S-Bahn fahren wird langsam unmöglich...
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Kathirn, hast Du die Möglichkeit, die mit Caron das erstmal ruhig anzuschauen? Etwa mit Leckerlie bewaffnet auf einer Bank auf dem Bahnsteig?
Das Du anfängst mit dem Schönfüttern. Den Abstand dann verringerst, schrittweiese und immer erst, wenn er tatsächlich mehrere Male ruhig reagiert hat?
Bis dann mit einsteigst? eine station fahren mit Leckerlieunterstützung und dann wieder raus? Das dann steigern, langsam und immer nur soweit fahren wie Caron ruhig ist.
Das wäre mein weg.
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Hi
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Zitat
Kathirn, hast Du die Möglichkeit, die mit Caron das erstmal ruhig anzuschauen? Etwa mit Leckerlie bewaffnet auf einer Bank auf dem Bahnsteig?
Das Du anfängst mit dem Schönfüttern. Den Abstand dann verringerst, schrittweiese und immer erst, wenn er tatsächlich mehrere Male ruhig reagiert hat?
Bis dann mit einsteigst? eine station fahren mit Leckerlieunterstützung und dann wieder raus? Das dann steigern, langsam und immer nur soweit fahren wie Caron ruhig ist.
Das wäre mein weg.
:reib:
hab ich mit Bungee damals auch so gemacht...
bei uns waren Brötchen, die es am Bahnhof gab, der Hit. Die hat sie da und auch nur da bzw. in der Bahn gekriegt. Vielleicht findest du ja auch ein besonderes "Bahn(hofs)superleckerli"? Ne Tube, aus der er erstmal permanent Leberwurst schlecken kann, könnte ich mir auch ganz gut vorstellen.Wünsche dir viel Erfolg! :)
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Zitat
In fast allen Situationen in denen mein Hund Angst hatte habe ich mit einem Handtouch gelockt anstatt mit Futter.
Meiner Meinung nach schafft das Vertrauen da der Mensch ja schon an der unangenehmen Stelle ist. Wo es dann unangenehm wurde habe ich markiert und gefüttert, markiert und gefüttert ... .So etwas habe ich mir nun auch überlegt, um das Einsteigen "positiver" zu gestalten.
Mit Futter locken bringt denke ich nichts. Er weiss genau - auch mit Futter vor der Nase - es könnte in dem blöden Wagon saumässig laut zischen. Diese Erfahrung hat er gemacht, die ist im Körper gespeichert. Denke nicht dass Futter das überdeckt. Aber wenn das Einsteigen klappt, wird er lernen müssen den Rest auszuhalten.Bis jetzt hat er es auch ausgehalten! Seit letzter Woche will er nicht mehr einsteigen - warum auch immer. Auf den Bahnsteig gehen ist kein Problem. Zwei Meter vor dem Einstieg haut er die Bremse rein - fertig.
Ich glaube zwar noch nicht an Erfolg, werde es aber probieren. Wieso ich nicht recht daran glaube? Weil ich das Zischen und Knallen nicht beeinflussen kann. Aus meiner Sicht sind die Rückschläge schon programmiert, nämlich bei jedem lauten "Ton". Aber mal sehen...
Wir werden also die freie Zeit am Bahnhof verbringen - mei wie lauschig
Ach, seine Hundekollegin kann ich nicht mitnehmen, die mag Bahn fahren überhaupt nicht.
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geh mit ihm auf den Bahnsteig und lass ihn beim Hochlaufen schon aus der Leberwursttube schlecken. Also BEVOR noch irgendwas Übles passiert :), dann sofort wieder runter. Zeit dort oben von Mal zu Mal erstmal langsam ausdehnen...
Frohe Weihnachten auf dem Bahnhof :xmas_lol:
(kleine Thermoskanne mit Glühwein für armes Frauchen dazu? )
P.S.
Bei Bungee hat zu Sylvester selbst n entspannter Hundekumpel nix gebracht. -
Wie gesagt, er geht ohne Probleme aufs Perron. Sobald der Zug einfährt entscheidet es sich. Ich muss also die Züge abwarten. Besser gesagt ich weiss wann die Neuen fahren und werde dann dort stehen und mit Caron "Zug watching" betreiben :)
Mir ist noch was in den Sinn gekommen. Ich werde ihn evt noch einwickeln. Hab vom Hotti noch Körperbandagen hier, die kann ich ja kürzen und Caron anlegen. Auffallen werden wir ja sowieso... -
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Naja Angst verstärkt sich, soweit ich mich an mein gelesenes erinnere.
Ich weiß jetzt nicht in welcher Situation du dich befindest - ich würde mit meinem Hund versuchen wieder jeden Tag näher an den Zug ran zu gehen und nach dem Click, wenn möglich, mit Abstandsvergrößerung belohnen.
Auch das Anschauen des Zuges wird belohnt sodass sich allmählich die ganze Situation in eine, wenn nicht positive so doch neutrale Situation verändert. So ein Vorgehen hat mir bis jetzt doch für den Hund und mich zufriedenstellende Erfolge beschert.
Ich stell mir das Training zumindest ziemlich aufwendig, wenn auch nicht all zu schwer vor.
Viel Erfolg wünsche ich dir. -
heute Morgen auf dem Spaziergang habe ich den Handtarget wieder mal angewendet. Und siehe da, er wusste noch ganz genau wie das funktioniert. Ich hab den Target nie für was konkretes eingesetzt, nur zum klickern-üben benutzt.
Momentan liegt er in eine Körperbandage eingewickelt in seinem Körbchen und pennt.Am Nachmittag geht es dann erstmals zum üben zum Bahnhof.
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1. Übungseinheit erfolgreich hinter uns gebracht :)
genau in dem Moment, als ich mit Caron die Treppe zum Perron hoch komme, saust ein Schnellzug vorbei - idealer Einstieg. Er war danach erst einmal ziemlich "tatterig". Also hab ich das entspannungsmassieren ausprobiert, kennt er von zu Hause. Nutzte aber nichts, war zu viel Spannung drin. Also hab ich ihn zünftig mit den Händen druchgeschrubbelt, das hat dann die Spannung wieder abgebaut. (mir merken muss, Spannung muss aktiv raus)
Die neue S-Bahn ist dann auch pünktlich eingefahren, per Zufall stand ich genau auf Türhöhe als sie anhielt. Da die Perrons an diesem Bahnhof sehr schmal sind, stand ich knapp zwei Meter neben dem Zug.
Caron beäugte den Zug seeehr genau, sass aber brav neben mir. Er dachte wohl zuerst dass wir jetzt einsteigen, so von seinem Verhalten her. Er war sehr stark abgelenkt und ich versuchte dann mal ihm das Handtarget anzubieten. Und siehe da, es klappte prima. Zuerst sehr verhalten, dann immer besser. Auch als die Türen zu gingen und so komische Geräusche machte, war er zwar kurz abgelenkt, stubste aber immer wieder die Hand an (Klick und Belohnung).
Als der Zug weg war und das Perron leer durfte er kurz herumhüpfen, Spannung abbauen. Kurz darauf fuhr die nächste S-Bahn ein, auch eine neue - prima! :)
Zuerst waren wir rel. weit weg, ich ging dann einfach ein paar Schritte auf den Zug zu und blieb stehen. Caron schielte da bereits auf die Leckerchenhand :) nach ein paar Targetübungen fuhr der Zug davon und wir gingen weg vom Bahnhof.
hat er prima gemacht und ich denke die Umorientierung mit dem Target bringt viel mehr, als "nur schönfüttern". Das hat eine ganz andere Qualität und er hat etwas, das er in der Situation TUN kann, das finde ich sehr wichtig.
nur das kalte windige Wetter ist für feuchte Leckerchenhände nicht ganz soo ideal
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Hört sich doch toll an!
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ja gell :)
ich glaube das Einsteigen ist ja auch das kleinste Problem, das bekommen wir rel. zügig wieder gut hin. Es wird sich aber zeigen ob es hinhält, wenn es im Zug drin dann wieder mal knallt oder zischt.
Wobei das Knallen nicht mit Schüssen vergleichbar ist. Das ist laut, dumpf und direkt hinter der Wand. Ebenso das Zischen, das ist laut, lang anhaltend und sehr nah.
Aber vielleicht ist das Target bis dahin ja so verinnerlicht, dass er dann IN der Situation auch wieder zur Hand umgelenkt werden kann - ohne Rückschläge beim einsteigen. Wir werden sehen.
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