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also ganz ehrlich, wenn ich einen unsicheren Hund habe und einen 2. möchte, ist kar, dass ich einen selbstsicheren Hund wählen sollte
natürlich kann man behaupten, man würde nach so einer Theorie verfahren, man kann aber genau so sagen, dass der gesunde Menschenverstand sowas vorgibt
und darum kann man sich die lustigsten Theorien stricken, auch wenn sie nicht biologisch belegbar sindvielleicht sollte ich auch mal stricken, irgendwelche Irren finden sich sicherlich, die das glauben
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Hi
hast du hier Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Wenn ich nun versuche, diese Theorie auf TS-Hunde zu münzen, habe ich - in meinen Augen - ein großes Problem. Die wenigstens Hunde zeigen sich im Tierheim, Auffangstation etc. exakt ihrem eigentlichen Naturell entsprechend. Wenn ich nun nach diesen Regeln einen Hund dort aussuche, der sich dort zeigt, als wäre er ein was-auch-immer und ist es aber atatsächlich gar nicht. Tja, dann habe ich den Salat.
Nicht 100% passend zu deinem Posting, aber es fällt mir eben gerade ein. Dazu gab es was recht Interessantes. Barbaras Ansicht ist, dass gerade in Tierheimen die stellungsstarken Hunde sitzen. Weil es auch die Hunde sind, die unbequem werden, wenn man versucht sie zu verbiegen.
Mal abgesehen davon, kannst du das Problem, dass sich ein Tierschutzhund im Zuhause anders zeigen kann, als du ihn eingeschätzt hast, immer haben. Dazu braucht es keine Rudelstellungstheorie und das Resultat wird auch nicht problematischer oder unproblematischer.
ZitatBy the way: Was hat "und plötzlich ist ein Zweithund da" mit dem Thema Probleme und Dominant zu tun? In diesem Thread hat die TS zu ihrem netten, unproblematischen Jungrüden dessen Bruder in einer Notsituation vor wenigen Wochen aufgenommen, nicht als Partner für den ersten oder zum Kompensieren, sondern weil der Jungrüde in Not war. Und nu? Jetzt hat sie zwei unkastrierte Jungs im gleichen Alter, es gibt ein paar Rangeleien, weil die Jungs sich zurrecht sortieren, beide sind mit einer unterschiedlichen Sozialisierung aufgewachsen und wo ist daran nun der ach so große Fehler? Dass die Junghunde testen? Dass es Rangeleien gibt? Dass die TS einen Jungrüden in Not aufgenommen hat?
Kapiere ich gerade nicht. Worauf beziehst du dich?
Viele Grüße
Frank -
mich gruselts auch
und wenn das so weiter geht, muß man ja studiert haben, um einen Hund halten zu können
Ich verfahre schon über 30 Jahre nach ganz einfachen Prinzipien und bin noch nie enttäuscht worden.
Zu einem guten, erfahrenen Züchter gehen,
die Elterntiere kennen,
Stammbäume studieren und die Verwandschaft sehen,bei meinen bis jetzt 8 Hunden waren 5 Welpen, 3 habe ich mir ausgesucht, 2 waren die letzten weil alle anderen schon weg waren. Bei keinem der 5 war ich enttäuscht, alle sind so geworden wie ich mir das vorgestellt habe und wie ich die Eltern/Verwandschaft gesehen habe.
Wäre ich mir bei einem Welpen unsicher gewesen, hätte ich den Züchter gefragt, denn er hat die Erfahrung, hat seine vorherigen Würfe im Kopf und sieht die Welpen jeden Tag, diese Erfahrungswerte würde ich immer einem Test vorziehen. -
Ich versteh Euer Problem nicht: es geht doch nicht um biegen und erziehen oder in ein Schema zu pressen, sondern um eine Betrachtungsweise, verstehen und begreifen......
Maanu: hmmh, gesunder Menschenverstand, woher kommt der? Weil wir selbst von uns wissen, dass es mit zwei Hitzköpfen, zwei Sturköpfen oder zwei Menschen, die keine Entscheidungen treffen können, schwierig wird in einer Beziehung??
Wir sagen so ganz unbedeutend: man sollte sich ergänzen. Gut, wir leben in einer Zweierbeziehung, meistens jedenfalls. Könnte man ohne weiteres auf mehrere erweitern - und neudeutsch als Team bezeichnen...
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Zitat
Ich versteh Euer Problem nicht: es geht doch nicht um biegen und erziehen oder in ein Schema zu pressen, sondern um eine Betrachtungsweise, verstehen und begreifen......
betrachtest du richtig?
und was verstehst und begreifst du?
genau, eine Theorie, wie es zig tausende gibtes gibt zu viele Lügenmärchen in der Hundeerziehung, als dass ich mich auf sowas unwissenschaftliches stützen wollen würde
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Zitat
Du meinst also, der Ansatz, mit einem entsprechend nach Bildchen eingestuften jungen Welpen nach einem bestimmten Muster umzugehen (wenn du das netter als behandeln findest), verändert nichts?
Du meinst also auch, Wenn ich von mir aus nun gesagt kriege, mein Welpe wäre ein äh Mittlerer Bindehund oder der gleichen, dann erwarte ich von diesem nichts anderes, als wenn mir willkürlich eine andere Position mitgeteilt wird - wenn ich denn an dieses System glaube?Korrekt. Ich wäre doch schön bescheuert, wenn ich mit verschlossenen Augen durch die Gegend renne und mir immer wieder vorbete, dass meine Hunde in Stellung leben und alles gut ist, während sie gerade wilde Sau spielen. Jegliche Theorie und jegliches Wissen entbindet mich nicht von der Verantwortung selbst die Augen aufzumachen, mir Urteile zu bilden und zu handeln.
ZitatDu hast dann also keine Erwartungen an den Hund? Sorry, wenn das wirklich so ist, was ich nicht glaube, dann erschließt sich mir der Sinn des ganzen erst recht nicht mehr.
Nichts anderes sage ich. Ich sehe erstmal keinen praktischen Nutzen. Trotzdem breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich bei der Auswahl eines zukünftigen Welpen eine weitere Wissensquelle nutze. Und ansonsten finde ich das Ganze einfach interessant und spannend.
Viele Grüße
Frank -
Mir geht es einfach darum offen zu sein, nicht gleich zu brüllen: "das ist alles Mist".
Nenn mir eine andere plausible Erklärung für das, was ich oben geschrieben habe und ich werd die mir genauso durch den Kopf gehen lassen - nur, bisher gabs keine.
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Zitat
Meinem Hund fehlt der hintere Verschluss. Also ein NVH. Ich selbst laufe also ohne dass ich es wusste in der Regel als N2.
Das ist interessant.
Könntet ihr / du bitte etwas genauer erklären wie sich der Mensch als (vom Hund akzeptierten) N2, N3, MB verhält?
Welche körpersprache und Gestik, position, Einstellung ist dafür nötig?Danke!!
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Frank, ich weiß wohl, dass ich das Problem dann auch habe, alle meine drei sind aus dem TS. Was ich damit sagen wollte: wenn ich nicht nur auf mein Bauchgefühl und meinen Menschenverstand bei der Auswahl höre, sondern auch noch eine Schablone über die Hunde legen soll, dann wäre das - in meinen Augen nicht vereinbar.
Kurze Beschreibung, wie ich einen Hund aussuche:
Ich sehe mich um, suche nach dem, was mir ein optisch gefällt, wenn die charakterliche Beschreibung halbwegs stimmt, lern ich ihn kennen. Da weiß ich schon, ob der Neue zu meinen Alten passt oder nicht. Wenn er passt, stell ich sie einander vor und lasse ihn quasi "absegnen".Ich beziehe mich hier auf einen Satz:
ZitatEs geht auch darum, in Zukunft Fehler zu vermeiden, die dann eben zu solchen Threads wie "Dominanter Rüde" oder "..und plötzlich ist ein Zweithund da..." führen.
Wenn ich diesen Satz richtig interpretiere bzw. auch Claudias Posts in dem Thread, dass es zwischen den beiden Brüdern einfach gaaaar nicht klappen kann, weil es ja "jetzt schon" Reibereien gibt, dann steht da für mich ganz klar: dass es ein Fehler war, einen Jungrüden in Not aufzunehmen und das der Thread eigentlich in die Problemecke gehört, weil es einfach ein Fehler war, da die TS (in Unkenntnis dieser Schablonen) einfach nach ihrem Bauch gehandelt hat und jetzt lernt, mit der neuen Situation klar zu kommen und wie das Leben mit zwei Hunden geht.
Und DAS sehe ich nun mal eben gar nicht so, weil zwischen den Jungs und der TS sich nun einfach ein ganz normaler Alltag entwickelt und sie alle voneinander lernen. Ich sehe darin einfach keinen Fehler oder eine Problematik, die mit irgendeiner Methodik behoben werden muss.
Das wollte ich damit sagen und ich hoffe, mein Geschreibsel ergibt irgendeinen Sinn. -
Zitat
Maanu: hmmh, gesunder Menschenverstand, woher kommt der? Weil wir selbst von uns wissen, dass es mit zwei Hitzköpfen, zwei Sturköpfen oder zwei Menschen, die keine Entscheidungen treffen können, schwierig wird in einer Beziehung??
Wir sagen so ganz unbedeutend: man sollte sich ergänzen. Gut, wir leben in einer Zweierbeziehung, meistens jedenfalls. Könnte man ohne weiteres auf mehrere erweitern - und neudeutsch als Team bezeichnen...
hm nein, weil Hunde voneinander lernen durch Nachahmenso besteht die Chance eher, dass der unsichere Hund (um bei meinem Beispiel zu bleiben) Sicherheit durch den selbstsicheren Hund erhält, als wenn man 2 unsichere Hunde hat
und nun kommt es auf passende Bestätigung an, damit das lernen eines sicheren Auftretens überwiegt -
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