Angst vor allem, was nicht ich bin :-(
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Hallo Ihr lieben,
also ich hab mal wieder ein Problem und ein paar Fragen :-)
Seit Samstag ist Yuki bei uns, sie ist eine ehemalige Straßenhündin aus Griechenland. Sie lebte 2 Jahre in einer Pflegefamilie, bevor sie zu uns kam. Dort lebte das Ehepaar alleine mit 4 Hunden. Dort war sie schon immer sehr ängstlich, wenn andere Leute zu besuch kamen, das Pflegefrauchen war ihr ein und alles, Pflegeherrchen wurde nur im Notfall genommen, wenn sie nicht da war.
Nun zu unseren Problemen :-)
Also, ich habe Yuki mit abgeholt, habe 2 Stunden fahrt mit ihr auf der Rückbank verbracht und dauergekrault, ab dem Aussteigen aus dem Auto, war ich ihre Bezugsperson, sie hat sich immer nach mir orientiert. So ist es seit dem und sie weicht mir nicht von der Seite. Ich kann aber ohne Probleme Türen hinter mir schließen und sie auch mal allein lassen, ohne das es Theater gibt. Der Rest der Familie macht ihr Angst, wir leben in einem 2 Familienhaus, unten meine Eltern und oben meine Tochter und ich. Yuki ist grundsätzlich am beschwichtigen, wenn einer von den drein in den Raum kommt, wenn ich in der Nähe bin, bleibt sie ruhig auf ihrem Platz liegen und nimmt von den anderen Leckerchen aus der Hand, aber wehe, ich bin nicht da, da verkriecht sie sich vor den anderen. Ich muss nun irgendwann weder arbeiten gehen und dann muss sie in der Zeit mit meinem Vater klar kommen, wobei Männer im allgemeinen eins ihrer Probleme sind. Sie bekommt jetzt seit 2 Tagen ihre festen Futterrationen von meinem Vater, noch keine änderung im verhalten. Mein Vater hat allerdings auch nicht die Zeit sich hier oben 2 Stunden hin zu setzen und sich mit ihr zu beschäftigen, nicht ideal, ich weiß. Von meiner Mutter und meiner Tochter bekommt sie Fleischwurst, die nimmt sie auch aus der Hand, aber eben auch nur, wenn ich in der Nähe bin, wenn ich nicht da bin, haben sie alle 3 keine Chance, dann rührt sie auch ihre Futterration nicht an, erst, wenn man den Raum verlassen hat. Von mir bekommt sie garnichts mehr zu Futtern, weder Leckerchen noch sonst was. Ich kann alles mit ihr machen, spazieren gehen, sie überall berühren, mittlerweile wedelt sie mich an, wenn ich mal kurz weg war und freut sich tierisch, wenn ich mir die Jacke anziehe zum Spaziergang. An der Leine geht sie mit keinem anderen mit.
Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für uns, wie wir die Situation noch etwas entspannen können vorallem zwischen ihr und meinem Vater, noch hat sie bis 2.1. Zeit, dann muss zumindest den Mittagsspaziergang mein Vater übernehmen. Ach ja, ich nehme sie 2-3 mal am Tag mit runter zu meinen Eltern, dann bleibt sie aber auch ganz nah bei mir und wenn wir am essen sind, legt sie sich aber auch entspannt unter den Tisch, klar neben mir, aber sie liegt zumindest schon mal entspannt :-) Puh, das war jetzt viel, ich hoffe nicht zu viel :-)
Freu mich auf eure Tipps!
liebe Grüße -
- Vor einem Moment
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Also wirklich den ultimativen Tipp habe ich leider nicht für dich - hört sich so an, als machst du soweit alles richtig.
Ich würde einfach mal so weiter machen. Sie ist noch keine Woche bei euch, das wird bestimmt besser mit der Zeit - mein Hund hat Wochen gebraucht, bis ich ihn mal anfassen durfteAlso nur Mut!
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Naja, es ist halt schwer, selber Geduldig zu sein und 3 andere immer wieder dran zu erinnern, das wir Geduld brauchen :-)
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Versteh dich wirklich gut, habe das alles schon hinter mir.
Nicht böse sein, aber es ist nunmal ein Secondhand-Hund, da muss man sich einfach drauf einlassen. Mach dir nicht zu viel Druck, das überträgt sich nur auf den Hund.
Lass ihr einfach Zeit anzukommen.Wünsche euch alles alles Liebe und Gute!
Vielleicht hast du ja Lust, uns Bilder von der Süßen zu zeigen?
LG
Sari -
Das Problem bei den Bildern ist, das auch die Kamera im Moment noch böse ist :-) Aber wenn ich welche habe, kommen auch Bilder :-) Naja, dachte nur, wegen dem Futter von meinem Vater, das es vlt doch nicht so gut ist. Habe in irgendeinem Buch gelesen, das sowas die Angst auch verschlimmern kann, wegen der erleichterung, wenn man den Abstand wieder erhöht, könnte die Angst durch dieses Erleichterungsgefühl noch verstärkt werden. Quasi die Erleichterung ist die Belohnung für den vermehrten Abstand. Ich bin mir einfach etwas unsicher, ob ich alles richtig mache :-) Naja, 4 Wochen hat sie noch, bis sie mit meinem Vater zumindest zum Pipi machen raus muss, da ich ja 8 Std am arbeiten bin. Obwohl sie eine Elefantenblase hat und auch manchmal nachmittags das letzte mal macht und dann am nächsten Tag mittags erst wieder, egal wie oft ich mit ihr raus gehe.
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