Drohung erhalten, wie soll ich reagieren?
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Wir sind durch die ganzen Touris auch sehr geplagt, was "Versammlungen und Palaver" genau vor unserem Grundstück angeht.
Aber es ist ganz allein meine Aufgabe als HH, meinen Hunden beizubringen, dass sie nicht wegen jedem rostenden Fahrrad anschlagen müssen. Und wenn da der Schlittenhunde-Verein gerade seine Pause mit 5 Gespannen macht.
Auf öffentlicher Strasse darf schon noch jeder mit seinem Hund lang - und wenn auf Grundstücken Hunde rumtoben und sich die Kehle wund bellen, werde auch ich weiterhin in aller Seelenruhe daran arbeiten, dass meine Hunde bei diesem Theater nicht mitspielen. Wenn man nun auch noch darauf Rücksicht nehmen müßte, könnten manche von uns ihr Grundstück vermutlich nur noch per Hubschrauber verlassen. Ich geh ja nicht da lang und lass den Maschendraht scheppern, allein um den Hund zu ärgern. Ich geh da einfach nur lang und muss irgendwie mit der Situation "amok laufender Hund hinterm Zaun/hinterm Fenster " klar kommen, ohne dass meine Hundis mitmachen...
In der Regel gehöre ich eher zum Typ "selber klären" - aber spätestens, wenn das K-Wort fällt, ist da dann Ende im Gelände. Bei Cholerikern ist die Frage, ob man überhaupt zu ihnen durchdringen kann, sowieso da.
Was man versuchsweise machen kann - das Problem bei der Polizei schildern und die um einen kurzes Gespräch mit dem Betreffenden bitten. Das ist der "kurze Dienstweg" - ganz ohne Ordnungsamt und ohne dass gross was amtlich werden muss. Grad in dörflicher Lage, wo jeder jeden kennt ist das oft sehr heilsam, wenn ein Choleriker mal gesagt bekommt, dass er sich so ziemlich auf dem Holzweg befindet, was seine ganz private Rechtsauffassung angeht. Hier bei uns dreht die LK-Polizei immer an bestimmten Wochentagen ihre Runden, fährt gemütlich durchs Dorf, da würde sich ein kurzer Schwatz doch geradezu anbieten....Hier ginge das etwa so: "sachamal, Oswald, Du läßt das Madl mit den Hunden fei in Ruhe?" und damit wär das Thema gegessen...
Schon allein die an den Haaren herbeigezogene Argumentation zeigt doch, dass man mit normalem Reden eh nicht dagegen ankommen kann...mein Haus, meine Strasse? Ja, nee, iss klar...
Laß Dich nicht fertig machen - das gute an Cholerikern ist, dass sie sich zwar meist furchtbar aufregen, aber kaum etwas an Taten folgt.
LG, Chris
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Hi
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Leckerchen zum Suchen wuerde ich nicht werfen, aber ich wuerde sehr wohl auch wert darauf legen, ggf. mit Lerneffekt da vorbei zu gehen. Fussarbeit, falls notwendig mit Kehrtwende und Winkeln. Das dauert nur wenig laenger, als muesste ich einen ebenfalls zeternden Hund dort vorbei schleifen.
Und nur weil dieser Mensch nun auch einen Hund hat, duerfte er sich bei mir diese Drohung nicht erlauben. So ein Hund ist ja kein Freifahrtschein fuer schlechtes Benehmen. Ich wuerde ihm sehr ruhig sagen, dass ich bei der Polizei vorspreche, moechte er diese Drohung aufrecht erhalten. Bei meinem "Lieblings"jaeger wirkt das Wunder - immer wieder.
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Einen Versuch würde ich noch wagen: ohne Hund zu dem Mann hinzugehen und mit ihm zu sprechen.
Du hast das Lernziel, dass Dein Hund nicht auf Gebell am Zaun einsteigt.
Der Mann hat auch ein Lernziel, dass ihm nicht jedesmal die Ohren wegfliegn, wenn ein Hund vorbeigeht.Eigentlich braucht Ihr Euch beide um Eure Probleme zu lösen:
Bitte ihn darum, die Sache Ernst zu nehmen: Es braucht sich nur ein Kind zu erschrecken und mit dem Fahrrad vom Gehweg auf die Straße einen Schlenkerer zu machen und ein Auto kommt, zu spät zum Ausweichen.
Vielleicht hat der Mann den Hund, um einen gewissen Schutz auf seinem Grundstück zu haben. Auf, aber nicht davor.
Bring Verständnis mit, red normal mit ihm - und dann wirst Du ja sehen. Vielleicht ist er gar nicht so ein A**** wie Du denkst.
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Echt eine blöde Situation, kann deinen Ärger verstehen.
Ich würde auch zügig vorbeigehen üben (kein Absitzen oder so), mit "Fuß" und dies dann im Gehen belohnen. Ist ja trotz allem eine prima Übungssituation.
Sollte der Nachbar dir nochmal drohen, seinen Hund auf euch loszulassen - ich würde in einer solchen Situation sofort die Polizei rufen. Dies ist eine ernst zu nehmende Drohung, der Hund eine gefährliche Waffe und der Mann wirklich nicht ganz zurechnungsfähig. Schließlich macht ihr ja nichts falsch.
Mit diesem Menschen reden zu wollen, ist gewiss löblich. Aber wenn dir jemand androht, dich physisch verletzten zu wollen (was das Loslassen des Hundes ja impliziert), dann bin ich mir nicht sicher, ob ein vernünftiges Gespräch da noch möglich ist.
Liebe Grüße,
Ingo
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Danke für die vielen Anregungen.
Zur Fußarbeit: Das ist natürlich mein Ziel, aber da Paula grade erst das Fuß-gehen lernt, sitzt es nciht gut genug um in so einer starken Ablenkungssituation Anwendung zu finden.
Das Leckerchen-Suchen dauert eigentlich auch nicht lang, meist fängt sie die Dinger schon im Flug, wenn ich sie ihr vor die Füße werfen möchte. Es ist momentan die beste Möglichkeit, die ich gefunden habe, um Paulas Aufmerksamkeit konstant bei mir zu behalten.
Auf der anderen Straßenseite gehe ich ja längst (obohl ich manchmal denke, ich wäre mit kürzerem Getöse vorbei, wenn cih auf der gleichen seite liefe, nur beißt der Hund mir oder meinem Hund ja dann fast die Füße ab).zum Problem:
Ich denke, ich habe jetzt genug Informationen an der Hand, die das Problem sowohl von der einen (Passanten) als auch von der anderen Seite (Grundstücksbesitzer) beleuchten.
Ich glaube zwar nicht, dass der Mann interessiert daran ist, zusammenzuarbeiten, denn der Hund kläfft wohl schon seit Jahren und ist denke ich auch dafür angeschafft worden.
Das Gespräch suche ich aber trotzdem.
Ich werde ihn nochmal bitten ausdrücklich Abstand von weitern Drohungen zu nehmen und ihm sagen, dass ich weiterhin dort langgehen werde. Gegebenenfalls verweise ich dann auf die Gesetzeslage.Ich berichte dann, wie es gelaufen ist.
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Siehste, und genau das meinte ich nicht, sondern eher: "nervt es Sie eigentlich nicht, dass Sie jedesmal fast vom Stuhl fallen, nur weil jemand vorbeigeht???
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Ungalublich, wie sehr manche Leute in der LAge sind, sich über andere aufzuregen, obwohl es ganz allein ihre Schuld ist, wenn der Hund nie gelernt hat auf irgendwelche Befehle zu hören.
Was den Typen stört ist doch garnicht, dass CollieClownery da langgeht. Sein WAHRES Problem ist es, dass er jeden Tag vermutlich 20 Mal aufgezeigt kommt (nämlich wenn sein Hudn bellt), was er für ein versager in Sachen Hundeerziehung ist.DAS ist das Problem, und nichts anderes. Ist immerhin sein Bier, was er mit einem Hund tut, den er einfach hat nur wachsen lassen udn ihn offensichtlich nicht erzogen hat oder auch nur mal im Ansatz ausgelastet!
Solche Exemplare habe wir hier im ganzen Dorf HUNDERTFACH! Wir haben hier 800 Hunde auf 900 Einwohner.
Der Typ wird eben wieder und wieder daran erinnert, dass er mit seinem Hund nicht klar kommt, sieht das (zu recht) als persönliche Schwäche an! Wenn ihn der Hudn soseehr nervt, soll er ihn doch in ein TH geben. aber dann müsste er den Leuten vom TH ja auch in die Augen schauen und sagen "Ich bin unfähig!" und "Ich habe eben nicht vorher drüber nachgedacht, was da alles auf mcih zukommt!".
Das Problem ist nicht Collie, das Problem ist das Ego des Hundebeis, der sich nciht eingestehen kann, dass er einen Fheler gemacht hat, als er sich diesen Hudn anschaffte.
Der arme Hund... Versauert da beim Bellen auf dem Grunststück...
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Ich fürchte, dass er mich eh schon nicht als erwachsene Person ernst nimmt und soetwas nur als frech empfinden würde.
Seine Bereitschaft mit dem Hund zu trainieren ist ja leider auch gering.
Als es in der Vergangenheit schon beschwerden der Nachbarn über das Gebell gab war seine Reaktion den Zaun Blickdicht zu machen, nciht mit dem Hund zu üben. -
Wie ich diese Sorte"Mensch" liebe...
Habe selber schon solche Erfahrungen machen müssen. Nicht nur ein mal!
Mir wollte man mal einen Hund auf den Hals hetzen, weil mein Hund ein Mischling ist... Man benannte mich noch mit diversen "Fachausdrücken" für Geschlechtsteile... Und das alles "nur", weil Spunky von einem Schäferhund durch den Zaun in die Nase gebissen wurd und ich den Besitzer bat, O-Ton:
"Könnten sie mal bitte ihren Hund ranrufen!" darauf hin begann er, mich zu beleidigen, meinte "Deiner ist doch auch nur nen Mischling" und drohte mir dann "Soll ich den mal rausschicken?".
Ich (natrürlich mittlerweile auf 180) "Ach, muss der verte Herr sich hinter seinem Hund verstecken? Pass mal auf, du Ar***, schick den Köter raus, und ich erwürge ihn eigenhändig! Hinterher erschlage ich dich mit seinem toten Leib! Versuchs ruhig! "
ich muss überzeugend gewirkt haben, in meinem Hass auf diesen aroganten Schnösel!War nicht nett, aber hat geholfen
War lustig...
Hinterher habe ich ihm das veterenäramt auf den Hals gehetzt, wegen unmöglicher Pferdehaltung (Kranke, klapperige Tiere auf der Koppel) und wiel er ständig neue Hunderassen "gezüchtet" hat
Die Tiere sind auch alle weggekommen, also war wohl schonw as wahres dran, was ich da täglich beobachten konnte über MonateAber: Ich hab meine ruhe vor dem!
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Ich würde noch einmal versuchen, mit dem Mann in Ruhe zu reden. Wenn es dann nochmal zu so einer Drohung kommen sollte, würde ich auch sofort mit Polizei drohen. An deiner Stelle würde ich sowieso mal bei der Polizei nachfragen, wie das zu regeln ist. Ohne richtigen Vorfall ist das nämlich nicht so einfach. Meinem Vater wurde mal von einem Nachbarn angedroht, dass er "ihm die Birne einschlägt". Das interessiert die Polizei leider herzlich wenig. Da muss leider meist schon wirklich was passieren, bis da eingegriffen wird. Aber Nachfragen kostet ja nichts. Dann weisst du wenigstens wie du beim nächsten Mal reagieren kannst und welche Möglichkeiten du hast. Ansonsten würde ich möglichst zügig an dem Grundstück vorbeilaufen, auch wenn es sicher dein Recht ist, da auch tausendmal auf und ab zu laufen. Der Weg gehört ihm ja (wahrscheinlich) nicht und wahrscheinlich auch keinem anderen. Wenn sein Hund da jedes Mal ausrastet, dann ist das seine Schuld, nicht deine.
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