Eine Frage zum Alleinebleiben..
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Super, das Programm besorg ich mir auch! Ich hab anfangs die normale Audioaufnahme am PC gemacht, aber da musste man sich eben später die komplette Aufnahme in Echtzeit anhören. Bei kurzen Zeiten war das kein Problem, über mehrere Stunden aber nervig. Inzwischen lasse ich auch eine Videokamera mitlaufen, die geht allerdings nach einer Stunde komischerweise aus.
Als "Backup" hab ich meistes meine Mutter oder meine Schwester über Telefon zugeschaltet, wenn sie zu Hause sind. Hat den Vorteil, dass sie mir sofort aufs Handy Bescheid geben können, wenn Leni doch wieder ins Bellen verfällt. Ist bisher zwar noch nie passiert, aber ICH gehe dann entspannter aus dem Haus, was sich evtl. auch auf den Hund überträgt Notfalls lässt sie sich über ein scharfes "Schluss jetzt!" aus dem Telefon auch bremsen, hab ich mal ausprobiert. Ist ja aber nicht wirklich der Sinn der Sache, also nutze ich die Telefongeschichte nur, um mich informieren zu lassen, falls irgendwas komplett schief läuft.Bin bei diesem Thema ein kleiner Kontrollfreak mittlerweile
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Hallo,
Xena ist seit zwei Jahren bei mir.
Im tiefsten Schnee bin ich di8e erste Zeit immer etwas länger rausgegangen. Die Leute haben mich draußen schon gefragt, warum ich ständig an der Pforte stehe.
Jedes Mal, wenn ich rausgegangen bin, habe ich gesagt: "Einkaufen -bring Dir was mit. Wenn ich wieder reingegangen bin habe ich gesagt: "Bring dir was mit" und ihr ein Leckerli gegeben.
Nach einer Woche konnte ich für eine Stunde einkaufen fahren. Und zwar mit dem Satz: "Einkaufen - bring dir was mit." Nicht lange Sätze sagen, sondern nur ganz kurz und präzise.
Jetzt bleibt sie ohne Angst drei Stunden allein - Hauptsache Frauchen bringt was mit. Und länger würde ich sie nieee allein lassen.
Ich hoffe, Du schaffst es mit kleinen Schritten. Aber wie Du es noch einmal von vorne angefangen hast - alle Achtung für Deine Geduld.
Gruß
Anne -
Ich habe mir jetzt nicht alle antworten durchgelesen.
Wichtig ist, dass das Alleinsein für dich und deinen Hund etwas ganz Normales ist, d.h. je mehr Hektik du durm machst, umso mehr überträgt sich das auf deinen Hund.
- Also selber ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt.
- Dann biete ihr eine alternative Beschäftigung statt bellen:
gehe vorher mit ihr spazieren und mache einen großen Gassigang mit viel Action. Das sie müde ist, dann bekommt sie ihr Futter und die meisten Hunde legen sich dann von sich aus schlafen.
wenn sie auf ihrem Platz liegt: mal ins Badezimmer gehen, mal in die Küche gehen, sobald sie aufsteht wieder mit einem festen Kommando (bei uns heißt das "AB") und dann hat der Hund in sein Körbchen zu gehen.
D.h. der Hund lernt erstmal, dass du den Raum verlässt und IMMER wiederkommst.Und noch eine "Regel". Mache deinen Alltag völlig normal weiter ohne den Hund groß zu beachten. Man muss ja mal auf die Toilette, mal duschen, mal kochen, mal einkaufen, mal den Müll rausbringen, Post reinholen etc.
Weiterhin muss der Hund dabei lernen, dass er dir NICHT auf Schritt und Tritt folgen darf; ansonsten bekommste du wahrscheinlich einen Kontrollfreak, was für dich und deinen Hund extrem stressig wird.
Wenn dein Hund das Kommando gelernt hat, dass er auf seinen Platz zu gehen hat und auch dort zu bleiben hat, auch wenn du den Raum verlässt, dann kann es weitergehen.
Du kannst die Türen am Anfang auch offen lassen, wenn du den Raum verlässt, der Hund bleibt aber auf seinem Platz. Wenn er aufsteht, JEDES Mal wieder zurückbringen (Kosequenz ist, wie du bestimmt weißt ziemlich wichtig).Wenn das Ganze klappt, dürfte das Alleinsein an sich kein Problem mehr sein.
Wichtig ist das die Zeit nicht nur gesteigert wird, sondern mal 5 Min, mal ne Stunde, dann wieder nur 15Min oder so, also nicht nur steigern.Manchen Hunden hilft es auch, wenn sie beim Alleinbleiben nur einen Raum zur Verfügung haben.
Gib ihr was zur Beschäftigung, was superleckeres zum Kauen, einen KONG z.B.Ich drück dir die Daumen, du schaffst das :)
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Zitat
Super, das Programm besorg ich mir auch!
Mach das mal. Wir benutzen es manchmal heute noch, wenn wir z.B. von einem längeren Urlaub zurückkommen, alle dort die ganze Zeit zusammen waren und nun fängt der Alltag wieder an. D.h. Hund muß wieder das Alleinsein ertragen .... Aber die großen, traurigen Waisenkinderaugen, die einem dann hinterherschauen täuschen ;-). Kaum ist die Wohnungstür zu, ist er lieb + ruhig, bis der Erste wieder nach Hause kommt. Wenn das einmal sitzt - dann sitzt es!
ZitatBin bei diesem Thema ein kleiner Kontrollfreak mittlerweile
Oja, , DAS sind wir auch (gewesen). Mit web-cam und allem pipapo ....
Das Allerwichtigste ist und das wurde hier mehrfach geschrieben: ein Hund mit Trennungsangst muß lernen, daß alleine sein NICHT bedrohlich, sonders etwas ganz Normales ist. Rezepte werden viele angeboten, jeder muß das für sich hilfreichste ausprobieren. Ich persönlich würde z.B. niemals bei Trennungsangst-Behandlung mit Leckerlie arbeiten, da Leckerlie bzw. Belohnungen die Situation für den Hund besonders bewerten. Und es gibt NICHTS zu bewerten. Alleinsein soll den Status der Normalität, der langweiligen Alltäglichkeit bekommen.
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Haach ich hab hier auch so ein Problemfell zu sitzen.
Wir haben sie vor 2 Wochen gekauft. Der Vorbesitzer meinte bis zu 6 Stunden alleine bleiben ist gar kein Problem. Bei uns hat sich dann ganz schnell gezeigt dass dem nicht so ist. Wir mussten bei 0 anfangen und als ich nochmal bei den vorherigen Besitzern nachgefragt habe, hieß es damit sie nicht bellt, hat sie ein Anti-Bell-Halsband umgehabt...
Nach 2 Wochen sind wir jetzt soweit das ich bei offener Tür aus dem Zimmer gehen kann und sie mir zwar nachschaut aber entspannt liegen bleibt. Sobald ich die WoZi Tür aber hinter mir zu mache, steht sie sofort dahinter und jault. Bis jetzt bin ich nie länger als 5 Min. aus dem Raum gewesen und bin immer erst wieder rein wenn sie kurz ruhig war.
Nun MUSS sie am Montag aber 2,5 Stunden alleine bleiben. Jetzt frag ich mich ob ich es einfach mal ausprobiere sie für länger alleine zu lassen (halbe Stunde?), einfach um zu sehen ob sie sich wieder beruhigt. Oder mach ich damit alles nur noch schlimmer?
(Kesha, ich hoffe es ist ok wenn ich mich einfach an deinen Thread mit ranhänge? )
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Zitat
Jetzt frag ich mich ob ich es einfach mal ausprobiere sie für länger alleine zu lassen (halbe Stunde?), einfach um zu sehen ob sie sich wieder beruhigt.
Probiere doch erstmal 5,10,15,20 oder 25 Minuten und guck ob sie sich beruhigt!
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Sina, ich würde den Hund erstmal ankommen lassen. Der hat gerade seine gewohnte Umgebung und seine Bezugspersonen verloren, da ist es doch verständlich, dass er erstmal klammert und Verlustängste hat. Ich persönlich würde es nicht mit der Holzhammermethode versuchen, sondern einen sauberen Aufbau machen. Zuerst muss der Hund lernen, innerhalb der Wohnung entspannt zu bleiben bei geschlossenen Türen oder wenn du den Raum verlässt. Solange diese Grundlage nicht gegeben ist, würde ich die Haustür erstmal außen vor lassen und einen Sitter engagieren. Vor allem, wenn er es bei den Vorbesitzern offensichtlich auch nie richtig gelernt hat.
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Hallo,
Danke für die vielen tips und Erfahrungsberichte, dann fühlt man sich ja gleich weniger alleine mit seinem Problem.:)
SinaS: klar kannst du dich dranhängen, damit Habe ich kein Problem. Hm bei Kesha wurde es schlimmer, als ich einmal getestet habe ob sie sich nicht einfach irgendwann wieder beruhigt. Aber bei deinem Hund kann es ja auch anders sein und sie macht nur 10minuten Theater und beruhigt sich dann. Mit so einem antobellhalsband hört man natürlich nichts, aber ich denke sie hat wahnsinnsstress gehabt.Meine Situation ist nun so, dass ich gestern auch mal ne knappe viertel Stunde weg war, sie liegt dann aber immer hinter der Haustüre auf der Fußmatte, gestern habe ich gesehen dass sie sogar ein bisschen gedöst hat ab und zu. Das ist doch schonmal ein gutes Zeichen oder?
mein Problem wird es nur sein, dass ich Ende nächster Woche wieder in meiner WG bin und ich denke dort wird es wieder nicht klappen, oder meint ihr sie erinnert sich?
Ich hoffe wir Kriegen das hin, Mitte Februar fängt nämlich das neue Semester an und bis dahin Muss es einfach klappen. -
Ja, ihr habt ja recht.
Die Maus soll ja auch erstmal hier ankommen und ich will sie ja auch in nichts reinzwängen. Aller SIE MUSS JETZT. Nur muss ich halt wieder arbeiten und in mir steigt langsam die Panik, weil wir bis jetzt noch niemanden gefunden haben.
Sie hat auch totale Panik vor SBahn und Tram. Hundesitter geht also wirklich nur hier im Wohnumfeld. Und den muss sie ja vorher auch noch kennenlernen... noch dazu ist morgen Silvester... Wir hatten gestern ein gaaanz schreckliches Böller Erlebnis. Morgen wird die Hölle für sie.
Das ist einfach alles viel zu viel für so ne kleine ängstliche Maus. Und ehrlich gesagt auch für mich.
Weiß momentan nicht wo mir der Kopf steht... -
Lass den Kopf nicht hängen!
In der Zeit wo deine kleine ängstlich ist, teilweise auch wegen äußeren Umstanden,solltest du versuchen ruhig zu sein um mit gutem Beispiel voran gehen! -
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