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Wie sollst Du Deinen Hund denn ernst nehmen?
Was ist zu tun?Ich "soll" gar nichts. Es war lediglich meine Interpretation des Gesagten von dem Tag. Und mit ernst nehmen, meine ich nicht verbissen und schlecht gelaunt durch die Gegend zu latschen, sondern den Hund als Persönlichkeit für voll zu nehmen und nicht auf Teufel komm raus an ihm rumzubiegen, bis er meiner Vorstellung von nem braven Hundchen entspricht.
Viele Grüße
Frank -
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Hi
hast du hier Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Maanu: Und warum siehst Du das dann als ein "Nein" an?
Du beschreibst ja eigentlich gerade diese Theorie:
Jeder Hund bringt sich erstmal so ein wie er ist. Er lernt von den anderen. Nur, was lernt er denn genau?
Kann das so gar nicht sein, dass er eigentlich nur lernt, fit zu sein für seinen Job, seine Stellung, seinen Platz?Und wir Menschen in dem "Spiel". Sind wir nicht eigentlich dann sowas wie ein Teamleader?
"Halt, lass auch mal den anderen zum Zug kommen", "Hey, trau Dich auch Deine Meinung einzubringen"....
um dann im Endeffekt ein Ziel zu erreichen, Erfolg zu haben.
Hier auch wieder die Parallele: Erfolg des Rudels bedeutet Überleben, Erfolg des Teams in der Arbeit bedeutet überleben des Betriebes und indirekt der Angestellten, über den Umweg, dass Geld für Essen steht??
Zurück zur Wissenschaft.....
http://www.uni-kassel.de/upres…8-285-7.volltext.frei.pdfEs ist mehr oder weniger eine Abhandlung über Alpha, Beta etc.
Aber eine Textpassage gab es hier:
ZitatSie sind vielmehr in der Lage, die Stimmung anderer Rudelmitglieder und deren momentanen sozialen Status einzuschätzen. Infolgedessen besitzen sie eine Vorstellung von der Wirkung ihres Verhaltens auf ihr Gegenüber. Ebenso beeinflusst die Kenntnis der Beziehung anderer Individuen zu den Welpen oder zur Nahrung ihre eigenen Entscheidungen im Verhalten. Erst in Verbindung mit der Fähigkeit Verhalten zu variieren werden solche sozialen Fähigkeiten für das Individuum und für den Sozialverband nützlich.
Vielleicht haben wir uns einfach zu sehr auf Alpha und Beta konzentriert und dem Rest zuwenig Beachtung geschenkt........
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im gegensatz zu diesen konstruierten "rudeln" laufen wilde, echte rudel nicht in bestimmten stellungen. im schnee z.b. laufen meistens die jungspunde voran, damit die alten kräfte sparen. und dabei wechseln sie sich sogar ab....
auf der jagd nimmt jeder, ne nach einsatzgebiet eine bestimmte stellung ein. aber in normalen wanderungen laufen wölfe wieder völlig unterschiedlich.
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Und zur Theorie, dass nur die "vorderen" Hunde im Tierheim sitzen: nee, es tut mir leid. Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Woran soll das denn fest gemacht werden? Nur weil es Probleme im Alltag gab?
Nicht die vorderen Hunde sitzen im Tierheim, sondern es ist auffällig, dass es viele stellungsstarke Tiere sind. Also Hunde, die wissen, welche Position sie innehaben (kann auch eine nachrangige Position sein) und diese nicht einfach durch Erziehung aufgeben, denen aber beispielsweise die passenden Eckhunde fehlen.
ZitatOder was ist mit den Hunden, die artgenossenaggressiv sind, aufgrund IHRER ERFAHRUNGEN mit Artgenossen? Die sie im Laufe der Jahre gesammelt haben? Die dann deswegen im TH landen, weil ihr Besitzer es einfach nicht mehr händeln kann, dass nachdem der Hund zum 100. Male zusammengebissen worde ist, dieses Tier sich nun auf Teufel komm raus auf "Angriff ist die beste Verteidigung".. Was ist mit so einem Hund? Wo würde da die Schablone passen?
Das wären Hunde, die durch passende Hunde lernen müssen, wieder ihre natürliche Stellung einzunehmen.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Ich "soll" gar nichts. Es war lediglich meine Interpretation des Gesagten von dem Tag. Und mit ernst nehmen, meine ich nicht verbissen und schlecht gelaunt durch die Gegend zu latschen, sondern den Hund als Persönlichkeit für voll zu nehmen und nicht auf Teufel komm raus an ihm rumzubiegen, bis er meiner Vorstellung von nem braven Hundchen entspricht.
Viele Grüße
FrankUNd genau da seh ich das fette Problem
Bieg nciht an ihm rum er "ist" soIch halte nix von diesen Festschreibungen, ich lebe hier schon mit einem Rudel zusammen aber die Aufgaben an sich wechseln durchaus mal, weil hier ist eben genug "Rahmen" um in diesem Rahmen absolut entspannt rumzukugeln
Hier gibts "Situationsalphas" oder "Lustdraufalphas"
UNd wenn keiner Lust hat ( nehmen wir doe "Gartenfestungsverteidigungslinie") dann steht keiner auf sondern lässt es "die Alte ( also moi) managen
Meine Hunde sind eigentlich recht unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Merkmalen die ich sicher auhc in die Schablone pressen könnte... Nur passt sie dann eben nur in einer festen Situation ... Kann Morgen schonwieder ganz anders sein -
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Und wir Menschen in dem "Spiel". Sind wir nicht eigentlich dann sowas wie ein Teamleader?
"Halt, lass auch mal den anderen zum Zug kommen", "Hey, trau Dich auch Deine Meinung einzubringen"....
um dann im Endeffekt ein Ziel zu erreichen, Erfolg zu haben.
warum sollte ich sowas leiten?ich bin nur die Spielverderberin, die irgendwann sagt "so nicht"
ob meine Hunde sich dann anders einbringen oder zurück ziehen, ist denen überlassenich behandel meine Hunde so, wie ich sie gerade brauche, völlig unabhängig von irgendwelchen Stellungen in einem nicht real existierenden Rudel, was unsere Dreiergemeinschaft bildet
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Zitat
Das wären Hunde, die durch passende Hunde lernen müssen, wieder ihre natürliche Stellung einzunehmen
Dann nehme ich also einen solchen Hund, der schon in seinem Verhalten ritualisiert ist, der keinen Unterschied macht, wer da gerad vor ihm steht und lasse andere Hunde dazu? Ganz ehrlich? Das halte ich in einem solchen Fall für fahrlässig.
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im gegensatz zu diesen konstruierten "rudeln" laufen wilde, echte rudel nicht in bestimmten stellungen. im schnee z.b. laufen meistens die jungspunde voran, damit die alten kräfte sparen. und dabei wechseln sie sich sogar ab....
Dazu gab es ein Bild von einem großen freilebenden Wolfrudel mit mehreren Strängen (also mehrere gleiche Bindehunde in jeweils eigenen Strukturen) auf Wanderung zu sehen. Und es wurde genau erklärt, was welcher Wolf ist. Und auch ohne zu wissen, dass es nach diesem System mehrere Stränge geben kann, habe ich gefragt, ob es sich um fünf parallele Strukturen handelt. Die Erklärungen und Ausführungen konnte man also auch anwenden. Ob sie der Wahrheit entsprechen oder ob es andere Erklärungen dafür gibt, kann und will ich auch gar nicht bewerten.
Jungspund heißt nicht, dass es automatisch ein nachrangigerer Wolf/Hund ist. Sonst wären die Positionen ja auch nicht fest. Auch ein Jungspund kann ein vorrangiger Hund sein und damit an der entsprechenden Position laufen.
Zitatauf der jagd nimmt jeder, ne nach einsatzgebiet eine bestimmte stellung ein. aber in normalen wanderungen laufen wölfe wieder völlig unterschiedlich.
Natürlich sieht eine Jagdaufstellung anders aus, als eine Stellung auf Wanderung. Das wird auch gar nicht bestritten.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Ganz ehrlich? Das halte ich in einem solchen Fall für fahrlässig.
Ganz ehrlich. Ich hätte auch Bauchschmerzen. Aber nur, weil ich es nicht verstehe oder in meinen Ansichten eingefahren bin, heißt das nicht, dass es nicht so sein könnte.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Das kann man so nicht beantworten, ohne zu wissen, was dein Hund für eine Stellung hat.
Ich muss jetzt erstmal schlafen gehen....
Gute Nacht, Claudia.
Ich meinte bei deinem Hund ;-)
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