Eine Frage zum Alleinebleiben..
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Nun ist es so, dass sie 2 Stunden schafft.. zwar fiept sie 2-3x zwischendurch noch (aus Frust), aber ansonsten liegt sie rum und döst oder schläft die meiste Zeit.
Was passiert nach den 2 Stunden? Dreht sie dann auf?ZitatFür mich stellt sich nun die Frage, wie ich weitermache.. weiterhin Intervalltraining (also mal kürzer, mal länger) oder erstmal die 2 Stunden festigen für 1-2 Wochen und dann steigern? Wie würdet ihr es machen? Im Idealfall sollte sie bis Mai ca. 5 Stunden schaffen.
Ich habe mal gelesen, dass man im Grunde nur auf 1,5 - 2 Stunden hintrainieren muss. Da Hunde ein anderes Zeitgefühl haben, wäre alles, was über dieser Zeit liegt, kein Problem mehr... ausser wenn die Blase drückt ;-)
Wobei solche Pauschalaussagen natürlich nur als Richtlinie gelten und man individuell auf seinen Hund eingehen darf.Dennoch würde ich es auch so machen wie du schreibst. Denke aber, dass du nicht mehr in Minutenschritten steigern musst, sondern auch mal um 10-15 Minuten erhöhen kannst. Der Rest ist dann nur noch Routine und Gewöhnung.
ZitatWahrscheinlich mache ich mir wieder viel zu viele Gedanken, ich habe aber einfach übelst Angst, einen Fehler zu machen und wieder bei 0 anfangen zu müssen nach dieser ganzen Trainingsodyssee.
Selbst wenn es Rückschritte gibt, was immer mal passieren kann, muss schon was sehr schlimmes passieren, um wieder auf Null zu fallen. Du darfst dir also ein bisschen weniger Sorgen machen ;-)Ich weiss nicht, wie du sonst mit ihr umgehst und wie du das Verhalten in der Wohnung geübt hast. Aber wenn deine Hündin gelernt hat, dass die Wohnung eine Art Ruhezone ist, in der sie nichts tun muss ausser rumliegen, dann stehen die Chancen gut, dass sie sich auch in deiner Abwesenheit so verhält.
ZitatMomentan ist es so, dass ich versuche, sie auf den Rythmus vorzubereiten, den wir ab Mai haben werden. Sprich, ich stehe entsprechend früh auf, gehe die erste Runde und lasse sie dann direkt alleine, damit sie das "Prozedere" kennenlernt. Die Zeiten müssen dann halt "nur noch" ausgedehnt werden und hierbei bin ich momentan etwas unsicher
Ich bin begeistert! Man liest hier ganz oft sowas wie: "ich fange nächste Woche einen neuen Job an, bis dahin muss der Hund 6 Stunden alleine bleiben!" Dein vorausschauendes Training ist daher wirklich lobenswert! -
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Sollte ich Winseln erstmal ignorieren, wenn sie sich danach wieder beruhigt und hinlegt?
Kommt drauf an. Ich würde das beobachten und individuell und spontan reagieren. Ziel sollte sein, dass sie nicht wieder in so enormen Stress gerät. Daher die Übungen lieber so gestalten, dass sie gar nicht erst in Versuchung kommt, zu winseln.Das ist manchmal nicht sehr leicht, den richtigen Moment zu erwischen. Aber ich denke, du kannst das mittlerweile bei ihr sehr gut abschätzen.
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Hmm, also in Deutschland hat sie ja auch ab und an gewinselt und je mehr und öfter ich geübt habe, desto weniger wurde es.
Ich kann es leider auch nicht wirklich einschätzen/abschätzen, manchmal macht sie das, sobald ich aus der Tür raus bin und noch nicht mal die Treppe zur Haustüre geschafft habe und dann wiederum hört man gar nichts.Heute morgen ging es ganz gut, mal so 7 Minuten und dann eine halbe Stunde später, als ich wiedermal aus dem Zimmer rausgegangen bin hat sie auf einmal wieder geweint, das ging dann circa eine minute so und dann hat sie sich wieder hinter die türe gelegt.
Manchmal verstehe ich sie einfach nicht ... :-/Ich hatte mir zwei Bücher zu dieser Problematik gekauft und da stand drin, man solle dem Hund immer etwas zur beschäftigung oder zum Fressen dalassen. Das mache ich aber nicht.
Also sie hat ihr Spielzeug hier und manchmal bekommt sie futter und ich gehe dann raus. Aber wenn ich das 15 Mal am Tag mit ihr übe, kann ich ihr doch nicht jedes mal etwas geben? -
Lieben Dank für deine Antwort. Dann mache ich es so wie geschrieben :)
Nach 2 Stunden passiert gar nichts, sie ist bisher absolut ruhig, bis ich komme. Ich wollte nur nicht direkt zu schnell steigern und sie dabei evtl. überfordern. Habe auch schon öfters gelesen, dass alles jenseits der 1,5-2 Stunden nicht mehr allzu problematisch sein sollte, wenn das erst einmal sitzt.. aber ich trau dem Braten noch nicht so recht, da ich bis vor ca. 5 Monaten ja nichtmals bis zur Mülltonne kam, obwohl wir an dem Problem schon seit April 2010 (!) rumdoktern Anscheinend ist der Knoten aber jetzt tatsächlich geplatzt. Ich freu mich total, habe selbst schon gar nicht mehr daran geglaubt!
Wegen dem Ruhehalten/Rumliegen sehe ich das Problem ein wenig darin, dass sie sowieso (auch in meiner Anwesenheit) nie länger als 2 Stunden am Stück schläft/still liegt und danach erstmal wieder rumstreunert und Beschäftigung sucht. Kriegt sie natürlich nicht in der Wohnung, aber das sind eben Phasen, in denen sie alleine potentiell wieder in Unruhe verfallen könnte. Ich versuche das jetzt durch eine größere Runde als üblich morgens zu "lösen", so dass sie auch wirklich müde und zufrieden ist und sich daran gewöhnt, dass nach der Morgenrunde erstmal 5-6 Stunden nichts passiert. Nach dem Alleinbleibtraining ist daher momentan auch nicht viel los. Meistens geh ich dann alleine ins Schlafzimmer oder ignoriere sie weitgehend und beschäftige mich erst wieder zu der Zeit mit ihr, zu der ich später wieder nach Hause kommen werde. Vielleicht (hoffentlich) zahlt sich das durch die Gewöhnung ja aus. -
So, kleiner Zwischenstand
Hier klappt es jetzt schon viel besser als vor den Ferien. Gestern war sie eine knappe halbe stunde alleine. Sowohl wenn sie leise die anderen hört als auch wenn sie sie nicht hört.
Das ist mir auch wichtig, da sie ja später auch alleine bleiben soll, wenn ich nicht da bin aber einer meiner Mitbewohner schon.Was mir aufgefallen ist: sie bleibt morgens vieeel schlechter alleine, wahrscheinlich weil sie dann einfach wach ist und beschäftigt werden will. nachmittags und abends klappts besser.
Wisst ihr wie ich das noch trainieren kann?
Im neuen semester ist es halt grade wichtig dass sie auch morgens hier bleiben kann, da ich um acht das haus verlasse.
Momentan versuche ich halt zu allen Tages- und Nachtzeiten zu üben.
Sie fiept immer noch ab und zu so 10 sekunden, liegt aber ansonsten hinter der Türe und wartet oder döst.Liebe grüße
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Das freut mich, hört sich doch gut an
Wie lange bist du denn morgens mit ihr draußen? Meine muss ja auch später morgens alleine bleiben und ich gehe daher immer 45-60min Gassi, dann gibts Frühstück für uns beide und dann ist sie sowieso satt und müde und wir machen uns ans Training. Im Gegenzug gibts aber nachmittags und abends dann ein größeres Programm, so dass sie sich schnell daran gewöhnt hat, dass Aktivität erst später am Tag angesagt ist.
Ging bei uns aber auch nur über Routine. -
Also ich habe auch eine Hündin aus Spanien, erst seit einem Monat. Wir hatten das gleiche Problem, ich habe geübt und geübt, und so wirklich brachte es nichts. Ich bin gut 20 mal wieder einen "Schritt zurückgegangen". Aber leider gibt es auch Pflichtvorlesungen, da bin ich dann eben einfach hin. Und dann dachte ich mir: Es gibt arme Hunde in Tierheimen, die Jaulen und Bellen den ganzen Tag nur, die soll sich nicht so anstellen. (Alles vorrausgesetzt die Nachbarn stören sich nicht) Also bin ich jeden Tag 2 Std in die Pflichtvorlesungen, als ich über Weihnachten 2 Zimmer zur Verfügung hatte, musste sie auch - trotz Gejammer ( :´-( ) im anderen Zimmer schlafen, mittlerweile gehe ich schon 4 Std am Stück weg, und sie macht keinen Lärm mehr, gibt nur ab und an einen Laut von sich in den ersten 30 Minuten. Ich finde, da muss der Hund sich einfach selbst beruhigen. Und wie gesagt, alles Training hat nichts gebracht, das einfach alleine lassen sehr wohl. Ich gebe ihr auch oft was super tolles zu Fressen, bevor ich gehe, damit sie auch was zu tun hat :-)
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Kommt mir alles seeeeeehr bekannt vor...
Unsere kleine Griechin ist seit knapp 5 Monaten hier und fiept auch immer die erste halbe Stunde einige Male, legt sich dann aber hin.. Wann sie danach wieder aufsteht und ob sie weiter fiept weiß ich leider nicht, denn meine Kamera läuft nur 1 Stunde. Seit neuestem zerstört man auch wieder Körbchen und was sich sonst noch so finden lässtBei uns hat auch alles Üben mit Hundesitter und Steigern nichts gebracht. Und ich KANN jetzt nicht nochmal bei Sekunden/Minuten anfangen, da ich Lehrerin bin und mir nicht einfach Urlaub nehmen kann.
ZitatUnd dann dachte ich mir: Es gibt arme Hunde in Tierheimen, die Jaulen und Bellen den ganzen Tag nur, die soll sich nicht so anstellen.
Das versuche ich jetzt auch. Es gibt Hunde (auch wenn das nicht optimal ist), die bleiben 6 und mehr Stunden alleine und wie du sagst Hunde im Tierheim. Ich werde jetzt die Bachblüten, die ich meinem Hund gebe, selbst mal nehmen;-) , dann werde ich vielleicht ruhiger und der Hund auch. Gestern hab ich nochmal mit der ehemaligen Pflegefamilie von Misha telefoniert, die hat mir auch Mut gemacht. Sie hat einen Rüden, der hat am Anfang ganze Türen demoliert, dann hat er irgendwann einfach damit aufgehört und heute ist er ganz brav daheim. Sicher sind die Hunde traurig, dass man weg ist, aber sie sitzen in einem trockenen Zuhause mit Fressen und kuscheligem Körbchen, man darf das einfach alles nicht so extrem sehen, dann löst sich das Problem evtl von ganz alleine. Klar tut es einem weh, wenn man die kleinen Lieblinge dann heulen hört/sieht, aber alleinebleiben muss eben manchmal sein.
ZitatMeine muss ja auch später morgens alleine bleiben und ich gehe daher immer 45-60min Gassi, dann gibts Frühstück für uns beide und dann ist sie sowieso satt und müde und wir machen uns ans Training. Im Gegenzug gibts aber nachmittags und abends dann ein größeres Programm
So machen wir es auch, auch am Wochenende. Und man sieht ja, es geht, am Samstag/Sonntag liegt Madame von 8-1 im Körbchen und schnarcht. Nur eben nicht, wenn wir nicht da sind ;-)
ZitatWas mir aufgefallen ist: sie bleibt morgens vieeel schlechter alleine, wahrscheinlich weil sie dann einfach wach ist und beschäftigt werden will. nachmittags und abends klappts besser.
Wisst ihr wie ich das noch trainieren kann?Ist bei uns ähnlich, deshalb wird sie wie gesagt fast komplett ignoriert, wenn wir dann morgens doch daheim sind. Irgendwann werden sie sich schon dran gewöhnen, es dauert aber wahrscheinlich eine Weile...Schade, dass wir keine Morgenmuffel-Hunde haben Habe eher einen Abendmuffel, ab 18 schläft man auf dem Sofa und träumt lautstark
Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg beim Üben !!!
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Ach ihr habt wahrscheinlich einfach recht und ich mache mir zu große Gedanken :/
Nur irgendwie drängt die Zeit grade, da mitte/Ende Februar das neue Semester losgeht und da kann und will ich einfach nicht immer hier bleiben und die ganzen Vorlesungen verpassen.
Ich mache am Besten erstmal so mit meinem Training weiter wie bisher. Und lasse sie morgens dann halt einfach rummaulen, dann hat sie halt Pech gehabt und ich gehe erst wieder rein, wenn sie sich beruhigt hat.
Im Moment steigere ich jeden Tag fünf Minuten und variiere die Zeiten, da ich auch nur mal kurz unten bin.
Ich habe halt nur Angst, dass ich alles wieder kaputt mache, wenn ich sie jetzt einfach machen lasse...Also morgens gehe ich mit ihr nur eine kleine Runde, circa 20 Minuten und nachmittags dann die große Runde.
Wir wohnen hier leider mitten in Antwerpen und zum nächsten Park muss man erstmal 20 bis 30 Minuten laufen und das schaffe ich morgens auch einfach nicht. Ich meine, irgendwie muss sie sich ja auch an meinen Rhythmus anpassen und dabei ist halt nachmittags Zeit für eine große Runde und morgens eben nicht.
Wenn ich sie morgens ignoriere, dann holt sie sich selber ihre Aufmerksamkeit indem sie sich irgendwas sucht und zerstört. Zb schleift sie dann einen Pulli von mir mit oder frisst irgendwas an. Ich schicke sie dann immer in ihr Körbchen.
Naja, ich werde fleißig weitertrainieren und berichten. Danke für eure Erfahrungsberichte -
Kesha, ich würde aber schon zusehen, dass sie müde ist. Vielleicht kannst du ja ein bisschen was für den Kopf mit ihr machen morgens, wenn eine längere Runde nicht drin ist? Ich könnte mir vorstellen, dass der Frust einfach um ein Vielfaches höher ist für die Kurze, wenn sie auch noch ausgerechnet in einer aktiven Phase alleine gelassen wird. Ich persönlich achte immer auf "satt und müde".. dann kann ich auch ohne schlechtes Gewissen gehen
Aber ich habs auch zugebenermaßen einfacher, ich muss allmorgendlich in die Box kriechen und der Madame das Halsband über den Kopf fummeln.. von alleine rührt die sich keinen Zentimeter morgens, ich muss sie tatsächlich IN der Box anleinen, sonst würde sie niemals vor 12 aufstehenÜbrigens war ich heute 2,5 Stunden weg und es war alles super
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