Alleine bleiben- wer hat es geschafft?
-
-
Wie wohnt ihr denn, dass der Hund nicht vom ersten Tag an immer mal wieder allein sein muß? Meine mussten das zwangsläufig, weil ich zum Briefkasten musste, Wäsche im Keller in die Maschine werfen/rausholen, ich gehe gerne alleine auf's Klo und auch in der Badewanne steh ich nicht so auf Hundegesellschaft..
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Oh je, das war bei Paul ein richtiges Drama.
Paul kam als wildgeborener Welpe zu uns. Er kannte garnichts, hatte totale Panik vor Männern und allein bleiben, das ging gar nicht.
Wir haben versucht aus der Wohnung zu gehen, da hat er im Wohnzimmer Anlauf genommen und ist mit voller Wucht durch den Flur gegen die Wohnungstür gesprungen. Er hat echt versucht durch die Tür zu kommen.
Zum Glück hatten wir das schon bei der Überlegung ein Pfindelhund aufzunehmen eingeplant. Uns war bei der Planung - nach 16 Jahren Rauhhaardackel, haben wir mit allem gerechnet und geplant- schon klar, da kann einiges auf uns zukommen.
So war im Vorfeld schon klar, Paul kann mit ins Büro.
Es hat ca. ein Jahr gedauert, bis Paul so richtig angekommen war und er auch Vertrauen zu meinem Mann gefasst hatte. Dann war es auch kein Problem mehr mit dem Alleinbleiben. Als er merkte, er ist hier zu hause und alles ist sicher, war es kein Problem mehr. Wir mussten auch nicht üben.
Das erste Alleinsein haben wir so gemacht, dass wir seine Müdigkeit ausgenutzt haben. Nach einem langen Spaziergang und einem vollen Napf im Bauch, lag er auf der Couch und hat tief und fest gepennt. Wir haben unseren Nachbarn die Schlüssel für den Notfall und unsere Mobilenummern gegeben und sind essen gegangen.
Paul hat gar nicht bemerkt, dass wir weg waren. Jedoch, als wir nach hause kamen, haben wir einen riesen Aufstand vollzogen. Laut mit dem Schlüssel, dann super gelobt und wie toll, danach wars kein Problem mehr.
Also nach dem anfänglichen Drama, hat das super gut geklappt. Hätten wir am Anfang nie gedacht. -
wir habens leider noch nicht geschafft . . . die Madame ist seit über einem Jahr bei uns und wir haben auch gaaaanz langsam versucht sie dran zu gewöhnen . . über die 25 Minuten sind wir nie wirklich rausgekommen
im Moment haben wir Trainingspause im Bezug aufs Alleine Bleiben, weil mich diese ganzen Rückschritte allszu einfach auch echt frustriert haben und nach Weihnachten starten wir das ganze noch mal von vorne . . .
zum zweiten Mal Schrittweise verlängern mit DAP Stecker und diesmal evtl noch dem Thundershirt
wir haben das Alleinebleiben üben angefangen, als die Madame eine Woche bei uns war . . sie schlief dann nachts alleine im Wohnzimmer, ich konnt ins Bad gehen ohne Probleme, kann auch in den Keller waschen gehen etc, aber sobald sie wirklich ganz alleine ist und länger nichts von mir hört geht das Sachen klauen los und wenn ihr das nicht mehr hilft bellt und jault sie
ich hoffe, dass wir es irgendwann doch mal noch hinkriegen . . würde alles etwas einfach machen, wenn wir sie zumindest mal zwei Stunden ohne Sorgen alleine lassen könnten
manchmal hab ich das Gefühl, dass viele deren Hunde Probleme beim alleine bleiben haben, dass auch nicht wirklich rauskriegen, von daher bin ich auf weitere Antworten gespannt
-
Bei unserem ersten Hund wurden Nägel mit Köpfen gemacht - sprich 20 Minuten einkaufen, Hund war so lange im Flur. Die Folge: zerbissene Schuhe.
Selbst schuld, wenn man seinen Kram nicht wegräumen kann. Er war da um die 5 -6 Monate alt. Irgendwie hat sich das Ganze schließlich eingependelt. Er hat immer geschlafen / gedöst wenn alle außer Haus waren. Vier Stunden war schätze ich die längste Zeit, in der er am Stück allein blieb.
Jedoch war das Verlassen des Hauses ein großes Problem, was daraus hervorging, dass mein Vater immer ein riiiesen Theater um den Kerl veranstaltet hat: "Ist ja gut, Papa kommt gleich wieder!"
Der Hund war permanent am Jaulen, wenn man das Haus ohne ihn verlies. Kam er mit ins Auto, hat er dort gepennt.
-
Also,
ich hatte Buddy ja extra nach meinen Prüfungen geholt, da ich dann die ganzen Semesterferien Zeit hatte mit ihm das alleine bleiben zu üben.
Gut, ich musste hin und wieder arbeiten, aber dann war mein Freund da.
Ich geb zu, ich hatte es dann doch schleifen lassen und erst 3-4 Wochen vor dem Semesterbeginn richtig angefangen zu üben.Aber Buddy hatte es so schnell gelernt... Bis zum Semesterbeginn konnte er 2,5 Stunden alleine bleiben. Genau so viel, wie ich für eine Vorlesung + Hin- und Rückweg + kleinen Einkauf brauche.
Ich hatte mir auch extra meine Vorlesungen so gelegt, dass das alles klappt!
Mittleweile kann er locker 6 Stunden alleine bleiben, obwohl das erst zwei mal der Fall war und dann auch über Nacht.
Kaputt gemacht hat er noch nie was.... Ein ziemlich pflegeleichter Hund, wenn ich mir das so recht überlege...
-
-
Benni kann sehr gut alleine bleiben.
Ich habe Benni als Welpen mit 10 Wochen bekommen. Ab dem ersten Tag habe ich es so gemacht, dass ich den Hund mehrmals am Tag für einige Sekunden in der Küche gelassen habe, wenn ich z.B. schnell in den Keller Wasser holte oder in den Vorratsraum oder manchmal nur so.
Ich bin dann wieder rein und habe ihn nicht beachtet.
Nach und nach hat er sich dran gewöhnt, dann habe ich es mit ein paar Minuten gemacht.
Ich habe das sehr, sehr langsam aufgebaut. Ich habe ihn eine Stunde alleine gelassen, da war er fast ein Jahr alt.
Wäre bestimmt auch früher gegangen, aber ich fands OK so.
Selbst jetzt lasse ich ihn nie länger als so 4-5 Stunden alleine.
Würde bestimmt klappen, aber das will ich nicht.
Ich verabschiede mich nicht vom Hund, wenn ich gehe, der wird in die Küche geschickt, Türe zu und weg.
Nachts habe ich ihn als Welpe in einer Box gehabt. Ich habe mich davorgelegt, bis Hundi eingeschlafen war, dann hoch ins Bett geschlichen.
Wenn er wach wurde, bin ich wieder hin und habe da gelegen, auf dem Boden, neben der Box, bis er wieder eingeschlafen war.
Die ersten Momate waren fast so schlimm wie die Zeit nach der Geburt.
Aber nun ist ist es alles zum Glück problemlos. -
Ich wohne zum Glück in einer WG, das heißt oft ist jemand hier zum aufpassen, aber im Moment bin ich eher dabei einen Hundesitter zu engagieren als zu lernen. Da es halt oft schon situationen gibt , wo einfach niemand da ist der aufpassen kann. Also es wäre schon gut, wenn das irgendwann mal klappen würde
dann würde mir ein riesiger stein vom herzen fallen.
Manchmal denke ich auch ich mache mir einfach zu große gedanken, jedes gejaule und gejammere stresst mich selber viel mehr als meinen Hund glaube ich
Die webcam aufzeichnungen zu gucken sind echt immer richtig nervenaufreibend.
Naja, wir selber trainieren jetzt seit circa einem monat, ohne große erfolge, eigentlich sind es mehr rückschritte als Fortschritte. -
Noch jemand, der seine Erfahrungen teilen möchte ?
-
Hi Kesha,
habe gestern ein ähnliches Thema eröffnet. Habe seit 3 Monaten eine Hündin (nun 1 Jahr) aus Griechenland, die laut Tierheim auf der Pflegestelle problemlos alleine blieb. Daheim merkten wir, dass das nicht der Fall ist. Unsere Misha ist das sehr penetrant, fiepte also ausdauernd, wenn ich z.B. nur im Bad war. Wenn sie alleine war, fiepte sie ebenfalls (zwar nicht durchgehend, aber doch immer wieder mal) und zerstörte außerdem Möbel und Fußböden. Da ich Lehrerin bin, konnte ich mir auch nicht einfach Urlaub nehmen und üben. 2 Wochen lang hat also eine Freundin aufgepasst, danach habe ich einen Hundesitter engagiert. Wir haben auch brav alle Tipps befolgt: Langsam steigern, , vorher körperlich und geistig auslasten, während meiner Abwesenheit für Beschäftigung sorgen (Kong, Schukarton mit Zeitungspapier und Leckerli...), keine großen Abschieds- und Begrüßungsszenen....
Am Anfang war ich total verzweifelt, weil ich dachte, wir bekommen das nie hin. Ich habe dann beschlossen, den Hundesitter bis Weihnachten kommen zu lassen und das Alleinebleiben jede Woche um 30 Minuten zu steigern, da sie auf 5-5,5 Stunden kommen muss. Ich lasse auchimmer eine Kamera mitlaufen (läuft aber nur 30 Min). Ich habe es zusammen mit meiner Hundetrainerin angeschaut und die meinte, meine Kleine hat wenig Trennungsangst, weil sonst würde sie nicht so gierig auf das lauern, was ich ihr beim Gehen gebe, sondern es gar nicht anrühren, weil sie dann ja das Ritual kennt: Schuhkarton = Frauchen geht
Mittlerweile klappt es besser, wir sind jetzt bei 3 Stunden. Das Fiepen wird sie wohl nie ganz ablegen, das ist auch sonst eines ihrer größten Hobbies ;-) Die Zertsörungswut hat sie komplett aufgegeben, es werden nur noch die Sachen angerührt, die ich ihr hinlege. Ich habe auch manchmal Bedenken, ob wir das hinbekommen, aber ich denke, man muss das ganze einfach weniger dramatisch sehen, dem Hund etwas Zeit geben und bei Rückschlägen, die es wahrscheinlich immer wieder geben wird, nicht aufgeben.
Ich werde auch die Weihnachtsferien dazu nutzen, noch weiter zu üben.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen !!! -
Wir haben es auch noch nicht so wirklich geschafft. Meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt, wir üben seit ihrer 12. Lebenswoche und seit ca. 2,5 Monaten macht sie endlich deutlich sichtbare Fortschritte. Momentan schafft sie immerhin 1 Stunde ohne zu bellen und zu jaulen, allerdings läuft sie dabei immer wieder fiepend durch die Wohnung und kommt nie so richtig zur Ruhe. Ich hoffe sehr, dass sich das irgendwann von alleine gibt und sie auch lernt zu entspannen.. irgendwie
Leider stehen wir jetzt langsam etwas unter Druck, denn ab Mai muss ich ins Referendariat und eine Vollzeitbetreuung ist dann finanziell einfach nicht drin. Sie MUSS das jetzt einfach irgendwie zu akzeptieren lernen :/ -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!