Alleine bleiben- wer hat es geschafft?

  • Da ich hier schon oft Beiträge mit Problemen zum alleine sein gelesen habe, würde mich mal interessieren, wer von euch es denn wirklich geschafft hat, seinen Hund ans alleine sein gewöhnt zu haben?
    Ich habe schon mehrere Beiträge gelesen von Nutzern, bei denen die Probleme mit dem alleine bleiben noch schlimmer waren als in meiner situation jetzt, leider liest man dann nicht mehr wirklich ob das Problem mittlerweile gelöst ist oder nicht.
    Mich würde einfach mal interessieren, wie lange ihr gebraucht habt, wie intensiv ihr geübt habt, wie ihr geübt habt, hattet ihr professionelle Hilfe (hundetrainer oder Bücher?),wie hat sich die trennungsangst geäußert bei eurem Hund, wodurch wurde die trennungsangst ausgelöst, hattet ihr irgendwelche Hilfsmittel und so weiter ;)

  • Gezielt geübt wurde das nie und alle bleiben/blieben alleine. Da hatte ich nie wirkliche Probleme. Mein Mali-Rüde macht nur Probleme, wenn ich gehe und noch ein Mensch bei ihm ist.
    Der Zwerg kann noch nicht ganz alleine bleiben, mit den Spitzohren zusammen klappt es aber super.

  • Pepper kann ganz prima allein bleiben. Wir haben es anfangs langsam aufgebaut, haben aber dann gemerkt, dass es ihr nicht schwer fiel und haben dann auch relativ große Schritte gemacht.


    Sie ist nun 1 Jahr und 9 Monate alt und bleibt problemlos auch mal 5 Stunden allein (was natürlich nur Ausnahmefälle sind). Im Regelfall muss sie nicht länger als 1-2 Stunden ca. 3-4 mal die Woche alleinbleiben. Sie hat nie Theater gemacht und auch nie irgendwas zerstört.

  • Also:
    Mein Jake konnte überhaupt nicht allein bleiben, trotz schrittchenweiser Übung, war total gestresst, solange er allein in der Wohnung war, egal ob in der ganzen Wohnung oder nur einzelne Zimmer, hat alles vollgesabbert, gepinkelt, wenn vorhanden auch gekotet ;)
    Seit ein paar Wochen hat sich das nun erledigt und er kann über mehrere (bislang 2, Mittwoch schaue ich mal bei 3 Stunden ;) ) Stunden allein bleiben.
    Ich nehme an, dass es bei ihm daran lag, dass wir ihn als Welpe wenn er zu aufgedreht war, in einen anderen Raum gepackt haben (allein) damit er sich wieder beruhigt. Hat bei ihm aber nicht geholfen und für ihn war es Höchststrafe, allein zu sein. Hätte ich das eher gewusst, dann hätte ich diesen Lösungsweg nie ausprobiert, aber Hunde sind nun mal unterschiedlich.
    Er ist jetzt ein Jahr alt, vielleicht brauchte er einfach diese Zeit um entspannt allein bleiben zu können. Ich hatte Gott sei Dank die Möglichkleit ihm das zu bieten und konnte ihn mit zur Arbeit nehmen wenn ich hin musste oder hatte einen Sitter, ich mochte ihn einfach nicht trotzdem allein lassen, wenn er es noch nicht kann und ich denke, dass war auch der richtige Weg. Manche hilft einfach Zeit und entspanntes abwarten :)

  • wir haben es bis jetz noch nicht geschafft.


    Wir haben uns jetz dazu entschieden erstmal unsere Wohnsituation zu ändern (Umzug in ein Haus) das unser Hundekind besser zur Ruhe kommen kann und werden es dann nochmal aufs Neue versuchen. (mit einer Trainerin wenn nötig)


    (unsere jetzige Wohnung ist einfach zu hellhörig und andauernd polltern Kinder durchs Treppenhaus.)


    aber es würde mich auch interesieren ob und in welchen Zeitraum andere es geschafft haben.

  • Hallo Kesha,


    oh ja die Trennungsanst.


    Mein Hund kommt aus dem Tierschutz und es ist mein erster Hund. Ich habe am Anfang gedacht der Hund muss sich erstmal an mich und seine Umgebung gewöhnen bevor ich mit dem alleine sein anfange. Gesagt, getan! Der Hund war komplette zwei Monate 24h um mich herum und NIE alleine. Im nachhinen weiß ich, ich hätt eich vom ersten Tag an alleine lassen müssen (minutenweise natürlich) und es wäre nie zu einem Problem gekommen. Er wahr ja schließlich im Tierheim auch alleine!


    Wir haben wirklich alles probiert, es sekundenweise steigern, Feramone auf Spielzeug, T-Shirt mit meinem Geruch etc., selbst meine Trainerin meinte - mit Pech wird er nie alleine bleiben.


    Seid Anfang des Jahres geht mein Hund in die HUTA, weil ich den ganzen Tag arbeite und ihn nicht mehr mit nehmen kann. Er geht dort wirklich gerne hin, ist den ganzen Tag mit bis zu 15 Hunden am spielen und freut sich jeden Morgen ein Loch im Bauch wenn wir auf den Parkplatz fahren. Ganzen Tag Aktion also. Nach der Arbeit hole ich ihn dort ab und fahre mit ihm nach Hause und muss ne halbe Stunde warten bis mein Freund nach Hause kommt, damit ich zum Pferd kann. Irgendwann hat es mich genervt nicht mehr vor halb 8 beim Pferd zu sein und habe den Hund alleine gelassen bis mein Freund kommt (Ich muss dazu sagen, er darf im Bett schlafen und geht dort auch sofort hin und zu schlafen wenn wir nach Hause kommen). Das hat von heute auf Morgen geklappt, kein weinen, keine gebelle. Ich habe ihn immer mit dem Handy abgehört. (Haustelefon auf Lautsprecher, in die Nähe des Hundes gestellt und mit meinem Handy angerufen). Ich war völlig begeistert. Inzwischen klappt es auch ihn mal tagsüber alleine zu lassen, allerdings sorge ich IMMER das er ausreichend Bewegung davor hatte. 3-4 Stunden sind kein Problem mehr, länger muss er auch gar nicht. Sollte es doch mal der Fall sein, das wir länger weg sind, kann ich ihn zu meiner Schwester bringen.


    Wie gesagt, ich habe nicht mehr dran geglaubt den Hund mal alleine lassen zu können (Auto hat von Anfang an super geklappt) aber nach über einem Jahr haben wir es geschafft!!!


    Bin gespannt auf andere Erfahrungsbericht!

  • Am Tag nachdem ich Kalle aus dem TH geholt hatte, ging es los.
    Badezimmertür hinter mir zugemacht, 2 Minuten gewartet, wieder aufgemacht und nicht gelobt o.Ä.
    Noch am gleichen Tag Haustür auf, raus, zum Auto gegangen, 2 Minuten gewartet, wieder reingekommen und einfach ins Wohnzimmer gelaufen. Kalle nicht beachtet, sondern so getan, als wäre das die normalste Sache der Welt.
    Alles natürlich mehrmals am Tag.
    Dann die Zeiten langsam gesteigert.Ich hab noch nie so lange im Auto gesessen und gelesen !
    Keine Verabschiedung oder Begrüssung !
    Nach 6 Wochen lagen wir bei 3 Stunden ohne Probleme.
    Dann musste ich auch wieder zur Arbeit, wir hatten Kalles Abholung extra auf den letzten Schultag vor den Sommerferien gelegt.
    In den ersten Tagen achtete ich sehr auf Zeichen von Stress ( speicheln, heisse Ohren, sofortiges Schlafen wenn ich wieder da war...)
    Jetzt bleibt er 4-5 Stunden ohne Probleme allein.
    LG Micha

  • Als die Fledermaus ins Haus kam, musste er am zweiten oder dritten Tag gleich zwei Stunden alleine sein. Fand ich super doof, ich habe mir tierische Gedanken und Vorwürfe gemacht. Ich musste zur Arbeit und Männe wurde unerwartet zu einem Job gerufen. Und was war? Der Kleine hat gepennt. Wobei ich sage muss, dass er nicht wirklich alleine war, er hatte die Katzen zur Gesellschaft ;) Wir haben dann kein Trara gemacht wenn wir los sind und der Kleine hat es akzeptiert - wir hatten einfach Glück.


    Als der Bollerkopp dazu kam, haben wir die Hunde zusammen mit den Katzen schrittweise alleine gelassen. Mal zum Briefkasten, mal Müll rausbringen, dann kurz Einkaufen fahren. Ich erinnere mich, dass wir nach ca. zwei Monaten ins Kino wollten und die Bargage das erste Mal länger alleine war. Ich habe den halben Film nicht mitbekommen, mein Mann hat mich immer wieder beruhigt - und alles klappte gut ;) Die Nachbarn hatten unsere Telefonnummer und die Order anzurufen wenn was ist. Was im Nachhinein wenig Sinn machte, denn im Kino hat das Handy keine Empfang.

  • Unsere "ältere" konnte mit ca 7 monaten endlich alleine zuhause bleiben.
    Bei ihr war das problem das sie total auf mich fixiert war, und mich nicht aus den augen lassen konnte, sobald ich außer sichweite war, ging das gejaule los.
    Wir haben es hin bekommen indem wir ihr bei gebracht hatten mir nicht auf schritt und tritt zu folgen.
    Dann klappte es auch super mit dem alleine bleiben.
    Die kleene dagegen konnte von anfang an alleine bleiben.
    Meine schaffen es mitlerweile problemlos auch bis zu 7 stunden allein zu bleiben (was aber eher selten der fall ist) aber mir ist wichtig das sie es können, denn man weiß ja nie was mal passieren könnte das sie es dann eben müssen.
    Und wenn sie mir dann die bude auseinander nehmen würden, wäre das nicht so prikelnd.

  • Also Paul bleibt problemlos alleine.....


    Wir haben ab der 9. Woche geübt, minutenweise (schnell zum Briefkasten) und dann immer länger ausgedehnt.
    In seiner ganzen Welpen/Junghundzeit war allerdings meist jemand zuhause, nur wenn wir z.b. Einkaufen
    waren, nicht.


    Jetzt muss er 4-5 Stunden alleine bleiben, das klappt völlig super :smile: . Meist kommt er mir ganz
    verpennt entgegen. Selbst wenn jemand klingelt, meldet er sich nicht.


    Auch hat er nie etwas kaputt gemacht etc. Ich hatte ihn auch mal in einer Hundepension tagsüber, weil ich das
    Gefühl hatte, ihm würde es daheim zu langweilig. Das hat ihn allerdings so gestresst, dass ich ihn wieder zuhause
    liess.


    Liebe Grüsse, Sandra und Paul

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