Ziehen an der Leine: Nichts hilft !
-
-
Zitat
Tja, wenn ich nun wieder mit "Streß" komme, dann will das ja wieder keiner hören...
Wie war das doch nochmal mit Deinem Tagesprogramm vom Hund?.... Aber neeeeiiiiin, daran kann es ja auf keinen Fall liegen.... Der braucht ja Beschäftigung, ist ja ein Leistungsschäfer....
Ich hab das komplett reduziert und geändert.
Aber danke für deinen Beitrag, jetzt weiß ich wie ich es angehe mit dem Leinenziehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Tja, wenn ich nun wieder mit "Streß" komme, dann will das ja wieder keiner hören...
Wie war das doch nochmal mit Deinem Tagesprogramm vom Hund?.... Aber neeeeiiiiin, daran kann es ja auf keinen Fall liegen.... Der braucht ja Beschäftigung, ist ja ein Leistungsschäfer....
Ja, der Faden kam mir auch gleich in den Sinn...
Wenn er sich nicht konzentrieren kann, dann wirst du scheitern. Die Rütter-Methode müsste eigentlich funktionieren (wenn der Hund nicht unter Stress steht), persönlich Erfolg hatte ich mit der Stehen-bleib-Methode.
Von diesen Erziehungshilfen halte ich nix. Die tun dem Hund weh.
Alexxx: Ah, gerade erst gesehen: Was hast du denn geändert? Sprich, auf wie viel hast du reduziert?
Scheint irgendwie immer noch zu viel zu sein?!
[Wo übst du denn die Leinenführigkeit? Also in reizarmer Umgebung sollte es wirklich kein Problem sein, einem Hund zu verklickern, was du von ihm haben willst.] -
Zitat
Ich halte davon nichts. Denn so wie es aussieht wird hier mit Druck gearbeitet der auf Dauer sicherlich nicht gut ist für den Hund. Denn bei Zug schnürt sich dieses Teil in die Achseln, Schultermuskeln und Brust des Hundes. Bei dem Beispiel sieht es nicht so schlimm aus, aber es handelt sich dabei auch um keinen Hund der stark in der Leine zieht. Ich denke hier handelt es sich um das Prinzip: Es tut weh also lass ich es!Unterschätzen sollte man seinen Hund übrigens nicht. Wenn er an diesem Harness vielleicht Leinenführig ist, wird er schnell raushaben wann er das Teil anhat und nicht ziehen sollte und wann er es nicht anhat und es kein Problem mehr ist, wenn er zieht.
Ich finde Schelbys Vorschlag da um einiges besser.
Ich habe das eigentlich wie ein normales Geschirr interpretiert, lediglich die Öse zum festmachen ist vorne und wenn der Hund nun zieht, dann zieht er sich von selber nach rechts oder links - je nachdem wo die Leine entlang läufter. Der Verlauf des Geschirrs vor der Brust und unter dem Bauch ist doch eigentlich wie bei jedem anderen auch, außer dass der Zug mehr seitlich kommt als von oben !?
-
Eben Sherperd. All das ging mir einschließlich den Gedanken von Frl.Wolle auch durch den Sinn.
Und ich frrag mich, wieso dreht er so hochtourig?
WAS löst es aus?
-
Moin,
ich hab auch so einen Hund - er kann, an kurzer Leine gut gehen, bleibt im Fuß wenn ich das möchte, aber beim Spaziergang im Freilauf hilft alles nix, er springt und rast in die Halsung wie bescheuert..... Geschirr war noch toller, da konnte man sich richtig reinwerfen..... stehen bleiben? Na ja, das geht auch nicht wirklich, weil er, sobald ich hinter ihm bin, eh woanders hinsieht und alles toller ist, als ich.... Leckerchen? Draußen? "bist Du irre Chefin, was soll ich denn damit?" Beim Stehen bleiben brauch ich für die kurze Runde (10 Minuten) eine geschlagene Stunde und nach 7 Tagen wurde es wirklich keinen Deut besser. Richtungswechseln ging auch nicht, weil es ihn einfach nicht stört, wenn es am Hals zieht..... (das war schon so, als er zu uns kam) - wir vermuten, das er eine Zeit seines Lebens nicht nur auf der Straße gelebt hat, sondern angebunden war.
Nix hat geholfen, aber das genannte Geschirr - das funktioniert, wenn er da rein rast, wird er schlicht von seinem Ziel weg gezogen und steht quer - und weil er das blöd findet, rennt er zu 99 % auch nicht mehr rein, er weiß genau, wann die Leine endet.
Es ging auch nicht nur um den Hund, wenn er in die Halsung rast, so dass er sich förmlich übersschlägt, kann er sich weiß der Kuckuck was holen - aber auch meine Arme waren einfach nach einem Spaziergang hin...... ich kann ihn ja nicht nur im Fuß halten.....
Seit wir dies Geschirr haben, zieht er nicht mehr und wenn ich es mal zu Hause lasse und so gehe - dann kann ich heute deutliche Verbesserungen an ihm spüren.
nachdenkliche Grüße
Sundri -
-
Zitat
Ich halte davon nichts. Denn so wie es aussieht wird hier mit Druck gearbeitet der auf Dauer sicherlich nicht gut ist für den Hund. Denn bei Zug schnürt sich dieses Teil in die Achseln, Schultermuskeln und Brust des Hundes. Bei dem Beispiel sieht es nicht so schlimm aus, aber es handelt sich dabei auch um keinen Hund der stark in der Leine zieht. Ich denke hier handelt es sich um das Prinzip: Es tut weh also lass ich es!ich glaube hier verwechselst du was...das ist kein ´Geschirr wo Bänder zwischen den Beinen angebracht werden und aufgrund von Zug die Achseln zugeschnürrt werden.
Das ist ein ganz normales Geschirr dessen Befestigungspunkt vorne am Brustberreich liegt...sprich die Leine wird am Ring im vorderen Brustbereich festgemacht...das Geschirr wird dann nochmal an einem Halsband befestigt.
Ich benutze selber auch das Halti Harness...ich finde es ganz gut....Aber der Hund wird immer noch zur Seite ziehen können...und wenn er sich an das Geschirr gewöhnt hat zieht er auch nach vorne...allerdings nicht so stark.
Ich denke man kommt nicht drumherum zu üben.
Ich habe mir angewöhnt wenn ich Leinenführigkeit geübt habe, die Leine dann immer kurz zu halten...als Zeichen: jetzt wird "bei Fuß" gegangen.
Leine locker: "ziehen dürfen" (natürlich nicht übermäßig, aber man hat auch nicht immer Lust zu üben...und anfangs kann es für den hund anstrengend werden.Leine Kurz genommen, Bei Fuß gefordert ...mit Leckerchen belohnt...jeden Tag mal ein paar Minuten.
Später wußte meine Hündin das kurze Leine Leckerchen und daneben laufen bedeutet.
Dann habe ich die Leckerchen etwas ausgeschlichen...nur noch sporadisch belohnt.
trotzdem habe ich die Leine kurz gelassen, so das sie auch nicht schnüffeln konnte...einfach weitergehen, sporadisch belohnen.
irgendwann automatisiert der Hund: Kurze Leine-neben einem locker herlaufen.
Lange leine: schnüffeln ,lösen ect. -
Zitat
Eben Sherperd. All das ging mir einschließlich den Gedanken von Frl.Wolle auch durch den Sinn.
Und ich frrag mich, wieso dreht er so hochtourig?
WAS löst es aus?
Kann ich euch leider nicht sagen, zu Hause ist er recht ruhig. Ich gehe auch nur noch morgens mit ihm eine 15 Minuten Runde, Mittags max. 25 Minuten ohne groß zu spielen, da sucht er sich die Stöcke und arbeit jedoch selber, dann abends und kurz vor dem schlafen nochmal etwa 15min. Hab auch Pausentage eingelegt usw.
Ansonsten steht nur die Leinenführigkeit als Training derzeit an.
Sobald die Haustüre aufgeht ist er so, als würde permanent ein Kaninchen vor ihm herlaufen. Zu Hause ist er vollkommen ruhig und meldet sich auch nur alle 5-6 Stunden, dass er mal gerne raus möchte. Aber so Sachen wie ins Auto einsteigen und im Wald aussteigen, da ist er wieder sehr gierig und kann es kaum erwarten. Dort lasse ich ihn dann sitzen, dass er etwas zur Ruhe kommt.
Aber das Thema ist: Methode gegen das Leinenziehen !!
-
Zitat
Tja, wenn ich nun wieder mit "Streß" komme, dann will das ja wieder keiner hören...
Wie war das doch nochmal mit Deinem Tagesprogramm vom Hund?.... Aber neeeeiiiiin, daran kann es ja auf keinen Fall liegen.... Der braucht ja Beschäftigung, ist ja ein Leistungsschäfer....
Ich habe einen perfekt leinenführigen Hund, einen sehr gut leinenführigen Hund und einen Hund, den ich teilweise als pasabel leinenführig und teilweise als nicht leinenführig bezeichnen würde.
Meiner Erfahrung nach gibt es Hunde, die sich sehr leicht tun die Leinenführigkeit zu erlernen und Hunde, die sich damit sehr schwer tun.
Ziehen ist immer nervig, aber in der Gewichtsklasse deines Hundes nervig, gesundheitsgefährdend für den Halter (für den Hund sowieso) und auch gefährlich für Hund, Halter und Umwelt. Also muss man was dagegen tun. Das Geschirr, dass du verlinkt hast hilft vorübergehend sicher, hab ich auch schon getestet. Aber auf Dauer wird der Hund auch damit ziehen wenn du nicht konsequent weiterübst. Der Hund darf mit Ziehen nicht durchkommen, egal was du machst.
Meinem Beagle habe ich die Leinenführigkeit mittlerweile über Meideverhalten vermittelt. Wer zieht wird gedeckelt. Wer nicht zieht kriegt dafür meine Aufmerksamkeit, Ansprache, Lob und Belohnung.
Ich halte mittlerweile nichts mehr von diversen Hilfsmitteln. Man muss auch ohne Hilfsmittel klar kommen, rein theoretisch auch ohne Halsband und Leine. Versuch mal so wenig wie möglich mit diversen Hilfsmitteln zu hantieren (auch wenn er angeleint ist musst du ihn nicht an der Leine zurückziehen), sondern mit deinem Körper und deiner Stimme zu arbeiten. Eine längere Leine wird auch nichts helfen. Wenn du ne fünf Meter lange Leine hast wird er halt fünf Meter weiter im Ende hängen.
Hilfreich ist bei so einem jungen Hund sicherlich wenn du ihn vor dem Spaziergang kurz laufen lässt (z.B. im Garten). Damit er sich die erste Energie raustoben kann und sich besser auf dich konzentrieren kann. Bleib in Kommunikation mit ihm und versuch ihm zu vermitteln was du willst. Bemühe dich möglichst klar zu kommunizieren.
-
Zitat
Was haltet ihr denn von den Easy Walk Harness Geschirren ?
Da ist die Öse quasi vorne und wenn der Hund zieht, dann zieht er sich automatisch nach rechts und links. Dürfte ihm nicht weh tun und hilft vielleicht ?
Das ist eine schlechte Kopie des Halti Harness. Dabei wird der Hund immer dual geführt, das Geschirr mal wie ein normales Norweger verwendet, und das andere Leinenende vorne an der Brust eingehakt. Ausserdem muss der Querriemen an der Brust am Halsband eingehängt werden, damit er nicht runter rutschen kann. Das Geschirr wirkt nicht über Schmerz, sondern über Kontrolle der Schulter.Bei einem so extremen Zieher würde ich es aber nicht ohne kompetente Anleitung verwenden, ebensowenig wie ein Halti. Möglicherweise liegt da ja noch was anderes im Argen? Was passiert, wenn du nirgendwohin gehst, nur rumstehst? Hat dein Hund das Nachgeben auf Zug erlernt?
-
Danke für die vielen Tipps, ich werde es mal versuchen, vielleicht noch konsequenter. Nur es ist wirklich schwer ihn kurz zu halten mittlerweile ohne dass einem nach 50m der Arm weh tut. Ich will ja auch die Zeit und Geduld aufbringen, nur irgendwie müssen halt auch mal Erfolge kommen, sonst habe ich das Gefühl auf dem falschen Weg zu sein und in den Hundeschulen wird scheinbar meistens mit Würgern gearbeitet, das gefällt mir nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!