Hundesitter - pro und kontra- und wenn ja wie?

  • Hallo ihr,


    schon seit längerer Zeit überlege ich, ob ich mich auf die Suche nach einem zuverlässigen Hundesitter mache...


    Seit August habe ich eine neue Arbeitsstelle (Vollzeit) und kann Luna nicht mehr mit ins Büro nehmen. Ich habe das nun so geregelt dass ich in der Mittagspause für eine Stunde nach Hause fahre (die Fahrtzeit sind glücklicherweise nur 5 Min) und mit ihr raus gehe.Wir gehen also um 7 Uhr raus, dann von 12-13 Uhr und dann nach 16 Uhr machen wir unsere ganz große Runde. Luna ist ganz klar meine Priorität. Meine Freizeit gehört ihr, wenn ich mich abends verabrede kommt sie mit, auch Sport machen wir gemeinsam (joggen). Für Notfälle habe ich immer ein paar Leute die sie im Notfall nehmen. Am liebsten gebe ich sie dann zu meinen Eltern, denn die sind vernarrt in sie, aber die wohnen halt auch ca. 25km weiter entfernt.


    Nun wohnte mein Freund für vier Monate übergangsweise hier und ist oft eingesprungen wenn ich abends doch mal was vor hatte oder länger arbeiten musste. Jetzt wohnt er nicht mehr hier und es kommt gehäuft vor dass ich Überstunden machen muss... Nun will ich Luna nicht immer einer Freundin oder meinem Freund "aufbrummen"... Ich bräuchte eigentlich jemanden der hin und wieder mal ne Runde mit ihr dreht, damit sie nicht so lang alleine ist.


    Andererseits habe ich nie das Gefühl dass Luna ein Problem mit dem Alleinesein hat, sie schläft dann, hat noch nie was kaputt oder Quatsch gemacht. Sie bellt nicht, jault nicht. Dennoch habe ich kein gutes Gefühl wenn ich z.B. erst arbeiten gehe (mit Mittagspause Zuhause) und abends doch noch einen Termin (z.B. beruflich) habe....
    Und ich weiß nicht ob ich sie jemandem "Fremden" anvertrauen möchte...


    Auf der anderen Seite merke ich schon die Belastung als "Single-Hundehalterin" mit alleiniger Verantwortung, und würde mir manchmal eine Entlastung wünschen. Finanziell wäre das kein Problem, aber ich bin mir so unschlüssig und sage mir immer dass ich das auch so hin kriege. Für Notfälle etc. habe ich ja immerhin immer Leute...


    Kennt ihr das? Was würdet ihr mir raten? Und wenn "ja" zum Hundesitter, wo könnte ich einen geeigneten finden? Wie geht man am besten vor (Eingewöhnung etc.)?

  • Bei mir ist das immer ein kurzer Prozess.


    Ich lerne die Leute mit ihrem Hund kennen. Dann gehen wir gemeinsam spazieren und quatschen. Da merkt man ziemlich schnell ob das klappt oder nicht. Wichtig ist eine Haftpflichtversicherung beiderseit's.


    Vom Vertrauen her musst du dich rantasten, jeder gute Sitter lässt dir da auch Zeit, trifft sich sogar mehrmals mit dir und seinem Hund. Ich lade alle Kunden zu mir nachhause ein, gibt dann Kaffee und man unterhält sich übers Hundchen...


    Habe ich nu an deiner Frage vorbegeantwortet? ^^


    LG Nina

  • danke für deine Antwort!


    Mmh, an andsere HH habe ich noch nie gedacht, denn die haben meistens schon genug mit ihren Hunden zu tun... Obwohl mir das eigentlich am liebsten wäre. Hatte auch schon mal daran gedacht, man könnte sich ja auch abwechseln, ich nehme mal den Hund von dem anderen im Gegenzug etc. - allerdings habe ich wirklich noch nie jemanden kennengelernt der dafür in Frage käme... Eigentlich haben immer alle viel um die Ohren und sind froh wenn sie ihren Hund mal iwo anders unterbringen können....

  • Sorry jetzt blick ich nicht durch... ^^ Wie andere HH?


    Ich selbst habe keinen Hund, bin nur Sitter/Pflegestelle !


    Edit : Gefunden habe ich meine Gassihunde über Annoncen in Zeitungen, und Mundpropaganda !

  • ach so, ich habe gedacht du hättest auch einen Hund und du würdest beim Gassigehen mit deinem Hund andere Hundehalter kennenlernen, deren Hunde du dann sittest ;)


    Habe mir deinen Post nochmal durchgelesen und versteh es jetzt, sorry!


    Hatte auch schon an das schwarze Brett in der Uni oder so gedacht... Aber ich trau mich nicht so wirklich dass mal durchzuziehen... :/

  • Probieren geht über Studieren :D Schlussendlich bist du zu nichts gezwungen, kannst dich ganz ruhig rantasten. Ich kenne es, hätte auch Mühe gehabt meinen abzugeben damals. Aber jetzt seit ich selber Sitter bin, seh ich das von einem ganz anderen Standpunkt aus :) Probier's doch einfach mal aus, gehst mit Leuten Gassi und lernst das Thema kennen :smile:

  • In den letzten Monaten habe ich durch Gespräche oder auch Zufall (hier lesen) so manche Dinge gehört, die bei Hundesittern ablaufen: Hunde an der Wand festbinden, in die Box sperren, ein Halti anlegen oder auch auf eine Art und Weise behandeln/erziehen, die ich einfach nicht gut heißen kann. Manches weiß der Hundehalter, manches nicht.


    Was ich optimal finde: Eine Arbeitskollegin von mir hat eine ältere Dame in der Nachbarschaft, die dem Hund an Tagen, wo er länger allein bleiben müsste, halbtags im Haus der Hundehalter Gesellschaft leistet. Die Gassigänge übernehmen die Hundehalter trotzdem selbst.


    Ich würde nicht damit klar kommen, wenn mein Hund bei einem Sitter zu Schaden oder gar ums Leben kommt.


    Viele Grüße


    Doris

  • oh, das hört sich schrecklich an und das ist genau das wovor ich Angst habe!


    Ich habe gestern einfach mal eine Anzeige ans Schwarze Brett der Uni geschrieben, und schon sechs interessierte Bewerber. Wie soll ich da vorgehen? Irgendwie schiebe ich das vor mir her. Vielleicht sagt mir einfach mein Gefühl dass ich das eigentlich nicht möchte...

  • Frag halt, was sie schon für Erfahrung haben. Stelle vllt was-waere-wenn-Fragen z. B. was würdest du machen wenn mein Hund ständig zieht etc.. Glaube so kann man auch gut was herausfinden.

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