Eine Frage zum Alleinebleiben..

  • Zitat

    Du meinst, den Brei in den Kong tun und das Ganze dann einfrieren?
    Das wäre eine Idee. Aber sie soll ja lernen, Ruhe zu bewahren und dass einfach nur Pennen angesagt ist, wenn niemand zu Hause ist :D


    Genau das meine ich. Bei uns hat es viel gebracht, dass Titus erstmal was zu tun kriegt. Der liegt danach auch irgendwo rum und schläft, das Schlecken und Knabbern beruhigt auch und macht müde. :)

  • Darf ich hier kurz meine Frage einwerfen?


    Fini ist seit Juli bei mir und nach wie vor nicht völlig entspannt, wenn sie alleine ist. Sie ist sehr anhänglich, aber sie klebt nicht an mir, kontrolliert mich nicht oder ähnliches. Es ist ihr auch egal, wenn ich den ganzen Tag in einem völlig anderen Raum als sie verbringe. Hauptsache ich bzw. jemand aus meiner Familie ist im gleichen Haus.
    Sprich sobald man über die Türschwelle rausgeht, wird sie nervös.
    Bring ich zB den Müll raus, liegt sie manchmal (nicht immer) im Vorzimmer und wartet auf mich. Sobald ich drinnen bin, läuft sie wieder zu ihrem Platz. So als müsste sie sich versichern, dass ich auch wirklich wieder komme.
    Sperre ich sie ins Schlafzimmer, liegt sie wenn ich wieder komme auch oft genau hinter der Tür und wartet. Wir hatten aber auch schon Tage, wo sie noch eingermaßen entspannt am Bett lag, als ich gekommen bin.


    Ich hab dann mal versucht das ganze neu aufzubauen, dass sie sieht, ich komme immer wieder und es kann ihr vollkommen egal sein, durch welche Tür ich dabei gehe.
    Also bin ich kurz raus und wieder rein, mehrmals am Tag. Nicht hektisch oder so, sondern ganz normal angezogen und raus. Fini ist nach ein paar Mal extrem nervös geworden, hat gefiept und gejammert, was sie sonst nie macht, wenn sie alleine ist!


    Sie hat keinen immensen Stress, wenn sie alleine ist, würde ich sagen, aber sie fühlt sich nicht wohl. Sie begrüßt mich auch immer noch überschwenglich, obwohl ich darauf nie eingehe. Sie wird erst begrüßt, wenn sie wieder ruhig liegt, aber sobald ich nur ein Wort an sie richte, wackelt der ganze Hund schon wieder.


    Wie krieg ich das denn hin? Dass sie einfach entspannt liegen bleibt und döst und sich von mir nicht stören lässt?

  • Ich muss mich auch mal wieder ausko.... :roll:


    Nachdem ich letzte Woche kurzfristig ganztags außer Haus und Hundchen in Betreuung war, sind wir quasi wieder bei 0. Ich komme nichtmals bis zum Treppenabsatz ohne Gebell. Dass Leni nicht gut auf Veränderungen und Abweichungen von Alltagsroutinen reagiert wusste ich ja schon, aber dass nach 5 Tagen direkt ALLES weg ist, frustet mich gerade doch ein wenig arg.
    Also auf ein Neues. Dieser Hund macht mich wahnsinnig :headbash:



    oregano
    Wenn dein Hund "nur" wartet und beim Wiederkommen etwas aufdreht, würde ich rein gar nichts machen, sondern einfach auf den Faktor Zeit setzen. Dann kommt bestimmt auch irgendwann die Entspannung.

  • ohje das ist doch echt frustrierend :/


    nachdem wir vor 3 Tagen nen Höhepunkt hatten und die Madame 20 Minuten lang ruhig war, liefs bei uns gestern und vorgestern auch wieder schlechter . . .
    gestern hat sie schon nach guten 10 Minuten gebellt :muede:

  • Oh das klingt ja auch alles andere als gut :/ Manchmal frage ich mich echt, ob manche Hunde es einfach nicht lernen können.. egal, was man anstellt.


    Heute hat mich die ganze Alleinbleibgeschichte echt ins Stimmungstief gerissen irgendwie. Seit 2 Jahren sind wir dran und jetzt klappten gerade 2,5-3 Stunden und *zack*, wieder zurück auf 0. Ich bin's langsam echt leid, nie spontan aus dem Haus gehen zu können, nicht mehr weggehen zu können, ständig dieses Organisationschaos bewältigen zu müssen, usw. Es nervt einfach nur noch.. :muede:

  • Zitat

    Manchmal frage ich mich echt, ob manche Hunde es einfach nicht lernen können.. egal, was man anstellt.


    oooohh sag sowas nicht :(


    schaut bei uns nicht anders aus . . . jedes Mal ein rießen Organisationsdrama, wenn man irgendwas machen will . . Männe und ich allein außer Haus gibts eigentlich gar nicht mehr :muede:


    das ist echt ätzend . . aber irgendwie müssen wir das doch mal hinbekommen :gott:


    ihr hattet ja schon die 2,5-3 Stunden . . meinst net, dass es diesmal schneller geht, das wieder aufzubauen!?


    mich nervt am meisten, dass die Nudel echt einfach nur keinen Bock hat alleine zu bleiben und gefrustet ist . . .
    Angst hat die keine mehr, aber es ist halt blöde alleine zu bleiben

  • Ja, bestimmt geht es jetzt schneller, es nochmal aufzubauen. Wahrscheinlich sind wir in 4-5 Tagen sogar wieder beim alten Level. Aber ich maaaag einfach nicht mehr.. kann gar nicht mehr zählen, wie oft wir schon neu angefangen haben.. und wenn wir dann in 8 Wochen umziehen, gehts garantiert nochmal von vorne los alles *seufz*


    Zitat

    mich nervt am meisten, dass die Nudel echt einfach nur keinen Bock hat alleine zu bleiben und gefrustet ist . . .
    Angst hat die keine mehr, aber es ist halt blöde alleine zu bleiben


    Exakt das ist es bei uns auch. Nach 5 Tagen Dauerbetreuung frustet es die Madame einfach, dass sie jetzt plötzlich wieder alleine sein soll. Das zeigt sich auch nicht nur beim "richtigen" Alleinebleiben, sondern auch nachts. War seit Monaten nie ein Thema, seit 3 Nächten motzt und meckert sie plötzlich nachts wieder (obwohl alle Türen offen sind und sie ganz genau weiß, dass ich nebenan bin).
    Hätte sie wirkliche Ängste, hätte ich ganz bestimmt mehr Verständnis für sie.. aber so :roll:


    Naja, aber hilft ja alles nicht. Ich werde hier jetzt erstmal wieder verstärkt an der Frusttoleranz arbeiten und hoffe, dass es dann auch wieder schnell vorwärts geht..

  • Ich habe auch mal eine Frage... mein Hund hatte ja auch etwas mit Trennungsängsten zu kämpfen, mittlerweile sind wir aber soweit, dass er nach 5 Minuten Gefiepe dann problemlos bis 6 Stunden alleine bleibt. (Was selten der Fall ist.)


    Nun, er hatte ja immer die Angst ich komme nicht wieder...


    Letzte Woche war es so, dass ich nur mal schnell zum Arzt wollte, der mich aber sofort ins Krankenhaus eingewiesen hat, wo ich die letzte Woche verbracht habe. Meine Mutter hat den Hund dann gegen Mittag aus meiner Wohnung geholt und zu Bekannten gebracht, die er kennt und abgöttisch liebt und auch schon länger da war.


    Könnte es beim nächsten allein lassen Probleme geben, weil er sich daran erinnert, dass sich seine Angst ja bestätigt hat, ich bin nicht wieder gekommen?

  • Ohje Deliara, ich kann dich gut verstehen. Zwei Jahre ist echt ne lange Zeit.
    Vor allem wenn dann noch der Umzug vor der Türe steht.
    Bellt sie denn dann in einem durch? Oder wie lange lässt du sie bellen, bis du wieder reingehst?


    Ich konnte die letzten drei Tage nicht mehr wirklich lange trainieren, da ich wieder so eingespannt war mit den examen.Naja, aber ab heute nachmittag gehts wieder los. Mal sehen wie es läuft.


    Tigerlara, wie stabil/instabil ist denn dein Hund? Hattet ihr viele Rückfälle?Und wie lange klappt das schon, dass sie so gut (Im vergleich zu uns anderen ;) ) alleine bleibt. Denke wenn es eine einmalige sache ist, dann wird sie da schon nichts bleibendes von mitgenommen haben.
    Vielleicht einfach beim nächsten mal noch einmal/zweimal etwas kürzer wegbleiben. :) Aber dann ist sie bestimmt wieder in der Routine drin,

  • So, ich auch mal wieder.


    Also Misha ist auch so ein Gewohnheitstier, so wie bei dir Deliara: Letzte Woche konnte sie am Montag nicht zum Hundesitter, weil die Dame krank war. Ich hab keine Alternative gefunden, deshalb musste sie eben daheim bleiben, sie kennt es ja sowieso, diesmal war es eben nur 1h länger. Prompt hat sie mir eine Leiste angeknabbert...
    Ansonsten hat die große Zerstörungswut wieder nachgelassen und es werden lediglich Decken rumgetragen. Lasse jetzt auch nach und nach alles weg, kein Spielzeug mehr, kein Papier mehr, kein Schukarton, kein alter Schuh mehr, höchstens eine Kaustange.


    Ich denke aber nicht, Deliara und tigerlara, dass eure Hundis an einem Tag alles vergessen haben, es ist einfach wieder eine Umstellung für sie, mit der sie zu kämpfen haben. Ich würde ein paar Mal kurze Abstände üben und dann gleich wieder die gewohnte Zeit. Ich kann gut verstehen, dass du gefrustet bist, Deliara, aber ich würde mich jetzt nicht verrückt machen. Einfach immer mal wieder zu "ungewohnten" Zeiten rausgehen, damit sie sich daran auch gewöhnt. Bei uns ist es auch so, wenn ich nachmittags doch mal weg muss, kuckt sie echt dumm aus der Wäsche. Haben sich denn schon Nachbarn wegen dem Gebell beschwert ? Hab jetzt deine Wohnsituation nicht mehr so richtig im Kopf.


    Ich war ja zwischenzeitlich nochmal bei der Tierpsychologin, was man nicht alles macht... :headbash: Ich werde es jetzt mit nur einem Zimmer und Gitter zum Gang versuchen, damit sie nicht so viel rumläuft. Und allgemein Frustrationstraining, d.h. Warten, warten, warten und nicht immer alles gleich bekommen. Außerdem werd ichs mit mehr Auslastung (Dummytraining o.ä.) probieren, denn bei Misha liegts hauptsächlich an der Langeweile und nicht an Trennungsangst.


    Ich wünsche euch starke Nerven !!!

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