Absolute Laienfrage zum Thema"Reiten / Pferde for beginners"
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Hi,
ich find Pferde schön und würd mich auch fürs Reiten interessieren, allerdings habe ich 0,0 Ahnung und hatte bislang auch nie Zugang zu dem Thema, mangels Gelegenheit, mangels Kontakte, mangels Zeit usw.
Darf ich also mal ein paar naive Fragen stellen?
- Wie / wann (Alter) seid Ihr an das Thema "Pferd / Reiten" herangekommen?
- Auf welchem Wege? Bekannte, als Kind beim Volti angemeldet worden o.ä.?
- ist das ein "kostenintensives" Hobby?
- wie viel Zeit wendet Ihr pro Woche fürs Pferd auf?
- und wie verbringt Ihr diese Zeit (neben dem Reiten an sich gibts ja noch andere Dinge zu tun..)
- wie steht's mit dem Klischee "Reiterverein = elitäre Clique"?
- habt Ihr ein eigenes Pferd oder ne Reitbeteiligung?
- als interessierter "Dummi": wie steigt man am besten in die Thematik ein? Gleich Reitunterricht starten oder erst mal anders informieren?
- ich bewundere immer die Leute, die bei uns allein oder zu Zweit durch den Wald reiten... ich denke, das is doch ne Riesen-Verantwortung und man muß sich da doch 100%ig sicher sein, das Pferd genau einschätzen können usw... wie ist das?... das ist so das, was mir spontan so an Fragen einfällt. :) Hat jemand Lust, sich diesen Fragen zu stellen?
Danke.
LG
Sylvie
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Dann versuch ich mal dir die Fragen zu beantworten:
Also begonnen habe ich mit 10, mir wurden die ersten Reitstunden zum Geburtstag geschenkt und dann von meiner Mutter 1x pro Woche gesponsert.
Ja es ist kostenintensiv! Vor allem wenn man Reitunterricht bei guten Lehrern haben will. Bis vor kurzem habe ich Reitstunden bei einer mega superduper Lehrerin gehabt und die kosteten auch 20€. Einmal in der Woche. Kannst dir ausrechnen wieviel das im Monat macht
Reitbeteiligungen sind meist günstiger, kommt aber auch drauf an. Ich hatte das Glück, dass ich für die Pflege meines ersten RB-Pferdes sogar Geld bekam. Der durfte aber auch nicht mehr geritten werden.
Bei meinen nächsten RBs musste ich 40€ im Monat zahlen um einmal die Woche zu reiten. Bodenarbeit etc. "kostenlos".
Da ich kein eigenes Pferd habe kann ich mir meine Zeit die ich investiere flexibel einteilen. Kommt halt immer drauf an.Bei meiner jetzigen RB wird die meiste Zeit geritten (+ putzen natürlich) wenn ich da bin. Je nach Zeit kommt dann "Zugarbeit" dazu und Bodenarbeit.
In der Woche würde ich mindestens 4 Stunden einplanen, Tendenz aufwärtsDie eingebildeten Reitermädels gibt es, aber da kommt es sehr auf den Stall drauf an. Meine Erfahrung ist, je offener die Pferdehaltung, desto offener die Menschen
Also ich würde dir zu Reitunterricht raten und vielleicht überlegen in welche Richtung du gehen willst, also englisch reiten oder western zum Beispiel.
, ist logisch geschrieben, teilweise vielleicht nicht ganz so leicht zu verstehen für Reitanfänger, aber trotzdem eine gute Grundlage wie ich finde).
Ob die Reitschule eine gute ist erfährt man leider meist erst später. Ich würde dir raten dich vorher auch theoretisch etwas mit der Thematik zu befassen (ein supergutes Buch:Zum alleine durch den Wald reiten:
Zu 100% kann man sich eigentlich nie sicher sein, Vertrauen zum Pferd muss aber vorhanden sein. Einschätzen sollte man es natürlich auch schon etwas können. Ich muss aber sagen, im Gelände bin ich sehr viel seltener vom Pferd gefallen als in der Halle und wesentlich sanfter. Da könnte ich dir Geschichten erzählenSo, nen Roman geschrieben, aber wer viele Fragen stellt muss mit den Konsequenzen leben
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- Wie / wann (Alter) seid Ihr an das Thema "Pferd / Reiten" herangekommen?
Hab mit 8 angefangen, wollen hätte ich allerdings schon früher. Ich war immer schon fasziniert von Pferden und hab dann gefragt ob ichs mal probieren darf und hab ab dann jeweils 1 Stunde die Woche reiten lernen dürfen.
- Auf welchem Wege? Bekannte, als Kind beim Volti angemeldet worden o.ä.?
Ganz normal, zum Hof gefahren, 10er Block gekauft, darauf vorbereitet worden von den Reitlehrern und dann rauf aufs Pferd :)
- ist das ein "kostenintensives" Hobby?
Ja
- wie viel Zeit wendet Ihr pro Woche fürs Pferd auf?
Leider seit 4 Jahren nicht mehr drauf gesessen.. Mit 14 war ich 2x die Woche ein paar Stunden am Hof. Hatte allerdings nie ein eigenes Pferd
- und wie verbringt Ihr diese Zeit (neben dem Reiten an sich gibts ja noch andere Dinge zu tun..)
Ich hab den Kiddies putzen, zäumen, satteln etc geholfen, die Terror-Terrier bespielt und den Einstellern beim Pferde von der Koppel holen geholfen. Und natürlich viel getratscht.
- wie steht's mit dem Klischee "Reiterverein = elitäre Clique"?
Kam mir so vor, wahrscheinlich war ich aber einfach zu jung um mich zu integrieren.
- habt Ihr ein eigenes Pferd oder ne Reitbeteiligung?
Weder noch
- als interessierter "Dummi": wie steigt man am besten in die Thematik ein? Gleich Reitunterricht starten oder erst mal anders informieren?
Beides in Kombi würd ich sagen.
- ich bewundere immer die Leute, die bei uns allein oder zu Zweit durch den Wald reiten... ich denke, das is doch ne Riesen-Verantwortung und man muß sich da doch 100%ig sicher sein, das Pferd genau einschätzen können usw... wie ist das?
Vorm ersten Mal ausreiten hatte ich echt Schiss. Bin das Pferd damals das erste Mal geritten und dann gleich ab ins Gelände. Allerdings konnte die Besi den schon weit genug einschätzen. Bin dann etwa ein halbes Jahr lang regelmäßig mit ihm im Gelände gewesen, nie allein. Natürlich gabs immer wieder Situationen auf die man nicht vorbereitet war, ich glaub sowas kann immer passieren. Aber solang nix passiert, man muss halt schnell reagieren und den Situationen ausweichen (zB wenn man auf ner Landstraße, rechts Häuser links 2m Abgrund und Bach reitet und auf einmal kommt hinter einem ein Mähdrescher daher )
EDIT: Aber so schnell kommst ws eh nicht zum ausreiten, ich bin 7 Jahre geritten bis ichs erste Mal ins Gelände bin
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Danke schon mal. :)
Na ja, das mit dem Geländereiten war unabhängig von meinem aufkeimenden Interesse gefragt - ich würd mir das NIE zutrauen!
Hmm... bestimmt ein schönes Hobby...
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Achja, wo ich zurzeit auch noch reite, aber sehr sporadisch wird das Reiten so gelernt:
Man kommt sofort mit ins Gelände, weil es keine Halle gibt. Kann man gar nicht reiten gehts im Schritt los und eventuell als Handpferd. Klappt erstaunlich gut, vor allem auch, weil die Pferde es nicht anders kennen -
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So dann versuche ich mich auch mal:
Zitat
- Wie / wann (Alter) seid Ihr an das Thema "Pferd / Reiten" herangekommen?
Ich stand immer schon auf Pferde. Meine Eltern hatten damals eine Bekannte, die hatte einen reiterhof. Sonntags haben sie ab und an mal ein treffen organisiert. Da musste dann immer ein armes mädchen mit dem Pony und mir drauf durch den Wald gurken- Auf welchem Wege? Bekannte, als Kind beim Volti angemeldet worden o.ä.?
meine Nachbarin hat sich dann irgendwann ein Pferd gekauft und hat bei einer anderen Dame eingestellt. Diese Dame, mittlerweile eine gute Freundin, war damals noch aktiv im Tuniersport. Die Reitbeteiligung meiner Nachbarin stieg dann auch mit ins Tunierleben ein. Wochenends sind wir dann immer von Tunier zu Tunier und ich durfte mit. Das war damals das größte für mich. Aufs Reiten kam es gar nicht so an, ich wollte einfach nur bei den großen Felldinger sein. So wurde ich dann zum "TT" (Tuniertrottel ;-) ) Je öfter ich dabei war, desto mehr durfte ich dann auch machen, natürlich auch je älter ich wurde. So durfte ich dann immer nach der Prüfung einen der beiden Dicken auf dem Abreiteplatz tropcken reiten.- ist das ein "kostenintensives" Hobby?
Oh ja. Allein schon die Anschaffungskosten sind enorm. Reithose, Helm, Stiefel. Ich persönlich halte nichts von Gummireitstiefeln, die sind für mich der absolut letzte Dre** . Man hat keinen konkreten einfluss auf die hilfestellung über den Schenkel, da sich die Gummidinger nie wirklicch dem Bei anpassen und immer unmögliche Falten werfen. Dies führt zu irritationen. Dann sind Reithosen mit Volllederbesatz auch teurer als welche nur mit Kniebesatz. Ich mag die Vollbesatz lieber, man klebt einfach besser im Sattel.- wie viel Zeit wendet Ihr pro Woche fürs Pferd auf?
Früher hab ich sehr viel zeit bei Pferd verbracht. Erst als TT, später dann als Reitbeteiligung bei meiner Nachbarin und viel später dann als RB bei der Freundin. Dort bin ich dann auch ins Tuniergeschäft mit eingestiegen. Trainig+Vorbereitung kostet enorm viel Zeit. ich war quasie 7 tage die woche dort. Ach ja, das geht alles so schön, wenn man noch schüler ist. Heute könnt ichs vergessen.- und wie verbringt Ihr diese Zeit (neben dem Reiten an sich gibts ja noch andere Dinge zu tun..)
Naja, das gehört alles irgendwie dazu. Reiten, Pflege, betüdeln, Misten, Sattelzeug putzen. Also wenn man sich dabei auch noch festquatscht können gut und gern über 5 stunden und mehr drauf gehen- wie steht's mit dem Klischee "Reiterverein = elitäre Clique"?
viele Tussies in Vereinen haben nen Ding zu sitzen. Da muss alles zueinander passen (gut musste es bei mir auch ;-) ) Einen Verein braucht man allerdings, wenn man Tuniere gehen will. Ansosnten findet man schnell die Leute die relativ normal Ticken und die die einfach nur Gülle im Kopf haben- habt Ihr ein eigenes Pferd oder ne Reitbeteiligung?
RB- als interessierter "Dummi": wie steigt man am besten in die Thematik ein? Gleich Reitunterricht starten oder erst mal anders informieren?
Ich würde mir ,mehrere Ställe und den unterricht dort anschauen und dann gleich richtig einsteigen. Man lernt den Umgang mit dem Tier einfach nur durch den Umgang mit dem Tier- ich bewundere immer die Leute, die bei uns allein oder zu Zweit durch den Wald reiten... ich denke, das is doch ne Riesen-Verantwortung und man muß sich da doch 100%ig sicher sein, das Pferd genau einschätzen können usw... wie ist das?
Das ist einfach. Wenn du weißt was du da oben tust und du weißt mit welchen Mitteln du dein Pferd "lenkst" dann kann dir kaum was passieren. Natürlich musst du dein pferd auch einscätzen können. Aber das ist eben genau wie mit dem Hund, man lernt sich kennen und bildet ein team. Mein erstes RB Pferd hatte nen Stockmaß von 198. Er war also ein Riese aber sowasvon trantütig. Den hat einfach nichts aus der Ruhe gebracht. Im Jagtgallopp übers freie feld am langen zügel ... ging alles und hat gefetzt. Mein 2. war da schon anders. Er wurde zu spät gelegt und hat seine Hengstalüren nie wirklich abgelegt. Von jetzt auf gleich von 0 auf 180. Jagtgallopp ging nicht mehr, er ist so ausgerastet das er buckelte.
Jeder hat so seinen eigenen Reitstil und meiner war es nie 3 Stunden im Schritt durch den Wald zu gurken. Ich war immer schon für Geschwindigkeit. Aber dazu gehört eben Sicherheit. ein sicherer Sitz, auch wenn der Gaul mal scheut, sichere Hilfengabe und kein Zügelgezerre.Ich hoffe das war halbwegs verständlich
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Zitat
Hi,
ich find Pferde schön und würd mich auch fürs Reiten interessieren, allerdings habe ich 0,0 Ahnung und hatte bislang auch nie Zugang zu dem Thema, mangels Gelegenheit, mangels Kontakte, mangels Zeit usw.
Darf ich also mal ein paar naive Fragen stellen?
- Wie / wann (Alter) seid Ihr an das Thema "Pferd / Reiten" herangekommen? mit 6,7 angefangen.. mit 8 das erste Mal Reitunterricht, während des Abis leider aufgehört und bisher hats nie wieder gepasst, aber ich trauere wie verrückt!
- Auf welchem Wege? Bekannte, als Kind beim Volti angemeldet worden o.ä.? Ganz am Anfang war's der Isi einer Ex-Schülerin meines Vaters, der Reithof wo ich nachher Unterricht bekam war um die Ecke, das ergab sich so. Voltigiert bin ich nie.
- ist das ein "kostenintensives" Hobby? Ja. Doch, schon. Anschaffung ist nicht ohne, dann kommen idR Kosten für den Unterricht hinzu und auch meist was für das Pflegepferd/die Reitbeteiligung, je nachdem.
- wie viel Zeit wendet Ihr pro Woche fürs Pferd auf? Ich bin damals immer so zwischen 2-3 mal die Woche geritten, war damals noch nicht mobil und daher auf Mami angewiesen.
- und wie verbringt Ihr diese Zeit (neben dem Reiten an sich gibts ja noch andere Dinge zu tun..) Pferd fertig machen, Box ausmiste, reiten, rumtüddeln, Sachen müssen auch gepflegt werden, Sattel, Trense einfetten, Stallgasse fegen, ganz viel und ganz lange quatschen, anderen Leuten beim Reiten zusehen...
- wie steht's mit dem Klischee "Reiterverein = elitäre Clique"? Meine Erfahrung: Leute, die ein Pferd besitzen haben idR das nötige Kleingeld dazu, gerade wenn es ein "richtiger" Stall ist und nicht "nur" Offenstallhaltung oder so Wald-und-Wiesen-Ponys.. und Leute mit Geld kennt man ja auch so... naja.
- habt Ihr ein eigenes Pferd oder ne Reitbeteiligung? Hatte ein paar Reitbeteiligungen, dann irgendwann sowas ähnliches wie ein "eigenes Pferd"- Besitzerin hatte 2 Pferde, das eine durfte kein anderer reiten, die Stuti war also quasi "meine"
- als interessierter "Dummi": wie steigt man am besten in die Thematik ein? Gleich Reitunterricht starten oder erst mal anders informieren? Naja, lesen kann nie verkehrt sein, wenns einen interessiert, dann ergibt sich das ja auch einfach.. Ansonsten einfach mal vorbeifahren und fragen oder anrufen.
- ich bewundere immer die Leute, die bei uns allein oder zu Zweit durch den Wald reiten... ich denke, das is doch ne Riesen-Verantwortung und man muß sich da doch 100%ig sicher sein, das Pferd genau einschätzen können usw... wie ist das? Da hast du schon recht. Jemanden, der selber unsicher ist schickt man nicht mit keinem 100%igen Verlasspferd in die Pampa.... das ist so das, was mir spontan so an Fragen einfällt. :) Hat jemand Lust, sich diesen Fragen zu stellen?
Danke.
Ansonsten kann ich dir vielleicht noch erzählen, falls du das noch nicht weißt.. bei uns lief das so, dass die Anfänger erstmal Unterricht an der Longe bekamen und so die Grunddinge gelernt haben, das waren so pi mal Daumen 10 Stunden, der Reitlehrer entschied obs reichte, zu viel war, wie auch immer. Danach kam man bei uns in die normale Reitgruppe und danach dann in die der Fortgeschrittenen. Passte ganz gut. :)
Edit: das mit 6/7 war übrigens immer im Gelände da gabs keinen Platz und keine Halle, meine Mama als absoluter Pferdenixmitanfangenkönnerin war mit dabei. Das Pferd war allerdings eine 25 jährige Isi-Stute, die gestanden hätte wenn ne Bombe neben ihr explodiert wäre.
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Aso ich hab gedacht das is dein Ziel und du möchstest da schnellstmöglich hin :) Sorry falsch aufgefasst, war aber nicht so "du kannst das sicher nicht" gemeint, sondern einfach allgemein gesagt :)
Ja und ich finds so Schade dass ich keine Zeit und keine Möglichkeit mehr dazu hab :/ Mein Traum wär ja mit Pferd und Hund im Gelände, aber das is allein mit Bonnie schon nicht machbar (also eigenem Hund, Hund generell hatten wir schon dabei.)
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- Wie / wann (Alter) seid Ihr an das Thema "Pferd / Reiten" herangekommen?
Ich war fünf bzw. acht.. so um den Dreh.
- Auf welchem Wege? Bekannte, als Kind beim Volti angemeldet worden o.ä.?
Bekannte hatten Pferde. Die älteste Tochter hat mich dann so mit 5 immer auf dem Pferd geführt, und dann mal nur nebenher gelaufen, joah und ab 8 gab's dann Gruppenreituntericht mit noch 4-5 andern.
Also ich habe ganz anders reiten gelernt, als "normalerweise". Und ich würde auch dazu reiten, klassisch anzufangen, also mit Longieren, etc. So lernt man den Sitz und das Vertrauen zum Pferd einfach besser.
- ist das ein "kostenintensives" Hobby?
Es kommt drauf an. Anfangs ja. Reithose, -kappe, - schuhe müssen ja erstmal gekauft werden. Und dann kommt es drauf an: Unterricht kostet auch. Einzel-/Gruppenunterricht. Wie oft? Also ja, ich würde schon sagen, das es definitiv billigere Hobbies gibt
- wie viel Zeit wendet Ihr pro Woche fürs Pferd auf?
Ich habe "nur" ein Pflegepferd/Reitbeteiligung. Ich gehe 2x die Woche dahin. Insgesamt 1h Vorbereiten, dann je nach dem 1-5 Stunden Ausreiten, und nochmal 1h Nachbereiten. Zu Vor-/Nachbereitung gehören für mich: Stallarbeit, putzen, füttern, schmusen, etc. und natürlich die ein oder andere Tasse Kaffee und die ein oder andere Zigarette mit der Besitzerin und schön plaudern :)
Beim klassischen Reitunterricht, braucht man vllt nur 2-3 Stunden pro Woche (wenn man nur einmal die Woche Unterricht hat).
- und wie verbringt Ihr diese Zeit (neben dem Reiten an sich gibts ja noch andere Dinge zu tun..)
s.h. oben. Stallarbeit, füttern, putzen, schmusen, aber natürlich auch Bodenarbeit, Longieren. Django hatte auch eine ganz schlimme Vergiftungsrehe und wäre fast gestorben - mit ihm gehe ich jetzt jede Woche ein- zweimal spazieren, da er noch nicht geritten werden kann.
- wie steht's mit dem Klischee "Reiterverein = elitäre Clique"?
Kommt auf den Reitverein an. Aber ja, davon habe ich schon einige erlebt. Im Englischen Reiten sind meine Erfahrungen "schlimmer" mit elitärem als im Western Reiten.
- habt Ihr ein eigenes Pferd oder ne Reitbeteiligung?
Reitbeteiligung. Billiger und die Verantwortung hat man nicht für die nächsten 20-30 oder noch mehr Jahre.
- als interessierter "Dummi": wie steigt man am besten in die Thematik ein? Gleich Reitunterricht starten oder erst mal anders informieren?
Ich würde erstmal mich longieren lassen, um ein Gefühl für's Pferd zu kriegen und auch ohne Sattel sich sicher zu fühlen. Und dann klar, Reitunterricht :)
- ich bewundere immer die Leute, die bei uns allein oder zu Zweit durch den Wald reiten... ich denke, das is doch ne Riesen-Verantwortung und man muß sich da doch 100%ig sicher sein, das Pferd genau einschätzen können usw... wie ist das?
Man sollte das Pferd schon kennen um mit ihm alleine auszureiten. Das Pferd muss dem Reiter vertrauen und vice verca. Aber runterfallen gehört zum Reiten dazu! :)
LG und viel Spaß beim Reiten -
Zitat
Achja, wo ich zurzeit auch noch reite, aber sehr sporadisch wird das Reiten so gelernt:
Man kommt sofort mit ins Gelände, weil es keine Halle gibt. Kann man gar nicht reiten gehts im Schritt los und eventuell als Handpferd. Klappt erstaunlich gut, vor allem auch, weil die Pferde es nicht anders kennenMh halte ich echt gar nichts von. Das ist ja nur "drauf sitzen". Wie wird denn der korrekte Sitz, die richtige Schenkellage, Handhaltung etc gelehrt?
So nebenbei mal runterschauen ist da ja eigentlich nicht der richtige Weg wenn ich für qualifizierten RU bezahle.
Zudem finde ich es schon sehr gefährlich einen Anfänger draufzusetzen und den dann mit in den Wald zu schicken. Was geschieht wenn der Gaul scheut und der Anfänger fällt? Schon recht fahrlässig. Ich mein, man setzt mich ja auch nicht allein hinters steuer, wenn ich noch nie Fahrunterricht hatte -
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