Aufgewühlt - mit dem Umbringen bedroht...
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Was mir mittlerweile aufgefallen ist: ich entschuldige mich eigentlich gar nicht mehr, wenn irgendetwas vorkommt. Aber nicht, weil ich so ein Arsch bin, wenn irgendwas schiefgeht, sondern weil es für einige Leute ein Freibrief zu sein scheint, erst richtig loszulegen.
Stattdessen maul ich lieber meinen Hund an: "Spinnst Du, das geht gar nicht, die Frau hat sich jetzt voll erschreckt" und leine sie direkt an.
Kommt, wie gesagt nur noch äußerst selten vor, dass sie überhaupt irgendjemanden anbellt.
Vom Herzen her würde ich mich entschuldigen, aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es scheinbar den Leuten lieber ist, wenn der "Fehltritt" des Hundes "geahndet" wird, statt, dass ich mich entschuldige und sie (vielleicht) das Gefühl haben es wäre egal und somit die Entschulgigung eigentlich unehrlich.......
Deshalb für mich: keine Entschuldigungen mehr, stattdessen Anpfiff für den Hund, der Verständnis für die Lage des Erschrockenen beinhaltet.
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Hi
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Meinst du nicht, dass man, wenn man sich selbst zugesteht, manchmal unbeherrscht zu sein, auch mal "drüber" zu reagieren, vielleicht auch Fehler zu machen, die man auf rationaler Ebene nicht machen würde, dies auch anderen zugestehen muss?
Und vielmehr: Sollte ich etwas kritisieren und noch im Rahmen dieser Kritik denselben Fehler machen, den ich gerade kritisiere?
Selbst wenn der Jogger sein Leben bedroht gesehen hat, führt er das Ganze doch völlig ad absurdum, wenn er dann nun jemand anderes Leben bedroht, findst nicht?Klar, da hast du vollkommen recht, ich will den Mann jetzt auch nicht in Schutz nehmen. Das er ordentlich überreagiert hat, ist klar!
Nur vll erst über den eigenen Fehler nachdenken, bevor man das jammern anfängt Und meiner Meinung nach lag der Fehler NICHT beim Jogger.
Hunde hören, sehen, riechen in den allermeisten Fällen in der Dunkelheit wesentlich besser als der Halter. Sie können somit wesentlich schneller reagieren, bevor der Mensch überhaupt gemerkt hat, das jemand/etwas kommt.lotuselise, das muss ich mir merken, guter Tipp!! :)
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@La_Bellagut wie die Kinder reagiert haben. Doch wegen einer Gruppe kann man doch nicht gleich auf die gesamte Generation schließen? Sicherlich wird es gelassene geben, es gibt allerdings auch das Gegenteil davon. Es ist eben auffällig das die Zahl derer die Aggressionen (sei es nur durch Worte) zeigen und leben höher ist als die Jahre zuvor.
Das stimmt schon. Aber als ich diesen Vorfall beobachtet habe wurde mir eines klar: Die Kids lernen von uns Erwachsenen. Und dieser Typ war wahrlich kein gutes Vorbild für unseren Nachwuchs.
Der joggende Vater aus der Begegnung der TS auch nicht ... :/ -
Ist wirklich dumm gelaufen. Haben deine Hunde sie denn nur angebellt oder gar angesprungen?
Wäre es zum Schadenfalls gekommen wäre die Frage, ob den Joggern eine Teilschuld zugesprochen worden wäre. Ich befürchte nein. Wären sie unter die Räder gekommen, dann schon eher.
Dass sie sich erschrocken haben ist keine Frage, hätte sich wohl jeder in der Situation.
Dennoch hat man in der Dunkelheit nicht unbeleuchtet durch die Gegend zu laufen. Da könnt ich mich stundenlang drüber aufregen, ebenso die Radfahrer, die ohne Licht unterwegs sind. Es passieren so viele Unfälle. Keinerlei Einsicht zeigen, aber wenn was passiert, dann ist das Schreien groß.Und erschrecken hin oder her: Man hat weder beleidigend, noch bedrohend, noch handgreiflich zu werden. Du kannst Anzeige erstatten, aber das würde sich wohl vor Gericht in eine Schlammschlacht verwandeln. Ich würds abhängig machen, ob du ihm nochmal über den Weg läufst und wie er sich verhält. Sollte er da wieder so aggressiv sein, würde ich zur Polizei gehen. Das ist dein gutes Recht, Fehler und erschrecken hin oder her, es rechtfertigt nicht, jemanden mit dem Leben zu bedrohen.
Vorsichtshalber die Hunde nicht mehr ableinen; unserer läuft im dunkeln auch nur an der Leine.
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Nur vll erst über den eigenen Fehler nachdenken, bevor man das jammern anfängt Und meiner Meinung nach lag der Fehler NICHT beim Jogger.Also entschuldige, ich lese hier im Eingangspost eindeutig das Bewusstsein, dass das nicht das Gelbe vom Ei war und knattertonix hat sich entschuldigt. Da war sich jemand doch darüber im Klaren, dass das sch**** gelaufen ist...
Der Auslöser lag nicht beim Jogger, das stimmt. Wären die Hunde angeleint gewesen, wärs vermutlich alles anders gekommen, gilt aber wohl für alle Lebenssituationen.
Das Verhalten des Joggers in dieser Situation war definitiv nicht fehlerfrei. Oder sind Fehler anderer Menschen neuerdings ein Freibrief, sich selbst auch zu benehmen wie eine offene Hose? Hat so ein bisschen was von "Du sollst keine Schimpfworte benutzen, du Ar***lo**!" -
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So, das sagt man "mal" ?
Ich persönlich kann mir eigentlich kein normales Konflikt-Szenario vorstellen, indem ich einem Menschen mit seinem Tod oder dem Tod seines Hundes droehe. Egal wie lapidar das auch gemeint sein mag, jede Wut sollte Grenzen haben und finden. Da gehören für mich auch nicht-ernste, pathetische Todesdrohungen zu.
Ich verstehe den Ärger des Mannes.
Und klar, Hunde sollten nur freilaufen wenn sie zuverlässig abrufbar sind. Trotzdem wird jedem von uns hier schon einmal der Hund "durchgegangen" sein - sei das mein Leon der den Hermes-Boten das Fürchten lehrt oder hier die beiden Labradore. Da sind Entschuldigung und Konsequenzen des Halters sicher angebracht - aber Todesdrohungen gegen Hund und Halter? Ich bitte Dich!Da schließe ich mich Verenas Worten an, in welcher Welt leben wir denn, wo man mit dem Tode bedroht wird (egal ob Mensch oder Hund), wenn meine Hunde im dunkeln Leute verbellen.
Ich finde solche Leute beängstigend, denn sie reagieren bestimmt nicht nur wie in diesem Fall so aggressiv :/Ich habe ein Gerichtsurteil gelesen (leider hab ichs nicht gespeichert) da wurde einem Jogger nur die Hälfte der Kosten zugesprochen, weil der Richter der Meinung war, auch einem Jogger sei es zuzumuten in normalen Schritten an einem Hund vorbeizugehen. Den hatte ein Dackel im vorbei laufen geschnappt.
Es ist erschreckend, wie die körperlichen Bedrohungen zugenommen haben und von manchen auch noch gut geheissen werden.
Und warum soll die TS sich nochmal entschuldigen, weil sie bedroht wurde Sie hat sich doch entschuldigt.Und weil hier Kinder ins Spiel kamen; Was lernt das Kind des Joggers denn davon ? Wenn mir was in die Quere kommt, muß ich mit dem Tode drohen :/ :/ kein Wunder das die Gewalt unter Jugendlichen immer mehr zu nimmt.
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Hey,
also was der Jogger da gesagt hat, geht gar nicht. Trotzdem nachvollziehbar, dass er wütend war. Bin neulich auch beim Gassi gehen von einem leinenlosen, nicht abrufbaren, nicht leuchtenden Labrador angesprungen worden und der verbiss sich in meinem Schal und würgte mich unabsichtlich damit. Der kam auch so aus dem nix. Ich habe mich so erschrocken. Louis und ich waren nämlich auch ausreichend beleuchtet, so dass man uns gesehen hat.Klar tat es dem HH leid, das passiert schon mal, aber ich finde mal sollte dann die Hunde an der Schlepp führen oder halt Leine an. Denn Nicht Hunde Menschen können sich da schneller bedroht fühlen, als Hundebesitzer. ich fand das Angespringe auch echt unangenehm und bin den sich freuenden Labbi gar nicht losgeworden.
An sich keine schlimme Situation, kann aber vermieden werden. Nimm dir das nicht so zu Herzen was der gesagt hat, gibt halt aufbrausende Menschen, und in der Situation war er wohlmöglich zu Tode erschrocken und wenn es noch 2 Hunde waren, vielleicht hatte er auch echt Angst. Klar reagiert man dann nicht so, aber ich kann es gut nachvollziehen, dass er stinkwütend war...ich musste das auch erstmal verdauen!Grüße
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Ich meine, es gibt halt viele unbeherrschte Leute. Ob so einer nun gewalttätiger Choleriker ist, oder nur heute grade aus seinem Job wegrationalisiert wurde - tja, wer weiss? Wenn ich mich versuche, in den Jogger hinein zu versetzen, dann könnte ich mir vorstellen, dass er vielleicht einen Tag (wohl mehrere Tage - bei so einem Ausraster) voller Stress hatte und da kam ihm so ein Schreck und ein geöffnetes Ventil grade recht.
Für mich hört sich das so an, als ob die TS einfach "grade recht" kam für den Frust des Joggers. "Super", sowas in Anwesenheit seines Sohnes zu machen - da lernt er gleich richtig was.
Ich find's abartig - so eine Drohung - auch, wenn ich sehr gut verstehe, dass der Jogger sich zu Tode erschreckt hat. Aber ich denke mal, um so zu reagieren, hat jemand noch andere, schwerere Probleme - einfach so sagt man sowas nicht (was aber keine Rechtfertigung für ihn sein soll, sondern nur ein Erklärungsmodell meinerseits ist). Und was gar nicht geht, ist, wenn mir jemand Fremdes so nahe kommt, dass ich seinen Atem spüre und mich auch noch bedroht. Spricht für Distanzlosigkeit - auch im übertragenen Sinne.
Ob es mir Angst machen würde - er es also wirklich ernst gemeint hat - dazu müsste ich die Situation erlebt haben, um das beurteilen zu können.
Ich fand es gut, wie die TS reagiert hat - ich würde mich auch nicht mehr im Hellen entschuldigen, sondern dem Kerl aus dem Weg gehen, kräftig mit den Hundis den Abruf trainieren und gut ist.
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PS: Was der Typ da mit der TS gemacht hat, ist meiner Meinung nach genauso bedrohlich, wie 2 wildfremde Hunde, die auf einen zurennen in der Nacht. Insofern würde ich mich ganz und gar nicht 2 mal entschuldigen.
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Nochmal entschuldigen würde ich mich auch nicht. Hat der TS ja ausgiebig und dann ist es doch auch gut. Es ist ja nichts passiert. Und indem er aus seinem Fehler lernt und mit den Hunden besser Abruf trainert, ist doch allen geholfen und es wird bestimmt nicht nochmal passieren. :)
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