Wenn der Hund wichtiger ist als ein Kind....

  • Zitat

    Wo ist denn das Problem den Hund beim Besuch mal 2 Stunden zu sichern ?? :gott:


    Das Problem wird nur die Mutter kennen. Soll sie ihre Mutter ins DF schicken und sich anmelden lassen - dann wissen wir genau wo ihr Problem liegt.
    Das der Hund alles zerkratzt hält sicher nur als Ausrede her. Und wenn schon! Sie will den Hund net wegsperren, es ist ihre Entscheidung.


    Sicher ist der Hund net der Lebensmittelpunkt (zumindest meiner net, auch wenn der Hund nen großen Platz dadrin einnimmt) aber irgendeinen Grund wird die Mutter schon haben das sie so reagiert.
    Vllt ist ihr das Kind nur zu wuselig & anstrengend im Moment.
    Vllt macht sie sich ganz andre Sorgen.
    Vllt will sie im Moment auch keinerlei Kontakt haben weil alles zuviel wird.


    Weiß keiner. Aber der Mutter deswegen nen Vorwurf machen? Nö.
    Man kann auch Kind & Hund in einem Raum haben ohne das die beiden Kontakt miteinander haben. Irgendwas stört die TS ja an dem Punkt. Muss man eben besonders aufpassen, aber es geht. Ohne das Hund ausgesperrt/weggesperrt wird und ohne das des Kind gefährdet wird.

  • Zitat

    Mein Vorschlag wäre dreigeteilt:
    Besuch auf eine, maximal 2 Stunden, zu verkürzen. Und die Hälfte der Zeit kommt das Kind in einen Laufstall und die andere Hälfte der Zeit geht ein Familienangehöriger mit dem Hund in den Garten oder spazieren oder der Hund bekommt was super Leckeres zum Kauen (im Garten, in einem anderen Raum, in einer Box), so dass Deine Eltern sich nicht schlecht fühlen müssen, weil der kurze Zeitraum, wo der Hund nicht bei Euch sein kann (klingt viel besser als weggesperrt!) ihm zumindest versüßt wird :-)


    Ein sehr guter Vorschlag.
    Damit sollten eigentlich alle leben können. ;)

  • ob das nun die optimale Lösung ist weiß ich nicht.


    Aber ein "Laufstall" ist doch kein wegsperren. Ich kenne viele Mütter die auch mal was im Haushalt machen müssen und die Kinder dann eben parken. Meine beiden Neffen saßen auch öfters mal im "Käfig".


    Und allemal besser als gar keinen Kontakt mehr zu haben ist es sowieso.


    Die Situatíon kann nur durch einen Kompromiss gelöst werden.


    Und das mit dem Laufstall finde ich garnicht so übel.

  • Moin,


    natürlich kann man so ein kleines Kind an einer Stelle beschäftigen, man könnte auch einen Klapplaufstall nehmen und das Kind darin aufbewahren - so hätte das arme liebe Hundchen keine Möglichkeit dem Kind etwas zu tun - oder war die Not eher umgekehrt?


    Sorry, ich kenne das, der Hund meiner Eltern war auch immer wichtiger als meine Kinder - er war zum Glück klein - aber unglaublich ausgekocht. Ein einziges Mal hat meine kleine Tochter ihn im Fell erwischt und er hat gequietscht, da kam meine Mutter angeschossen, barschte das Kind an (sie war eineinhalb) und tröstete den Hund, ein Mal...... daraufhin quietschte der immer, wann immer eine meiner kleinen Töchter die Hand nach ihm ausstreckte.... und immer das Gleiche. Meine Mutter rannte herbei, machte mein Kind rund und tröstete das arme Hundi.... als wenn der keine Beine gehabt hätte.... das ihm die Kinder nie etwas getan haben, hat sie nie geglaubt. IHR Hund würde nicht weinen, wenn nicht was wäre. Na ja, der konnte sogar humpeln, wenn er etwas wollte, wusste dann nur nicht, welches Bein grad weh tat. Ratte......
    Machte ich meiner Tochter ein Brot (wir waren angemeldet) kam "Die Leberwurst ist für den Hund, nimm was anderes!" Oder als ich mal unvorhergesehen kam, ohne Kind, es gab Steaks.... und ich freute mich schon, weil ich drei Stück in der Pfanne sah.... sagte meine Mum "Du kannst Dir ein Brot machen, aber setz Dich ans andere Ende vom Tisch, da isst Jerry, er bekommt jeden Freitag ein Steak."


    Alles Reden half da gar nichts..... und im vorliegenden Fall denke ich, das es nicht darum geht, das Kind zu gängeln oder einzusperren oder..... Sondern darum es zu schützen und wenn die Eltern (schnuppe wie es ihnen geht) keine Einsicht haben, dann sehen sie weder Enkelin noch Tochter. Irgendwann reicht nämlich so ein Klapplaufstall auch nicht mehr und dann?


    Mein Diego, ehemaliger Straßenhund, mag keine kleinen Kinder. Kennt er nicht, fürchtet er, die sind ihm einfach unheimlig..... also kommt er, wenn wir mal ein kleines Kind hier haben (kommt selten vor - wird aber, falls meine Töchter mal Mutter werden, da er noch jung ist - sicher irgendwann Thema) einfach weg. Raus, Tür zu und Ruhe. Mir sind die Menschen da wichtiger. Natürlich würde ich versuchen, ihn an kleine Kinder zu gewöhnen, aber nicht so....


    Oder er muss in seinen Korb und alle achten darauf, das er dort auch bleibt, ist aber sehr anstrengend, von daher, anderer Raum, das stresst uns nicht und den Hund auch nicht.


    Liebe Grüße
    Sundri


    P.S. und Deine Omi kannst ja weiterhin besuchen, das würde ich voneinander trennen, man kann nicht alle Dinge zur völligen Zufriedenheit regeln, aber Deine Eltern haben die Wahl...........

  • Zitat

    klar, der hund kann sich nicht benehmen und das kind soll stundenlang still sitzen oder ins laufgitter ...
    wenn schon, dann gehört der hund für die dauer des besuchs angeleint!


    Das stillsitzen oder das Laufgitter wird dem Kind ebenso wenig schaden wie dem Hund das Einsperren bzw. MK tragen für diese Zeit. :gott:
    Ein Kompromiss wäre, dass man das alles mal ausprobiert, wobei mir das Anleinen des Hundes am unproblematischten erscheint ..... dass das Kind nicht zum Hund hinkrabbelt, liegt bei der Mutter, es ist doch nur für ein paar Stunden, das sollte doch möglich sein. Wenn aber die Mutter der TS schon möchte, dass sie ohne das Kind kommt, kann ich das aber auch verstehen, sie ist schließlich krank und wahrscheinlich stresst sie sie das alles viel zu sehr, da es mit einem Kleinkind ja meist nicht ruhig zugeht.

  • Zitat


    Das stillsitzen oder das Laufgitter wird dem Kind ebenso wenig schaden wie dem Hund das Einsperren bzw. MK tragen für diese Zeit. :gott:


    Es geht nicht darum, dass es jemandem schadet, sondern dass in meinen augen nicht einzusehen ist, das kleine Kind für so einen langen Zeitraum in seinem Aktionsradius zu beschneiden, statt dass das unerzogene Köterchen während der Dauer des Besuchs zurückstecken muss.


    ICH würde das jedenfalls erwarten und ich wäre auch mehr als traurig, wenn meine eltern die rechte des hundes obenan stellen würden.

  • Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten :gut:


    Zum einen muss ich sagen, dass es mich wirklich erschreckt wieviele Menschen es doch gibt, die lieber das Kind "sichern" als mal einen Hund für 1-2 Stunden wegzutun.... aber gut, ich werde diese Antworten einfach mal ignorieren.


    Ich weiß nicht mehr im einzelnen wer was geschrieben hat :ops: aber ich versuche mal alle Fragen weitgehend zu beantworten:


    Der Hund hat sich noch nie "wirklich" aggressiv der Kleinen gegenüber verhalten, aber bisher habe ich sie wie gesagt IMMER auf meinem SChoß bzw. im Kiwa gehabt. Er wirkt halt sehr nervös, nur der Hund ist halt nicht ganz einfach, und wenn nicht mal meine eltern ihrem eigenen Hund vertrauen, wie soll ich das dann tun? Und die Sicherheit meiner tochter aufs spiel setzen...? Ich denke jede Mutter kann das verstehen.


    Dass die Krankheit meiner Mum eine Rolle spielt könnte teilweise richtig sein, allerdings muss ich dazu sagen, dass die Krankheit erst etwa vor 2 Monaten ausbrach, dann gleich OP, Chemo usw. und sie hat VORHER, also weit vor Bekanntwerden schon immer gesagt, wenn die Kleine dann mal mobiler wird geht das hier nicht mehr mit dem Willy.


    Dass mein Mann währenddessen mit der Kleinen rausgeht ist sicher eine Option, allerdings kann ich sie dann auch gleich bei ihm daheim lassen denn ich wünsche mir ja, dass meine Tochter auch Kontakt zu ihren Großeltern hat und andersrum genauso (obwohl ich mittlerweile der Ansicht bin, vieleicht wollen die das gar nicht so richtig) :( :


    Mein Vater hat schweres Asthma, da sind keine langen Gehstrecken möglich (maximal 100 Meter ohne Spray) also fällt diese Option schonmal weg.


    Sicher kann ich sie daheim lassen, aber wie oben beschrieben, ist dass ja nicht Sinn der Sache aber wenn sie sich weitersträuben, gut dann wird es halt so werden.


    Die Idee mit dem Anbinden finde ich super, dass werde ich vorschlagen :gut: Nur die Hunde haben keinen festen Platz, die sind einfach immer und überall dabei, also es steht zwar ein Korb im Flur aber da ist zumindest Willy so gut wie nie drin.


    Quengelig oder unruhig/schreiend ist sie eigentlich nie, sie ist ein total friedliches und ruhiges Kind, also dass ist nicht das Problem.

  • Zitat

    ICH würde das jedenfalls erwarten ...


    Und genau DAS finde ich so unmöglich. Diese Erwartungshaltung, dass den Großeltern die Enkel, die sie alle paar Wochen für ein paar Stunden sehen, wichtiger sein sollen, als die eigenen Hunde, mit denen sie seit zig Jahren quasi rund um die Uhr zusammenleben.

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