Wenn der Hund wichtiger ist als ein Kind....

  • Vielleicht wäre das eine Lösung:



    :D


    Snoopy, ganz ehrlich: wenn die Großeltern die Kinder nicht kooperativ sind würde ich den Kontakt vorerst minimieren. Einerseits weil ich persönlich verletzt wäre wenn meine Eltern meine Kinder nicht sehen wollen würden, bzw. den Hund nicht mal eben weg tun können damit das Kind sicher ist. Und andererseits weil ein bisschen Entzug durchaus wieder die Lust aufeinander wecken kann.

  • Zitat

    Und ich finde ich es - gelinde gesagt - krank, dass es menschen gibt, denen ihre hunde wichtiger sind als ihre enkel.


    Was soll daran krank sein? :mute: Ich finde es eher ungewöhnlich, aber wenn es so ist, ist es eben so, damit muss man leben. :gott:

  • Zitat

    Der Laufstall wäre sicher eine gute Idee, allerdings wird das gewaltig nach hinten losgehen, denn da drin flippt die aus (was ich irgendwo auch verstehen kann....) ...


    :lol: Du scheinst echt die Tochter Deiner Eltern zu sein.
    Nicht anders als Du hier hinsichtlich des Laufstalls argumentierst, argumentieren sie hinsichtlich des Aussperrens.


    Edit: @ Biomais: Du hast das Bild schon mal gepostet, aber egal, ich find es immer wieder lustig :-)

  • Hm ein ganz schön schweres Thema.


    Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen.
    Ich finde es aber nicht oke, die Einstellung der Mutter in Frage zu stellen, noch den Hund so abfällig als "Köter" zu bezeichnen.
    Die Frau hat Krebs und vll im Moment einfach keine Kraft, sich um sowas zu kümmern... vll ist ihr Hund ihr Halt im Moment.
    Wer weiß, was sie für Gründe hat??!
    Es lässt sich sicher eine Lösung finden, wenn man sich in Ruhe und ohne Vorwürfe zusammensetzt. Sei es Laufstall fürs Kind oder Hund in einer Ecke anbinden.


    katinka62 » allein diesen Satz find ich traurig und eine Frechheit.

  • Moin,


    na ja, ich wollte eben auch meine Mama besuchen und Kontakt zu den Enkelchen ermöglichen - meine Mama erkrankte dann auhc an Krebs und hat das leider nicht überlebt. Die Möglichkeit zu sagen "Ihr seht mich nicht wieder" stand im Raum, aber ich weiß auch wie schwer so etwas ist.


    Nur war der Hund eben klein und ich hab sie nie aus den Augen gelassen, einmal nicht, weil ich mir nicht sicher war, das der Hund schnappt und dann waren die Mädchen klein und ich wollte sie nicht ungesichert beim Hund lassen, damit sie ihm nicht weh tun. Für mich fällt das unter Rückischt.


    Meinen ersten Hund haben wir geholt, als die Jüngste 3 war und verständig genug, damit umzugehen, das ein Hund auch seine Ruhe braucht... ist aber eine andere Geschichte.


    Laufställe können prima sein, aber sie verschieben das Problem nur, sie lösen es nicht. ein 50 Kilo Hund muss nicht schnappen, da reicht es, wenn er dem kleinen Kind eines mit der Pfote überbrät.... und so kleine Kinder die wollen krabbeln krabbeln krabbeln, sich bewegen, grade nach einer längeren Autofahrt brauchen sie das auch unbedingt. Das ist ihnen (war jedenfalls bei meinen so) ein großes Bedürfnis. Und ja, den Hund hab ich doch jeden Tag, das Kind nicht, von daher wären meine eigenen Prioriäten andere.


    Aber das nutzt auch nichts, denn es löst ja nicht das Problem der Ratsuchenden. Du musst für Dich entscheiden, was Du magst oder willst, Du kannst Türgitter anbieten (notfalls besorgen) und deutlich machen, das in den zwei Stunden auch der Hund nicht leidet. Man kann das ablegen in einem anderen Raum auch üben? Und da Du keinen weiteren Einfluss auf Deine Eltern hast, kannst Du nur für Dich entscheiden, welche Lösung Dir angenehm wäre. Nur Besuch bei Uroma, dann vielleicht seltener oder Deine Eltern fahren (wieso zerkratzt der Hund nichts, wenn er allein ist?) zu Dir, oder Du schränkst die Zeit stark ein? Aber was es auch ist, DU musst Dich damit wohl fühlen und sonst keiner.


    Liebe Grüße
    Sundri

  • NAja Katinka man kann es auch übertreiben. Ein Kind muss sich auch mal alleine beschätigen können, oder willst du ein Lebenlang persönlicher Animateur deines KIndes sein?


    Aber darum geht es ja auch nicht. Also ich kenne Nachbarn die haben ihren Hund auch eingespeert, weil er sich nciht benhmen kann wenn Besuch kommt und der hat einen ganzen Türrahmen auseinander genommen in 3 Stunden .


    Besser hat es dann funktioniert als sie dann eifach ein Babygitter zwischen den Türrahmen eingestzt haben und der HUnd war in der Küche und konnte alles sehen was im Wohnzimmer abläuft .


    Vielleicht ist das ja noch eine VAriante,ansonsten traineren aber da müssten alle an einem Strang ziehen, es wird ja nciht das einzige El´nkelkind vielelicht bleiben?!

  • HALLOOOOOO???????????? bin ich im falschen Film???? es geht hier um Besuche die alle 2-3 wochen, mittlerweile eher 4 Wochen staffinden, für 1 maximal 2 Stunden.... Seht ihr das im Ernst so, dass das völlig inakzeptabel ist den Hund da mal kurz zu sichern????? in was für einer Welt leben wir hier???? Ich liebe meine Hunde weiß Gott sehr, sie sind volle Familienmitglieder, aber wenn sie sich nicht benehmen könnten, dann würde ich auch wenns mir schwerfallen würde für sicherheit sorgen und sie 2 Stunden mit einem guten Knochen wegtun. Ist jetzt egal, hier sind zuviele Leute die nicht begreifen (wollen) worum es hier geht.... Ich danke allen die konstruktive Antworten gegeben haben.


    Was ich nochmal anmerken wollte: Diese Thematik bestand schon vor der Krankheit, also nicht erst seitdem es ihr schlechter geht! und mein Kind ist in keinster nervig laut oder sonstwas, solange die sich bewegen kann und Spielzeug hat oder sich jemand mit ihr beschäftig ist alles supi, also erhöht sie GARANTIERT keinen Stressfaktor.

  • Zitat

    Wenn es meiner Mutter so schlecht ginge, nach dieser schweren Krankheit und sie den Wunsch äußern würde ich solle ohne Kind kommen,( ich nehme an das ist ihr zuviel) würde ich es beim Papa lassen und ohne hinfahren.


    Sehe ich auch so.


    Du hast verschiedene Optionen
    1. weiter diskutieren, weiter sich ärgern, weiter versuchen bestimmte Sichtweisen durchzusetzen
    2. Kontakt abbrechen
    3. akzeptieren


    Vielleicht einfach mal den Blickwinkel oder die Fragestellung ändern.


    Von "wieso ist meiner Mutter ihr Hund wichtiger als mein Kind, das kann doch nicht sein" zu "wie wichtig ist es mir, Kontakt mit meiner Mutter zu haben, solange sie noch lebt und bin ich -- falls mir der Kontakt wichtig ist -- bereit, sie einfach so zu nehmen wie sie ist, auch wenn ich es mir anders wünschen würde".


    Ich kann dich zwar verstehen, aber denke mal 2, 3, 5, 10 Jahre weiter. Welche der möglichen Handlungsoptionen wirst du, wenn deine Mutter nicht mehr lebt und du zurückblickst, gegebenenfalls mehr bereuen? Spiele es einfach mal in Gedanken durch. Was wirst du dir in 10 Jahren wünschen, das du getan hättest? Und dann triff eine Entscheidung, wie du jetzt handeln willst.


    Ich finde alle der genannten Handlungsoptionen übrigens okay -- nur solltest du sicher sein, dass du später nicht bereust. Deine Einsicht ist übrigens unabhängig von einer eventuellen Einsicht deiner Mutter.


    Aber wenn du den Druck von deiner Mutter nimmst, hat sie vielleicht auch wieder mehr Spielraum sich zu bewegen.


  • Es geht nicht darum, dass sich das Kind MAL allein beschäftigen müssen (das halte ich für normal und das mussten meine auch), sondern darum, dass es nicht angehen kann, dass sich das Kind in seinem Aktionsradius einschränken muss, weil der Hund sich nicht benehmen kann und die Eltern keine Lust haben, etwas dagegen zu tun.


    Die Idee mit dem Türgitter finde ich übrigens auch gut.

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