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Guten Abend ihr Lieben,
wir haben heute ein recht erstaunliches Ergebnis von einem Tierarzt bekommen. Dazu später mehr, erstmal unsere "Futtergeschichte".
Laska hat seit ca. 1 Jahr immer mal wieder, ohne, dass wir ein System erkennen konnten, morgens Galle erbrochen. Als das ganze angefangen hat haben wir Platinum Chicken gefüttert. Zuerst sind wir vom Nüchternerbrechen ausgegangen und haben die letzte Fütterung auf 23.00 Uhr verlegt und haben ihr morgens direkt nach dem aufstehen etwas gegeben. Zuerst wurde es auch merklich besser. Dann hatten wir wieder eine Phase (Februar diesen Jahres) in der das Erbrechen vermehrt vorgekommen ist. Daraufhin sind wir zum Tierarzt gegangen, der uns irgendwie nicht richtig ernst genommen hat und meinte, wenn es schlimmer werden sollte, sollten wir ihr Säureblocker geben. Wir haben dann ihre Ernährung umgestellt und begonnen zu barfen. Das Erbrechen war sofort weg, bzw ist nur noch soo selten vorgekommen und war dann auch eindeutig als Nüchternerbrechen einzustufen.
Letzte Woche ging es wieder los. Sie hat morgens, schon vor der normalen Fütterungszeit erbrochen. Letzten Samstag sind wir also wieder zum Tierarzt und haben ihm ganz deutlich gesagt, dass wir eine Ursache suchen möchten und nicht einfach nur das Symptom behandeln möchten. Er hat dann einen Futtermittelunverträglichkeitstest vorgeschlafen. Wir haben eingewilligt. Sollte dieser kein Ergebnis bringen, sollten wir in eine Tierklinik fahren um eine Endoskopie machen zu lassen. Wir waren uns eigentlich total sicher, dass der Test ohne Befund sein wird. Heute morgen habe ich in der Praxis angerufen und der TA verkündete uns, dass sie eine extreme Unverträglichkeit auf Rind und alles von der Kuh kommt hat (also auch Quark, Milch, Käse usw.) und eine leichte Unverträglichkeit auf Wild und Lamm. Huch, das hatten wir irgendwie so gar nicht erwartet, da wir recht viel vom Rind füttern und wir bei den hohen Allergiewerten doch irgendwie eine "heftigere" Reaktion erwartet hätten, als sporadisches Galleerbrechen. Sie zeigt auch sonst keinerlei Anzeichen einer Allergie, der Output war immer einwandfrei, das Blutbild, dass wir im Sommer anfertigen gelassen haben, war super.
Wir haben heute direkt sämtliches Fleisch vom Rind, das wir in der Tiefkühltruhe hatten, verschenkt. Wir stellen uns jetzt die Frage ob eine Ausschlussdiät sinnvoll ist. Laut TA nicht, denn man wisse ja noch nichtmal mehr ob das Erbrechen ein Symptom für die Allergie ist. Der TA hat uns geraten erstmal alles vom Rind, Lamm und Wild wegzulassen und abzuwarten.
Irgendwie sind ziemlich verwirrt Was sagt ihr? Ausschlussdiät Ja oder Nein? Endoskopie? Einfach alles von Rind, Lamm und Wild weglassen und abwarten?
Viele Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Vicky -
- Vor einem Moment
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Was für einen Allergietest hat der TA denn gemacht.
Der Bluttest soll nicht sehr aussagekräfig sein.Wenn dein Hund auf Rind reagiert, dann füttere mal ohne, und beobachte die Verträglichkeit.
Du kannst ja weitere Schritte unternehmen wenn es nicht den gewünschten Erfolg bringt. -
Da es dem Hund ja scheinbar nicht schlecht geht würde ich einfach mal das Zeug was laut test nicht vertragen wird weglassen und schauen ob sich was verändert.
Ich würde mich aber nicht auf den Test versteifen denn die sind in der Regel nicht sehr aussagekräftig.
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Hallo.
Am einfachsten ist doch jetzt erstmal alles vom Rind, Wild und Lamm wegzulassen. Sollte es dann noch nicht besser sein,kannst du immer noch eine Ausschlussdiät machen.
Bei uns war der Bluttest auch nicht aussagekräftig.Bonny ist gegen nichts richtig allergisch laut Test, reagiert aber sehr heftig auf viele Fleischsorten und Getreide. Laß dir doch mal eine Kopie von den Ergebnissen geben und guck nach den Prozentzahlen. -
Vielen Dank für eure Antworten.
Genau, wir haben den Bluttest machen lassen. Wir hatten selber noch gar nichts von diesem Test gehört, aber erstmal zugestimmt. Den Test habe ich mir gestern noch direkt rüberfaxen lassen. Die Werte in dem Test gehen von 0-5. Die Werte bei allem vom Rind liegen bei 5. Es müsste also doch eigentlich eine Allergie sein und keine Unverträglichkeit mehr, oder? Irgendwie verstehen wir halt nicht so richtig warum sie dann keine heftigeren Reaktionen zeigt (bzw wissen wir ja noch nichtmal ob das Erbrechen überhaupt etwas damit zu tun hat) Bei uns ist es also genau andersherum wie bei Ninii. Aber ich denke es wird am einfachsten sein, erstmal alles wegzulassen und dann weiterzuschauen. Haben direkt gestern damit begonnen, aufzuschreiben wann sie was bekommen hat um dann eventuelle Reaktionen besser nachvollziehen zu können.
Liebe Grüße -
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Den Bluttest kannst du in die Tonne kloppen, der ist notorisch unzuverlässig, so etwa auf Wahrsagerebene..... Ist das sporadische Nüchternbrechen der einzige Hinweis auf eine Futtermittelunverträglichkeit?
Du kannst natürlich das Rind weglassen und schauen, ob es was bringt. jedenfalls solltest du ein Tagebuch führen, was wann gefüttert wird, was ihr sonst unternehmt, und wie es dem Hund geht. Vielleicht zeigt sich ja ein Muster.
Es kann aber auch sein, dass das brechen nichts mit einer Allergie zu tun hat, oder dass der auslöser nicht im Futter zu finden ist. Hat der Hund sonst keine allergischen Symptome?
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Hallo,
morgendliches Erbrechen kommt häufig während des Fellwechsels vor, denn der führt zu einer Übersäuerung des Magens. Deswegen brechen einige Hunde unregelmäßig (bzw. regelmäßig während sie vermehrt Fell verlieren) Galle.
Insofern war die erste Idee mit einem Säureblocker seitens eures TA nicht so schlecht. Wir füttern allerdings in diesen Zeiten nichts vom Arzt, sondern einen Löffel Luvos Heilerde aus der Drogerie. Die Menge muss man langsam steigern, sonst droht Durchfall (wir beginnen mit einer Messerspitze voll).
Rind würde ich einfach mal weglassen und schauen, wie der Hund reagiert, Es könnte sein, dass er ein bisschen ruhiger wird, da Rindfleisch ein absoluter Energieträger ist.
Liebe Grüße
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Zitat
Rind würde ich einfach mal weglassen und schauen, wie der Hund reagiert, Es könnte sein, dass er ein bisschen ruhiger wird, da Rindfleisch ein absoluter Energieträger ist.
Wie kommst du darauf, der Fettgehalt ist doch je nach Stück sehr unterschiedlich.... -
Meine hat auch eine Futtermittelunverträglichkeit/-allergie, die sich genauso äußert. Ich würde die Dinge auf die sie im Test reagiert erstmal weglassen und wenn es dann ok ist Provokationsfütterung machen. Wichtig ist dabei auch zu beachten, dass Reaktionen verzögert auftreten können: bei meiner kommt das Erbrechen immer einige Tage zeitverzögert!! (Und es hat sich zu Beginn nur langsam gebessert, völlig ohne Erbrechen war sie erst nach ca. 4-5 Monaten mit ausgewählter Proteinquelle!!, also Geduld!!)
Über die Bluttest´s lässt sich sicher streiten. Auch weil es verschiedene Mechanismen für Allergien und Unverträglichkeiten gibt. Die sicherste Variante ist daher sicher die Ausschlussdiät und bei Erfolg Provokationen. Ich finde man kann aber in so einem Fall, wo positive Reaktionsklassen vorliegen, durchaus erstmal auf diese Proteinquellen verzichten und schauen ob dies schon ausreicht. Wenn nicht kann man ja weiterschauen.
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Auch euch Vielen Dank für eure Antworten!
Das Erbrechen ist tatsächlich der einzige Hinweis auf eine Allergie, sonst ist sie ein absolut "normaler" Hund.
Wir ärgern uns jetzt im Nachhinein auch etwas den Bluttest gemacht zu haben, ist ja auch nicht billig Hast du vielleicht ein paar Infos darüber warum der Test so unzuverlässig ist?
Ein Futtertagebuch haben wir direkt gestern begonnen, ich denke, das kann uns sehr helfen.
Die Phase im Februar, in der wir auch schonmal bei TA waren, war tatsächlich mitten im Fellwechsel. Als wir dann begonnen haben roh zu füttern, haben wir auch Heilerde zugefüttert. Ob die Verbesserung letzendlich an der Heilerde oder an der Umstellung des Futters lag kann ich jetzt natürlich nicht sagen.
Noch ruhiger sollte sie nicht werden Sie ist da nämlich ein absolutet Traumhund, in der Wohnung schläft sie meist und draußen ist sie voll dabei
Ich denke am sinnvollsten ist es tatsächlich, erstmal alles was in dem Test als unverträglich bezeichnet wurde wegzulassen und dann abzuwarten. Sollte keine Veränderung eintreten werden wir dann über eine Endoskopie nachdenken, so wie der TA uns das auch geraten hat. Wobei wir zu diesem TA definitiv nicht mehr gehen werden, der empfahl uns dann nämlich rohes Schweinefleisch zu füttern, das würde sie ja vertragen...
Nochmals Vielen Dank und Liebe Grüße!! -
- Vor einem Moment
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