Mein Hund kennt keine Grenzen :-(

  • Zitat

    Mutig mutig das hier mit dem Halsband zu schreiben :D Mach dich drauf gefasst das nun über dich hergefallen wird


    Ich hätte ja erst mal ne andere Lösung probiert.


    Welche denn ? Wenn jemand eine hat ...her damit :hilfe: Noch ist alles im Karton, noch nicht bezahlt und noch nichts angebaut =)
    Ich hatte diesen Thread ja eröffnet, in der Hoffnung, dass jemand einen Lösungsvorschlag hat, wie ich dem Hund erziehungstechnisch klar vermitteln kann, dass er nicht über den Zaun springen darf. Kam ja aber irgendwie nichts. Selbst als ich mal mit Leine mit ihm in den Garten gegangen bin, hat er versucht wieder drüber zu springen, weil auf der anderen Seite, direkt hinter dem Zaun die 2 Nachbarshunde ihn regelrecht animierend gelockt haben. Die tänzeln dann vor seiner Nase rum, bendeln mit ihm an, selbst wenn er sie nicht sehen kann, hört und riecht er sie aber und ist doch klar, dass meiner da dann rüber und mitspielen will. Wie soll ich ihm also klar machen, dass der Zaun eine "Grenze" darstellt, die er nie und nimmer überschreiten darf ...für ihn ist es so, als wenn er auf einem Waldweg einen umgestürzten Baum überspringt, also was ganz normales :( Was soll ich denn machen ??? Ich kann keine Mauer ums Grundstück ziehen :hilfe:

  • Hmpf. Schwierig. Ich hatte was ÄHNLICHES mit meinem Hund - der ist aus unserem Garten durch ein Katzenloch ausgebüchst und uns mal hinterher gelaufen. Ich ihn von aussen gelockt, als die Schnauze unterm Zaun durchkam, gab's ein lautes Nein, der Hund wich zurück in den Garten und es flog ne Wiener rüber :D So einfach wars aber nicht - ich musste ihm JEDES Katzenausbüchsloch verleiden :hust:



    Ich kann dir nur den Rat geben, deinen Hund für, von dir gesetzte Grenzen, zu "sensibiliseren".
    Für eine Tat, die aber so einen Spaß macht, würd ich auch härter durchgreifen.
    Also Hund zum Rüberspringen animieren/provozieren und wenn er drüber ist richtig ungemütlich werden! Körpersprachlich. Ohne Hilfsmittel. Evtl. die Leine vor die Füße knallen aber alles andere weglassen. Und durch wegdrängeln, anrempeln von den Nachbarshunden weghalten. Ohne Geschrei, ohne Hast. Aber konsequent und bestimmt.
    Parallel dazu ALLES belohnen was der Hund VORM Zaun (also auf der richtigen Seite) macht - zögert er auch nur einmal beim Rüberspringen Party machen.
    Evtl. müsstest du EINIGE Leute hinterm Zaun platzieren, je nachdem ob der Hund sich verschiedene Ecken zum Rüberspringen sucht - sobald man hinrennt wird das ganze zum Spiel und erfüllt den Sinn nicht mehr und verliert an Ernst.

  • Zitat

    Welche denn ? Wenn jemand eine hat ...her damit :hilfe: Noch ist alles im Karton, noch nicht bezahlt und noch nichts angebaut =)
    Ich hatte diesen Thread ja eröffnet, in der Hoffnung, dass jemand einen Lösungsvorschlag hat, wie ich dem Hund erziehungstechnisch klar vermitteln kann, dass er nicht über den Zaun springen darf. Kam ja aber irgendwie nichts. Selbst als ich mal mit Leine mit ihm in den Garten gegangen bin, hat er versucht wieder drüber zu springen, weil auf der anderen Seite, direkt hinter dem Zaun die 2 Nachbarshunde ihn regelrecht animierend gelockt haben. Die tänzeln dann vor seiner Nase rum, bendeln mit ihm an, selbst wenn er sie nicht sehen kann, hört und riecht er sie aber und ist doch klar, dass meiner da dann rüber und mitspielen will. Wie soll ich ihm also klar machen, dass der Zaun eine "Grenze" darstellt, die er nie und nimmer überschreiten darf ...für ihn ist es so, als wenn er auf einem Waldweg einen umgestürzten Baum überspringt, also was ganz normales :( Was soll ich denn machen ??? Ich kann keine Mauer ums Grundstück ziehen :hilfe:


    Ich habe leider die Vermutung, dass der elektrische Impuls recht stark sein muß, also wirklich schmerzhaft, um Deinen Hund davon abzuhalten, über den Zaun zu gehen. Warum erhöht ihr den Zaun nicht? Mussten wir auch tun, seitdem kann Woody gefahrlos im Garten bleiben. Ich kenne keine "Erziehungsmethode" um ihn davon abzuhalten, wenn er allein im Garten ist. Ein Jagdhund ist nicht territorial, ihr müsst ihn im Garten entweder im Auge haben oder entsprechend einzäunen.


    Wie bereits ausgeführt, ist der Podenco ein sehr eigenständiger Hund, ein echter Jagdspezialist. Nur mit Spaziergängen bekommt ihr ihn bestimmt nicht ausgelastet, schätze ich.


  • Klar hast Du natürlich recht, aber es hängt halt auch vom Hund ab und daher mein Vorschlag, weils für mich die einfachste Lösung wäre.
    Ich hab das bisher so verstanden, dass der Hund, wenn Frauchen ihn ins Haus reinruft, nicht kommt, sondern ein Fangspiel drauß macht.
    Von einer Leinenführigkeit, bei der der Hund voll in die Leine springt, bin ich nun nicht ausgegangen. Da bringt ein Schnürchen dann natürlich herzlich wenig. :D

  • Luckyhund:
    Also das die Pflegestelle dir nicht gesagt hat das es ein PodiMix ist, kann schlicht und einfach damit zusammenhängen, das sie es nicht wussten. Bei Mischlingen kann man sich ja nie sicher sein - und oft erfährt man sowas auch erst, wenn die Hunde größer werden und sich das "Endbild" einigermaßen zeigt. Deswegen würde ich hier defnitiv nicht von einer arglistigen Täuschung oder dergleichen ausgehen.
    Und Glückwunsch zum Hund!!


    Ich hab auch eine Podenca - aber eine reinrassige.
    Und jaaaa, sie macht mir sehr viel Spaß - gut, manchmal auch weniger :hust:
    Unser erster Pflegehund war allerdings auch "nur" ein PodiMix, und bei ihr kam definitv das andere Ende der Mischung raus vom Verhalten. Anhänglich, gehorsam, verschmust.. Goldschatz eben! Und das du deinen Hund schon laufen lassen kannst - Respekt! Das kann nicht jeder PodiMix Besi von sich behaupten :)


    So, nun zu deinem Problem:
    Du schreibst, das du mit ihm an der Leine im Garten warst und er auch drüber wollte.
    Wie hast du dich denn in dieser Situation verhalten??
    Und das zeigt ja, das er auch in deiner Gegenwart drüber geht. Also würde ich mich auf der anderen Seite mit Helfern deponieren und wenn er drüber kommt gibt's ein ordentliches Leviten Lesen. Natürlich nur mit Körpersprache, Stimme, und vllt noch Leine vor die Füße schmeißen, aber ich meine keine körperliche Gewalt gegenüber dem Hund. Je nachdem wie geräuschempfindlich und ängstlich dein Hund ist, kannst du auch etwas schepperndes schmeißen (Dose gefüllt mit Kieselsteinchen, etc.).
    Wie gesagt, eventuell musst du da deine Nachbarn oder Freunde dazuholen, damit ihr schnell genug reagieren könnt.


    Zu dem Stromzaun:
    Habe ich persönlich richtig angewendet kein allzugroßes Problem mit.
    Wenn's auf andere Methoden nicht klappt :ka: Hund entscheidet ja selbst, ob er oder ob er nicht an den Zaun geht. Allerdings frage ich mich welche Art von Hundezaun deins ist? Mit Halsband? Sender?
    Hast du davon vielleicht einen Link?


    LG und viel Glück,
    Lisa.


  • Hallo Lisa :winken:
    Nein, ich habe der TSO oder der Pflegestelle auch keine Vorwürfe gemacht, im Gegenteil, ich habe nach etwa 10 Tagen noch Fotos und eine erste Berichterstattung über Lucky´s Leben im neuen Zuhause rübergeschickt, obwohl ich schon ein bissel "nachdenklich" war. Die wissen auch bis heute nicht, dass wir "Probleme" haben und ich mir darüber Gedanken mache, ob wir vielleicht doch absichtlich ins kalte Wasser geschubst wurden. (Es sei denn, jemand von den Beteiligten ist hier Mitleser und erkennt sich selbst wieder :ops: ) Aber weißt du, was mich noch stutzig macht im Nachhinein ...als wir ihn bekommen/übernommen haben, hieß es, er kommt aus Spanien. Stimmt ja soweit auch, allerdings kommt er nicht vom Festland Spanien, sondern von Mallorca. Das wurde so nicht erwähnt und wir haben es auch erst anhand seines Passes und der Stempel der TA-Praxis darin erfahren, als er schon bei uns war. Hätten wir gleich gewusst, das er auf Mallorca gezeugt und geboren wurde, wäre uns vielleicht schon eher bewusst gewesen, dass da ein Podi mit drin stecken dürfte/könnte/muss. Weißt du was ich meine ? Auf dem Festland gibt es doch noch viel mehr andere Rassen/Mixe, als auf der Insel Mallorca. Aber wie gesagt ...egal, jetzt ist er hier bei uns und er bleibt hier bei uns und wir geben unser bestes, um dass er glücklich und zufrieden ist und hergeben würden wir ihn für nichts auf der Welt mehr ....unseren kleenen Stinker =)


    Und zu dem Halsband mit Sender ....hier mal der Link dazu:


    http://www.trainyourpet.de/sho…3a888c101080bdbaba1f14b86


    Ja, wie gesagt, ich wollte sowas eigentlich auch nicht, aber es scheint erst einmal keine andere Lösung zu geben und ich glaube auch gar nicht, dass es schlimm oder schmerzhaft für Wauwi sein wird, es ist eher nur "unangenehm" und er ist definitiv auch intelligent genug, um es zu verstehen. Und ja ....wenn er es erst einmal verstanden hat, liegt die Entscheidung bei ihm, wie weit er geht und wir werden, wie gesagt, im Vorfeld mit ihm "üben" und ihm anhand der Absteckung mit den Fähnchen versuchen klar zu machen, wie weit er gehen kann und darf. Na mal schauen, was mein Männe sagt, er behält das Teil beim testen ja erst mal in der Hand oder schnallt es sich selbst um den Hals ...und wenn ihm tatsächlich die Haare zu Berge stehen, bekommt Lucky es natürlich nicht angezogen :p
    Danke für deine Antwort, tut schon gut, Erfahrungen von anderen Podi-Besitzern zu lesen ....gibt ja nicht sooooo viele....

  • Ja, ja.. Podis sind schon sehr eigen! :D
    Ich habe mich anfangs als Maya das erste Mal mit einem andern Hund gespielt hat richtig erschrocken was für Geräusche sie macht! Das hört sich für ungeübte Lauscher richtig böse an! Mit grummeln, knurren, wuffen.. aber tja, das sind halt die Spiellaute eines Podis - weiß ich jetzt auch und ist auch ok so. Sie hört sich ja nur "böse" an, aber ist ne ganz liebe!
    Maya kommt auch aus dem Festland, und ich bin selber auch im AuslandsTS aktiv, und auch auf dem Festland kommen viele, viele Podis vor. Ich würde sagen, gut 80% der Mischlinge, die aus Spanien kommen, werden Galgo oder Podi Blut in sich haben. Dies unterliegt aber nur meiner Schätzung/Gefühl, ich habe noch keine Untersuchungen zu dem Thema angestellt :lol:


    Also, wenn das HB nichts für den Hund ist, dann doch was für deinen Mann! Schickt er sich nicht und geht zu nah an den Schuhschrank um auszumisten, patsch, hat er eine ;) :lachtot:

  • Also, böse Geräusche macht meiner beim spielen nicht ...nur will mit ihm kaum noch einer spielen, weil er so stürmisch ist. Mir tun die anderen Hunde manchmal schon richtig leid, wenn die schon gar nicht mehr wissen, wie sie ihn sich vom Hals halten sollen :roll: Die Nachbarshunde sind 2 Schäferhunde, da passt es gerade noch so, die können gut mithalten, der eine ist auch noch ganz jung, noch etwas jünger als Lucky. Er ist aber auch seeeeehr lieb und verträglich mit allen Hunden, nur eben zu stürmisch. Er liebt aber auch alle Menschen, der ist irgendwie zu freundlich. Der meint jeden Menschen jeden Tag einzeln begrüßen zu müssen und wehe, ich lasse ihn da nicht hin, dann legt er sich einfach auf den Boden und läuft keinen Meter mehr. Das ist manchmal echt voll peinlich und keine Ahnung, was manche Leute dann denken, vielleicht, dass es ihm bei mir so schlecht geht, dass er unbedingt woanders hin will :???: Ja ja, der arme :D Das ist halt einfach sein liebes und freundlich Wesen mit ´nem Schuss spanischem Temperament :rollsmile: Ich kann ihn auch kaum an fremde Menschen ranlassen, eben weil er so stürmisch ist und die Krallen können ja doch ganz schön weh tun beim hochspringen. Nee, das geht im Moment halt einfach noch gar nicht, vielleicht, wenn er mal ein bissel ruhiger ist ....also, so in 2-3 Jahren vielleicht :hust:
    Na ja, wir haben noch ´ne Menge Arbeit vor uns. Ich hab aber auch vor kurzem was ganz tolles erfahren ...wir haben hier in unmittelbarer Nähe eine Hundeschule und der Trainer hat doch tatsächlich ´nen echten Podenco. Das ist echt super Klasse und was besseres kann uns doch gar nicht passieren, eben weil die Hunde ja so "anders" sind. Ich werd demnächst mal anrufen oder direkt vorbeifahren ...mal schauen.

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