Mein Hund kennt keine Grenzen :-(
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Schleppleine am Hund zum toben kommt nicht in Frage. Da ist mir das Risiko das sie sich beide verletzen einfach zu groß................
Du brauchst ja auch keine herkömmliche Schleppleine nehmen, sondern eine dünne Schnur, die notfalls reisst, wär doch auch schon was. Geht doch nur darum, dass Du den Hund problemlos greifen kannst. -
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Du brauchst ja auch keine herkömmliche Schleppleine nehmen, sondern eine dünne Schnur, die notfalls reisst, wär doch auch schon was. Geht doch nur darum, dass Du den Hund problemlos greifen kannst.Ist da nicht irgendwo ein Widerspruch drin?
Ich meine, ich nehme diese Schnur, will den Hund greifen, und "ruck" ist der Hund weg, weil diese reißt?Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Erstmal Glückwunsch zu dem schönen Podi!
Ich liebe diese Rasse sehr, habe mich aber bei der Wahl unseres Hundes dagegen entschieden. Mir wurde von echten Podikenner seinerzeit gesagt, dass der Jagdtrieb stark ausgeprägt sein kann und ein Zaun absolut kein Hindernis darstellt. Nun, unser Woody hat auch Jadgtrieb und nutzt jedes kleine Schlupfloch im Gartenzaun, daher die erste Massnahme: Zaun erhöhen, alle Schlupflöcher konsequent schließen.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass für den Hund allein im Garten einfach Langeweile aufkommt und er sich Beschäftigung sucht. Ein Podenco sollte rassegemäss beschäftigt werden. Probiert doch einmal Dummysuche, Fährten, Nasenspiele aller Art. Außerdem solltet ihr dem Bewegungsdrang Rechnung tragen. Es ist nicht einfach, einen Podenco auszulasten, aber dass habt ihr euch hoffentlich vorher genau überlegt... pullern im Garten und frische Luft schnuppern reicht nicht aus. Hier die Rassebeschreibung:
"In den Ursprungsländern werden die Podencos bzw. Podengos zur waffenlosen Meutejagd auf Kaninchen eingesetzt. Nur dafür werden sie gezüchtet. Eine Meute besteht in der Regel aus einem Rüden und bis zu 10 Hündinnen. Der Begriff Meute erscheint hier allerdings nicht angebracht, da die Hunde in der Regel konfliktfrei zusammenarbeiten. Streitigkeiten um die Beute werden selten beobachtet. Die Hunde suchen sich ihre Aufgaben nach Belieben selbst aus: Manche stöbern eher im Gebüsch, andere umstellen die Büsche und stellen, was herausrennt. Die Podenqueros helfen den Hunden dabei. In einigen Regionen werden Frettchen zur Unterstützung eingesetzt, in Andalusien erfolgt die Jagd auch in Kombination mit dem kurzläufigen Maneto. Die größeren Rassevertreter sind sehr sprunggewaltig und überaus trittsicher.
Sie sind ihrer Bestimmung nach "Solitärjäger", also Jagdhunde im wahrsten Sinne des Wortes: Sie jagen und fangen die Beute selbständig und bringen diese oft lebend zu ihrem Besitzer zurück: Sie jagen mit "weichem Maul".
Die Hunde dieser Rassengruppe sind nicht nur Sichtjäger, sondern sie jagen auch nach Gehör oder mit der Nase. Sie verstehen es auch, diese drei Möglichkeiten perfekt miteinander zu kombinieren."
Diese Rasse ist eine echte Herausforderung!
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Hm, Schnur, Leine, Kordel usw mag ich nicht an meinen Hunden haben wenn sie rennen und toben dürfen. Da hab ich in der letzten Zeit einfach zu viele Verletzungen gesehen die dadurch entstanden sind.
Im Moment sind viele Hunde schwer abrufbar, im Bekanntenkreis klagen fast alle Hundehalter das der Vierbeiner auf die ein oder andere Art aus der Bahn fährt ...
Viele greifen deswegen wieder auf Schlepp & Co zurück, und lassen ihre Hunde dann laufen und spielen. Naja, und schon ist es passiert ...Bevor ich das riskiere nehm ich in Kauf das ich Sorina im Garten einsammeln muß. Auf der Hundewiese kommt sie sofort wenn ich rufe ...
Und habe mich entschlossen nun doch ab morgen mit beiden Grazien den Trainer zu beglücken.Eigentlich wollten wir "nur" am Jagdverhalten der einen arbeiten, aber nun steht ja fest das ich die andere doch behalte und er meinte dann soll ich sie mitbringen um sie gleich ins Training einzubinden.
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.......Auf frischer tat erwischen ist leicht gesagt, er wird es nicht tun, wenn er dich sieht. ......
Hm - ich weiß nicht...Das setzt ja voraus, daß er den Zaun als Grenze kennt und weiß, daß er nicht drüber sollte.
Ich gehe jetzt eher mal davon aus, daß er eben noch nicht beigebracht bekommen hat, daß der Zaun eine Grenze darstellen soll - für ihn ist das ja keine, nur ein lästiges Hindernis ;-)
Also: Hund nicht alleine im Garten (grundsätzlich, jeder Hund - alleingelassen langweilen die sich so, daß irgendwann bloß noch kläffend der Gartenzaun bewacht wird, da kannst drauf warten... Oder irgendein Hundehasser komtm vorbei, gibt dem Hund Gift oder wirft mit Steinen o.ä. nach ihm. Oder Kinder kommen am Zaun vorbei, nerven ihn, und schon hast Du nen kinderhassenden Hund! Oder irgendwer findet den zum Mitnehmen süß. Oder...oder...oder....).
Macht er im Garten in Deiner Anwesenheit Anstalten, sich dem Zaun zu nähern, NEIN rufen, recht streng. In dem Moment, wo er sich zu Dir umdreht ("was ruft die da?"), sofort verbal bestätigen, evtl. herlocken und Leckerli oder Spiel als Belohnung. Da ist timing extrem wichtig, Du mußt den Moment erkennen, in dem der Hund anfängt, nach "jenseits vom Zaun" zu spechten und am besten den Moment abpassen, in dem er sich entscheidet, rüberzugehen, oder zumindest anfängt, rüberzugehen (das ist einfacher und eindeutiger, wenn man den Hund noch nicht so lange hat und so gut kennt). Bei meinem erkenne ich sowas inzwischen recht gut: die kleine Kröte schaut sich nämlich nochmal nach mir um, bevor sie losrennt, ob ich auch ja nicht sehe, wo er hinrennen möchte, oder "Einspruch erhebe". ;-) Wenn ich nix sage (weil grad am Tratschen) - Hund wech.... (klar, er kommt wieder, sobald ich rufe - aber erstmal hatte er den Erfolg, er ist im Nachbargarten).
Wenn dieser Abbruch nicht klappt, dann als Zwischenschritt erstmal Hund im Garten an die lange Leine, Du mit Buch im Liegestuhl und Kaffee daneben und viel Zeit - mit Leine in der Hand. Irgendwann wird ihm langweilig, er geht zum Zaun, die Leine strafft sich, dann sagst Du NEIN, und er hat auch keinen Erfolg, weil er das NEIN nicht ignorieren kann, die Leine hält ihn ja.
Nächster Schritt (wenn das mit dem Abbruch ohne Leine dann klappt) wäre: von innen heraus beobachten, so daß er nicht sieht, daß er unter Aufsicht steht (man kann ja ein bisserl Hausarbeit machen im oberen Stockwerk in Fensternähe....Wolltest Du nicht schon lang mal wieder Fensterputzen? *gg). Geht er Richtung Zaun - kommt von innen ein lautes NEIN. So lernt er, daß er da nicht drüber soll, auch wenn keiner in Sichtweite ist.
Abgesehen davon - könnte mir vorstellen, daß trotz sitzendem Abbruch und akzeptierten Grenzen eine Katze z.B. ne tolle Motivation für den Hund ist, diese Grenzen grad mal zu ignorieren, auch wenn er es denn gelernt hat. Insofern würd ich langfristig nen höheren Zaun mit einplanen, oder eben auch später den Hund nicht alleinlassen im Garten (aber Du kannst drauf wetten, daß der Hund die Katze sieht und aus dem Garten raus ist, bevor Du ihn abrufen kannst.... *gg Immerhin relaxt man im Garten, oder arbeitet, und schaut dann halt net die ganze Zeit bewußt drauf, was der Kerle so treibt...Also besser hoher Zaun...).
LG, und viel Freude an eurem Neuzugang!
BieBoss -
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.......wenn er mal raus will zum pullern oder einfach nur frische Luft schnuppern, dann darf er das. Dafür hat man ja nen Garten....
Also, ich hab mir den Garten nicht als Hundeklo angeschafft - im Gegenteil, bevor wir in den Garten gehen, geht´s erstmal Gassi. Der Garten ist MIR - da sitz ich und genieße die Ruhe, oder arbeite drin. Klar dürfen die Hunde dabeisein, und wenn der Große erstmal alle 4 Ecken markiert, dann macht er das eben. Aber irgendwann ist Schluß, und wenn die gezielt mal müssen sollen, geh ich spazieren. Denn wenn mein Salat dann bepieselt wird, hört bei mir der Spaß auf....
Und ich glaube auch nicht, daß meine Nachbarn davon begeistert wären, wenn ich meine Hunde an jeden Zaunpfosten pinkeln lassen würde....
LG,
BieBoss -
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....... Vor ihm hatten wir 16 Jahre einen Hund, der durfte auch alleine in den Garten und ist nie abgehauen, deswegen bin ich ja jetzt auch so erschrocken. Damit haben wir so nicht gerechnet. .....
Naja - Hund ist net gleich Hund, selbst innerhalb einer Rasse, und Du hast Dir da noch dazu ein Jagdexemplar vom Feinsten angelacht.... Siehst Du ja an der schönen Beschreibung von woodyfan. Also, einen guten hohen Zaun sollte man da schon bei der Anschaffung mit bedenken.... Hast Du Dich (oder hat man Dich von Tierschutzseite) da vorher richtig informiert, was rassemäßig auf Dich zukommen könnte?
LG,
BieBoss -
Wie man seinen Garten nutzt bleibt ja aber jedem selbst überlassen oder? Ich lasse meine Tagsüber auch oft in den Garten und da stromern sie dann rum und pinkeln auch hin. Natürlich gehen wir trotzdem spazieren, aber es gibt auch durchaus mal Gartentage wenn ich nicht so fit bin.
Ich hab zum Nachbar hin übrigens einen zusätzlichen Schafszaun gezogen der am Anfang auch unter Strom stand. Meine sind allerdings nicht drüber gehüpft, dafür gabs immer von beiden Seiten gekeife mit Nachbarshund. Seit der Zaun da steht ist es gut und Strom war nur am Anfang drauf.
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@ woodyfan
@ BieBoss
Ja, mittlerweile weiß ich so ziemlich alles über Podencos, aber zu meiner Verteidigung muss ich dazusagen, dass wir nicht wussten, dass er ein Podenco-Mix ist. Wir haben ihn als Mischling ohne jegliche Rasseangabe von der Pflegestelle der TSO übernommen. Auf meine Frage, was es für ein Mischling ist, ob er ein Labbi-Mix ist (weil er auf dem Foto so aussah), hieß es "Ja, genau" . Wir wurden nicht aufgeklärt! Er war da 6 Monate alt und sah noch aus wie ein Plumperquatsch, also noch nicht wirklich nach Podenco. Nun ja, wir haben uns auch erst einmal die Haare gerauft, als uns irgendwann bewusst war, was da auf uns zukommen kann. Wir hätten ihn auch wieder zurückgeben können, aber das kam üüüüüberhaupt nicht in Frage, er war schon mal vermittelt hier in D und die Leute haben ihn nach 3 Tagen wieder zurückgegeben, weil er ihnen angeblich zu ruhig war Nun ja, egal, wer da auch immer "geschummelt" hat Dieses Rumgeschubse kann ja nicht im Sinne des Tierschutzes sein und jetzt ist und bleibt er hier und wir machen das beste draus. Außerdem ist er ja kein echter/reiner Podenco, sondern ein Mix ...vielleicht haben wir ja Glück, dass sich die typischen Podi-Gene mit denen des anderen "Mitmischers" auf ein "erträgliches" Maß vereinen ...die Hoffnung stirbt zuletzt
Und zum Thema "alleine in den Garten lassen" ...da habt ihr was völlig falsch verstanden.
Wir gehen 3 x am Tag ausgiebig spazieren mit allem drum und dran, wir wohnen hier sehr ländlich mit Wald und Wiesen vor der Nase. Er hat eine 8 Meter lange Leine und er darf auch ab und zu frei laufen an Stellen/Feldern, die wir kennen und wissen, dass es da kein Wild gibt. In den Garten darf er zusätzlich , um z.B. sein Leckerchen an frischer Luft zu verputzen oder einfach nur um es zu genießen, dass er einen Garten hat. Als wir ihn im September bekommen haben war es ja noch richtig schön warm hier, da hat er manchmal stundenlang am Pool gelegen und gechillt oder geschlafen. Im Winter ist es ja auch nicht soooo dramatisch, dass er nicht raus kann, aber in den warmen Monaten haben wir hier oft den ganzen Tag die Terrassentür offen und da ist es selbstverständlich, dass der Hund sich hier frei bewegen kann ....im Haus und im Garten! Auch wenn er an die Hecken oder Zäune pinkelt, ist es völlig okay, die gehören nämlich uns, die sind von uns vor etlichen Jahren gesetzt worden und die Nachbarn haben damit rein gar nix zu tun. Im Gegenteil, die haben selber Hunde, die ständig genau diese/unsere Hecken von der anderen Seite anpinkeln. Stört uns aber nicht.
Aber um noch mal auf unser "Über den Zaun springen-Problem" zurück zu kommen ...Wir haben jetzt doch so einen unsichtbaren elektrischen Hundezaun gekauft. Den Draht befestigt man am Zaun oder buddelt ihn ein. Hundi bekommt dann einen Sender ans Halsband und wenn er sich dem Zaun nähert, bekommt er nach und nach verschiedene Impulse. Am Wochenende montieren wir alles und fangen an, mit ihm zu üben. Da sind so Fähnchen zum abstecken dabei, dass der Hund weiß, bis wohin er sich dem Zaun nähern darf, darüber hinaus wird es halt unangenehm. Aber wie gesagt, das muss man dem Schnuffel fairerweise auch erst mal beibringen, um dass er nicht ins kalte Wasser geschmissen wird. Auch wird mein Mann das Teil erst mal in der Hand halten um zu schauen/testen, wie stark der Impuls ist, bevor Wauwi es umkriegt. Eigentlich wollte ich sowas ja nicht haben, aber es gibt wohl keine bessere Lösung. Wir haben uns jetzt auch mal so im Bekanntenkreis umgehört und jeder hat uns bestätigt, wenn der Hund wirklich raus will, findet er einen Weg (es sei denn, man zieht eine 3 Meter hohe Steinmauer, am besten nach innen angewinkelt, komplett ums ganze Grundstück)
Na mal schauen, wie es mit diesem Hundezaun klappt. -
Mutig mutig das hier mit dem Halsband zu schreiben Mach dich drauf gefasst das nun über dich hergefallen wird
Ich hätte ja erst mal ne andere Lösung probiert.
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