Gefährliche Knochenfütterung

  • Ich finde nicht das es zb für Stöckchen eine Alternative gibt.
    Es duftet nach Holz, Hund kann die Rinde voller Freunde abnagen, er kann es zerstören ohne das der Mensch böse wird.
    Köterchen kann seinen "Fund" stolz durch die Gegend tragen.
    Was wäre denn die Alternative ? Plastikkong ?
    Bei Knochen seh ich es ähnlich. Natürliches Produkt, der Hund hat viel Freude daran. Die Gefahren (die durchaus vorhanden sind) sehe ich für mich (und meinen Hund) als zu vernachlässigend an.
    Hund natürlich beim fressen unter Beobachtung.

  • Ich finde es gut wenn an und ab auch auf solche Risiken hingewiesen wird.


    Da mit allgemeinen Lebensrisiken zu kontern bringt nicht viel. Das höre ich immer wenn über irgendein Risiko gesprochen wird. *Risiko schifahren? Da darf ich ja gar nicht mehr auf die Strasse gehen denn ich könnte ja vom Auto überfahren werden........* das ist aber gar nicht der Punkt.


    Es geht doch um zusätzliche, freiwillig eingegangene, nicht notwendige Verhaltensweisen. Da finde ich gehören zu einer fundierten Entscheidung auch die Kentnisse der Risiken. Nicht einfach: gibts nicht sondern welche?
    Dann kann ja jeder die Entscheidung bewusst für sich treffen.


    Das Risiko der Knochenfütterung ins lächerliche zu ziehen hat für mich ein bisschen was von der Vogel Strauss Mentalität. Es gibt nun mal eines. Manche nehmen es in Kauf, andere nicht.


    Birgit


    ps soll auch Büffelhautknochen geben

  • Zitat


    und im Ernstfall gilt für mich einfach "Lieber 8 Jahre gelebt als 15 Jahre dagewesen."


    die Einstellung, dass ein glückliches Leben von einer Knochenfütterung abhängig ist, ist mehr als traurig.

  • Zitat


    Knochen können zu lebensbedrohlichen Verstopfungen, Darmverschluß, Schäden durch Splitter und Zahnschäden führen!


    Hi,
    ich würde da differenzieren zwischen Knochen ist nicht gleich Knochen und Hund ist nicht gleich Hund ;)


    Es gibt Hunde, die sich mit mit einem Knochen stundenlang beschäftigen können, um sie letztlich abgenagt irgendwo zu vergraben oder achtlos liegenzulassen. Es gibt aber auch die Schlinger, die gierig alles herunterwürgen und so ein Teil auch schon mal im Stück verschlucken.
    Ashleys Vorgängerin hatte ihren Mark-Knochen soweit ausgehöhlt, daß er sich unter ihren Unterkiefer "wickelte" und unter ihrem wüsten Geheul Lefze und Zunge einklemmte.
    Der Knochen war nur unter Vollnarkose zu entfernen und ein Stück Lefze starb duch die Abschnürung völlig ab. Insofern hatte sich das Thema Knochen für mich bei diesem Hund erledigt!


    Bei Ashley habe ich erstmal beobachtet,wie sie auf (Fleisch)Knochen reagiert. Ohne Aufsicht würde ich einen Hund keinen Knochen mehr fressen lassen.
    Sie hat die großen Teile nicht kleinbekommen und fing an, diese herunterzuschlucken.......mit dem Resultat, nachts zu erbrechen und sie wieder unverdaut herauszubefördern.
    Inzwischen gibts bei uns nur noch weiche (Knorpel)Knochen, weiche Rippen o.ä. Ich persönlich gehe da kein Risiko mehr ein.
    So......meine Erfahrung dazu ;)


    Gruß
    Audrey

  • Zitat

    ps soll auch Büffelhautknochen geben


    Ich hab hier im Forum mal eine Warnung vor Büffelhautknochen gelesen.
    Wenn Hund zu große Stücke davon verschluckt, können die Teile im Magen auf quellen und zu Darmverschluss führen.

  • Zitat

    die Einstellung, dass ein glückliches Leben von einer Knochenfütterung abhängig ist, ist mehr als traurig.


    Mag sein, für deine Hunde.


    Für meinen Hund ist es ein extrem wichtiger Bestandteil seines Lebens - die Vorfreude, bevor sie ihren Knochen bekommt, der Spaß beim rumkauen und die vollkommene Zufriedenheit danach - das ist mir für meinen Hund alles wert. Sie trägt auch kein Spielzeug zu fröhlich durch die Gegend wie ein Stöckchen - warum soll ich ihr also diese tollen Dinge verbieten, wenn sie ihr doch so wichtig sind und niemanden gefährden als sie selbst? Und selbst das nur in geringen Maße.


    Nein, ich finde deine Ignoranz gegenüber der Einstellung anderer mehr als traurig, aber das sagte ich dir ja schonmal. Aber ich weiß, deine Art der Fütterung ist die einzig wahre. Fütter doch so, mir ist das gleich - aber lass mich bitte füttern so wie ich will, nach deiner Meinung dazu habe ich schließlich nie gefragt.

  • Zitat


    Ich hab hier im Forum mal eine Warnung vor Büffelhautknochen gelesen.


    Die füttere überhaupt nicht mehr! Wenn die durchs Benagen weich und glitschig geworden sind, kleben die Teile nur zu gern beim Abschlucken im Hals fest und können zu Erstickungsanfällen führen.
    Bei Ashley steckte mein Arm schon bis zum Ellebogen in ihrem Hals, um das Ding da herauszubuddeln :D


    LG

  • Ich finde es ebenfalls super, dass endlich mal auf die Risiken der Knochenfütterung hingewiesen wird.
    Meine bekommen auch mal Knochen. Der eine hat einen Saumagen, der verträgt die super und dem anderen scheint es am nächsten Tag nicht so gut zu gehen.
    Wenn Knochen, dann gibt es zukünftig Hühnerhälse.
    Jeder TA kann ein Lied singen von Beschwerden die mit Knochenfütterung einher gehen.
    Das kann man doch nicht einfach ignorieren und dann jedem Barf-Anfänger grundsätzlich zur Knochenfütterung raten ohne auf die Risiken hinzuweisen.
    Calcium gibt es auch in Pulverform. Also ich möchte meinen Hund nicht elendig verrecken sehen, aufgrund von Knochenkot etc..
    Sicher gibt es jede Menge Hunde die das gut vertragen, nicht schlingen und ordentlich zerkleinern die keine Probleme haben.
    Aber ich könnte es nicht verantworten, jemand fremdes grundsätzlich dazu zu raten und dieser muss vielleicht kurze Zeit später mit seinem Hund in die Klinik fahren.
    Das muss jeder für sich selbst abwägen. Aber dazu gehören auch die korrekten Informationen (pro und contra).
    Ich finde es lächerlich wie die Knochen-Befürworter hier jetzt auf die Barrikaden gehen.
    Es ist ja jedem selber überlassen wie er mit dem Thema umgeht.

  • Mein Hund hatte nen Darmverschluss wegen dem Knorpelstück eines Schweineohrs. Wenn man Pech hat hat man Pech. Ist halt kacke wenn man danach einsieht "hätt ichs doch bloss anders gemacht" aber diese Bürde muss jeder selber tragen. Der Barfhund wird überfahren, der Strassenköter stirbt an nem Stück knochen. Die Welt ist ungerecht und niemals Gefahrenfrei. Abwägen....


    LG Nina

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