Gefährliche Knochenfütterung

  • Beide Hunde bekommen von mir regelmäßig Knochen. Was ich an Knochen verfüttern kann, mußte ich je Hund ersmal ausprobieren. Dabei sind einige Knochen einfach rausgefallen, weil vom Hund gnadenlos verschluckt, oder einfach nicht vertragen.


    Als Knochen (roh,niemals gekocht, gebraten o.ä.) gibt es hier Hühnerhälse, Lammrippen, ausgewählte Kalbsknochen, Markknochen wobei der Knochenring immer übrig bleibt


    Um Knochenkot und ähnliches zu vermeiden, gibt es von den Knochen je Hund nur eine gewisse Anzahl (gr). Das funktioniert bisher immer einwandfrei.


    Knochen sind per se nicht gefährlich, aber auch nicht ungefährlich. Ich persönlich würde meinen Hunden nie einen Hühnerflügel, oder Hühnerschenkel verfüttern. Ich hätte da immer Angst, daß dieser spitze Knochen irgendwo im Hund hängen bleibt. Andere verfüttern das ohne Probleme und Sorgen.
    In meinen Augen ein schlimmer Fehler, der häufig bedenkenlos gemacht wird: gekochte Knochen (vom Essen) dem Hund geben. Mein TA sagt selbst, daß die schlimmsten Knochenverletzungen in seiner Praxis zu gut 60% von gekochten Knochen entstehen.


    Bei mir zu Hause gibt es auch keine Büffelhautknochen mehr, weil meine Hündin vor Jahren beinahe an so einem blöden Stück erstickt wäre.

  • Zitat

    militante Knochenfütterer in ihrer denkbefreiten Zone


    DAS ist netter als "Kreuzzug"???? .......


    Wie soll ich jemanden auch nur annähernd ernst nehmen, der es nötig hat, solche Plattitüden von sich zu geben... :dead:

  • Zitat


    An Alle die, die Knochen füttern:
    Habt ihr Tipps um Gefahren, die es sicher gibt, zu minimieren?



    Ja!
    Also ich würde z.B. bei nicht gebarften Hunden, wenn überhaupt, nur ganz weiche Knochen füttern, an denen noch viel Fleisch ist. Z.B Hühnerhälse, Lammrippen, evtl. Hühnerkakassen...
    Keine Knochen von älteren Tieren. Also vom Suppenhuhn oder Röhrenknochen vom Schaf, Rind, Pute.


    Ist ein Hund an rohe Nahrung gewöhnt aber noch nicht an Knochen, würde ich auch mit den weichen Knochen anfangen. Erst kleine Mengen, dann die Menge steigern, später härtere Knochen ausprobieren.


    Wichtig ist, dass immer genug Fleisch an den Knochen ist oder zugefüttert wird.
    (Ich habe gelesen (weiß aber nicht, ob es wirklich stimmt), dass die Magensaftproduktion durch das Blut im Fleisch angeregt wird.


    Ich mache auch gerne noch extra Öl ins Futter, wenn's Knochen gibt.


    Meine beiden haben schon als Welpen Knochen bekommen und sie bis jetzt (21 Monate) gut vertragen.
    Mittlerweile bekommen sie regelmäßig Rinderbrustbein ("Sandknochen", besonders gut für die Zahnpflege), Putenhälse, Hühnerkakassen, -hälse, -beine, flügel und ab und zu mal Schafrippen, Kaninchenkeulen und Knochen vom Wild.


    Mir ist das Risiko bewusst, ich achte nach Knochenfütterung immer gut auf den Kotabsatz der beiden.
    Trotzdem möchte ich ihnen diese Beschäftigung mit dem Futter nicht nehmen. Fresstechnisch ist Phelan z.B eindeutig ein Labbi. Die hat gewolftes oder aber auch größere Fleischstücke innerhalb einer Nanosekunde erledigt.Für ein gutes Stück Brustbein braucht selbst sie mal 15-20 Minuten. Danach ist sie sichtlich entspannt. (jedenfalls spätestens dann, wenn Joda auch fertig ist und ihr klar wird, dass da nichts mehr für sie abfällt! ;)


    Ich bin also überzeugte Knochenfüttererin, die aber zur Vorsicht bzw. Umsicht mahnt.


    Liebe Grüße
    Nele

  • Zitat

    DAS ist netter als "Kreuzzug"???? .......


    Wie soll ich jemanden auch nur annähernd ernst nehmen, der es nötig hat, solche Plattitüden von sich zu geben... :dead:


    Über so was stehen wir doch drüber, grinsen, geben unsren Süßen einen extra Knochen und lächeln dabei. ;)

  • Möchte auch kurz nochmal anmerken...
    militant bin ich sicher nicht und denkfrei erst recht nicht. Genau andersrum, ich füttere Knochen gerade weil ich denke, dass dieses gut für FInja ist. UND dabei denke ich noch nach welche. Lass das ganze doch nicht wieder ausarten. :gott:


    Es sollte, wie schon oft erwähnt, darauf hingewiesen werden, dass Knochen nicht ungefährlich sind und das ist gut so, aber es sollte auch nicht verteufelt werden, Knochen zu füttern. Verantwortungsvoller Umgang ist auch hier das Stichwort. =)

  • Zitat


    ja warum denn nicht. Immerhin gibt es genug Hunde die getreideunverträglich sind ;)


    Solche Informationen entsprechen eher dem traditionellen Verständnis der Proteinmastbefürwortern. ;)

  • Samojana: Nein, du hättest vor Büffelhautknochen oder was das auf Seite 5/6 waren, warnen sollen. Da waren sich auf einmal viele in dem Thread hier einig, dass DIE im Gegensatz zu Knochen zu Darmverschluss etc. führen. :hilfe:
    Das nächste Mal also die Auswahl der "Knochen", vor denen gewarnt werden muss, besser treffen :headbash:


    Knutis Frauchen (, die Knochen füttert, aber ab besagter Seite nur noch lachen musste...)

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