Appenzellerwelpen aus Mettingen 13.04.2011
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im Mai 2011 habe ich bei einer jungen Frau in Mettingen (Raum Osnabrück) eine junge Appenzellerhündin gekauft. Emma (ihr Name) wurde lt. Heimtierpass am 13.04.2011 geboren.
Emmas (Hunde)mutter heißt Ina. Dieser Wurf (auch die vorangegangenen, und auch die zweite Rasse -Jagdterrier- mit der diese junge Frau züchtet) wurde über diverse Onlineanzeigen (hier, DHD24, usw.) angeboten. Mitte Juni holte ich Emma ab und war erst mal total glücklich. Vom Charakter her, ein ganz toller Hund. Meine süße Maus. Obwohl sie als geimpft und mehrfach entwurmt angeboten wurde, war sie bei der Abholung total verwurmt (hat mein TA bei der Erstkonsultation festgestellt). Zwar nicht prickelnd, aber na ja. Sie entwickelte sich toll, wuchs und lernte superschnell - ein Traumhund. Das einzige Manko war, daß ich sie nicht stubenrein bekam (ihr kleines Geschäft). Ende August begann sie hinten links zu humpeln, es wurde immer mehr. Wir beobachteten das und gingen zu unserem TA, Verdacht auf möglichen Kreuzbandriss, sollte in Tierklinik unter Vollnarkose geröntgt werden. Wg der Unreinheit geben wir vor der Untersuchung Urinprobe in der Klinik ab. Nach der Untersuchung teilte uns der Arzt mit das Emma mit ihren 19 Wochen an einer schwersten HD litt (es war keine Pfanne mehr vorhanden!), außerdem hatte sie aufgrund dessen eine schwerste Arthrose entwickelt. Der Urinbefund sei nicht in Ordnung und weise auf eine Nierenerkrankung hin. Bzgl. der HD könne man Goldimplantate sezten, allerdings gebe es keine Garantie aufgrund der Befundschwere. Die Urinbefunde müssten außerdem noch mal überpfüft werden (Harnkonzentration war viel zu hoch). Diese Befunde bekamen wir am Mittwoch. Ich rief die Züchterin an und sagte ihr, welchen Befund wir hatte und daß ich mein Geld zurück wolle. Sie blockte total ab, war patzig, ich bekäme nichts zurück! Ich telefonierte mit meinem TA, der mir sagte, daß die Verantwortung beim Züchter läge und ich den Hund zurückbringen sollte (was ich nicht wollte). Das Pinkeln wurde so schlimm, daß alles nur noch aus ihr raus lief. Also verpassten wir ihr Pampers. Erst dachten wir, alles gut. Aber sie riss sich die Pampers immer ab, der Urin lief überall hin, unter/an die Holzmöbel, in die Fugen, unter die Schränke! Wir wussten ja das Emma nichts dafür konnte, aber wir konnten sie so nicht im Haus halten (unser Kleiner ist 2 Jahre). Am Freitag bekamen wir durch weitere Untersuchungen, den Befund das Emma eine angeborene Nierenerkrankung habe (nicht operabel oder therapierbar), Es handelte sich um eine sog. "Überlaufblase", das äußert sich so, das der Hund den Urin nciht halten kann, alles was oben aufgenommen wird, wird zwar gefiltert, aber die gefilterte Flüssigkeit geht nicht ins Blut, sondern läuft unten direkt wieder raus. Mein TA sagte wieder, ich sollte sie zurückbringen, da Pampers (wenn sie sie drangelassen hätte irgendwann Ungeziefer mitgebracht hätten) nicht möglich wären. Ihre HD mit der Arthrose auch nicht behoben werden könnten. Der Züchter sei in der Verantwortung, da er ein mehrfach krankes Tier verkauft hätte. Die Züchterin lachte mich am Telefon nur aus, als ich ihr den zweiten Befund dazu nannte. Ich setzte ihr eine Frist Emma abzuholen (um sie von einem TA ihres Vertrauens untersuchen zu lassen), da sie die Befunde der beiden Praxen in Frage stellte. Sollte sie das nicht tun würde ich sie einschläfern lassen, da sie erstens mittlerweile starke Schmerzen (durch die HD und Arthrose hatte) und ich sie mit ihrem permanenten urinieren nicht im Haus halten konnte. Mittlerweile hatte ich Möbelschäden und war nur am Putzen und nervlich am Ende. Das tat sie nicht. Stattdessen rief mich ein Tierarzt (ihr Arbeitgeber) an, der ebenfalls alles in Frage, stundenlang mit mir diskutierte und meinte ich sollte froh sein den Kaufpreis anteilig (auf Kulanz) erstattet zu bekommen und dann hätte ich keine Rechte mehr bezüglich Emma. Eine Operation würde sich bei dem Kaufpreis des Hundes ja nicht lohnen. Da könnte die Züchterin die Hündin auch an einen Bauernhof für einen schmalen Kurs (natürlich würde sie sagen, daß der Hund krank sei) verkaufen könne. Ich war fassungslos. Die Frau hat sich persönlich nicht mehr bei mir gemeldet. Ich habe Emma einschläfern lassen, damit sie nicht weiter leiden muss. Wir haben sie in unserem Garten begraben. Wir wissen, daß sie ein kurzes, aber schönes Leben bei uns hatte. Der einzige Trost, den wir haben, ist das beide TA-Praxen unabhängig voneinander gesagt haben, daß bei diesen Krankheiten es für Emma das beste sei. Sie würde sonst nur durchgereicht und weiter leiden. Emma kam aus Mettingen, die junge Frau reitet, lebt auf einem Bauernhof, ist Tierarzthelferin und verkauft außerdem noch Jagdterrier und Fohlen. Die Hunde bietet sie seit ca 4 Jahren an, je Rasse ein Wurf pro Jahr. Sie preist die Hunde übers Internet an und bezeichnet sich in einem Internetblock als Züchterin und bittet um Vermittlung von Kaufinteressenten. Ich suche weitere Käufer dieser Welpen, gerade wenn dort vielleicht auch Krankheiten vorhanden sind. Ich werde das ganze juristisch aufarbeiten lassen. Sie hat nicht einmal nach Emma gefragt, ob sie Schmerzen hat oder wie es ihr geht. Es geht ihr nur um das Geld. Der Tierschutzverein kann/will nicht helfen und das Veterinäramt auch nicht. Die einzigen die scharf sind, ist das Finanzamt, weil die Kohle wittern. Vielleicht kennt ihr jemanden der einen solchen Welpen hat. -
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Hi
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