Wenn der Hund wichtiger ist als ein Kind....
- Snoopy2008
- Geschlossen
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Moin,
natürlich kann man so ein kleines Kind an einer Stelle beschäftigen, man könnte auch einen Klapplaufstall nehmen und das Kind darin aufbewahren - so hätte das arme liebe Hundchen keine Möglichkeit dem Kind etwas zu tun - oder war die Not eher umgekehrt?
Sorry, ich kenne das, der Hund meiner Eltern war auch immer wichtiger als meine Kinder - er war zum Glück klein - aber unglaublich ausgekocht. Ein einziges Mal hat meine kleine Tochter ihn im Fell erwischt und er hat gequietscht, da kam meine Mutter angeschossen, barschte das Kind an (sie war eineinhalb) und tröstete den Hund, ein Mal...... daraufhin quietschte der immer, wann immer eine meiner kleinen Töchter die Hand nach ihm ausstreckte.... und immer das Gleiche. Meine Mutter rannte herbei, machte mein Kind rund und tröstete das arme Hundi.... als wenn der keine Beine gehabt hätte.... das ihm die Kinder nie etwas getan haben, hat sie nie geglaubt. IHR Hund würde nicht weinen, wenn nicht was wäre. Na ja, der konnte sogar humpeln, wenn er etwas wollte, wusste dann nur nicht, welches Bein grad weh tat. Ratte......
Machte ich meiner Tochter ein Brot (wir waren angemeldet) kam "Die Leberwurst ist für den Hund, nimm was anderes!" Oder als ich mal unvorhergesehen kam, ohne Kind, es gab Steaks.... und ich freute mich schon, weil ich drei Stück in der Pfanne sah.... sagte meine Mum "Du kannst Dir ein Brot machen, aber setz Dich ans andere Ende vom Tisch, da isst Jerry, er bekommt jeden Freitag ein Steak."Alles Reden half da gar nichts..... und im vorliegenden Fall denke ich, das es nicht darum geht, das Kind zu gängeln oder einzusperren oder..... Sondern darum es zu schützen und wenn die Eltern (schnuppe wie es ihnen geht) keine Einsicht haben, dann sehen sie weder Enkelin noch Tochter. Irgendwann reicht nämlich so ein Klapplaufstall auch nicht mehr und dann?
Mein Diego, ehemaliger Straßenhund, mag keine kleinen Kinder. Kennt er nicht, fürchtet er, die sind ihm einfach unheimlig..... also kommt er, wenn wir mal ein kleines Kind hier haben (kommt selten vor - wird aber, falls meine Töchter mal Mutter werden, da er noch jung ist - sicher irgendwann Thema) einfach weg. Raus, Tür zu und Ruhe. Mir sind die Menschen da wichtiger. Natürlich würde ich versuchen, ihn an kleine Kinder zu gewöhnen, aber nicht so....
Oder er muss in seinen Korb und alle achten darauf, das er dort auch bleibt, ist aber sehr anstrengend, von daher, anderer Raum, das stresst uns nicht und den Hund auch nicht.
Liebe Grüße
SundriP.S. und Deine Omi kannst ja weiterhin besuchen, das würde ich voneinander trennen, man kann nicht alle Dinge zur völligen Zufriedenheit regeln, aber Deine Eltern haben die Wahl...........
Sundri, ganz klar - solch eine Mutter / Eltern hätten mich mit meinem Kind nie mehr gesehen.
Ganz einfach.Aber es geht doch hier darum, dass die TS mit Kind die Mutter / Eltern + Hund besuchen will.
Und da ist die Krux in der Geschichte.
Stellen wir uns vor folgendes Szenario doch mal vor:
1. der Hund wird auf seinem Platz abgelegt und bleibt tatsächlich brav liegen.
2. man trinkt Kaffee und tratscht
3. die TS = Mutter muss auf die Toilette
4. der Hund liegt immer noch brav auf seinem Platz
5. das 10 Monate alte Kind fängt genau jetzt an sich krabbelnderweise auf den Hund zu zu bewegen.
6. das Kind brauch 30 sec um das Wohnzimmer zu durchqueren und beim Hund anzukommen, der immer noch auf seinem Platz liegt und brav das Leckerchen nagt
7. das Kind ist angekommen - der Hund schnappt.ICH möchte dann nicht wissen, was HIER geschrieben wird, wenn die Thread-Überschrift lautet.
Was soll ich tun ? Mein Kind ist gebissen worden ! -
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Du schlägst also vor, dass sich die an Krebs erkrankte (und vermutlich aufgrund der Behandlung entsprechend geschwächte) Mutter den unsozialisierten 50 kg-Hund umhängt? Aaaahhh jaaaa.
Ups die 50kg hatte ich glatt überlesen. Was ich aber damit sagen wollte, sie kann ihn ja bei sich behalten, dann eben neben ihr an die Heizung binden o.ä. Dann könnte der Hund anwesend sein, aber nicht ohne Erlaubis agieren. Und ich hatte es jetzt nicht so verstanden, dass der Hund in der Leine steht und tobt sobald ein Kleinkind im Raum ist, sondern man einfach vermeiden möchte, dass eine ungünstige Situation zwischen Kind und Hund entsteht. -
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Und genau DAS finde ich so unmöglich. Diese Erwartungshaltung, dass den Großeltern die Enkel, die sie alle paar Wochen für ein paar Stunden sehen, wichtiger sein sollen, als die eigenen Hunde, mit denen sie seit zig Jahren quasi rund um die Uhr zusammenleben.
Und ich finde ich es - gelinde gesagt - krank, dass es menschen gibt, denen ihre hunde wichtiger sind als ihre enkel.
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Und ich finde ich es - gelinde gesagt - krank, dass es menschen gibt, denen ihre hunde wichtiger sind als ihre enkel.
Sehe ich auch so. Kann es nicht verstehen wie sich die Prioritäten so verschieben können. -
Die Besuche sind ja eh schon begrenzt auf 1-2 Stunden. Spazieren gehen wird dort niemand mit dem Hund denn der geht NIEMALS spazieren und im Garten lassen werden meine Eltern ihn mit Sicherheit auch nicht denn es ist ja Winter....
Es geht nicht darum dass ich sie aus den Augen lasse, wenn sie umher krabbelt, es geht darum dass es selbst meinen Eltern zu heiß ist, die Kleine mal auf den Boden zu tun!!!! Der Laufstall wäre sicher eine gute Idee, allerdings wird das gewaltig nach hinten losgehen, denn da drin flippt die aus (was ich irgendwo auch verstehen kann....) ich habe für zuhause extra ein Lauflerngestellt gekauft wenn ich mal Haushalt machen muss, da kann sie nirgends runterfallen oder umfallen aber ist trotzdem quasi gesicher aber des Ding bringt bei meinen Eltern gar nix, denn da kommt er ja genauso wenns wäre an sie ran und kriegt vieleicht erst recht panik vor dem Ding.
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Ansichten dürfen ja verschieden sein und ohne darauf zu bestehen, dass ich immer Recht habe - mich entsetzt wirklich, wie hier teilweise argumentiert wird.
Zur Strangerstellerin kann ich nur sagen: mir tut es von Herzen leid, wenn deine Eltern so wenig Wert auf den Besuch ihrer Tochter und vor allem der Enkelin legen, dass es ihnen schon zu viel erscheint, den Hund in der Zeit wegzusperren oder für die Zeit einen Hundesitter zu engagieren, der mit ihm einen längeren Spaziergang macht.
Ich würde auf keinen Fall dulden, dass mein Kind in einen Laufstall kommt, damit der Hund sich frei bewegen kann. Auch einen ähnlichen Kompromiss würde ich nicht eingehen. Es geht hier um die Gesundheit eines Kleinkindes, da setze ich ganz, ganz klare Prioritäten, und zwar ohne Wenn und Aber.
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Und ich finde ich es - gelinde gesagt - krank, dass es menschen gibt, denen ihre hunde wichtiger sind als ihre enkel.
Ich habe von Dir keine andere Aussage erwartet
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Weiß keiner. Aber der Mutter deswegen nen Vorwurf machen? Nö.
Man kann auch Kind & Hund in einem Raum haben ohne das die beiden Kontakt miteinander haben. Irgendwas stört die TS ja an dem Punkt. Muss man eben besonders aufpassen, aber es geht. Ohne das Hund ausgesperrt/weggesperrt wird und ohne das des Kind gefährdet wird.Das setzt aber voraus das die Mutter so fit und der Hund so gut erzogen ist, dass man ihn auch von dem Kind weghalten kann - und das scheint ja nun leider nicht gegeben zu sein.
Und sorry, wenn ich nicht so fit bin, ein Krabbelkind um das ich mich garnicht kümmern muss zu ertragen, dann bin ich auch nicht fit genug einen unerzogenen Hund von einem kleinen Kind fernzuhalten.
Sicher, gerade wenn Eltern und Kinder früher ein sehr enges Verhältnis zueinander hatten, ist es häufig so, dass beim Auszug der Kinder ein Ersatz her muss. Aber irgendwo muss auch einfach mal eine Grenze sein.
Egal welches Verhältnis ich zu meinem Hund habe, eine Aussage, wenn der Hund wirklich kritisch im Umgang ist, wie "der arme Hund" wenn es darum geht ihn NICHT wegzusperren, sondern nur mit MK zu sichern, finde ich einfach nicht akzeptabel.Ja, wenn hier irgendwer, einfach weil er keine Lust drauf hat aufschlägt und pauschal verlangt, ich habe meine Hunde stundenlang auszusperren, dann bin ich auch mal geneigt zu sagen "dann musst du wegbleiben". Weil es keinen rationalen Grund dafür gibt. Meine Hunde sind nicht aufdringlich und " hab ich keine Lust drauf" ist für mich kein Grund.
Hier besteht aber ein rationaler Grund. Nämlich der, dass der Hund scheinbar nicht ohne ist und das Kind wohl in Gefahr. Nebenher wurden Kompromisse vorgeschlagen.natürlich, es liegt bei den Eltern - aber dann wäre ich ganz ehrlich auch so konsequent, und würde dann eben ansonsten auch keinen Kontakt mehr zulassen. Wenn das Enkelkind nicht so wichtig ist, dass man einen Hund auch mal 2 Stunden mit Maulkorb sichern oder ihn einfach in nen anderen Raum bringen kann, dann braucht man selbiges auch ansonsten nicht sehen und die liebende Oma heucheln.
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Ja schön, wenn die Mama wirklich so gestresst ist, von Besuchen des Enkelkindes und dem daraus resultierend gestressten Hund, dann muss sie das sagen. Ich habe immer den Eindruck, dass einfach nicht wirklich verbalisiert wird, wie man sich fühlt. Also ich würde mich als Tochter auch unwohl fühlen, wenn es den Anschein hätte, als wäre der Hund wichtiger, als das eigen Fleisch und Blut, sprich das Enkelkind.
Ich dachte nach dem ersten lesen auch: "Dann kommen Kind und Enkelkind eben nicht mehr und wenn der Oma was am Enkelkind liegt, wird sie schon selbst kommen."
Und den Besuch bei der eigenen Oma würde ich dann ohne Tochter machen.Rein vom Praktikablen her:
Den Tipp von "wildsurf" finde ich z.B. klasse! -
Wenn sich die Prioritäten so verschieben, dass die Hunde wichtiger sind, als der eigene Nachwuchs, dann darf man nur hoffen das letzterer sich niemals einstellt - zum Wohl aller Beteiligten.
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