Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Ich habe hier eine HuTa und zu meinen Kunden fast nur junge Hunde die nicht allein bleiben können. Da sind dann auch immer mal Welpen.
Ausnahme ist die Urlaubsbetreuung, da habe ich dann auch ältere Hunde.Bei mir ist es so das ich max. 6 fremde Hunde nehme und auch einen Großteil der Erziehung (mit Absprache der Besitzer) mit übernehme weil ich
keine Verwahrstelle für Hunde bin, sondern die Hunde hier komplett in den Alltag integriert werden.Das heißt machen wir Ausflüge oder gebe ich Unterricht in der Huschu kommen die Hunde alle mit.
Habe ich Ferienhunde hier und wir fahren mal ein Wochenende an die See, kommen die Gasthunde mit, wie in einer normalen Familie eben.Es gibt hier klare Regeln, wie z.b die Plätze werden von mir zugewiesen, Futternäpfe des anderen dürfen nach dem fressen nicht kontrolliert werden.
Im Haus darf nicht getobt werden, es sei denn ich fordere dazu auf.Ich selbst gehe mit max. 4 Hunden gleichzeitig raus. Diese müssen aber Leinenführig und abrufbar sein. Wenn es nicht anders geht gehe ich auch einzeln.
Meinen Kunden ist es sehr wichtig das Ihre Hunde überall mit einbezogen werden und ich mich auch individuell um die Bedürfnisse des einzelnen kümmere. Das schöne ist das sich alle Hunde schon sehr lange kennen und zu einem tollen Team zusammen wachsen. Es gibt hier kein großes kommen und gehen.
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Ich z.B. nehme keinen Wochenendzuschlag.
Ich habe ein Abkommen , bis spätestens 9 Uhr sollte der Kigahund dasein.
Diese Zeit verschiebt sich regelmässig immer mehr nach hinten, irgendwann komme ich erst um 10 Uhr los, Tagesablauf ist durcheinander.
Abends das Gleiche.
Und ich rechne nicht nach Stunden ab.
Aber es genügt dann auch mal ein "ernstes Wörtchen" ,dann geht es ein paar Tage pünktlich.Genau so läuft es bei uns auch. Bei mir müssen die Hunde bis 9.00 Uhr da sein. Wer nicht pünktlich ist muss mich dann im Ort suchen
Hunde die vor neun Uhr kommen müssen sich schon einmal gelöst haben, ich habe zu Anfang die Erfahrung gemacht das viele Halter ihre Hunde morgens ins Auto packen und zu mir fahren, vor meiner Türe die Hunde ausladen und ich habe dann das Malheur im Haus.
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Aktuelles Beispiel:
Ich hab eine halbjährige Briadhündin in der Betreuung. Eigentlich ein netter, leichtführiger Hund...aber die zerrt an der Leine, sowas hab ich noch nie erlebt. Das wird jedes Mal schlimmer...und die wächst noch...
Bisher hab ich mir auch immer gedacht "Nee, Björn...ist nicht deine Aufgabe...soll sich mal die Besitzerin drum kümmern..."
Macht sie aber nicht.
Lass ich mich jetzt ständig von dem Hund durch die Gegend zerren oder wirke ich auf den Hund so ein, dass sie zumindest bei mir einigermaßen an der Leine geht? Übertrete ich damit meine Kompetenzen oder darf man als Gassigänger einen zumindest einigermaßen leinenführigen Hund erwarten?Ich wirke definitiv ein wenn der Hund weiterhin von mir betreut werden soll. Allerdings wissen das meine Kunden und sind auch froh darüber. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ich diesen Hund leider ablehnen.
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Im Endeffekt brauche ich zur Zeit zwar nicht dringend einen Sitter, aber manchmal wäre es schon nett, weswegen ich nun schaue. Grundsätzlich habe ich jemanden der auf die Tölen aufpasst (guter Freund, unentgeldlich)
Was er macht? Hund ist den Tag über im Auslauf, wenn er Zeit hat geht er mal ne halbe Stunde an der langen Leine mit ihr raus oder lässt sie mit dem Rüden zusammen etwas toben.
Ausbildungstechnisch tätig wird er nicht, die ist so weit erzogen und wenn er nicht spazieren ginge wärs auch ok.
Wir sind lange eng befreundet, ich weiß was er macht und was nicht und wenn er mir heute sagen würde dein Hund hat heut Mist gebaut und es hat mal gescheppert wärs für mich ok.
Ist es aber nur weil wir wie schon erwähnt, seit Jahren eng befreundet sind und ich weiß, dass wir absolut konform gehen und er nicht unnötig an dem Hund rumerzieht (ob die an der Leine zieht oder nicht ist mein Ding und nicht seins.... und wenn er da keine Lust drauf hat geht er nicht mit ihr sondern lässt sie im Garten laufen).Bei jemand anderem sieht das ganze für mich aber anders aus - also im Endeffekt eigentlich nicht anders, aber bei meinem besten Freund und mir sind die Bedingungen einfach selbstverständlich.
Ich wünsche keine Rudelspaziergänge und die Hunde werden nicht abgeleint. Es gibt keinen Fremdhundekontakt. Ich wünsche keine Ausbildungsarbeit. Ich wünsche keine Maßregelungen.
Dinge, die ohne Absprache oder entgegen Absprachen ablaufen, wären ein klarer Grund dafür, dass mein Hund dort das letzte mal da war.
Und ja, wenn ich, idR nicht wenig dafür ausgebe das irgendwer meinen Hund mal ne Stunde rauslässt und dann würde ich so teils überhebliche Aussprüche wie hier zu lesen bekommen, würde ich mir eben einen anderen Sitter suchen. Ganz ehrlich, wenn jemand das kostenlos macht lass ich mir diese Anspruchshaltung eingehen - wenn ich dafür nicht wenig Geld nehme, dann erwarte ich auch das die vorher aufgestellten Regeln eingehalten werden.Wenn das für andere ok ist, dass der Sitter rumerzieht, von mir aus. Aber wenn ich sage ich will das nicht und dafür bezahle, dann erwarte ich, dass es eingehalten wird.
P.S. in meiner Abteilung arbeiten die gewerblichen auch im 3 Schichtbetrieb. Schichtbeginn ist auch Sonntags um 6.... dafür gibt es dann auch Zuschlag. Wer das nicht will, der kann es lassen - aber wer sagt er machts und taucht dann erst um 8 auf, dem wird seine Entscheidung abgenommen.
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Ein "berufs"erfahrener Hundesitter fragt doch sicherlich nach den Gewohnheiten des Hundes, oder?
Das habe ich auch gemacht, als ich nur eine Urlaubsbetreuuung eines Hundes übernommen habe.
Man fragt eigentlich schon vieles am Telefon ab, wenn es passt gibt es ein treffen mit mir und meinem Altrüden.
Wenn es dann immer noch passt gehen wir zum Kaffee ins Haus und schauen uns den Rest an. Die vorarbeit ist auch nicht ohne. -
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Die die nicht passen NICHT annimmt.
Und eben nicht die Hunde, die man aus finanziellen Zwängen annimmt, letztlich so "verbiegt", dass sie ins eigene Konzept passen.
Aber so mancher disqualifiziert sich öffentlich selbst, so gut er kann
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Bei mir läuft das ja ähnlich wie bei jogi:
Hab ich Gasthunde hier sind die völlig in den Alltag integriert und "laufen mit" wie die eigenen, mit den Gassihunden bin ich jeden Tag in der Öffentlichkeit unterwegs und habe dort ja auch eine große Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber, die nicht von meinem Job belästigt werden will.
Verfolgt man in der Hundebetreuung so ein...ich nenne es mal "alltagsnahes" Konzept... geht es meiner Meinung nach kaum, ohne hin und wieder erzieherisch auf die Hunde einzuwirken.
Es geht natürlich auch anders. Wir haben ganz in der Nähe eine große Hundepension und Huta. Fast ein Hektar Fläche, mehrere Ausläufe, mehrere Hundehäuser, Angestellte. Die Hunde werden dort nicht ausgeführt (gehört nicht zum Angebot), es herrscht eine relativ hohe Fluktuation und die Bezugspersonen (Tierpfleger) wechseln je nach Dienstplan. Unter diesen Umständen muss natürlich kaum erzieherisch auf die Hunde eingewirkt werden...aber ob dieses Konzept nun besser ist...ich bin mir nicht ganz sicher. -
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Es geht natürlich auch anders. Wir haben ganz in der Nähe eine große Hundepension und Huta. Fast ein Hektar Fläche, mehrere Ausläufe, mehrere Hundehäuser, Angestellte. Die Hunde werden dort nicht ausgeführt (gehört nicht zum Angebot), es herrscht eine relativ hohe Fluktuation und die Bezugspersonen (Tierpfleger) wechseln je nach Dienstplan. Unter diesen Umständen muss natürlich kaum erzieherisch auf die Hunde eingewirkt werden...aber ob dieses Konzept nun besser ist...ich bin mir nicht ganz sicher.Das würde ich persönlich, bzgl. der Einstellung einiger Hundesitter hier im Forum, für meinen Hund vorziehen, denn erziehen möchte ich mir meinen Hund gerne selber.
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Bei mir läuft das ja ähnlich wie bei jogi:
Hab ich Gasthunde hier sind die völlig in den Alltag integriert und "laufen mit" wie die eigenen, mit den Gassihunden bin ich jeden Tag in der Öffentlichkeit unterwegs und habe dort ja auch eine große Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber, die nicht von meinem Job belästigt werden will.
Verfolgt man in der Hundebetreuung so ein...ich nenne es mal "alltagsnahes" Konzept... geht es meiner Meinung nach kaum, ohne hin und wieder erzieherisch auf die Hunde einzuwirken.
Es geht natürlich auch anders. Wir haben ganz in der Nähe eine große Hundepension und Huta. Fast ein Hektar Fläche, mehrere Ausläufe, mehrere Hundehäuser, Angestellte. Die Hunde werden dort nicht ausgeführt (gehört nicht zum Angebot), es herrscht eine relativ hohe Fluktuation und die Bezugspersonen (Tierpfleger) wechseln je nach Dienstplan. Unter diesen Umständen muss natürlich kaum erzieherisch auf die Hunde eingewirkt werden...aber ob dieses Konzept nun besser ist...ich bin mir nicht ganz sicher.es gibt ja nicht nur schwarz/weiß
hier in der Nähe gibts eine Huta
großer Auslauf, 2 Hundeblockhütten mit Zwinger und einen großen frei zugänglichen Raum, der im Winter geheizt wird, wo Wasser steht etc.die Besitzerin kümmert sich selbst um die Hunde, ist ganztags da, nimmt aber auch nur Hunde, die in die Gruppe passen
wobei, sowas für Luna auch nichts wäre ... der Hund braucht keine große Gruppe, sowas stresst sie nur
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Das würde ich persönlich, bzgl. der Einstellung einiger Hundesitter hier im Forum, für meinen Hund vorziehen, denn erziehen möchte ich mir meinen Hund gerne selber.
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