Alleine bleiben- wer hat es geschafft?
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Meine Hündin kann sehr gut alleine bleiben, ist mittlerweile fast 5 Jahre alt und bleibt problemlos 5-6 Std. allein.
Als sie ein Welpe war, habe ich die üblichen "Trainingsmethoden" angewandt (1 sek Tür zu, wieder auf, dann 30 Sek, 1 Min. etc.). Auch bin ich manchmal vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer (längster Weg) gegangen, sie natürlich immer hinterhergedackelt, irgendwann war es ihr zu doof und wartete immer länger in dem Zimmer, das ich grad verlassen hatte (ich könnte ja jederzeit wieder zurückkommen, "lohnt" sie also eh nicht, wieder hinter mir herzurennen :-)). Somit wurden die Abstände, bis meine Hündin wieder zu mir ins Zimmer kam, wo ich mich gerade befand, immer länger. Die Zimmerwechsel habe ich dabei so ruhig wie möglich durchgeführt und dabei versucht, sie nicht zu beachten etc.Halt, was man so liest, wenn man einem Hund das Alleinsein beibringen will, hab ich auch gemacht.
Heute ist es so, dass ich mich mit Leckerlis von meinem Hund verabschiede. Dabei "sperr" ich sie ins Wohnzimmer (dort ist auch meine Katze) und verteile die Leckerlis auf die Coach, vorab nehme ich noch mein Bettzeug und leg sie auch auf die Coach (sie pennt bei mir meistens im Bett, daher. Hab das Gefühl, dass das Bettzeug ihr noch mehr "Sicherheit" gibt oder so). Sie hüpft dann hoch und beginnt, die Leckerlis aufzusammeln. Während sie genüßlich mampft sag ich dann "bis gleich". Sie schaut dann meistens kurz hoch und wendet sich wieder den Leckerlis zu, während ich den Raum verlasse und die Tür schließe. Dann zieh ich meine Jacke an.
Wenn ich zurückkomme, hab ich fast zu 99,9% einen verpennten Hund vor mir. Wenn ich die Wohnzimmertür öffne, liegt sie auf dem Bettzeug auf der Coach und wedelt mit dem Schwanz und gähnt meistens auch noch mit Stimme. Und sie kommt nicht zu mir, sondern ich zu ihr. Nur wenn es ihr zuuu lange dauert (d. h. wenn ich z. B. meinen Einkauf nicht schnell genugt "beseitigt" habe, rennt sie zu mir und begrüßt mich noch wie zu "Welpentagen".
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Alle machen immer so ein riesen Tramtram raus, wenn es nicht grade ein Welpe ist der grade von Mama weg ist oder ein Erwachsener Hund mit schlimmer Trennungsangst (ausgesetzt, in Wohnung gelassen und herchen verstorben usw) würdich da garkeine Geschichte von machen. Artax und Lino kamen beide ausm TH, sie kennen die Menschliche Zuwendung also garnicht, so das sie was "vermissen" könnten. Also wurde sie direkt in den Alltag eingebunden, klingt hart aber es halt geklappt, Rocco kommt in knapp 36std zu uns
undauch der wird dann schnell mitbekommen das ich mal für 1std die Wohnung verlasse und mir das egal ist wenn er vor sich hin weint. Lino hat das auch gemacht und nach 5mal hat er kapiert das ich nicht drauf reagiere
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Meine Hündin Luna, die ich seit Welpenalter habe, konnte zuerst gar nicht alleine bleiben, weil ich sehr viele Fehler in der Hinsicht gemacht habe (Anbinden, etc.)
Dann kam mein Rüde aus dem Tierheim zu uns, der direkt am nächsten Tag eine halbe Stunde mit Luna alleine bleiben musste. War bei ihm nie ein Problem, obwohl man uns im TH immer sagte, er würde nicht alleine bleiben, weil er so viel bellt.
Zuerst blieb Luna noch in der Box beim Alleine sein, aber irgendwann habe ich sie einfach offen gelassen und seitdem kann sie perfekt alleine bleiben, in Gesellschaft oder ganz allein ist egal.
Meinen Labbirüden, von privat übernommen, habe ich am ersten Tag bereits alleine lassen müssen - kein Problem!
Es gibt nichts schöneres, als Hunde zu haben, die man problemlos alleine lassen kann
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Bei Roxy klappt es recht gut aber bei Laila- keine Chance. Wenn das Herrchen mal 2 Wochen weg ist, klappt das Alleinesein recht gut. Wenn Herrchen wieder kommt und dann mal geht macht sie alles innerhalb ner halben Stunde futsch. Als sie zu uns kam keine Probleme. Da ging es 4 Wochen super. Während der Läufigkeit war es ganz schlimm. Danach ging es wieder und nu macht sie es phasenweise. Das ist echt komisch. Jedes Alleinebleiben und neu aufbauen klappt nicht. Sobald das Herrchen weg muss und dann wieder nach Hause kommt, fange ich von null an. Hat da jemand ein Tipp? Bei mir macht sie es sehr selten- Aber wenn dann hat sie jetzt schon angefangen Dinge von "oben" eunter zu holen....
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Als wir Till mit 8 Wochen bekommen haben, habe ich mich von Anfang an frei in der Wohnung bewegt ohne großartig darauf zu achten, ob er mir nun folgt oder nicht. Die Türen waren immer offen, so daß er mir folgen konnte. So hat er sehr schnell gelernt, daß ich nicht wirklich weggehe sondern immer irgendwo in, für ihn erreichbarer, Nähne bin. Das hat sehr schnell dazu geführt, daß er auch mal entspannt im Korb liegen bleiben konnte, während ich z.B die Wäsche im Nebenraum aufgehängt habe. Mir ist es allerdings sehr wichtig, daß mein Hund unterscheiden kann, ob ich mich irgendwo im Hause bewege oder ob ich ganz weggehe und das Haus verlasse. Ich denke einfach, daß man einem Hund ein großes Maß an Sicherheit vermittelt und das zur Ruhe kommen wesentlich erleichtert wenn er die Gewissheit hat, daß man nicht das Haus verläßt ohne ihm "bescheid" zu sagen. Deshalb habe ich für meinen Hund ein ganz kurzes Abschiedsritual eingeführt. Wenn ich komplett fertig bin zum gehen wende ich mich ihm noch einmal zu, streichel ihm, dort wo er gerade ist, noch einmal über den Kopf, und sage immer einen bestimmten Satz zu ihm. Danach gehe ich dann sofort ohne mich noch einmal umzudrehen. Auf diese Art und Weise hat er verknüpft, daß ich mich immer erst auf diese bestimmte Art von ihm verabschiede, bevor ich gehe. Einfach so aus dem Haus zu gehen, ohne etwas zu sagen, würde mir persönlich widerstreben. Meine Befürchtung wäre, daß mein Hund permanent das Gefühl hat aufpassen zu müssen, daß ich nicht weggehe und wo ich bin und deshalb nicht wirklich zu Ruhe kommen kann, wenn ich im Haus unterwegs bin um irgendetwas zu erledigen und ihn dadurch stresse.
Das Alleinebleiben an sich hat Till von Anfang an sehr gut und entspannt mit gemacht. Beim ersten MaL haben wir kurz vor der Tür gehorcht. Als alles ruhig war, haben wir unseren Nachbarn, der zufälliger, praktischer Weise gerade im Garten gearbeitet hat gebeten mal zu horchen ob er ruhig bleibt und sind dann für eine halbe Stunde einkaufen gefahren. Der Nachbar hatte die Handynummer. Zur Not wäre einer sofort zurück gefahren. Als wir wieder kamen fanden wir einen vollkommen entspannten Till vor der sich tierisch gefreut hat uns wieder zu sehen. Systematisch geübt haben wir also nicht wirklich.LG Franziska mit Till
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Wir waren schön blöd und haben den Hund schon in der ersten Woche eine halbe Stunde alleine gelassen - "weil er es ja von früher kannte". Er hat sehr gelitten und wir haben fürs Leben gelernt, dass das einfach eine beschissene Idee war. Insbesondere bei einem Hund den das Tierheim so sehr traumatisiert hat wie unseren Opa. Aber auch ohne Tierheim-Stress sollte man wirklich alles neu aufbauen - neue Umgebung, neue Menschen, neues Leben und eben auch neues Training!
Wir haben dann sofort ganz von vorne angefangen und waren nach etwa drei Monaten soweit, dass er einige Stunden entspannt alleine bleiben konnte. Bis heute hatten wir nie wieder Probleme.
Wie übrigens bei allen Dingen nicht, die wir noch einmal ganz ordentlich und mühselig :-) von vorne aufgebaut haben. Wir persönlich haben aus der Episode auch die Lektion gelernt, dass wir generell lieber noch einmal ganz vorn im Training starten, als an irgendeiner Stelle rumzuwurschteln.
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