor mir zuhause, macht unten Lärm und sie sitzt hier oben im Zimmer.
    Und dieses in der stadt wohnen , das ist glaube ich auch nicht ideal für sie. Sie würde am Liebsten jeden Tag nur Action haben, nur laufen und das ohne Leine.
    An der Leine ist es einfach nicht das Gleiche für sie.
    Tja und dann kommt noch der Umzug Ende des Jahres dazu, also wiedereine neue Umgebung usw.
    Das ist alles sehr viel für sie, da sie ja sowieso noch sehr unsicher ist. Ich weiß einfach nicht ob ich ihr und mir damit gerecht werde.

  • Hallo Zappa,


    danke für deine vielen Tipps !!
    Ich werde auf jeden Fall versuchen, sie daheim nicht mehr so sehr zu beachten. Ich habe eben anfangs den Fehler gemacht, dass sich dachte, ach die arme Kleene, wenn sie schon vormittags alleine ist, muss ich ihr wenigstens nachmittags was bieten, alo viel Zuwendung, viel Gassi, viel Spiele. Jetzt weiß ich, dass ich damit genau das Gegenteil erreicht habe, nämlich einen Hund, der viel erwartet und fordert. Diesen Fehler muss ich jetzt wieder ausbügeln. Ich habe aber das Gefühl, dass sie nach 2 Wochen Routine langsam wieder runterfährt. Heute hab ich ja z.B. die Kiste mit Papier weggelassen und ihr nur was zum Kauen gegeben und das war anscheinend auch ok, da sie nichts kaputt gemacht hat (außer 1 Blatt Papier aus dem Mülleimer). Das mit dem Kong/Stange geben und wiederkommen, bevor sie fertig ist, kann ich eben erst wieder in den nächsten Ferien machen, aber das lässt sich jetzt eben nicht ändern.


    Das mit den irren-5-Minuten kommt z.B. manchmal vor, wenn wir vom Gassi heimkommen und sie bissl aufgedreht ist, weil irgendwas spannendes passiert ist oder morgens vor dem Gassi, wenn es ihr nicht schnell genug geht. Allg, macht sie das also, wenn sie nicht sofort das bekommt, was sie möchte. Heute z.B. sind wir in die Stadt gelaufen, waren dann ins Cafe gehen üben, sind dann heimgelaufen und haben dabei 2 andere Hunde gertroffen, mit denen sie noch paar Minuten getobt hat. Kaum sind wir als zur Haustür rein, schnappt sie sich mein altes Shirt aus dem Körbchen und rennt und schleudert es rum. Wahrscheinlich war sie zu aufgedreht. Ich hab sie dann ganz ruhig ins Körbchen geführt, weil ich der Meinung war, dass sie vorher genug Action hatte. Und siehe da, nach nicht mal einer Minute sind ihr die Augen zugefallen und sie hat gepennt, weil sie wahrscheinlich wie ein kleins KInd total übermüdet war. Wenn ich merke, dass sie das grade macht, um sich mal paar Minuten zu beschäftigen und die Zeit zu überbrücken und sie relativ ruhig auf dem Shirt rumkaut, dann lass ich es ihr, ich mein, es ist ja immer noch ein junger Hund, der mal solche Anfälle hat.


    Ach ja, Senta und Kesha, ist schon alles bissl bekloppt, was wir hier machen, von wegen per Telefon abhören, 20 Mal am Tag raus gehen, Videos analysieren usw. Aber man will eben nichts unversucht lassen, damit es funktiiniert und man seine Schätze behalten kann.


    Kesha, was euere eigentliches Problem ist, kann ich leider auch nicht sagen, dafür bin ich zu unerfahren, aber ich erlaube Misha auch, sich den Rest des Tages, wenn ich daheim bin, sich frei zu bewegen, d.h. beim Kochen zuzuschauen, mit in den Wäschekeller gehen (nur duschen will ich alleine ;) ) Mittlerweile hat sie das fast aufgegeben, zieht dann also von selbst wieder Leine. Natürlich ist es doof für Kesha, wenn es bei euch wegen der Uni keinen festen Rhythmus gibt, aber wir als Menschen machen uns da wahrscheinlich zu viele Gedanken. Ich hatte am Anfang auch das Gefühl, dass Misha hier unglücklich war und am liebsten auf einem Bauernhof leben würde, um dort den ganzen Tagg rum zu rennen, aber mittlerweile hat sie sich arrangiert. (seit ich weniger Action mache)
    Wie/wo hat Kesha eigentlich vorher gelebt? Manche Hunde brauchen wahrscheinlich länger, um sich umzugewöhnen.


    LG und Tschakka !!!

  • Kesha war vorher bei einer spanischen Familie, die sie dann aber ausgesetzt/auf die Straße gescheucht haben. Sie ist dann mehrere Tage/Wochen alleine rumgeirrt und kam dann ins Tierheim, dort saß sie ein dreiviertel Jahr und dann kam sie zu mir.


    Ich trainiere jetzt einfach erstmal weiter und versuche ein bisschen Ruhe in die Sache reinzubringen, schraube das Training etwas herunter. Und gucke dann mal weiter.
    Ich glaube ihr habt das etwas falsch verstanden, Kesha darf mich schon meistens begleiten. Wenn ich koche oder mir unten was hole, kommt sie auch oft mit und ich mache auch oft die Tür auf und sie darf im Haus rumlaufen. Nur ab und zu, wenn ich mal eben was holen gegangen bin, habe ich das halt als Trainingssituation genutzt.
    In der Theorie ist das auch alles immer ganz einfach und klingt logisch und nachvollziehbar, nur umsetzen ist dann viel schwerer.

  • Zitat

    In der Theorie ist das auch alles immer ganz einfach und klingt logisch und nachvollziehbar, nur umsetzen ist dann viel schwerer.


    das Problem haben wir wohl alle :roll:



    die Madame war heut ganz ruhig . .


    hat aber beim ersten mal (da sind wir zusammen raus) nach 10 Minuten als ich reingekommen bin auf der Fernbedienung rumgekaut . . .
    ich hoffe das war ne Ausnahme . . es reicht doch echt schon, dass sie bellt wie ne Verrückte und Sachen rumschleppt


    naja dafür hatten wir dann beim dritten Mal üben auch ein Erfolgserlebnis . . ich bin gegangen und nach 4 Min wieder reingekommen und die Madame lag noch aufm Sofa und kam net mal um mich zu begrüßen
    hat sich nur hingesetzt und gewartet bis ich komm . . . das war echt soooo toll :gott:

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