Aufgewühlt - mit dem Umbringen bedroht...
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verzeih..aber das des kerlchen ach so grosse angst vor hunden hatte geht mir irgendwie nicht auf und mag und kann ich aufgrund der erzählung nicht glauben
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Das schreit ja förmlich nach einer Selbsthilfegruppe: "Hallo, ich bin Harald. Ich bin ein unsichtbarer Jogger." :-)
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Ich meinte damit, versetzt euch mal in die Lage eines NICHT Hundehalters.
Für uns ist sowas selbstverständlich, aber für " Die " nicht. -
Sagen wir es mal so. Vieles, was hier geschrieben steht, ist für mich nur ein Ausdruck dafür, dass bei vielen Hundehaltern langsam das Maß voll ist. Man tut und macht, versucht sich quasi unsichtbar zu machen, damit ja keiner sich gestört fühlt - aber es langt immer noch nicht. Man fühlt sich ungerecht behandelt, teilweise sogar diskriminiert.
Aus dieser Situation heraus wird man langsam überempfindlich. Finde ich zumindest. Drum reden wir hier so oft drüber und das sehr intensiv.
Das Problem dabei ist, dass wir uns hochschaukeln - die Dinge eskalieren.
Die "Lösung" für mich sieht anders aus, wobei es eigentlich keine Lösung ist, sondern erstmal eine andere Sicht der Dinge.
Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind unzufrieden. Womit oder begründet oder nicht spielt erstmal keine Rolle. Sie sind es eben. Irgendwann muss ein Ventil her und wenn man Pech hat, ist man das - ob HH oder nicht ist dabei eigentlich zweitrangig. Dann gibt es noch Menschen, die legen sich auf ein Ventil fest, erschaffen sich sozusagen ihr Feindbild: Wenn man Pech hat, lautet dieses: Hundehalter.Die Medien tun ihr übriges dazu: Raucher gegen Nichtraucher, Hundehalter gegen Nichthundehalter, Arbeitslose gegen Beschäftigte, Kinderlose gegen Eltern, .......... die Liste könnte man noch um einiges erweitern.
Ich denke darüber, es geht gar nicht um "wer" gegen "wen", sondern es geht um "Splitting".
Schließen wir den Kreis nach oben: Unzufriedenheit - die Menschen verlieren den Blick dafür, womit sie eigentlich unzufrieden sind, machen sich gegenseitig das Leben schwer - werden sich nie gemeinsam gegen Dinge auflehnen, die sie tatsächlich stören.Damit liefern wir uns aus, weil man mit uns quasi alles machen kann - wir werden es uns gefallen lassen. Haben ja schließlich andere "Probleme".....
Warum ich so denke:
auf unserer Weihnachtsfeier vom Betrieb hat jemand was gesagt. bei dem ich nen Lachflash bekam und meinte, ich müsse mir das aufschreiben, weil ich es noch meinen Urenkeln erzählen werde.....Bei mir in der Arbeit rauchen viele. Es war draußen trocken, Vollmond, relativ warm und in der Gaststätte, wo wir waren gab es draußen eine Feuerstelle mit nem Meter Durchmesser. Im Endeffekt war es draußen gemütlicher als drinnen - auch lockerer, alle standen ums Feuer rum und es wurde sich quer übers Feuer unterhalten, viel gelacht, nett wars - halt nicht so wie drinnen, wo man an Tisch und Stühle gebunden war.
Einem Arbeitskollegen von mir hat das nicht gepasst und dann kam von ihm dieser Satz:
"Die Raucher diskriminieren die Nichtraucher, weil sie rausgehen zum Rauchen"Fand ich jetzt lustig, aber irgendwo dachte ich auch: "Hallo, hier läuft ja wohl etwas gewaltig schief".....
Deshalb: regt Euch nicht so viel auf bzw. schnell wieder ab, es geht nicht unbedingt darum, dass wir Hundehalter sind und es muss auch nicht sein, dass der "Gegner" tatsächlich ein A***** ist....
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Zitat
Sagen wir es mal so. Vieles, was hier geschrieben steht, ist für mich nur ein Ausdruck dafür, dass bei vielen Hundehaltern langsam das Maß voll ist. Man tut und macht, versucht sich quasi unsichtbar zu machen, damit ja keiner sich gestört fühlt - aber es langt immer noch nicht. Man fühlt sich ungerecht behandelt, teilweise sogar diskriminiert.
Aus dieser Situation heraus wird man langsam überempfindlich. Finde ich zumindest. Drum reden wir hier so oft drüber und das sehr intensiv.
Hm nein, ich würde jetzt nicht so weit gehen, zu sagen, ich fühle mich als HH diskriminiert. Klar nervt mich oft die Rücksichtslosigkeit der Radfahrer ... Aber ich glaube, die wären genauso rücksichtslos, wenn man allein, zu mehreren oder mit kleinen Kindern unterwegs wäre. Ich beziehe das jetzt weder auf mich noch auf meine Hunde.
Seitdem ich meine Hunde habe, habe ich mir erst 2 oder 3 mal dumme Bemerkungen anhören müssen.
Tatsächlich ist meine Erfahrung eher die, dass die Passanten positiver auf einen reagieren mit Hund, sie sprechen mich an, lächeln, stellen fragen ...
Das mag auch daran liegen, dass einer meiner Hunde ein Mops ist ... Ganz viele Menschen jeglicher Alterststufen finden die Kleine toll, "süß", drollig. Und sogar wenn sie - ich gebe es zu, das passiert nach wie vor hin und wieder - an wildfremden Leuten hoch springt, die wir unterwegs treffen, finden das alle süß und freuen sich.Daher würde das für mich zu weit gehen, zu sagen, wir HH werden schlecht behandelt oder diskriminiert. Denn meine Erfahrung ist eher das Gegenteil.
ZitatDie "Lösung" für mich sieht anders aus, wobei es eigentlich keine Lösung ist, sondern erstmal eine andere Sicht der Dinge.
Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind unzufrieden. Womit oder begründet oder nicht spielt erstmal keine Rolle. Sie sind es eben. Irgendwann muss ein Ventil her und wenn man Pech hat, ist man das - ob HH oder nicht ist dabei eigentlich zweitrangig. Dann gibt es noch Menschen, die legen sich auf ein Ventil fest,Das sehe ich eher als Problem, und das war und ist meiner Meinung nach auch der "Grund" (wenngleich es ja keiner ist), warum der Jogger so ausgerastet ist. Es ging und geht nicht um die Hunde. Klar, hat sich der Jogger erschreckt. Und da ist es legitim, dass er mal kurz sauer wird. Aber dass er so dermaßen ausgerastet ist, hat weder etwas mit den unangeleinten Hunden zu tun, noch damit, dass er vielleicht Hundeangst hat oder sonstwas, sondern sein Verhalten spiegelt die innere Negativität des Joggers wieder, seine Unzufriedenheit und sein cholerisches Temperament ... Es wurde oben schön beschrieben. Er brauchte ein Ventil für seinen Frust. Und wenn es nicht die Hunde gewesen wären, dann hätten ihm zuhause vielleicht eines seiner Kinder oder seine Frau "Grund zum Ausrasten" gegeben, oder, wie in meinem Beispiel, das ich weiter vorne gebracht hatte, eine Gruppe von Jugendlicher, die einfach nur umherschlendern und nicht schnell genug reagieren, um den Weg frei zu machen.
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