2 junge Rüden - Stress untereinander

Zitat

Eben!
Völlig contraproduktiv...

Das Buch könnte hilfreich sein:

Es ist wirklich von Bedeutung, besonders Will, souverän zu führen.
Dazu muss man nicht zuppeln, hantieren und ziehen...
Ich vermute, dass dein Chef das auch nicht bei dir macht, um dir zu zeigen, dass er Chef ist.
Er sagt und zeigt dir, hoffentlich in höflicher und respektvoller Weise, was du zu tun und zu lassen hast.
Zumindest gehe ich davon aus, dass du es dir so wünschen würdest.
Genauso wie du dir deinen Chef wünscht, musst du deine Rüden führen - nicht anders.

Ja ich bin zwar sehr konsequent und zeige immer deutlich, wenn mir etwas nicht gefällt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich sie nicht 'richtig' bestrafe, so, dass sie mich auch WIRKLICH ernst nehmen. Dabei geht es nicht darum, dass ich ihnen körperlich irgendwie wehtun will, um Gottes Willen, sondern allein um die Botschaft, wer der Chef ist. Wenn ich andere Hundehalter sehe, die ihren Hund bestrafen, dann quietscht er kurz auf und fängt dann auch nicht mehr an (auch hier geht es nicht darum, ihm wirklich wehzutun!). Bei mir kann es sein, dass ich 2-3 Mal über die Schnauze fassen muss und er dann erstmal nur langsam macht und sich übelegt, ob es sich lohnt, wieder anzufangen...

Ich nehme mir schon bewusst Zeit für jeden einzelnen Hund und gehe auch mal einzeln mit ihnen raus oder trainiere in einem separaten Raum, sie hängen nicht den ganzen Tag nur zusammen. Jack ist sowieso ein Mamahund, der bleibt lieber allein in der Wohnung als mit anderen Menschen zusammen, da hat er schon rausgefunden, dass die ihn nur ablenken wollen, damit er nicht merkt, dass ich nicht da bin. Wenn er allein ist, ist er ruhig und lieb, wenn jemand anderes da ist, heult er die ganze Zeit (und ich weiß, dass die Personen nett zu ihm sind ;)). Wenn ich mit Will schimpfe, weil er zum Beispiel wieder Blumenerde frisst, dann hört er auch sofort auf, es ist nicht so, als hätte er überhaupt keinen Respekt, nur wenn die zwei sich zoffen, schalten sie natürlich auf Durchzug.

Also ich selbst interpretiere jetzt auch noch nicht soooo extrem viel in diese Kämpfe, ich denke nur, dass es wichtig ist, sich frühzeitig über alles zu informieren und sich gleich zu Anfang Hilfe zu holen um eventuell sofort einzugreifen und zu vermeiden. Wie gesagt, das alles ist erst seit 1 Woche so und es ist ja jetzt nicht so, dass sie täglich 10 Mal aufeinander losgehen und sich Zähne ausschlagen und Krallen ausbeißen. Bisher gab es eigentlich keinerlei Verletzungen, diese Bisswunde war der erste Unfall und dann natürlich gleich so heftig. Also nur zum Vergleich, das Loch war kleiner als eine Viertel 1-Cent Münze und jetzt nach 2 Tagen ist es auch schon fast wieder komplett verheilt, es war also wirklich kein Kampf auf Leben und Tod, die ersten 10 Minuten ist es weder mir noch Will selbst aufgefallen, der hat sich seinen Ball geschnappt und ist noch 5 Runden um das Sofa gelaufen, bis ich es gesehen habe...

Ich denke auch, dass man berücksichtigen sollte, dass der eine gerade pubertiert und der andere seinen Rang im Rudel sucht, diese Welpen-/Junghundphasen gibt es ja nicht nur einfach so, da muss ja was dran sein...

Ich weiß, dass zwei gleichgeschlechtliche Hunde immer schwieriger zu halten sind, da ich aber bei meinen Eltern im Haus wohne und es da noch eine Hündin gibt, war klar, dass es 2 gleiche geben muss ;). Die 3 sind zwar oft zusammen, letztendlich wohnen aber nur die 2 Jungs bei mir in der Wohnung und es sollten eben extra 2 Hunde sein, wenn ich mal ausziehe oder länger arbeiten gehen muss, damit sich einer allein nicht einsam fühlt. Und ich kann ja nicht einfach den Hund meiner Eltern zu mir holen, weil meiner gerade bespaßt werden will...

Also nur nochmal zur Erklärung, ich gehe auch nicht jedesmal hin und fummel am Hund rum, wenn er etwas nicht richtig macht. Ich pfeife oder klatsche in die Hände oder werde laut. Erst, wenn das bei ihnen auf taube Ohren stößt, versuche ich es anders zu regeln. Bei Will funktionieren Worte noch ganz gut (bis auf eben diese spezielle Situation), Jack hat sich angewöhnt, mich (meist) einfach zu ignorieren, wenn ich etwas sage und wenn ich dann versuche, ihn von dem verbotenen Ort wegzubringen oder ihm den Gegenstand, den er nicht haben darf, wegzunehmem, fängt er an, nach mir zu schnappen. Es tut zwar nicht weh sondern ist nur ganz leicht, aber mir hat man gesagt, dass ich mir das nicht gefallen lassen darf, sondern dann unbedingt handeln muss. Das klappt leider nicht so gut, wie gesagt, so richtig davon überzeugt, dass ich überlegen bin, ist er dann noch nicht...

Zitat

Ja ich bin zwar sehr konsequent und zeige immer deutlich, wenn mir etwas nicht gefällt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich sie nicht 'richtig' bestrafe, so, dass sie mich auch WIRKLICH ernst nehmen. Dabei geht es nicht darum, dass ich ihnen körperlich irgendwie wehtun will, um Gottes Willen, sondern allein um die Botschaft, wer der Chef ist. Wenn ich andere Hundehalter sehe, die ihren Hund bestrafen, dann quietscht er kurz auf und fängt dann auch nicht mehr an (auch hier geht es nicht darum, ihm wirklich wehzutun!). Bei mir kann es sein, dass ich 2-3 Mal über die Schnauze fassen muss und er dann erstmal nur langsam macht und sich übelegt, ob es sich lohnt, wieder anzufangen...

warum fässt du ihn über die schnauze?

Ich nehme mir schon bewusst Zeit für jeden einzelnen Hund und gehe auch mal einzeln mit ihnen raus oder trainiere in einem separaten Raum, sie hängen nicht den ganzen Tag nur zusammen. Jack ist sowieso ein Mamahund, der bleibt lieber allein in der Wohnung als mit anderen Menschen zusammen, da hat er schon rausgefunden, dass die ihn nur ablenken wollen, damit er nicht merkt, dass ich nicht da bin. Wenn er allein ist, ist er ruhig und lieb, wenn jemand anderes da ist, heult er die ganze Zeit (und ich weiß, dass die Personen nett zu ihm sind ;)). Wenn ich mit Will schimpfe, weil er zum Beispiel wieder Blumenerde frisst, dann hört er auch sofort auf, es ist nicht so, als hätte er überhaupt keinen Respekt, nur wenn die zwei sich zoffen, schalten sie natürlich auf Durchzug.

dann würde ich die situation splitten, wie Leo bereits schrieb.

Also ich selbst interpretiere jetzt auch noch nicht soooo extrem viel in diese Kämpfe, ich denke nur, dass es wichtig ist, sich frühzeitig über alles zu informieren und sich gleich zu Anfang Hilfe zu holen um eventuell sofort einzugreifen und zu vermeiden. Wie gesagt, das alles ist erst seit 1 Woche so und es ist ja jetzt nicht so, dass sie täglich 10 Mal aufeinander losgehen und sich Zähne ausschlagen und Krallen ausbeißen. Bisher gab es eigentlich keinerlei Verletzungen, diese Bisswunde war der erste Unfall und dann natürlich gleich so heftig. Also nur zum Vergleich, das Loch war kleiner als eine Viertel 1-Cent Münze und jetzt nach 2 Tagen ist es auch schon fast wieder komplett verheilt, es war also wirklich kein Kampf auf Leben und Tod, die ersten 10 Minuten ist es weder mir noch Will selbst aufgefallen, der hat sich seinen Ball geschnappt und ist noch 5 Runden um das Sofa gelaufen, bis ich es gesehen habe...

Ich denke auch, dass man berücksichtigen sollte, dass der eine gerade pubertiert und der andere seinen Rang im Rudel sucht, diese Welpen-/Junghundphasen gibt es ja nicht nur einfach so, da muss ja was dran sein...

Ich weiß, dass zwei gleichgeschlechtliche Hunde immer schwieriger zu halten sind, da ich aber bei meinen Eltern im Haus wohne und es da noch eine Hündin gibt, war klar, dass es 2 gleiche geben muss ;). Die 3 sind zwar oft zusammen, letztendlich wohnen aber nur die 2 Jungs bei mir in der Wohnung und es sollten eben extra 2 Hunde sein, wenn ich mal ausziehe oder länger arbeiten gehen muss, damit sich einer allein nicht einsam fühlt. Und ich kann ja nicht einfach den Hund meiner Eltern zu mir holen, weil meiner gerade bespaßt werden will...

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Für mich klingt es danach, dass dein Timing nicht stimmt- außerdem erkenne ich hier keine klare linie, die gerade junge hunde-brauchen.

ich würde in eurem fall zu einem trainer raten oder für einen der jungrüden ein neues zu hause suchen.

Puuh,

je mehr ich jetzt lese, desto eher geht meine Tendenz auch dazu, dir zu raten, einen Rüden abzugeben.

Dein Timing, Management und Organisation ist nicht stimmig, das führt zu Chaos, Unstimmigkeiten und Will fängt an, es zu regeln, weil da niemand ist, der es regelt.
Du schimpfst, ein Hund schnappt nach dir, anstatt zu fragen, warum er es nötig hat, zu schnappen, schreibst du, dass du es nicht durchgehen lassen kannst...

Es ist nicht tragisch, es noch kein Meister von Himmel gefallen.
Aber zwei Rüden, mit Unstimmigkeiten, werden dich möglicherweise auf Dauer überfordern.

Und wie Corinna schon schrieb, mit dem übrigen Hund dringend in eine gute Hundeschule gehen.