Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Wäre bei mir ähnlich. Rumerziehen ist nicht. Wenn hier einer meinen Hund versauen darf, dann ich
Im "Notfall reagieren", ja, aber danach dann an mich wenden und alles Weitere besprechen. Kein Schnauzgriff, kein heftiges rempeln oder sonst was. Ich würde eh alles mögliche haarklein durch besprechen vorher, wie wann zu reagieren ist Freilauf ist prinzipiell okay, Anjou orientiert sich da recht gut an neuen Leuten denke ich. Und Hundebegegnungen an der Leine sollten auf jeden Fall vermieden werden (außer die mit denen man in der Gruppe läuft halt). Bespaßen muss auch nicht wirklich sein, ist aber nach Absprache denkbar. Nicht einfach irgendwas entscheiden, was sich auch verschieben lässt...Dafür ist Anjou draußen auch recht gut händelbar, zieht nicht extrem (bei anderen Hunden oder so halt mal), ist (nicht immer beim ersten Mal, aber doch zuverlässig), abrufbar und mit anderen Hunden (außer an der Leine) unproblematisch... Im Fall von Hundebegegnungen müsste ihm allerdings Sicherheit gegeben werden, wenn er sie braucht, damit die nicht zum Problem werden. Und er braucht draußen Ansprache (wenn er nicht durch die anderen Hunde eh beschäftigt ist). Ich vermute selbst er würde sonst irgendwann im Freilauf den Radius vergrößern und auf blöde Ideen kommen. Außerdem "fragt" er an Weggabelungen, hält "Rücksprache" was die Entfernung angeht usw. Da sollte ein kurzes Nicken, "hier lang" oder "okay" drin sein, weil mir wichtig ist, dass er diesen Kontakt aufrecht hält. Er verlässt dadurch auch keine Wege usw.
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Ich jobbe auf Minibasis als Hundesitter. Im Moment habe ich einen dauerhaften Sittinghund, der unter der Woche bei mir lebt. Mehr als zwei Sittinghunde würde ich nicht aufnehmen, für mehr als vier Hunde gleichzeitig fehlt mir die Kompetenz.
Letztens hatte ich einen Sittinghund zur Probe hier und habe der Halterin danach schweren Herzens abgesagt weil ich mir diesen Hund zusätzlich zu "meinen" drei nicht zugetraut habe. Ich habe zwar die Möglichkeit getrennt zu gehen, aber mir ist es wichtig die Option zu haben auch mal mit allen Hunden losziehen zu können. Und das war mit der Kombination aus diesen vier Hunden nicht so möglich, wie ich mir das vorstelle.
Mir ist sehr wichtig mir selbst sicher zu sein dass ich meine Meute einerseits unter Kontrolle habe und andererseits jedem Hund gerecht werde. Erziehung ist Sache des Halters, aber ein paar "Kleinigkeiten" müssen natürlich geübt werden, damit ich den Hund z.B. freilaufen lassen kann (bisher hatte ich noch keinen Sittinghund, dessen Halter das nicht wollte). Ansonsten ist mir bei Sittinghunden nur wichtig dass sie sich hier wohl fühlen und ne schöne Zeit haben und der Halter zufrieden mit mir ist.
Selbst habe ich keinen Hundesitter für meine zwei. Wäre ich Vollzeit berufstätig wäre mir aber wichtig, dass meine Hunde zwischendurch mal raus und ein bisschen spielen/laufen dürfen.
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Wer hat einen Hundesitter und was ist euch da wichtig?Hi,
eigentlich brauche ich keinen Hundesitter(....konnte meinen Hund immer mit zu Arbeit nehmen), aber trotzdem halte ich es für wichtig, daß mein Hund auch mal ohne mich (....als ständige Bezugsperson) mit anderen Menschen und Hunden zurecht kommt. Ashleys Vorgängerin wurde 1x in der Woche mit `nem Bulli abgeholt..... in den Wald gekarrt und hatte dort ihren Spaß mit Gleichgesinnten
Das Festigen der sozialen Verträglichkeit im Rudel, eine gute angstfreie Bindung zum Sitter und fröhliches Herumtoben sind für mich die wichtigsten Kriterien.....und nicht unbedingt stundenlange Gehorsamsübungen, die ich aus der Distanz nicht einschätzen kann.
Da ich selber viel in den Hundeauslaufgebieten unterwegs war, hatte ich immer die Möglichkeit, die unterschiedlichen Ausführer zu bewerten bzw. mir persönlich ein Bild von ihrer Arbeit zu machen. Blind würde da wirklich Niemanden vertrauen, denn ich habe auch sehr viel Negatives gesehen und beobachtet, wie Hunde der Willkür ihrer "Betreuer" ausgesetzt waren.Ashley würde ich auch gerne wieder einem kompetenten Sitter anvertrauen, aber keiner will sie
Sie hat eben sehr viel Jagdtrieb und kann so eine Gruppe von bis zu 10-12 Hunden schnell durcheinanderbringen. Es gibt hier viel Wild und ich kann natürlich die Schwere der Verantwortung nachvollziehen und da ich nicht möchte, daß mein Hund 3 Std. angeleint durch den Wald stapfen muß oder ständig reglementiert und ausgebremst wird ....und letztlich unglücklich wieder zu mir zurückkehrt, habe ich erstmal wieder Abstand genommen..
LG -
Nein, ich "muss" nicht jeden Hund annehmen...wobei...ja klar, ich lebe davon und solange der Hund nicht völlig unverträglich oder völlig unerzogen ist würde ich wohl keinen Hund ablehnen...irgendwo muss das Geld ja herkommen und irgendwelche Unterbringungsmöglichkeiten brauchen ja auch die Halter nicht ganz einfacher Hunde...
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Tolles, für mich nat. hochinteressantes Thema.
Bei mir gelten meine Regeln, ganz klar.
Das ist abgesprochen.
Ich habe ja hauptsächlich Urlaubshunde, allerdings fast nur noch Stammgäste.
Dazu kommen wechselnd 1-3 Kigahunde.
Und ich nehme mir schon das Recht heraus, zu massregeln, wenn z.B. einer auf den Tisch hüpft , meint, er müsse in der Wohnung markieren etc.
Gassi gehe ich mit max. 5 Hunden,mehr nehme ich ja auch nicht auf einmal. -
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irgendwo muss das Geld ja herkommen und irgendwelche Unterbringungsmöglichkeiten brauchen ja auch die Halter nicht ganz einfacher Hunde...
Schon klar, da würde aber ich als Halter auch gern mehr Geld dafür ausgeben, dass der Hund die für ihn nötige und passende Betreuung auch bekommt - aber da sind wohl wenige bereit dafür.
Ehrlich, 15€ am Tag für die Betreuung und Erziehung eines "schwierigen" Hundes (wie auch immer das aussehen mag), find ich viiiieeel zu wenig. -
Das ist ja die Krux...
Ich werde für die Betreuung bezahlt...Erziehungssachen werden mir nur in Einzelfällen extra vergütet...
Da muss man sich dann immer fragen, ob man wirklich ständig einen zerrenden, kläffenden, was weiß ich für Marotten zeigenden Hund dabei haben will oder ob ich es nicht MIR einfacher mache, wenn ich dem etwas Erziehung angedeihen lasse...:-) -
Zitat
Ehrlich, 15€ am Tag für die Betreuung und Erziehung eines "schwierigen" Hundes (wie auch immer das aussehen mag), find ich viiiieeel zu wenig.Hier ist der übliche Preis für ca. 3 Std. Waldspaziergang 25-30€
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Hier ist der übliche Preis für ca. 3 Std. Waldspaziergang 25-30€
Das kann sich aber auch nur ein elitärer Kreis leisten.
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Zitat
Hier ist der übliche Preis für ca. 3 Std. Waldspaziergang 25-30€
Berlin, oder?
Die Leute hier würden sich kaputtlachen, wenn ich mit solchen Preisen um die Ecke komme... -
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