Gefährliche Knochenfütterung
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Stöckchen sind bei uns verboten. Klar mein Hund ist auch schon im vollen Lauf gegen einen Baum geprallt und hätte sich alle brechen können oder sofort tot sein können. War er zum Glück nicht. Ich kann und will meinem Hund nun auch das rennen nicht verbieten, noch kann ich alle Bäume wegräumen aber ich kann im Rahmen verhindern, dass unnötig schlimmes passiert. Stöckchen gehören für mich dazu. Das Seelenglück meiner Hunde hängt nicht davon ab, ob sie mit Stöckern spielen dürfen oder nicht und lieber verbiete ich es, als das sich ein Stock im Kiefer verkeilt oder frontal in den Hals gerammt wird.
Da die Jungs gebarft werden bekommen sie auch Knochen. Bei unserem jüngeren ist es aber so, dass er Knochenfütterung, obwohl vorher draußen gelebt... also ein "Natur"bursche, nicht so gut verträgt und er hat immer leicht zu Knochenkot geneigt, egal wie wenig wir gefüttert haben oder wie fleischig die Knochen waren. Das hieß für uns, dass wir dann halt nur noch Hühnerhälse und Kalbsbrustknochen geben und die restlichen Knochen gewolft. Sehr hat bei uns auch eine Umstellung des Barfplans geholfen, seitdem gab es nicht einmal mehr Knochenkot und beide vertragen es super.
Übers barfen darf man sich grundsätzlich nicht mit Tierärzten unterhalten, da ziehe ich Erfahrungswerte von Otto-Normalverbrauchern vor die schon ihr Leben lang barfen. Es gab Barfer nämlich auch schon, bevor es ein "Modehype" wurde. Tierärzte sehen in ihrer Praxis nur die Unfälle, denen aber unzählige Hunde entgegenstehen die keine Probleme haben. Dann sind sie in den seltensten Fällen über die korrekten Details informiert. Ist es so, dass der Knochen der gesplittert ist angebraten war? Ist es vielleicht so, dass der Knochenkot entstand, weil man zuviel Knochen und zu wenig Fleisch gefüttert hat? Etc. Etc. .. gibt es alles. Wieviele geben ihrem Hund mal eben vom Grill ein Kotlett oder die Reste vom Essen. Wenn da dann was splittert muss einen das nicht wundern.
Dann haben die wenigsten Ärzte eine entsprechende Ausbildung zur Ernährung, dass ich sie in dem Bereich als fachliche Ansprechpartner sehen würde. Wer in seiner Praxis nur versucht einem Hills anzudrehen, der ist beim barfen für mich sowieso kein Ansprechpartner.Man muss es alles individuell sehen und schauen, wie die eigenen Hunde klarkommen. Für mich gibt es keine harten Knochen in der Barffütterung und gut ist. Ansonsten habe ich mit dem Barfen nur gute Erfahrungen gemacht, deswegen kann mich die Eingangsaussage auch nicht im Ansatz verunsichern. Alles was dort steht trifft zwar bei dem ein oder anderen Fall mal zu aber die Mehrzahl der Hunde hat keine Probleme und eher positive gesundheitliche Auswirkungen. Das ist für mich das was zählt.
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Übrigens, bevor ich hier was schreibe, ich lese nur ab und an mit, gehöre weder zu einer Gruppe, noch interessieren mich hier Polemiken.
Knochenfütterungen haben ihre Risiken. Und wie schon von einigen Schreibern angedeutet, sehe ich es genauso, einige Hunde vertragen es problemlos, andere nicht.
Daher ist es doch nicht schlimm auf mögliche Gefahren hin zu weisen.
Es gibt schon Alternativen zur Knochenfütterung, wenn es nur um die Zahnreinigung geht.
Manche Hunde neigen ja vermehrt zum Zahnbelag, hat übrigens so weit ich weiß nichts mit der Fütterungsart zu tun, sondern eher mit der Zusammensetzung des Speichels.
.So ist es, darum ist es auch wieder nennen wir es engstirnig auf die Fütterungsmethode "Barfen" hinzuweisen wie es Fantasmita tut, denn zum einen geht es nicht um die Fütterungsmethode und zum anderen kann man auch beim Barfen Calcium anders substitutionieren, desweiteren haben zig Barfhunde massiven Zahnsteinbefall und last but not least ist das klassische Barfen für mich absolut daneben hinsichtlich der Komponentenauswahl und -verteilung :
ZitatAnsonsten habe ich mit dem Barfen nur gute Erfahrungen gemacht, deswegen kann mich die Eingangsaussage auch nicht im Ansatz verunsichern. Alles was dort steht trifft zwar bei dem ein oder anderen Fall mal zu aber die Mehrzahl der Hunde hat keine Probleme und eher positive gesundheitliche Auswirkungen. Das ist für mich das was zählt.
Da kann ich voll und ganz zustimmen, und genau darum barfe ich NICHT! Aber was soll wieder dieses elendig öde und überholte Thema Barfen?
Besonders gelungen wieder die Formulierung "kann mich auch nicht im Ansatz verunsichern", was mal wieder für eine an Verunsicherung triefende Unterstellung. -
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Ist es denn so schlimm, wenn der Hund alle paar Tage minderwertiges Protein in Form von Kausnacks bekommt? Meinst Du das wegen der Belastung der Nieren?
Ja, wegen der Stoffwechselbelastung im Allgemeinen und wegen der Nieren im Besonderen.
Was "schlimm" ist, entscheidest Du für Deinen Hund selbst. Ich sehe keinerlei "pro" sondern nur "contra" und würde spätestens ab fortschreitendem Alter alles in diese Richtung 100%ig streichen. -
Zahnsteinbefall wird durchaus auch und vorrangig durch die Zusammensetzung des Speichels und durch Zahnengstand ausgelöst.
Birgit, die sich grad mühsam den Panda verkneift... *ups, nur ist er ja doch da* Vorwitziges Kopfkino, Du....
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Birgit, die sich grad mühsam den Panda verkneift... *ups, nur ist er ja doch da* Vorwitziges Kopfkino, Du....
Fürs Kopfkino: Tanze gerade nackig wackelnd bekleidet nur mit einem Eukalyptusblättchen zu David Guetta (oder sonstwem wenn nicht bekannt) um den Tisch! Muss nur aufpassen, unsere Hunde bekommen sonst noch Appetit auf mich... -
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Luigi du hast scheinbar was anderes gelesen als ich. Naja der Interpretation ist in Foren nunmal Tür und Tor geöffnet. Ich schreiben barfen, weil meine Hunde halt nur im Rahmen dieser Ernährung Knochen bekommen. Fertig aus Punkt. Mir ist es egal ob jemand barft oder nicht, es macht einen nicht zum besseren oder schlechteren Menschen. Interessant ist, dass dich das so aufregt, dass ich von der Ernährungsform meiner Hunde geschrieben habe :-) ... gibt dafür gar keinen Grund aber auch das ist wahrscheinlich nur meine persönliche Interpretation.
Ich habe für mich geschrieben und meine Einstellung zu dem Thema und es tut mir wirklich Leid, wenn ich nicht verunsichert bin, ich arbeite dran ;-) .
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Tanze gerade nackig wackelnd bekleidet nur mit einem Eukalyptusblättchen
Dachte immer Pandas machen sich ein Röckchen aus BambusZitatdarum ist es auch wieder nennen wir es engstirnig auf die Fütterungsmethode "Barfen" hinzuweisen
Aber wo sonst gibt man seinem Hund Knochen??? Also ist die Erstellung des Beitrags bereits ein Angriff gegen die Fütterungsmethode BARF, oder irre ich mich
Zitatzum anderen kann man auch beim Barfen Calcium anders substitutionieren
da hast du selbstverständlich Recht und auf Alternativen wurde bereits hingewiesen.
Zitatdas klassische Barfen
Was meinst du mit "klassisches barfen"???
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Fürs Kopfkino: Tanze gerade nackig wackelnd bekleidet nur mit einem Eukalyptusblättchen zu David Guetta (oder sonstwem wenn nicht bekannt) um den Tisch! Muss nur aufpassen, unsere Hunde bekommen sonst noch Appetit auf mich...boah, lass das! Mein Kopfkino und meine Bauchmuskeln... und Terrier kommt trösten
na prima, dank Simone jetzt hab ich noch den Panda mit Bambusröckchen einschließlich das Bild der Herstellung des selbigen im Kopf....
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Ist es denn so schlimm, wenn der Hund alle paar Tage minderwertiges Protein in Form von Kausnacks bekommt? Meinst Du das wegen der Belastung der Nieren?
Diese bindegewebereichen Kauartikel, wie Ochsenziemer und Co. sind ziemlich schwer verdaulich. Sie werden von den Microorganismen im Darm fermentiert, was wiederum zu vermehrter Ammoniakbildung führen kann....also eine zusätzliche Belastung für die Nieren.
Bei der Blutuntersuchung meiner Hündin im letzten Jahr ist auch ein leicht erhöhter Harnstoffwert festgestellt worden. Ich habe also die Verfütterung dieser Teile erheblich eingestellt und die letzten Werte waren wieder im grünen Bereich.
Alternativ ist getrocknetes Muskelfleisch zu empfehlen, aber das ist für große Hunde irgendwie nur was "für den hohlen Zahn"
Momentan gibts getr. Maulfleisch( ab und zu) oder eben neben den rohen Knorpelknochen auch rohe Kalbsrippen zum Benagen.Audrey
vom "Besser-Fresser-Klüngel-Kochclub" -
Zitat
Zahnsteinbefall wird durchaus auch und vorrangig durch die Zusammensetzung des Speichels und durch Zahnengstand ausgelöst.
Lieber etwas Zahnstein als durch Knochenfütterung beschädigte Zähne.
Die Hunde-Zahnärzte haben seitdem gut zu tun. -
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