rechtliche Handhabe von Förster/Jäger

  • Zitat

    Keiner kann im Nachhinein sagen welcher Hund oder Fuchs etc. das Tier gerissen hat. Auch Schara schnappt sich einen toten Hasen, wenn sie ihn findet. Deshalb hat sie ihn aber noch lange nicht gerissen.


    Doch, dafür dibt es DNA Tests. Und diese Tests werden auch wirklich gemacht, wenn ein Hund mehrfach verdächtigt wurde, Wild gerissen zu haben. Hab ich selbst schon von nem befreundeten Jäger gehört.
    Weiß allerdings jetzt nicht, was das für Konsequenzen für den Hund+Halter hatte.


    LG

  • Zitat

    ....... Ich meine mich aber auch erinnern zu können ( Männe hat dieses Jahr seinen Jagdschein gemacht), dass das Schnüffeln auf einer Fährte auch als wildern ausgelegt werden kann (sofern der Hund dabei nicht mehr im Einwirkungsbereich des Halters ist)....


    Laut meinem damaligen Ausbilder in der Hundeschule (ehem. Polizei-Diensthundeführer) fallen sogar das Fährten mit Wuststückchen oder gar das Trailen (ohne vorherige Absprache mit dem Jäger) auf Feldern und im Wald schon unter "wildern"...... :-/
    Weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist.


    LG,
    BieBoss


  • Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich soweit ich das weiß.
    In Hamburg ist so das nur eine starre Leine von 2m als solche anerkannt wird.
    Schleppen und Flexis gelten oft nicht als Leine in dem Sinne, aber ich glaube nicht das ein Jäger in Wald und Flur etwas sagen wird, so lange keine Brut- und Setzzeit ist, und durch den Hund der an Schleppe oder Flex ja weiter vom Weg abgehen kann Wild auf gescheucht oder gestört wird.




    Aber noch mal eine ganz andere begebenheit, was ist wen ein Hund Wild an einer 2 m Leine reißt? Ich weiß ist eigentlich ein ding der unmöglichkeit aber ich weiß von fällen wo genau sowas schon passiert ist.
    Mein Dicker hat vor jahren einen Mader an der 5m Schleppe erwischt, das Tier lief direckt auf ihn zu ich war nur Baff..........war ein ganz Junger mader Loki war ca 1-2 m neben dem Weg und schnüffelte als der reglrecht in ihn hinein rannte er packte schüttelte und das war es.
    Die Schleppe hatte ich locker in der Hand und zwar Augewickelt da ich die nach bedarf nach gegebn habe oder eben wieder kurz genommen habe............so schnell wie das passiert ist konnte ich nicht reagieren.
    habe eingei zeit später mal mit dem Jäger gesprochen der meinte in so einem Fall wäre das Schwund.

  • Ich glaube nicht, dass der Jäger dir wegen einem Marder was will. Vor allem nicht, wenn dieser sich in selbstmörderischer Absicht einem angeleinten Hund entgegen stemmt. :lol:

  • Zitat

    Für das Verhältnis Hund (Jagdhund), Hundehalter und Jäger oder Förster ist es sehr förderlich aufeinanderzu zu gehen. Sucht das Gespräch mit dem Jäger im Wald. Stellt euren Hund vor, sagt wie ihr das handhabt.
    Wir haben selber Wald als Jagdgebiet verpachtet. Ich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit Jägern gemacht, auch wenn diejenigen nicht wussten, das dies "unser" Wald ist.


    Manche der hier geschilderten Horrorgeschichten kann ich fast nicht glauben (obwohl sie sicherlich wahr sind).


    Den von dir genannten Ansatz sehen wir ebenso für mehr als sinnvoll und können dies so auch voll unterschreiben bzw. bestätigen! Vorallem trägt dies tatsächlich dazu bei, das man ein besseres Verhältnis zwischen Waidmann und HH schafft...und kann im Fall der Felle sicherlich in so mancher Situation sehr hilfreich sein!


    Zum Thema: manche Horrorgeschichten kann man kaum glauben: tja...hätten wir nicht schon so manches Szenario erlebt, bzw. die von mir kurz angeschnittene Horrorgeschichte in allen Details mitbekommen, dann würden wir es auch gerne..."kaum glauben wollen"...( übrigens: die Hunde von denen ich berichtete, wurden mitunter durch Schrot zur Strecke gebracht!!! sie wurden ausgegraben und optuziert...Tathergang also in diesem Fall nicht nur durch Zeugen manifestiert!)


    wenn man sich mit solchen Dingen mal genauer beschäftigt/auseinander setzt, dann wird man schnell feststellen, das es solche Horrorgeschichten leider immer und immer wieder gibt und dies garnicht mal so selten...denn...es sind nun mal nicht alle Jäger/Förster so hundefreundlich, wie man es ihnen nachsagt...aber...wie bereits erwähnt....es gibt leider auf beiden Seiten diese sogenannten "schwarzen Schafe"....sowohl...als...auch...somit wäre es nicht nur wünschenswert, das das Bundedjagdgesetzt endlich neu "geschrieben" wird...es stammt aus einer Zeit...ferner gut und böse...wir leben im 21Jahrhundert...es gehört längst ein neuer Grundkonsens durchgesetzt-Bundesland übergreifend...denn...wie hier bereits so passend geschrieben wurde...wir leben nicht im WildenWesten...

  • Puh....habe nun so einigermaßen alle Beiträge nochmal durchgelesen und mir fällt auf, dass auch hinsichtlich der Kriterien, die den Abschuss von Hunden rechtfertigen, hier im Grunde kaum Klarheit besteht. Seien es mögliche Gesetzesänderungen oder variierende Bestimmungen in der Bundesländer...
    Ohne jetzt auf einzelne Beiträge explizit einzugehen, scheint also insgesamt deutlich zu werden, dass nicht nur bei mir, sondern bei vielen ziemlich große Unsicherheiten (Vorurteile, schlechte Vorerfahrungen, Horrorgeschichten, reisserisch aufgemachte aber seriös verkaufte Informationen etc.) vorherrschen. Um so wichtiger finde ich diesbezügliche Diskussionen, die dazu dienen Wissenslücken zu füllen und Argumentationsgrundlagen zu schaffen. Denn dass das Verhältnis Jäger/Förster - Hundehalter so gespannt ist liegt - denke ich - mitunter daran. Wenn ich aber als HH neben dem Wissen um meine Pfichten auch um meine Rechte weiss, dann kann ich entsprechend selbstbewusst und sachlich auf Bezichtigungen eines schlechtgelaunten Grünrocks reagieren. Ansonsten wirkt dieser doch bedrohlich und es wird eben zurückgemoppert! Ersteres liegt mir ehrlich gesagt mehr...


  • Hey Shandra,
    danke :gut:

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