Gefährliche Knochenfütterung
-
-
Ich füttere auch keine Knochen, weil es mir nicht geheuer ist. Meine Hündin hat nach den Knochenfütterungen, die es mal gab (ja, rohe Knochen und auch mit viel rohem Fleisch dran, damit die Knochenverdauung besser läuft) übelsten Knochenkot gehabt und sie tat mir sehr sehr leid. Außerdem kenne ich wirklich schlimme Geschichten von mehreren Tierärzten, die ich im Bekanntenkreis habe.
Stattdessen gibt es für meinen Hund einen Calcium-Zusatz ins Futter (ich füttere roh).
Zum Kauen gibt es häufig harte Kauknochen (Rinderhaut & Co.), Lammohren, getrocknete Sehnen u.ä. So werden die Zähne auch gereinigt, die Kaumuskulatur beschäftigt und der Hund hat auch Kauvergnügen.
Wer trotzdem Knochen füttert, den verurteile ich nicht, wenn er informiert ist über die Gefahren und seinen Hund während und nach der Knochenmahlzeit nicht aus den Augen lässt.
Ich glaube, dass es genauso viele positive Aspekte der Knochenfütterung wie negative gibt und dass das eine persönliche Entscheidung ist. Mir allerdings ist es zu brenzlig. :-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ja!
Also ich würde z.B. bei nicht gebarften Hunden, wenn überhaupt, nur ganz weiche Knochen füttern, an denen noch viel Fleisch ist. Z.B Hühnerhälse, Lammrippen, evtl. Hühnerkakassen...
Keine Knochen von älteren Tieren. Also vom Suppenhuhn oder Röhrenknochen vom Schaf, Rind, Pute.Ist ein Hund an rohe Nahrung gewöhnt aber noch nicht an Knochen, würde ich auch mit den weichen Knochen anfangen. Erst kleine Mengen, dann die Menge steigern, später härtere Knochen ausprobieren.
Wichtig ist, dass immer genug Fleisch an den Knochen ist oder zugefüttert wird.
(Ich habe gelesen (weiß aber nicht, ob es wirklich stimmt), dass die Magensaftproduktion durch das Blut im Fleisch angeregt wird.Ich mache auch gerne noch extra Öl ins Futter, wenn's Knochen gibt.
Meine beiden haben schon als Welpen Knochen bekommen und sie bis jetzt (21 Monate) gut vertragen.
Mittlerweile bekommen sie regelmäßig Rinderbrustbein ("Sandknochen", besonders gut für die Zahnpflege), Putenhälse, Hühnerkakassen, -hälse, -beine, flügel und ab und zu mal Schafrippen, Kaninchenkeulen und Knochen vom Wild.Mir ist das Risiko bewusst, ich achte nach Knochenfütterung immer gut auf den Kotabsatz der beiden.
Trotzdem möchte ich ihnen diese Beschäftigung mit dem Futter nicht nehmen. Fresstechnisch ist Phelan z.B eindeutig ein Labbi. Die hat gewolftes oder aber auch größere Fleischstücke innerhalb einer Nanosekunde erledigt.Für ein gutes Stück Brustbein braucht selbst sie mal 15-20 Minuten. Danach ist sie sichtlich entspannt. (jedenfalls spätestens dann, wenn Joda auch fertig ist und ihr klar wird, dass da nichts mehr für sie abfällt!Ich bin also überzeugte Knochenfüttererin, die aber zur Vorsicht bzw. Umsicht mahnt.
Liebe Grüße
Nele -
Zitat
Samojana: Nein, du hättest vor Büffelhautknochen oder was das auf Seite 5/6 waren, warnen sollen. Da waren sich auf einmal viele in dem Thread hier einig, dass DIE im Gegensatz zu Knochen zu Darmverschluss etc. führen.
schön, das sich beim Büffelknochen ein paar Fories einig sind und die Fallbeispiele zur Knochenfütterung ignorieren. Einstein hat mal gesagt: Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem Schaf sein.;)
-
Man kanns auch übertreiben.
Hundehalter über Risiken informieren, oke.
Aber Knochenfütterung grundsätzlich verteufeln?? Es hat doch auch Vorteile! -
Wer verteufelt den ?
Sorry, aber manche Aussagen sind echt sinnfrei.
Es geht hier doch in erster Linie darum zu informieren. Den manche sind eben nicht so informiert wie andere.
Wenn ich die pro und contra kenne, dann kann ich auch für mich eine Entscheidung treffen, was ich meinem Hund füttere und was nicht.
Wo ist den eingentlich heute das Problem? Zickenalarm oder was ?! -
-
Hallo, ich noch mal,
ich finde die "Diskussion" hier sehr verwunderlich. Eine Userin warnt vor Knochenfütterung. Finde ich ok, denn es gibt eindeutig Risiken. Einige User sind der gleichen Meinung und füttern keine Knochen. Finde ich auch ok, solange die Hunde Alternativen zum Kauen bekommen.
Wieder andere User füttern Knochen, so auch ich. Und ich werde es nach diesen Infos auch weiterhin tun. Mir sind die Risiken nämlich bewusst, aber ich sehe eben auch die Vorteile.
Wieso kann man das alles denn nicht so stehen lassen? Jeder entscheidet doch nach bestem Wissen und Gewissen was das Beste für seinen/ihren Hund ist. (Jedenfalls hoffe ich das)
Einige bewahrt so eine Warnung vielleicht davor, seinem Hund unüberlegt Knochen zu geben (z.B erhitzte), alle anderen haben doch eh schon eine Meinung. Und wer sich ohne etwas zu hinterfragen einfach nach solchen "Meinungen" bzw. Ratschlägen richtet, mein Gott, dann wird's dem Hund in diesem Fall auch nicht schaden.Ich traue keiner Studie, bei denen nicht lückenlos klar ist, wem sie dient. Und ich hätte gerne mal eine Studie darüber, wie viele Hunde tatsächlich betroffen sind von Knochenkot, Darmverletzungen und -verschluss.
Gesehen auf alle Hunde, die Knochen bekommen.Ich denke, (ist aber nur eine Vermutung, da ich keine unabhängige Studie kenne) dass es viel größere Gefahren für Hunde gibt. Ich will z.B nicht wissen, wieviele Hunde aufgrund von schlechter Fütterung, krank werden.
Nele
-
Wieviele Millionen von Hunden und Hundeartigen fressen Knochen?
Und wieviel Hunde nehmen Schaden daran?
Sicher - wie schon von anderen geschrieben - nicht zu klein, nicht gekocht, unter Aufsicht ect.
Aber, meine Güte sei mal ehrlich - fährst Du eigentlich noch Auto bzw. läßt Deine Kinder fahren? Weiß Du wirklich WIE gefährlich Autofahren ist?
Und hier rede ich leider (!) wirklich aus Erfahrung, wir hatten einen Todesfall in der Familie wegen Autounfall.
Trotzdem fahre ich und auch alle Verwandten weiter.Ich denke und hoffe, daß Du mit Deinem Artikel auf die Gefahren aufmerksam machen willst - immer aufpassen, nicht ZU leichtfertig.
Aber: Knochen gehören zu der artgerechten Ernährung dazu.Und andere dermaßen und überzogen zu verunsichern, finde ich nicht gut!
-
Zitat
Solche Informationen entsprechen eher dem traditionellen Verständnis der Proteinmastbefürwortern.
.... damit kann ich doch glatt leben. Seit er nämlich getreidefrei ernährt wird, hat er auch keine Probleme mehr mit ständig weichem Kot. Bekommt er jedoch getreidelastiges Futter..... gehts wieder los.
ZitatWenn ich die pro und contra kenne, dann kann ich auch für mich eine Entscheidung treffen, was ich meinem Hund füttere und was nicht
Tuuka
- Leben und leben lassen und zum Wohle des Hundes sich vorher ausreichend informieren und dann testen -
Zitat
Wo ist den eingentlich heute das Problem? Zickenalarm oder was ?!
die Damen denken wahrscheinlich, das alles haben sich irgendwelche Spinner (FDA und Dillitzer) nur ausgedacht um die " artgerechte Ernährung" des Hundes einzuschränken. Mich wundert dabei nur, dass nach Eingabe von Barf und Knochenkot bei googel so viele Einträge kommen.
-
Zitat
die Damen denken wahrscheinlich, das alles haben sich irgendwelche Spinner (FDA und Dillitzer) nur ausgedacht um die " artgerechte Ernährung" des Hundes einzuschränken. Mich wundert dabei nur, dass nach Eingabe von Barf und Knochenkot bei googel so viele Einträge kommen.
Jep - und die meisten Einträge kommen von TÄ, die meistens seltsamerweise jedem der es hören möchte oder nicht z.B. Hills als alleine seligmachendes Hundefutter empfehlen (aber nein, selbstverständlich hängt es nicht mit diversen Vergünstigungen die die TÄ von diesen Firmen bekommen, ab - ein Schelm der böses dabei denkt...).
*ironiean*
Mich wundert schon sehr, daß bei den vielen, vielen Gefahren, die von artgerechter roher Ernährung einschl. Knochen Hunde und Wölfe bis in die heutige Zeit überlebt haben! Obwohl - vielleicht hat ein findiger Steinzeitmensch auch schon ein alles umfassendes, wunderbares, tolles Fertigfutter erfunden.
*ironieaus* -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!