Grauschnauze zu Jungspund kann das gut gehen

  • Hallo
    wir haben ja unsern Joshi und überlegen ,rein theoretisch, noch einen zweiten Hund aus dem Tierschutz zu holen, Hunde sind ja Rudeltiere :)
    Rein theoretisch den hier
    http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=331770.html
    .
    Nun bin ich doch etwas unsicher ob ein Senior bei dem Tempo das Joshi vorlegt mithalten kann. Und der Junge kann durchaus nervig sein ;)
    Andererseits treffen wir manchmal eine ü10 Schäferhündin mit Hüftleiden mit der kommt er klasse aus ?! Aber toben und rennen zusammen fällt natürlich aus (Ein gemütliches Bad im Fluss geht schon :smile: )
    Also wäre das, rein theoretisch klug und ratsam, noch ein Jungspund wäre nicht vorstellbar, der eine wirbelt hier schon alles durcheinander ...
    Gruss
    Chris

  • Wenn die Hunde sich verstehen, warum dann nicht?
    Ich denke mal die anderen Voraussetzungen für einen Zweithund passen bei euch, sonst würde ihr euch darum ja keine Gedanken machen.


    Andere holen zu ihrem älteren Hund einen Welpen dazu, und der ältere wird wieder aktiver und erhält mehr Lebensfreude, warum sollte es da dann nicht auch umgekehrt gehen und der ältere Hund freut sich über soetwas aktives?


    Das müsste man natürlich vorher testen, nicht das der ältere Hund genervt ist von einem so jungen Wirbelwind.
    Das schließe ich aber aus, da sie ja selber noch sehr verspielt ist.


    Finde ich Klasse, das ihr einem älteren Hund ein schönes Heim geben wollt.

  • Sally ist ein wundervoller Hund zumindest optisch. Leider auch weit weg 550km ist doch arg. Aber zum Beispiel hier im Tierheim Aachen haben die so eine Aktion Graue Schnauzen, da gibt es auch einige Kanidaten. Ohne mich festzulegen schon Richtung Schäferhund bzw. Zeta. So heisst die alte Dame von dem Foto.
    Nun ja weiss nicht ob man das vorher testen kann ob die sich vertragen ...
    ist wie erwähnt erstmal nur eine theoretische Überlegung :roll:

  • Zitat

    Nun bin ich doch etwas unsicher ob ein Senior bei dem Tempo das Joshi vorlegt mithalten kann. Und der Junge kann durchaus nervig sein ;)
    Andererseits treffen wir manchmal eine ü10 Schäferhündin mit Hüftleiden mit der kommt er klasse aus ?! Aber toben und rennen zusammen fällt natürlich aus (Ein gemütliches Bad im Fluss geht schon :smile: )


    Bei uns leben nun ja Hunde im Alter von fast 17, 13, 4 und 3 Jahren. Vor Kira (13) lebten Marisa und Lia (knapp 2) bei uns.


    Marisa und Lia waren Wirbelwinde hoch 3 :-) Herzallerliebst, aber für unseren 16 Jahre alten Rüden halt doch ziemlich anstrengend. Ganz wichtig für ihn war ein Rückzugsort. Er hat einen Kuschelkorb im oberen Stockwerk, den er auch gerne nutzte, wenn ihm der Trubel mit den beiden Fegern zu viel wurde.


    Unsere eigenen Hündinnen Zampa und Mila sind vom Wesen her total anders als Marisa und Lia. Zampa und Mila sind im Haus total ruhig, drehen nur draußen voll auf :-) Von daher konnten wir nach dem Auszug von Marisa und Lia auch die 13 Jahre alte Hündin bei uns aufnehmen.


    Was Du halt auch bedenken musst: Selbst wenn Du jetzt mit beiden Hunden miteinander gehen kannst, kann es schnell sein, dass Du getrennte Runden laufen musst.


    Ich möchte unsere alten Hunde nicht missen. Gerade unser 16 Jahre alter Baffo hat im Laufe der letzten 3 Jahre vielen jungen Pflegehündinnen Ruhe gelernt, seine Relaxtheit gerade bei den Spaziergängen auch auf die jungen Hündinnen übertragen. Im Gegenzug wurde er aber auch das eine oder andere Mal durch die jungen Hundemädels gefordert, wodurch er selbst agiler blieb als manch anderer Hund seines Alters.


    Wenn Du Euren jungen Feger einbremsen kannst, dem alten Hund einen Ruheplatz bieten kannst und auch die zeitliche Möglichkeit hast, den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden, kann würde ich einen alten Hund dazu nehmen.


    Ach ja, noch ein Beispiel: Mein Mann war vorhin mit Mila unterwegs, ich mit Zampa, Baffo und Kira. Baffo und Kira trödelten und schnüffelten und hatten schlicht die Ruhe weg. Zampa war aber energiegeladen und wollte rennen und flitzen, musste aber warten, bis wir am Wald vorbei waren. Dann konnte sie flitzen, ich konnte mit ihr trainieren und währenddessen schnüffelten die beiden Senioren die Wiese ab :-) So kann man mit Alt und Jung spazieren gehen und allen Bedürfnissen gerecht werden :-)


    Viele Grüße


    Doris

  • Danke für deinen Beitrag Schlaubi.

    Zitat

    Was Du halt auch bedenken musst: Selbst wenn Du jetzt mit beiden Hunden miteinander gehen kannst, kann es schnell sein, dass Du getrennte Runden laufen musst.


    Hmmh das würde ich natürlich gerne vermeiden, von daher eine sorgfältige Auswahl. Aber in die Zukunft schauen kann natürlich keiner.
    Platz (Haus mit Garten) ist vorhanden, Zeit (Frührente) auch.Rückzugsort also auch, den nutzen momentan oft unsere 2 Katzen :roll:
    und http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=331770.html sieht wirklich klasse aus :roll:
    .
    Aber als Alternative könnten wir auch überlegen eine pflegestelle für einen alten Hund einzurichten, wobei das warscheinlich aufs selbe herauskommen würde....
    Gibt halt schon einige Einschränkungen, wie gesagt nicht so wild wie Joshi (es gibt auch wilde Senioren) und muss Katzen mögen. Und kein vollkommen gestörtes Tier, dafür fehlt es einfach an Erfahrung.
    Wir sind noch in der Findungsphase :???:
    (Das waren wir vor Joshi auch da wurde die dann durch ihn "von heut auf morgen" unterbrochen)

  • Hallo Chris66!


    Ich kann mich da schlaubi nur anschließen. Du mußt einfach damit rechnen, daß du irgendwann getrennte Runden mit den Hunden gehen mußt. Gerade weil dein Joshi gerade erst ein Jahr alt ist und hoffentlich noch viele viele Jahre so munter und aktiv wie heute sein wird ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr groß. Wenn das für dich in Ordnung ist und du das leisten kannst und möchtest ist ein großes Problem schon mal aus der Welt geschafft. Mein Retriever ist bis zum letzten Tag mit mir Spazieren gegangen, aber mit den Bedürfnissen eines jungen Hundes hätte er aber definitiv nicht mehr mithalten können. Für meinen Gino wäre das Zusammenleben mit einem Jungspund im hohen Alter allerdings nichts gewesen. Für ihn war rausgehen und spazieren gehen das Größte. Er wäre tief traurig gewesen wenn er hätte zu sehen müssen wie ich mit dem anderen Hund spazieren gegangen wäre. Allerdings wäre bei uns die Konstelation andders herum gewesen. Der "alte" Hund ein Leben lang in der Familie und der Jungspund dazu. Bei euch wäre es ja anders herum. Das ist vielleicht noch einmal etwas anderes.


    LG Franziska mit Till

  • Ich hab mich in so einer ähnlichen Konstellation dagegen entschieden, so sehr ich selbst mir auch einen alten Hund gewünscht hätte. Aber einen ruhebedürftigen, in seinen Gewohnheiten schon sehr festgefahrenen, körperlich viel größeren und stärkeren Senior als Fremden ins Revier einer hochtemperamentvollen, für ältere Hunde oft sehr nervigen Zweijährigen zu bringen, wäre mir für alle Seiten viel zu stressig gewesen.


    Ein Welpe zu einem Senior, der schon sein ganzes Leben in einer Familie verbracht hat, ist eine fundamental andere Sache: da kann der Ältere, mit geschickter menschlicher Unterstützung, gut in eine Mentoren-Rolle reinwachsen, und es bleiben nur noch die "technischen" Seiten des Zusammenlebens zu managen.


    Aber einem rennfreudigen Hochtemperaments-Junior schlimmstenfalls plötzlich sozusagen einen fremden, nörgeligen Opa ins eigene Revier(!) zu setzen und den Teenager dann auch noch auf die Bedürfnisse des Alten einzuschränken, hätte ich dann doch zu unfair gefunden.

  • Zitat

    Ich hab mich in so einer ähnlichen Konstellation dagegen entschieden, so sehr ich selbst mir auch einen alten Hund gewünscht hätte. Aber einen ruhebedürftigen, in seinen Gewohnheiten schon sehr festgefahrenen, körperlich viel größeren und stärkeren Senior als Fremden ins Revier einer hochtemperamentvollen, für ältere Hunde oft sehr nervigen Zweijährigen zu bringen, wäre mir für alle Seiten viel zu stressig gewesen.


    Ein Welpe zu einem Senior, der schon sein ganzes Leben in einer Familie verbracht hat, ist eine fundamental andere Sache: da kann der Ältere, mit geschickter menschlicher Unterstützung, gut in eine Mentoren-Rolle reinwachsen, und es bleiben nur noch die "technischen" Seiten des Zusammenlebens zu managen.
    Aber einem rennfreudigen Hochtemperaments-Junior schlimmstenfalls plötzlich sozusagen einen fremden, nörgeligen Opa ins eigene Revier(!) zu setzen und den Teenager dann auch noch auf die Bedürfnisse des Alten einzuschränken, hätte ich dann doch zu unfair gefunden.


    Obwohl ich mir gerade das sehr schwer vorstelle. Einem Hund, der möglicherweise sein gesamtes Leben lang Einzelhund gewesen ist und es gewohnt ist seinen Halter/in für sich alleine zu haben im Alter noch einen Welpen ins eigenen Revier zu setzen finde ich schon nicht ohne. Der Hund müßte sich dann im hohen Alter noch daran gewöhnen in einem mehr Hundehaushalt zu leben und sich die Aufmerksamkeit und Zuwendung doch massiv zu Teilen und dann gegebenenfalls erleben muß wie der Halter/in die er bisher ganz für sich alleine hatte nun plötzlich mit dem Welpen geht und er alleine zurück bleiben muß. Gerade wenn ich daran denke wie viel Zeit ein Welpe braucht.
    Anders herum Senior zu Jungspund finde ich persönlich einfacher, weil sich der Hund im Revier noch leichter zu prägen ist und sich den Gegebenheiten schneller anpasssen kann als ein Senior. Der neue Senior wird die Gegebenheiten im neuen zu Hause so kennen lernen wie sie sind und sich einleben.


    LG Franziska mit Till

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