Eine Frage zum Alleinebleiben..
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Kesha: Glückwunsch zum bisherigen Trainingserfolg! Klingt alles sehr gut
ZitatMeine Situation ist nun so, dass ich gestern auch mal ne knappe viertel Stunde weg war, sie liegt dann aber immer hinter der Haustüre auf der Fußmatte, gestern habe ich gesehen dass sie sogar ein bisschen gedöst hat ab und zu. Das ist doch schonmal ein gutes Zeichen oder
Das ist ein sehr gutes Zeichen! Hast du Videoaufnahmen gemacht, oder woher weisst du, dass sie gedöst hat?
War sie denn in der Zeit komplett alleine oder war der Hund deiner Eltern (oder gar deine Eltern selber) im Haus?Zitatmein Problem wird es nur sein, dass ich Ende nächster Woche wieder in meiner WG bin und ich denke dort wird es wieder nicht klappen, oder meint ihr sie erinnert sich?
Es kann sein, dass du dort einen Rückschlag erlebst und von vorne anfangen darfst. Es kann aber auch sein, dass das bisher erlebte und trainierte eine Grundlage bilden, die es Hundi erleichtert, zukünftig mit dem alleine bleiben besser umzugehen. Man kann das leider ganz schlecht abschätzen, weil die Ausgangssituationen (Elternhaus / WG) so grundverschieden sind. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.ZitatEs wird ziemlich schwer werden sie überhaupt daran zu gewöhnen alleine zu bleiben wenn sie schon 1,5 Jahre alt ist.
"Schon" 1,5 Jahre ist lustig :-) In diesem Alter sollte es überhaupt kein Problem sein, einem Hund das "alleine bleiben" beizubringen. Wie ich in einem anderen Post schon schrieb, ist das Training dazu im Grunde der Aufbau von Vertrauen und der Sicherheit. Das geht auch mit so einem "steinalten" Hund.ZitatHast du schon mal ein Thundershirt zur Unterstützung probiert?
Und du könntest noch ein Entspannungshalstuch aufbauen.
Wie schon mal erwähnt, sollte man sich bei der Nutzung von Hilfsmitteln immer bewusst sein, diese auch wieder abzutrainieren, da man es dem Hund noch schwerer macht, wenn man diese mal vergisst. In ganz schwierigen Fällen macht sowas aber durchaus sinn, um einen Ersterfolg zu schaffen, auf dem man dann weiter aufbauen kann. In Keshas aktuellem Trainingsstadium würde ich davon allerdings abraten. Da die Hündin schon gewisse Fortschritte gemacht hat, könnte das Hinzufügen von neuen Reizen eher nachteilig wirken, weshalb ich erstmal die Rückkehr nach Belgien abwarten und das Verhalten dort beobachten würde.ZitatNach 2 Wochen sind wir jetzt soweit das ich bei offener Tür aus dem Zimmer gehen kann und sie mir zwar nachschaut aber entspannt liegen bleibt. Sobald ich die WoZi Tür aber hinter mir zu mache, steht sie sofort dahinter und jault. Bis jetzt bin ich nie länger als 5 Min. aus dem Raum gewesen und bin immer erst wieder rein wenn sie kurz ruhig war.
Nun MUSS sie am Montag aber 2,5 Stunden alleine bleiben. Jetzt frag ich mich ob ich es einfach mal ausprobiere sie für länger alleine zu lassen (halbe Stunde?), einfach um zu sehen ob sie sich wieder beruhigt. Oder mach ich damit alles nur noch schlimmer?
Damit könntest du tatsächlich alles noch schlimmer machen, da du die Kleine in eine absolute Stress-Situation bringst, mit der sie noch nicht gelernt hat, umzugehen. Ich würde das nicht riskieren!
Auf den vordern Seiten dieses Threats habe ich versucht, die Trainingsschritte aufzugliedern. Ich würde dir empfehlen, auf diese Weise zu trainieren. Allerdings wirst du von heute bis Montag keine nennenswerten Erfolge verzeichnen können. Das Training ist nun mal langwierig.Viele Hunde haben mehr Schwierigkeiten, alleine in der Wohnung zu bleiben, als im Auto. Wie ist das bei deiner Hündin? Kannst du sie evtl. für die 2,5 Stunden im Auto lassen oder dreht sie dann auch durch?
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Ich lasse im Moment immer die Webcam meines Laptops laufen, so kann ich genau sehen was so abläuft wenn ich weg bin.
Meistens ist Josie (unsere andere Hündin) mit da, da kann ich leider nichts dran ändern, da ich ja schon froh bin wenn sonst mal alle nicht zuhause sind, weil ja im moment ferienzeit ist. Aber ab und zu habe ich sie auch mal hiergelassen, wenn josie grade weg war. Dann ist sie am Anfang noch etwas aufgeregter und winselt ein bisschen länger, aber so einen großen Unterschied macht es in meinen augen jetzt auch nicht.Für mich wäre es noch gut, wenn sie wirklich ganz entspannt bleiben würde. Ich hoffe mal dass das mit der Zeit noch kommt?
Im moment winselt sie manchmal noch am anfang, vllt eine halbe bis eine minute, dann guckt sie mal aus der Türe (die ist leider aus glas :| ) und dann setzt sie sich auf die Fußmatte und nach einer Zeit legt sie sich hin, dann döst sie mal, dann hebt sie wieder den Kopf, dann geht sie nochmal zur tür gucken, setzt oder legt sich wieder hin usw...
Also wirklich entspannt ist es noch nicht.
Gestern hat sie öfters nochmal gefiept, also wirklich so ganz leises winseln, ich weiß nicht ob ich mir da jetzt gedanken zu machen soll, oder ob die sache heute schon wieder anders aussieht?
Wahrscheinlich war sie gestern auch einfach nur etwas durch den wind, da ich sie morgens für knappe 3 stunden bei bekannten abgegeben hatte, da ich mal wegmusste. Denke das hat sie mir übel genommenIch werde berichten wie es in Belgien weiter geht, nächste woche bin ich wieder da.
Achja und mit thundershirt und DAP spray werde ich es erstmal nicht versuchen, denke auch dass das im moment eher kontraproduktiv ist.aber wenn es jetzt gar nicht klappen sollte, dann werden wir das mal ausprobieren.:)
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Achja, ich denke auch nicht, dass das alter unbedingt eine rolle spielt beim alleine bleiben, zumindestens bei kesha nicht. Sondern eher, dass sie ausgesetzt wurde und dadurch wieder das gefühl hat zurückgelassen zu werden :/
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Zitat
Im moment winselt sie manchmal noch am anfang, vllt eine halbe bis eine minute, dann guckt sie mal aus der Türe (die ist leider aus glas :| ) und dann setzt sie sich auf die Fußmatte und nach einer Zeit legt sie sich hin, dann döst sie mal, dann hebt sie wieder den Kopf, dann geht sie nochmal zur tür gucken, setzt oder legt sich wieder hin usw...
Also wirklich entspannt ist es noch nicht.
Im Vergleich zur Ausgangssituation aber schon ein enormer Schritt! Wenn du jetzt dran bleibst, dann hast du es bald geschafft.ZitatGestern hat sie öfters nochmal gefiept, also wirklich so ganz leises winseln, ich weiß nicht ob ich mir da jetzt gedanken zu machen soll, oder ob die sache heute schon wieder anders aussieht?
Würde ich erstmal nicht überbewerten, sondern erstmal beobachten. Vielleicht kannst du ja auch beim Training direkt drauf einwirken, in dem du bei einer der Trainingsstufen wieder einen Schritt zurück gehst. Welche und wie genau kann ich aber so auf Distanz nicht sagen.ZitatWahrscheinlich war sie gestern auch einfach nur etwas durch den wind, da ich sie morgens für knappe 3 stunden bei bekannten abgegeben hatte, da ich mal wegmusste.
Wie hat sie sich denn dort verhalten? War sie dort ruhig und entspannt?Eins noch: Zu Hause bei den Eltern zu sein, so ganz ohne Lernstress und Anspannung ist ja (meistens) sehr entspannend. Ich könnte mir vorstellen, dass sie deine Gelassenheit wahrnimmt. Wenn du wieder in Belgien bist und mit dem Studium "kämpfst", kann sich das ebenso auf ihr Verhalten auswirken.
Achte doch mal spasseshalber über einen längeren Zeitraum auf dein eigenes Verhalten und finde heraus ob und wie dein Hund drauf reagiert. -
Nein, bei meinen Bekannten war sie nicht ruhig und entspannt, sie hat wohl die erste stunde ganz viel geweint und war unruhig,
Ich war extra die woche davor fast jeden Tag dort um sie daran zu gewöhnen und bin auch schonmal für zwanzig bis dreißig minuten aus dem raum gegangen.
Aber nach der STunde hat sie sich dann wohl beruhigt und hat auch mal ein bisschen geschlafen, gespielt und das Hasu erkundet.Hm im Moment stehe ich eigentlich sehr unter Lernstress,da ich im Januar meine ganzen Examen schreibe. Aber je selbstverständlicher ich aus der Tür gehe, desto ruhiger ist sie, das habe ich auch schon bemerkt.:)
Gestern habe ich meine Mutter zum Bahnhof gefahren und da hat sie uns unglücklicherweise vor der Haustüre direkt wegfahren sehen, aber komischerweise war sie trotzdem ganz ruhig dabei. (hab mir nachher die videoaufzeichnungen angeguckt) :)
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Sooo, wir sind mittlerweile bei 35 bis 40 minuten angelangt und ich denke auch, wenn ich jetzt auf einen schlag 15 minuten dranhängen würde, würde es ihr nicht mehr viel ausmachen.
Aaaaber ich hatte heute morgen nochmal die möglichkeit ohne den anderen Hund (josie) zu üben und das hat leider gar nicht mehr geklappt. Sie hat nur gewinselt und ist unruhig hin und her gelaufen und konnte sich nicht mehr beruhigen.
Habe das dann dreimal versucht und auch immer die Zeit verkürzt und am ende war ich dann wieder bei 2 minuten
Hier ist das auch nicht weiter schlimm, da Josie sowieso fast immer hier ist, es sei denn jemand geht mit ihr spazieren.
Nur habe ich jetzt einfach Angst was auf mich zukommt, wenn ich zurück in Belgien bin. Irgendwann muss es ja auch mal weitergehen, ich kann ja nicht jedes mal, wenn ich das Haus wechsel, wieder bei null anfangen.
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Zitat
Nur habe ich jetzt einfach Angst was auf mich zukommt, wenn ich zurück in Belgien bin. Irgendwann muss es ja auch mal weitergehen, ich kann ja nicht jedes mal, wenn ich das Haus wechsel, wieder bei null anfangen.
In der Anfangszeit kann das durchaus passieren. Im Grunde ist es aber nur eine Sache der Gewöhnung. Aber jede neue Umgebung erfordert auch entsprechendes Training. Wenn ihr erstmal eingespielt seid, eine tolle Bindung aufgebaut habt und Hundi dir vertraut, dann gehen solche Sachen natürlich entsprechend schneller. Bis dahin musst du leider weiterhin geduldig sein und den Trainingsplan durchziehen.Apropos: wieder in Belgien? Wie läuft's? :-)
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Ich muss mich hier mal kurz einklinken (hoffe das ist okay, möchte wegen einer einzigen Frage keinen eigenen Thread aufmachen ).. und zwar hat es bei meiner Hündin nach fast 2 Jahren Training eeeeeendlich klick gemacht und sie ist nun nicht nur ruhig, sondern auch endlich entspannt beim Alleinsein. Vorher lief sie immer unruhig umher, jetzt legt sie sich plötzlich hin und schläft sogar seit ein paar Wochen. Ich bin sowas von gottfroh, dass wir nach der langen langen Zeit endlich diesen Stress überwunden haben Nun ist es so, dass sie 2 Stunden schafft.. zwar fiept sie 2-3x zwischendurch noch (aus Frust), aber ansonsten liegt sie rum und döst oder schläft die meiste Zeit. Für mich stellt sich nun die Frage, wie ich weitermache.. weiterhin Intervalltraining (also mal kürzer, mal länger) oder erstmal die 2 Stunden festigen für 1-2 Wochen und dann steigern? Wie würdet ihr es machen? Im Idealfall sollte sie bis Mai ca. 5 Stunden schaffen. Wahrscheinlich mache ich mir wieder viel zu viele Gedanken, ich habe aber einfach übelst Angst, einen Fehler zu machen und wieder bei 0 anfangen zu müssen nach dieser ganzen Trainingsodyssee. Momentan ist es so, dass ich versuche, sie auf den Rythmus vorzubereiten, den wir ab Mai haben werden. Sprich, ich stehe entsprechend früh auf, gehe die erste Runde und lasse sie dann direkt alleine, damit sie das "Prozedere" kennenlernt. Die Zeiten müssen dann halt "nur noch" ausgedehnt werden und hierbei bin ich momentan etwas unsicher
Kesha
Ich finde, das hört sich richtig gut an bei euch. Wenn du am Ball bleibst, klappt es bestimmt bald - auch wenn du in Belgien vielleicht nochmal von vorne anfangen musst, aber nach jedem Neustart geht's immerhin etwas schneller Das wird schon! -
Ich bin grade erst angekommen, und habe sie bisher noch nicht alleine gelassen. Werde morgen aber wieder loslegen mit dem Training. Aber ich denke, dass ich erstmal ein paar Minuten probiere, um zu gucken wie ruhig sie ist.
Sollte ich Winseln erstmal ignorieren, wenn sie sich danach wieder beruhigt und hinlegt? Ganz ohne geht es bei ihr glaube ich noch nicht. Ich denke dass das vielleicht mit der Zeit etwas weniger wird. Aber so wie Deliara geschrieben hat, dauert es wohlDeliara, ich würde glaube ich erstmal ein paar Tage bei zwei Stunden bleiben, wenn sie jetzt grade mal ruhig ist und dann ganz langsam steigern, vielleicht erstmal 10 oder 15 minuten, sodass es ihr vielleicht nicht so direkt auffällt.
Bei mir hat es gut geklappt mit dem Intervalltraining. Vielleicht kannst du ja die Intervalle ausgehend von zwei Stunden machen, also mal 2 STunden und ne viertel stunde, dann mal wieder nur 2 stunden.
Aber ich freue mich für euch, dass ihr das so gut hinbekommen habt. :) -
Danke Kesha, so sagt mein Bauchgefühl es mir auch :) Bisher hat das Intervalltraining bei uns gut funktioniert, also sollte ich vielleicht einfach dabei bleiben.
Wegen des Fiepens: wenn deine Hündin sich danach von selbst beruhigt, würde ich darüber hinweggehen. Bei uns war es lange lange Zeit komplett anders, d.h. wenn sie einmal anfing, hat sie sich komplett reingesteigert und verfiel dann irgendwann von leisem Fiepen in kreischiges Dauerbellen. Seit das "raus" ist und nur noch gefiept wird, gehe ich darüber hinweg und merke, dass es seitdem kontinuierlich weniger wird. Wahrscheinlich, weil sich einfach eine gewisse Gewohnheit einstellt. Ein bisschen Meckern und Motzen finde ich persönlich okay, solange der Hund danach von alleine wieder zur Ruhe findet.. allerdings ist meine sowieso so ein kleiner Dauerfieper, wenn ihr irgendwas quer sitzt, von daher nehme ich das auch nicht mehr sooo ernst Muss man aber natürlich vom Hund abhängig machen.
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