Könnt ihr ohne eure Hunde leben?


  • es war in diesem fall zwar der hund der te, letztlich aber ein familienhund, der gemeinsam angeschafft wurde, als die fadeneröffnerin noch ein kind war. nun ist sie eine junge erwachsene frau, die ihren berufsweg gehen möchte und die weiß, dass ihr hund in seiner gewohnten umgebung glücklicher ist als mit dem, was sie ihm bieten kann. das finde ich nicht verwerflich, lebensumstände ändern sich nun mal und manchmal bedeutet loslassenkönnen auch wahre liebe.

  • Jup, wollte ich auch gerade sagen. Wenn ich den Hund anschaffe und alleine hauptverantwortlich bin, okay.
    Aber bei nem Familienhund finde ich das gerade doch ein wenig übertrieben ;) Oft haben da ja gerade (mindestens) anfangs die Eltern sogar mehr Einfluss und so wie so mehr Verantwortung.

  • Zwei mal im Jahr fahren wir hoch in den Norden, meine Familie besuchen, da bleibt mein Hund bei guten Freunden. Es ist einfach zu stressig mit ihm 500 km zu fahren, da er sehr unter Autoangst leidet. In der Woche vermisse ich ihn , aber es ist gut auszuhalten und muss auch gestehen, das er mal gut tut, nicht gassi gehen zu müssen ect.


    Nach der Woche bin ich aber immer sehr froh, ihn wieder bei mir zu haben :)

  • Wenn es das beste für den Hund is, dann muss/sollte man ihn abgeben.


    Ich denke in dem Fall der Te is es ein Familienhund und sie hat aus persönlichen Gründen soweit weg wie möglich sein wollen zuhause.f


    Wenn es ihr dabei besser geht und der Hund in seiner gewohnten Umgebung bleibt und gut versorgt ist, whats the problem???
    Ich persönlich, würde es als schlimmer empfinden, wenn der Hund partout mitgemusst hätte und dann nur noch sein Dasein fristet, bis mal wieder Zeit für ihn gefunden wird und er nicht nur als Belastung angesehen wird.


    Damit wäre keinem geholfen gewesen.


    Und außerdem schreibt hier eine junge Frau, die ihren Lebensweg finden und auch gehen muss/sollte.


    Ich finde es eher als respektabel anzusehen, daß sie so eine klare Entscheidung für beide gefunden hat*Hutzieh*


    lg


    ps.: ich persönlich möchte meine Maus auch nicht missen, aber wenn es nicht anders geht, aus welchem Grund auch immer, würde ich sie auch abgeben.
    Bevor sie aus Egoismus bei mir bleibt, obwohl es ihr woanders besser gehen würde, nein, daß möchte ich nicht.

  • Och, so ein Weilchen kann ich sehr gut ohne meinen Hund, wenn ich sie gut untergebracht weiß, genieße das teilweise sogar.


    Aber auf die Dauer ist die Zeit mit meinem Hund die "quality time", die ich brauche, um den Alltagsstress abzubauen, um runterzukommen, mich zu entspannen, einfach durchzuatmen. Das ist egoistisch, ich weiß, aber so ist es nunmal.
    Und daher bringe ich irgendwie Hund und Studium und Job unter einen Hut.

  • Ich kann nicht ohne Amy.. Ich habe sie jetzt seit 4 1/2 Jahren und das längste was wir bis jetzt voneinander getrennt waren war fast 1 Tag und das auch nur 1 mal und das war für uns beide nicht schön.. Ansonsten sind es ab und zu ein paar Stunden und da vermisse ich sie schon und laut Aussagen von Leuten die dann bei Amy sind vermisst sie mich auch und wartet auf mich :ops: Ich könnte sie nicht mal ein paar Tage hergeben, da hätte ich absolut keine Ruhe! Auch zur Arbeit begleitet sie mich.. :roll:


    Lieber würde ich auf der Straße leben bevor ich Amy hergeben würde!

  • Natürlich KANN ich ohne meinen Hund leben -- und er ohne mich. Letzteres ist mir übrigens auch eine Beruhigung, für den Fall, dass er mich überleben sollte, denn ich weiss, solange er in gute Hände kommt, wird er sich wahrscheinlich schnell und unkompliziert anpassen und auch glücklich sein können.


    Die Frage ist, ob ich WILL. Da lautet die Antwort "nein". Denn wir sind ein gutes Team, wie verstehen und mögen uns. Ich handle mittlerweile nach der Devise : never give up what makes you smile.


    Ich würde keine Veränderung wählen, die dazu führt, dass der Hund keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Allerdings bin ich auch nicht mehr in Ausbildung. Das Leben ist unberechenbar, aber solange ich zu Essen habe, hat der Hund auch Futter. Und solange ich eine Krankenversicherung habe, hat der Hund auch eine. Stundenweise Betreuung finde ich auch immer, wenn es sein muss, entgeltlos auf Gegenseitigkeit.


    Der einzige Grund, den Hund abzugeben wäre für mich, wenn ich so krank würde, dass ich den Hund nicht mehr angemessen halten kann und es auch nicht damit kompensierbar wäre, dass ich jemanden engagiere, der mit dem Hund die großen Runden dreht und ihn dabei angemessen auslastet.


    Aber wenn jemand für ein Studium weg zieht und den Familienhund bei den Eltern lässt, das kann ich verstehen. Warum auch nicht, ist doch wahrscheinlich in den meisten Fällen besser für den Hund.

  • Interessabtes Thema, habe ich gerade gedacht. Ich hab mir nie Gedanken über diese Frage gemacht, weil es nie für mich zur Debatte stand. Ein Familienhund ist sicher was anders und da kann man als künftiger Student eben ausziehen und den Hund daheim lassen. Ich hab einige Kommilitionen, dir mir von ihren Hunden zuHause erzählen. Familienhunde eben.
    Jenna war immer mein Hund, auch wenn sie meine Eltern total liebt. Bei uns ist es so, dass ich Jenna (abgesehen, dass ich es nicht ertrage) nicht einfach so weggeben kann. Sie ist eben Jenna :roll:
    Selbst bei meinen Eltern ist sie auf längere Frist nicht gut aufgehoben, so wahnsinnig Mühe die sich auch geben und so toll sie die Sache mit Jenna gemacht haben bisher. Aber es geht einfach nicht für länger, das habe ich merken dürfen. Für mich gehört sie zu meinem Leben dazu, ich möcht nach der Uni einfach schnell nach Hause und freu mich jeden Tag wie am allerersten, wenn ihre Augen strahlen, wenn ich zur Tür hereinkomme.
    Ich bin mal so frei und behaupte: Wir brauchen uns gegenseitig.

  • Und deswegen bin ich dagegen, dass man sich als 16 Jähriger oder auch 18 Jähriger, der noch nicht weiß, wo es im Leben hingeht, einen Hund anschafft. Ja, die Zeit nach dem Abi ist Zeit da, kann ich auch verstehen, aber bevor nicht klar ist, ob man wegzieht etc. würde ich mir keinen anschaffen.
    Ich hab meine Ausbildung sicher gehabt, bin damit jetzt fertig und auch wenn ich vorher nicht wusste, ob ich da bleibe, es ist mein Hund und deshalb bleibt er da, selbst wenn ich jetzt studieren sollte.
    Bei einem Familienhund sehe ich das anders, gerade wenn es nicht der eigene Hund ist.

  • Ich hatte Dusty etwas über 12 Jahre und war von ihr 1 Tag getrennt in der gesamten Zeit.
    Bibo habe ich 10,5 Jahre und sie war 2 Tage von mir getrennt.


    Nein, ich hätte mir das nicht vorstellen können, ohne sie zu sein.


    Ohne Dusty ist es hart, sehr hart, aber (da bin ich ehrlich) Bibo ist mein Seelenhund, mein Clown, wenn sie mal gehen muss, dann wird es einfach nur schlimm und ich mag da nicht dran denken, auch wenn ich es muss :( :

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