Labi-Setter Mix??

Welche Eigenschaften der beiden Rassen findest du denn so toll?
Wieso bist du dir so sicher, dass bei einer Kreuzung genau die richtigen Eigenschaften rauskommen, und nicht eher die ungewünschten negativen?
Wie willst du bei einem "irgendwas Züchter" sicher stellen, dass ein Labrador-Mischling keine HD hat? Denn DAS ist nun mal einfach nicht weg zu diskutieren dass das bei dieser Rasse ein grosses Problem ist. Oder möchtest du wie tausende andere auch, dein Geld zum Tierarzt tragen?
Magst du Hunde mit Jagdtrieb?
Kannst du damit leben und arbeiten?
Magst du unter Umständen einen Hund, der weit weg von dir agiert? Der Setter ist nämlich genau darauf ursprünglich gezüchtet worden.
Fragen über Fragen, welche viel wichtiger sind als die Planung von Urlaub...(was auch wichtig ist natürlich)

Hallo,

Also das ist ja mal eine Idee - wenn man sich nicht entscheiden kann, nimmt man einen Mischling aus den Rassen?! :/
Bitte nimm von diesem Plan Abstand. Erstens weiß man nie, welche Charaktereigenschaften da wirklich durchschlagen und zweitens kann das kein seriöser Züchter sein und sowas ist in meinen Augen (sofern es nicht wirklich ein ups-Wurf war) nicht unterstützenswert (ganz abgesehen davon kann man da mit einem Hund leicht böse charakterliche und gesundheitliche Überraschungen erleben).
Geh lieber in dich und frag dich, was du von einem Hund erwartest und was dir nicht passen würde und entscheide dich dann für eine Rasse. Oder geh ins Tierheim und hilf dort einem armen Knopf, Labi-Mixe gibt es bestimmt viele.

Ich stimme meinen Vorrednern zu!

Mit der Bewussten Verpaarung zweier Rassen ohne jegliche Ambition zur Verbesserung einer Rasse und ohne Zuchtverband, Gesundheitsuntersuchungen, Zuchtwart etc. ist deine Idee leider nur dazu gut, zwei Rassen zu schaden!

Informiere dich über beide Rassen, denn beide Rassen sind Jagdhunde und brauchen Beschäftigung und Auslastung (so wie eigentlich jeder Hund) und entscheide dich dann entweder für einen seriösen Züchter oder einen Hund aus dem Tierschutz!

"Privatzuchten" sind hinderlich für Hunde, denn sie sorgen auch für überfüllte Tierheime und die Abwertung der Rassen, für die verbeitung von Krankheiten etc.

Eine "Liste" in der solche Würfe angekündigt werden wirst du wohl nicht so einfach finden.

Ich hoffe, dass du es dir noch einmal überlegst. Klick dich doch mal ein wenig durchs Forum und sammel Infos. Dann kannst du ja nochmal in Ruhe nachdenken!

VG, aussiemausi!

Zitat

das kein seriöser Züchter sein und sowas ist in meinen Augen (sofern es nicht wirklich ein ups-Wurf war) nicht unterstützenswert (ganz abgesehen davon kann man da mit einem Hund leicht böse charakterliche und gesundheitliche Überraschungen erleben).

Ich habe einen Retriever-Setter-Mix und sie ist ein absoluter Traum-Hund. Ich hatte seinerzeit Glück und habe sie in direkter Bekanntschaft "gefunden". Es war ein geplanter Wurf, Vater Retriever, Mutter Setter. Ich würde wohl wieder nach so einem Wurf suchen, allerdings eher im TH. Natürlich sind Mischlinge "Überraschungseier". Aber deshalb steht man ja auch auf Mixe, oder? Ich habe immer Mischlinge gehabt, bis auf Paula alle aus dem TH. Und natürlich musst Du später bei der Erziehung die Rassen berücksichtigen.

Guck doch mal hier: http://www.meinmischling.de/hunderasse/irish-setter/

Wenn es denn ein "Privatzüchter" ist, würde ich schon, wie übrigens auch bei einem normalen Züchter, genau hinsehen und die Personen auf Herz und Nieren prüfen. Vielleicht nimmst Du jemand Fachkundigen mit, der das sicher besser beurteilen kann, als Du als Erstehundebesitzer (hab ich doch richtig verstanden, oder).

Viel Erfolg!

*Arg*

aussiemausi!

Also ich hab absolut nichts gegen Mischlinge.
Aber diese absichtlich produzieren zu lassen.. ist.. naja.. mir fällt kein passendes Wort ein, was nicht zu unhöflich wäre
Und diese "Mischlings-Produzenten" dann "Züchter" zu nennen, ist eine Beleidigung für jeden seriösen Züchter.
Aber gut, davon gibt's schon genug Threads und Meinungen.

Warum wollt ihr denn unbedingt einen Welpen?
Vielleicht werdet ihr ja im Tierschutz fündig? Denn bei erwachsenen Mischlingen, kann man die Charaktereigenschaften viel besser einschätzen, als bei einem Welpen. Denn Mischlinge sind - wie schon erwähnt - wirklich wahre Ü-Eier.

Ich wünsche euch trotzdem noch viel Glück bei der Hundesuche!

LG
Lisa

Guten Morgen,

leider wird hier wieder direkt gezätert, von wegen böse Vermehrer...usw
Es gibt hier im DF fast nur Vermehrer und VDH Züchter, schwarz uns weiß, aber kein grau.
Daran gewöhnt man sich, also lass Dich nicht abschrecken! Und wenn Du mit private "Züchter" auf Herz und Nieren prüfst, wirst Du auch dort einen tollen Hund bekommen.

Ich habe einen Irish Setter-Labbi-Rotti Mix und er ist ein asoluter Traumhund.
Er hat weder physische noch psychische Schäden.
Und ich finde an einem Mix nichts verwerfliches und wir sollten vielleicht auch bedenken, dass gewollte Mixe ja anscheinend einen Unterschied machen, denn irgendwelche Doodles und Puggles etc. sind ja auch sooo gefragt.

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Zitat

Und wenn Du mit private "Züchter" auf Herz und Nieren prüfst, wirst Du auch dort einen tollen Hund bekommen.

Das habe ich mit dem Wissen das der TS hat auch bei den "Züchtern" meines Rüdens gemacht und habe auch einen tollen Hund bekommen. Einen Hund der Angst hatte vor Alltagsgeschichten, unter sich gemacht hat wenn man die Stimme erhoben hat, fremde Menschen angeknurrt und angebellt hat, den Schwanz unter sich getragen hat und offenbar sehr häufig auch mal Alpträume hatte, wenn ich das im Schlaf vor lauter Stress unter sich machen so deuten darf. 5 Jahre später ist er ein toller Hund, der aber trotzallem immer wieder mal seine "Phasen" hat, in denen er Auffälligkeiten von früher zeigt.

Das zu den liebevollen Hobbyzüchtern.

Und zu den sogenannten Designermixen: Ich hatte einen. Übernommen zu Pflege, einen sogenannten Frengle. Dieser Hund war eine Lebensaufgabe, auch wenn er nur 16 Monate alt geworden ist. Denn die Hälfte dieser Zeit war er krank und starb letztendlich unter anderem auch daran, dass wahllos irgendwelche Hunderrassen miteinander verpaart werden ohne auf ihre genetischen Besonderheiten zu achten.

Auch bei Mischlingen bestimmt die Nachfrage die Nachproduktion und nur durch Aufklärung potenzieller Hundehalter kann dieses wahllose Vermehren endlich ausgerottet werden.

Ich liebe meine Mischlinge und finde ihre Individualität toll. Allerdings zieht mir hier nur noch ein Hund aus dem Tierschutz ein und kein Privat "ach ich lass den Rüden mal über meine Hündin rutschen, wird schon schief gehen" Vermehrerhund. Ich muss solche Leute nicht unterstützen und ich rate wärmstens jeden angehenden Hundehalter davon ab, sich einen Hund aus einer sogenannten "Hobbyzucht" zu holen, wo wahllos irgendwelche Hunderassen miteinander verpaart werden, nur weil sie in der Mischung vielleicht hübsch aussehen mögen. Denn unweigerlich wird ein Hund dieser Verpaarung wiedersprüchliche Verhaltensweisen in die Wiege gelegt bekommen, die sich ungeahnt zeigen können. Bei einem reinrassigem Hund kann man die ungefähre Marschroute seiner Talente abschätzen, bei einem Mischling (vorallem einem aus 2 verschiedenartig agierenden Jagdhunden) dagegen nicht.

Zumal mir auch nicht klar ist, welcher Setter in dem Labbi mitdrin stecken soll. Es gibt eine Menge unterschiedliche Setter-Arten.

Na ja, her wird direkt gewettert (nicht gerade freundlich, aber nicht unbegründet).

WENN du jemanden findest, der einen Labrador und einen Satter hat, die beide gesundheitlich durchgecheckt sind, charakterlich klasse sind, wo du die Eltern und vorliegende Generationen anschaust und die auf bestimmte Erbkrankheiten durchgeschaut, ebenso charakterlich toll sind, erhöht das die Chance, dass ihr Spaß an dem Welpen habt.

Alles andere ist Glücksspiel ... der eine steht auf der Risiko, der andere nicht
und da ihr ja genaue Vorstellungen zu haben scheint, wollt ihr vermutlich kein Glücksspiel.

Und wo ihr jemand Verantworungsvolles findet, der 2 tolle passende Hunde hat und die verpaart?
Naja, ganz ehrlich: Wieso sollte man so etwas freiwillig tun, ohne auf Geld aus zu sein?
Beide Hunde haben gemeinsam, dass sie Jagdhunde sind, aber sonst doch nicht viel.
Entweder ich brauche die Jagdschwerpunkte des einen, oder sie des anderen. Aber genau daher bleibe ich in der Regel bei einer Rasse.

So jemanden zu finden dürfte also echt nicht schwer sein, wenn nicht sogar unmöglich, außer ihr findet wen (der hier mitliest und daher eine Anzeige kreiert) in irgendwelchem Kleinanzeigen.

Aber da ihr nie wisst, ob die Angaben stimmen und du nicht mal spontan so viel Urlaub nehmen kannst, dürfte auch das platt fallen.

Mich persönlich als Jagdhundbegeisterte würde aber auch interessieren, warum es unbedingt die beiden Rasse sein sollen.